Die Antwort ist sehr einfach: was her muß, ist kein "Wiederholungsspiel" sondern der Meistertitel. Dann verschwinden die bösen Geister und wir können unseren Frieden machen.
miep0202 schrieb: Die Antwort ist sehr einfach: was her muß, ist kein "Wiederholungsspiel" sondern der Meistertitel. Dann verschwinden die bösen Geister und wir können unseren Frieden machen.
das dachte ich mir eben auch! die wunden werden erst halbwegs bei einem meistertitel verheilen! die meisten werden so denken............
bischen was zu lesen für den langweiligen samstag ...
Uli Stein: "Das Grausamste, was ich erlebt habe"
"Der hält alles, nur nicht den Mund." So ist der Torwart Uli Stein beschrieben worden, damals, als er Unhaltbare aus dem Winkel boxte und selbst Mitspieler vor verbalen Grätsche nicht sicher waren. Der streitbare 47-Jährige, früher Nationaltorwart, später mal Coach beim Viertligisten TuS Celle, heute auf Angebote als Trainer wartend, führte Eintracht Frankfurt in Rostock als Kapitän aufs Feld. 90 Minuten später war nichts mehr, wie es war. FR-Redaktionsmitglied Ingo Durstewitz unterhielt sich mit Stein über das Ball-Desaster.
Frankfurter Rundschau: Herr Stein, der 16. Mai 1992.
Uli Stein: .Rostock ! Was uns damals widerfuhr, kann man gar nicht in Worte fassen, das ist unglaublich. So was lässt sich eigentlich gar nicht verarbeiten. Derartiges zu erklären, ist unmöglich. Rostock ist das Schlimmste, das Grausamste, was ich in meiner Karriere erlebt habe.
Ließe sich das nicht auch über den Verein sagen?
Klar. Wir haben damals Bayern München Paroli geboten, waren kurz davor, sie zu überholen. Rostock war der Wegweiser, wir sind leider falsch abgebogen. Von da an ging's bergab. Die Eintracht, ganz Frankfurt, hat sich von dem Schock nie erholt. Sehen Sie sich doch den Verein heute an. Den Niedergang betrachte ich mit blutendem Herzen, ich kann nicht erklären, weshalb ich so an der Eintracht hänge.
Laufen die Bilder aus dem Ostseestadion noch heute vor Ihrem geistigen Auge ab ?
Ich sehe immer die Szene vor mir, als Ralf Weber im Sechzehner umgesenst wird. Wenn der Schiedsrichter pfeift, gewinnen wir das Ding 2:1 und sind Meister.
Dabei krachte es schon damals im Gebälk, es gab ständig Knatsch mit Trainer Dragoslav Stepanovic.
Das Arbeiten mit Stepi war nicht einfach. Er ist halt ein Bauchmensch. Stepi hat beispielsweise am Freitag Sitzung gemacht und die Mannschaft an die Tafel geschrieben, und weil er dann nachts irgendwas geträumt hat, hat er am nächsten Tag die Aufstellung wieder umgeschmissen. Da ist es klar, dass es Spannungen gegeben hat. Außerdem hat er sich ständig mit Kruse, Gründel, Studer und Nachtweih angelegt. Die hat er sich rausgepickt. Mit denen hatte er ständig Krach.
Wie Sie mit Andy Möller.
Ach, das wurde doch aufgebauscht. Zu Andy Möller habe ich heute ein sehr gutes Verhältnis.
Dennoch war die Mannschaft zerstritten, oder sehen Sie das anders ?
Es war nicht schlimmer als in anderen Teams. Wenn man einen großen Kader mit vielen Hochkarätern, mit vielen Stars hat, dann gibt's eben Reibereien.
Warum konnten Sie nie auf die Zähne beißen, haben Mitspieler kritisiert ?
Weil ich Erfolg wollte, Meister werden, um jeden Preis. Wenn es Störfaktoren gab, Leute, die dem Erfolg im Wege standen, dann habe ich dazwischen gehauen. Vielleicht war ich zu direkt, aber so bin ich nun mal.
War es ein Zeichen der Versöhnung, dass sie auf der Heimfahrt von Rostock den Mannschaftsbus anhalten ließen, eine Rede hielten und sich bei der Mannschaft bedankten ?
Nein, man muss in der Stunde der Niederlage Größe beweisen. Es gab nie böses Blut. Wir haben eine hervorragende Saison gespielt, tollen Fußball. Ich war stolz, in dieser Mannschaft spielen zu dürfen.
Alfons Berg aus Konz: "Daran hatte ich lange zu knabbern"
Alfons Berg aus Konz. Mehr braucht man nicht zu sagen. Alfons Berg aus Konz und alle wissen Bescheid: Schiedsrichter Berg, der für den SV Krettnach pfeift, verheiratet und Vater zweier Kinder ist, war jener Unparteiische, der Eintracht Frankfurt kurz vor Schluss einen berechtigten Elfmeter vorenthalten hat. Womöglich hat er damit die Saison 1991/92 zugunsten des VfB Stuttgart entschieden. Mit Berg, der dieser Tage nach 155 Bundesligaspielen seine Schiedsrichter-Laufbahn beendete, sprach FR-Redakteur Thomas Kilchenstein.
FR: Herr Berg, wissen Sie noch, was Sie am 16. Mai 1992 gemacht haben ?
Alfons Berg: Ich weiß schon, worauf Sie anspielen. Die Erinnerungen sind schon noch da. Das war ja auch die erste Zeit sehr extrem.
Erinnern Sie sich an den Spielverlauf ?
Ich weiß ziemlich genau, dass die Frankfurter ihr Spiel einfach nicht fanden. Die waren wie gelähmt. Ich hatte in dieser Saison öfter Spiele von Eintracht Frankfurt gepfiffen und da hatten sie ja zeitweise einen phantastischen Fußball gespielt. Die Rostocker haben um jeden Meter Boden gekämpft. Ich erinnere mich, dass die Anzeigentafel nur Zwischenstände zeigte, die günstig für Rostock waren.
War das Spiel aus Schiedsrichtersicht schwer zu leiten ?
Überhaupt nicht. In der ersten Halbzeit gab es kaum Fouls, ich glaube, ich habe da auch gar keine Gelbe Karte zeigen müssen. Es war ein Spiel, möchte ich fast sagen, ohne Höhepunkte. Erst zum Schluss kamen die Emotionen rein.
Vor allem durch den nicht gegebenen Elfmeter. Warum haben Sie nicht gepfiffen?
Ich stand so zum Spielgeschehen, dass ich das Foul nicht hatte sehen können. Ich sah, wie der Rostocker Spieler zwischen die Beine des Frankfurters grätschte, ich sah, dass der Ball gespielt wurde. Erst später im Fernsehen habe ich erkennen müssen, dass ich falsch gelegen hatte.
Wann haben Sie gemerkt, dass Ihnen ein Fehler unterlaufen ist ?
Nach Spielschluss kam Rolf Töpperwien vom ZDF und zeigte mir diese Szene. Bis dahin hatte ich noch irgendwie gehofft, dass es vielleicht doch keine Fehlentscheidung sein würde. Aber nach Ansicht der Bilder war klar: Ich lag realistisch gesehen daneben.
Was war dann Ihre Reaktion ?
Für mich war das eine fast unerträgliche Situation. Mein erster Gedanke war: Ich höre auf mit der Schiedsrichterei. Ich wollte dem Fußball Gutes tun, und dann so was. Erst meine Frau und gute Freunde haben mich überredet, weiter zu machen.
Wie war die Reaktion der Frankfurter ?
Die war großartig. Erst kam Uli Stein zu mir in die Kabine und hat mich fast getröstet, obwohl er doch auch Trost brauchte. Auch sonst gab es von Frankfurter Seite keinen Vorwurf. Eine Woche später hat jemand vom Präsidium angerufen und hat sich nach mir erkundigt. So was hatte ich nicht erwartet. Das war eine große Geste.
Aber Ralf Weber, an dem das Foul begangen wurde, hätte Sie doch am liebsten in der Luft zerrissen.
Das mit Weber hatte ich gar nicht so richtig mitgekriegt. Er ist ja auch von Mitspielern festgehalten worden.
Was passierte in den Tagen nach dem Rostock-Spiel?
Es gab Drohungen. Das Telefon stand nicht mehr still, ich bekam böse Briefe. Daran hatte ich lange zu knabbern gehabt. Ich habe ein Jahr gebraucht, um wieder so zu pfeifen wie vor dem Rostock-Spiel. Ich fühlte mich unsicher, hatte an Selbstvertrauen verloren und habe nur gehofft, keine Fehler mehr zu machen. Nach einem Jahr hatte ich es verarbeitet.
[quote=Kruse]Gerade neulich lief das Spiel als Konserve in voller Länge im TV. Da hatte ich nach dem 1:2 ständig den Flash, dass noch das 2:2 für uns fällt... Ehrlich, je länger es her ist, desto mehr schmerzt es. Ich würde in meiner Karriere vieles wieder so machen; aber dieses eine Spiel möchte ich gerne noch mal neu spielen.
Man sollte dem guten Axel mal erklären, dass ein 2:2 auch nix geholfen hätte, wir hätten gewinnen müssen. Mgl.weise hätte man es ihm und vor allem dem Belgrader Kasper mal vor 15 Jahren erklären sollen. Dass diese sache immer noch schmerzt, und durchaus von Jahr zu mehr, das können wir wohl alle unterschreiben. Zu Maggos absurder Idee sag ich lieber gar nix
sgeadler92 schrieb: hat jemand ein video von ner zusammenfassung von dem spiel oda so?
Sowas kann auch nur jemand Fragen, der die 92 wegen seines Geburtsjahres im Namen führt........
Kauf die das Buch "Das Rostock-Trauma" von Matze Thoma und Öri Gabriel, das steht alles drin was man wissen muß. Filmaufnahmen sind Tabu und in diesem Fall nicht nur urheberrechtlich bedenklich ,-)
Gab es seinerzeit eigentlich schon Premiere? Kann mich gar nicht mehr dran erinnern wann das anfing.....
sgeadler92 schrieb: hat jemand ein video von ner zusammenfassung von dem spiel oda so?
Sowas kann auch nur jemand Fragen, der die 92 wegen seines Geburtsjahres im Namen führt........
Kauf die das Buch "Das Rostock-Trauma" von Matze Thoma und Öri Gabriel, das steht alles drin was man wissen muß. Filmaufnahmen sind Tabu und in diesem Fall nicht nur urheberrechtlich bedenklich ,-)
Gab es seinerzeit eigentlich schon Premiere? Kann mich gar nicht mehr dran erinnern wann das anfing.....
ja, premiere gab es schon. ich hab das spiel auf premiere gesehen, da ich in frankfurt "zurückgeblieben" war und ab 18:00 uhr arbeiten musste.
peter,
der auch findet, dass die idee nicht so gut ist. wir sollten den blick nach vorne richten, im stillen kämmerlein trauern und die öffentliche tränen-show den uschis überlassen.
das dachte ich mir eben auch!
die wunden werden erst halbwegs bei einem meistertitel verheilen!
die meisten werden so denken............
Uli Stein: "Das Grausamste, was ich erlebt habe"
"Der hält alles, nur nicht den Mund." So ist der Torwart Uli Stein beschrieben worden, damals, als er Unhaltbare aus dem Winkel boxte und selbst Mitspieler vor verbalen Grätsche nicht sicher waren. Der streitbare 47-Jährige, früher Nationaltorwart, später mal Coach beim Viertligisten TuS Celle, heute auf Angebote als Trainer wartend, führte Eintracht Frankfurt in Rostock als Kapitän aufs Feld. 90 Minuten später war nichts mehr, wie es war. FR-Redaktionsmitglied Ingo Durstewitz unterhielt sich mit Stein über das Ball-Desaster.
Frankfurter Rundschau: Herr Stein, der 16. Mai 1992.
Uli Stein: .Rostock ! Was uns damals widerfuhr, kann man gar nicht in Worte fassen, das ist unglaublich. So was lässt sich eigentlich gar nicht verarbeiten. Derartiges zu erklären, ist unmöglich. Rostock ist das Schlimmste, das Grausamste, was ich in meiner Karriere erlebt habe.
Ließe sich das nicht auch über den Verein sagen?
Klar. Wir haben damals Bayern München Paroli geboten, waren kurz davor, sie zu überholen. Rostock war der Wegweiser, wir sind leider falsch abgebogen. Von da an ging's bergab. Die Eintracht, ganz Frankfurt, hat sich von dem Schock nie erholt. Sehen Sie sich doch den Verein heute an. Den Niedergang betrachte ich mit blutendem Herzen, ich kann nicht erklären, weshalb ich so an der Eintracht hänge.
Laufen die Bilder aus dem Ostseestadion noch heute vor Ihrem geistigen Auge ab ?
Ich sehe immer die Szene vor mir, als Ralf Weber im Sechzehner umgesenst wird. Wenn der Schiedsrichter pfeift, gewinnen wir das Ding 2:1 und sind Meister.
Dabei krachte es schon damals im Gebälk, es gab ständig Knatsch mit Trainer Dragoslav Stepanovic.
Das Arbeiten mit Stepi war nicht einfach. Er ist halt ein Bauchmensch. Stepi hat beispielsweise am Freitag Sitzung gemacht und die Mannschaft an die Tafel geschrieben, und weil er dann nachts irgendwas geträumt hat, hat er am nächsten Tag die Aufstellung wieder umgeschmissen. Da ist es klar, dass es Spannungen gegeben hat. Außerdem hat er sich ständig mit Kruse, Gründel, Studer und Nachtweih angelegt. Die hat er sich rausgepickt. Mit denen hatte er ständig Krach.
Wie Sie mit Andy Möller.
Ach, das wurde doch aufgebauscht. Zu Andy Möller habe ich heute ein sehr gutes Verhältnis.
Dennoch war die Mannschaft zerstritten, oder sehen Sie das anders ?
Es war nicht schlimmer als in anderen Teams. Wenn man einen großen Kader mit vielen Hochkarätern, mit vielen Stars hat, dann gibt's eben Reibereien.
Warum konnten Sie nie auf die Zähne beißen, haben Mitspieler kritisiert ?
Weil ich Erfolg wollte, Meister werden, um jeden Preis. Wenn es Störfaktoren gab, Leute, die dem Erfolg im Wege standen, dann habe ich dazwischen gehauen. Vielleicht war ich zu direkt, aber so bin ich nun mal.
War es ein Zeichen der Versöhnung, dass sie auf der Heimfahrt von Rostock den Mannschaftsbus anhalten ließen, eine Rede hielten und sich bei der Mannschaft bedankten ?
Nein, man muss in der Stunde der Niederlage Größe beweisen. Es gab nie böses Blut. Wir haben eine hervorragende Saison gespielt, tollen Fußball. Ich war stolz, in dieser Mannschaft spielen zu dürfen.
Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
Erscheinungsdatum 16.05.2002
Alfons Berg aus Konz: "Daran hatte ich lange zu knabbern"
Alfons Berg aus Konz. Mehr braucht man nicht zu sagen. Alfons Berg aus Konz und alle wissen Bescheid: Schiedsrichter Berg, der für den SV Krettnach pfeift, verheiratet und Vater zweier Kinder ist, war jener Unparteiische, der Eintracht Frankfurt kurz vor Schluss einen berechtigten Elfmeter vorenthalten hat. Womöglich hat er damit die Saison 1991/92 zugunsten des VfB Stuttgart entschieden. Mit Berg, der dieser Tage nach 155 Bundesligaspielen seine Schiedsrichter-Laufbahn beendete, sprach FR-Redakteur Thomas Kilchenstein.
FR: Herr Berg, wissen Sie noch, was Sie am 16. Mai 1992 gemacht haben ?
Alfons Berg: Ich weiß schon, worauf Sie anspielen. Die Erinnerungen sind schon noch da. Das war ja auch die erste Zeit sehr extrem.
Erinnern Sie sich an den Spielverlauf ?
Ich weiß ziemlich genau, dass die Frankfurter ihr Spiel einfach nicht fanden. Die waren wie gelähmt. Ich hatte in dieser Saison öfter Spiele von Eintracht Frankfurt gepfiffen und da hatten sie ja zeitweise einen phantastischen Fußball gespielt. Die Rostocker haben um jeden Meter Boden gekämpft. Ich erinnere mich, dass die Anzeigentafel nur Zwischenstände zeigte, die günstig für Rostock waren.
War das Spiel aus Schiedsrichtersicht schwer zu leiten ?
Überhaupt nicht. In der ersten Halbzeit gab es kaum Fouls, ich glaube, ich habe da auch gar keine Gelbe Karte zeigen müssen. Es war ein Spiel, möchte ich fast sagen, ohne Höhepunkte. Erst zum Schluss kamen die Emotionen rein.
Vor allem durch den nicht gegebenen Elfmeter. Warum haben Sie nicht gepfiffen?
Ich stand so zum Spielgeschehen, dass ich das Foul nicht hatte sehen können. Ich sah, wie der Rostocker Spieler zwischen die Beine des Frankfurters grätschte, ich sah, dass der Ball gespielt wurde. Erst später im Fernsehen habe ich erkennen müssen, dass ich falsch gelegen hatte.
Wann haben Sie gemerkt, dass Ihnen ein Fehler unterlaufen ist ?
Nach Spielschluss kam Rolf Töpperwien vom ZDF und zeigte mir diese Szene. Bis dahin hatte ich noch irgendwie gehofft, dass es vielleicht doch keine Fehlentscheidung sein würde. Aber nach Ansicht der Bilder war klar: Ich lag realistisch gesehen daneben.
Was war dann Ihre Reaktion ?
Für mich war das eine fast unerträgliche Situation. Mein erster Gedanke war: Ich höre auf mit der Schiedsrichterei. Ich wollte dem Fußball Gutes tun, und dann so was. Erst meine Frau und gute Freunde haben mich überredet, weiter zu machen.
Wie war die Reaktion der Frankfurter ?
Die war großartig. Erst kam Uli Stein zu mir in die Kabine und hat mich fast getröstet, obwohl er doch auch Trost brauchte. Auch sonst gab es von Frankfurter Seite keinen Vorwurf. Eine Woche später hat jemand vom Präsidium angerufen und hat sich nach mir erkundigt. So was hatte ich nicht erwartet. Das war eine große Geste.
Aber Ralf Weber, an dem das Foul begangen wurde, hätte Sie doch am liebsten in der Luft zerrissen.
Das mit Weber hatte ich gar nicht so richtig mitgekriegt. Er ist ja auch von Mitspielern festgehalten worden.
Was passierte in den Tagen nach dem Rostock-Spiel?
Es gab Drohungen. Das Telefon stand nicht mehr still, ich bekam böse Briefe. Daran hatte ich lange zu knabbern gehabt. Ich habe ein Jahr gebraucht, um wieder so zu pfeifen wie vor dem Rostock-Spiel. Ich fühlte mich unsicher, hatte an Selbstvertrauen verloren und habe nur gehofft, keine Fehler mehr zu machen. Nach einem Jahr hatte ich es verarbeitet.
Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
Man sollte dem guten Axel mal erklären, dass ein 2:2 auch nix geholfen hätte, wir hätten gewinnen müssen. Mgl.weise hätte man es ihm und vor allem dem Belgrader Kasper mal vor 15 Jahren erklären sollen. Dass diese sache immer noch schmerzt, und durchaus von Jahr zu mehr, das können wir wohl alle unterschreiben.
Zu Maggos absurder Idee sag ich lieber gar nix
Sowas kann auch nur jemand Fragen, der die 92 wegen seines Geburtsjahres im Namen führt........
Kauf die das Buch "Das Rostock-Trauma" von Matze Thoma und Öri Gabriel, das steht alles drin was man wissen muß. Filmaufnahmen sind Tabu und in diesem Fall nicht nur urheberrechtlich bedenklich ,-)
Gab es seinerzeit eigentlich schon Premiere? Kann mich gar nicht mehr dran erinnern wann das anfing.....
ja, premiere gab es schon. ich hab das spiel auf premiere gesehen, da ich in frankfurt "zurückgeblieben" war und ab 18:00 uhr arbeiten musste.
peter,
der auch findet, dass die idee nicht so gut ist. wir sollten den blick nach vorne richten, im stillen kämmerlein trauern und die öffentliche tränen-show den uschis überlassen.
Wir müssen für immer mit dieser Geschichte leben. Also bitte nie wieder aufwärmen!!!
Das macht es doch nur noch schlimmer! Selbst ein Sieg jetzt würde die verratene Meisterschaft von damals nie (aber auch wirklich NIE!) ersetzen.