Als wir in der Hinrunde mit dem Sieg in Duisburg zu einer starken und erfolgreichen Phase in der Saison ansetzten, geschah das hauptsächlich aus taktischen Gründen. Wir haben in der Defensive gut gestanden und bei Balleroberung schnell gekontert. Mit Copado hatten wir genau den entscheidenden Offensivspieler im Team, mit dem diese Räume auch entscheidend genutzt werden konnten. Wir liessen so dem Gegner keinen Raum und keine Torchancen und erzielten durch unsere schnellen Gegenstöße irgendwann die Führung, die uns noch mehr Platz im Angriff bescherte, weil der Gegner nun kommen mußte. Mit diesem Platz haben wir dann auch spielerisch glänzen können. Wir erhielten Lob für unsere gefährlichen und schnellen Konter und für unser spielerisches Potential. Dies hat uns aber offensichtlich zu dem Irrglauben verleitet wir könnten nun die Spiele gewinnen, in dem wir den Gegner spielerisch mit einer offensiven Ausrichtung bezwingen können. Das Gegenteil ist der Fall. Die anderen Teams haben sich auf unser Spiel eingestellt. Sie lassen nun uns kommen und stehen hinten sehr eng. Wir haben leider nicht die Spieler uns spielerisch gegen massive Abwehrreihen durchzusetzen. Der Gegner nutzt dann den Platz und kommt zu leicht zu Chancen. Ich denke, auch wenn das nicht ganz so attraktiv ist, dass wir versuchen sollten die Wolfsburger etwas kommen zu lassen, sonst sehen wir wieder ein Spiel, wie gegen Hertha ( gegen die hatten wir ja zumindest noch zwei 100%), gegen Hannover 0 Torchancen oder gegen den HSV 1/2 Torchance. Unsere Jungs Meier, Amanatidis und Copado brauchen vorne Platz, weil wir sonst gegen massive Abwehrreihen automatisch mit vielen hohen Bällen agieren müssen. Dafür sind wir aber in der Spitze zu kopfballschwach. Denkt mal an die 1.Halbzeit in Gladbach oder in Leverkusen, da mußte der Gegner kommen und wir haben mit dem zur Verfügung stehenden Platz überragend gespielt. Also nicht ganz so früh den Gegner stören und nach einer Führung ( irgendwann werden wir ja wohl zu Hause auch mal wieder führen), hinten die Räume eng machen und dann schnell gekontert. Das war Ende der Hinrunde unser Erfolgsrezept und nicht das Spiel auf ein Tor.
Also hinten reinstellen. Hat ja gut geklappt gegen Leverkusen, Mainz, Stuttgart, Gladbach.....
Gegen Leverkusen haben wir ein starkes Spiel gemacht und nur mit Pech verloren (abgefälschter Schuß und dummer, unberechtigter? Elfmeter),in Mainz haben wir sensationell gespielt aber versäumt die zahllosen 100% Konterchancen, die wir genau durch das oben beschriebene System bekommen haben, zu nutzen und die Mainzer im eigenen Stadion regelrecht abzuschiessen. Nur so sind die Mainzer für Ihr verzweifeltes "Harakiri-Anrennen" sogar noch unverdienter Weise belohnt worden. Wenn Du einen Konter 3 gegen 1 nicht mit einem Tor abschliesst, kannst Du taktisch spielen wie Du willst, dann gewinnst Du eben nicht. Stuttgart hat ein sehr starke Abwehr, aber auch die haben wir etwas kommen lassen und gingen dadurch in Führung und haben so ein ( besonders in der 1. Halbzeit) gutes Spiel gemacht.
In Gladbach haben wir in der 1. Halbzeit besser gespielt als die Bayern auswärts. In 2. Halbzeit liessen dann zum Ende der Hinrunde nicht nur dramatisch die Kräfte nach, sondern es fehlte auch unsere komplette, etatmässige Offensivreihe Copado, Amanatidis ( ausgewechselt), Meier ( gesperrt) und Weissenberger (nach Verletzung kein Kraft mehr)und somit Entlastung. Und selbst da hätten wir noch gewonnen wenn der Linienrichter nicht fälschlicherweise die Fahne hebt und Copado das 3:1 macht. So stand in der 2. Halbzeit leider nur noch eine bessere, aber entkräftete 2. Liga-Mannschaft auf dem Platz, die nach vorne keine Entlastung mehr schaffen konnte und dann unter dem Druck zusammen gebrochen ist. Diese Spiele sind der beste Beweis, dass wir mit einer etwas defensiveren Ausrichtung bessere Spiele machen und dieser Spielstil unseren Spielertypen vielmehr entgegen kommt. Von Copado sieht man zur Zeit doch kaum etwas, weil wir nur noch mit hohen Bällen in die Spitze spielen müssen und er gegen z.B. einen van Buyten oder Behlarouz, oder, oder... nicht viele Kopfballduelle gewinnen kann. Am Boden ist er besser, aber dafür muß man erst einmal die Situation schaffen.
Um das noch mal klar zu stellen. Wir reden nicht von der Willi Reimann-Taktik, alles hinten rein und ohne Entlastung nach vorne zu schaffen, sondern nur davon den Gegner etwas später zu stören. Wir haben eben keinen Michael Ballack,der in der Spitze Kopfballduelle gewinnt und aus hohen Bällen Tore macht. Wir müssen das spielen, was unsere Jungs können und nicht was wir gerne hätten und sehen würden.
Also im Ernst, der Altadler hat ja wohl durchaus Recht. wenn man die letzten Spiel Revue passieren lässt, dann kann man sagen: - Bei LEV Pech gehabt, aber jut jespielt. - Gegen Hertha extrem viel Pech gehabt. - Bei Nürnberg mit Masel gewonnen, fast schon ein Glückstor undder Schiri hätte auch mindestens einen elfer gegen uns geben müssen. - Gegen Hannover drückend, aber total ungefährlich vorne - gegen HSV nur mit Masel überhaupt getroffen. - in München total unterlegen. Amanatidis und Paco nicht nur ohne fortüne sondern eigentlich abwesend.
Was sagt uns das?
Entweder läufts genau wie in der Vorrund eund der Schwung kommt, wenn uns die gegner mehr liegen. Also spätesntens mit DUI, vielleicht auch schon WOB.
Oder, unddas scheint wahrscheinlicher, uns fällt nix neues mehr ein, die Karte Copado, die in der Hinrunde stach, ist ausgereizt und wenn dem FistFu.. äh Funky Friehelm, nix neues einfällt, dann wirds Duister.
Aber was neues könnte das sein? Dodo? Weissenberger? DoRi? Dreier- oder Fünferabwehr?
isch waases net, aber ich bin ganz sicher, dass Copado eine Wake Up Call braucht. Was de rin München und gegen Hamburg abgeliefert hat, genügt nicht. Und gerade in München hätte ich gedacht, will er es der ganzen Familie zeigen. War aber nix.
Adler41, gib es auf, hier im Forum auch nur -egal wie gut argumentiert- ansatzweise darauf hinzuweisen, daß es nicht zwingend fehlerhaft sein muß, aus einer geordneten Defensive mit schnellen Kontern zu agieren. Du wirst immer nur "Argumente", wie "Reimanngedächtnisfußball" oder "irgendwann kassieren wir ja doch ein Tor" oder "was ein Glück, daß du kein Trainer bist" oder ähnlich inhaltsvolle Phrasen ernten. Ich stimme Deiner Analyse vollumfänglich zu, damit bleiben wir aber eine verschwindend kleine Minderheit. Ich hatte beispielsweise den Thred zur Aufstellung gegen die Bayern eröffnet und dabei daraufhingewiesen, daß Ballack eine Sonderbewachung benötigt und in München mit einer defensiven Grundaufstellung (ich hatte 2 Viererketten vorgeschlagen) begonnen werden müßte. Die absolute Mehrzahl der User war der Ansicht, man müsse in München offensiv spielen und dürfe sich nicht nach dem Gegner (wg. Manndeckung Ballack) richten. Nun gut, jedem sei seine taktische Ausrichtung belassen. Ärgerlich wird es aber, wenn nach dem Spiel gesagt wird, "die Jungs haben doch gut gespielt", "das waren nur individuelle Fehler" oder "lieber 2:5 als ein langweiliges 0:1". Das ist dann nicht nur sachlich falsch -so könnte bei Punktgeichheit z.B. gegen Mainz es absolut entscheidend sein, ob wir mit 3 oder 1 Tor Abstand verloren haben- es ist auch nur eine Phrase, da die Eintracht -wie Du zutreffend analysiert hast- in der 2. Hälfte der Rückrunde diesen begeisternden Fußball aus der Defensive heraus gespielt hat, eben weil sie dann die Räume hat. Ich kann mich an mindesten 5 Tore erinnern, bei denen -nach Kontern- Paco von der Torauslinie, fast auf Höhe des Pfostens, den Ball quergelegt hat und Meier oder Ama vollendete, bzw. umgekehrt, d.h. Meier auflegte.
Fazit: es macht durchaus Sinn, aus der Defensive zu kontern, auch wenn ich den Usern, die Offensive predigen, gerne zugestehe, daß sich manche Mannschaften nicht mehr so locken lassen, wie in der Hinrunde. Greift die Eintracht jedoch an, so erspielt sie sich in der Tat nur sehr wenige klare Torchancen. Gruß concordia-eagle
concordia-eagle schrieb: Adler41, gib es auf, hier im Forum auch nur -egal wie gut argumentiert- ansatzweise darauf hinzuweisen, daß es nicht zwingend fehlerhaft sein muß, aus einer geordneten Defensive mit schnellen Kontern zu agieren. Du wirst immer nur "Argumente", wie "Reimanngedächtnisfußball" oder "irgendwann kassieren wir ja doch ein Tor" oder "was ein Glück, daß du kein Trainer bist" oder ähnlich inhaltsvolle Phrasen ernten. Ich stimme Deiner Analyse vollumfänglich zu, damit bleiben wir aber eine verschwindend kleine Minderheit. Ich hatte beispielsweise den Thred zur Aufstellung gegen die Bayern eröffnet und dabei daraufhingewiesen, daß Ballack eine Sonderbewachung benötigt und in München mit einer defensiven Grundaufstellung (ich hatte 2 Viererketten vorgeschlagen) begonnen werden müßte. Die absolute Mehrzahl der User war der Ansicht, man müsse in München offensiv spielen und dürfe sich nicht nach dem Gegner (wg. Manndeckung Ballack) richten. Nun gut, jedem sei seine taktische Ausrichtung belassen. Ärgerlich wird es aber, wenn nach dem Spiel gesagt wird, "die Jungs haben doch gut gespielt", "das waren nur individuelle Fehler" oder "lieber 2:5 als ein langweiliges 0:1". Das ist dann nicht nur sachlich falsch -so könnte bei Punktgeichheit z.B. gegen Mainz es absolut entscheidend sein, ob wir mit 3 oder 1 Tor Abstand verloren haben- es ist auch nur eine Phrase, da die Eintracht -wie Du zutreffend analysiert hast- in der 2. Hälfte der Rückrunde diesen begeisternden Fußball aus der Defensive heraus gespielt hat, eben weil sie dann die Räume hat. Ich kann mich an mindesten 5 Tore erinnern, bei denen -nach Kontern- Paco von der Torauslinie, fast auf Höhe des Pfostens, den Ball quergelegt hat und Meier oder Ama vollendete, bzw. umgekehrt, d.h. Meier auflegte.
Fazit: es macht durchaus Sinn, aus der Defensive zu kontern, auch wenn ich den Usern, die Offensive predigen, gerne zugestehe, daß sich manche Mannschaften nicht mehr so locken lassen, wie in der Hinrunde. Greift die Eintracht jedoch an, so erspielt sie sich in der Tat nur sehr wenige klare Torchancen. Gruß concordia-eagle
Ich bin voll und ganz deiner Meinung!!!!!!!!!!!!!!!
Wir haben in der Defensive gut gestanden und bei Balleroberung schnell gekontert. Mit Copado hatten wir genau den entscheidenden Offensivspieler im Team, mit dem diese Räume auch entscheidend genutzt werden konnten. Wir liessen so dem Gegner keinen Raum und keine Torchancen und erzielten durch unsere schnellen Gegenstöße irgendwann die Führung, die uns noch mehr Platz im Angriff bescherte, weil der Gegner nun kommen mußte.
Mit diesem Platz haben wir dann auch spielerisch glänzen können. Wir erhielten Lob für unsere gefährlichen und schnellen Konter und für unser spielerisches Potential. Dies hat uns aber offensichtlich zu dem Irrglauben verleitet wir könnten nun die Spiele gewinnen, in dem wir den Gegner spielerisch mit einer offensiven Ausrichtung bezwingen können.
Das Gegenteil ist der Fall. Die anderen Teams haben sich auf unser Spiel eingestellt. Sie lassen nun uns kommen und stehen hinten sehr eng. Wir haben leider nicht die Spieler uns spielerisch gegen massive Abwehrreihen durchzusetzen. Der Gegner nutzt dann den Platz und kommt zu leicht zu Chancen. Ich denke, auch wenn das nicht ganz so attraktiv ist, dass wir versuchen sollten die Wolfsburger etwas kommen zu lassen, sonst sehen wir wieder ein Spiel, wie gegen Hertha ( gegen die hatten wir ja zumindest noch zwei 100%), gegen Hannover 0 Torchancen oder gegen den HSV 1/2 Torchance.
Unsere Jungs Meier, Amanatidis und Copado brauchen vorne Platz, weil wir sonst gegen massive Abwehrreihen automatisch mit vielen hohen Bällen agieren müssen. Dafür sind wir aber in der Spitze zu kopfballschwach.
Denkt mal an die 1.Halbzeit in Gladbach oder in Leverkusen, da mußte der Gegner kommen und wir haben mit dem zur Verfügung stehenden Platz überragend gespielt.
Also nicht ganz so früh den Gegner stören und nach einer Führung ( irgendwann werden wir ja wohl zu Hause auch mal wieder führen), hinten die Räume eng machen und dann schnell gekontert. Das war Ende der Hinrunde unser Erfolgsrezept und nicht das Spiel auf ein Tor.
Also hinten reinstellen. Hat ja gut geklappt gegen Leverkusen, Mainz, Stuttgart, Gladbach.....
Würde man sich endlich mal wieder auf die gute alte Reimann-Taktik besinnen, dann hätten wir auch wieder Erfolg, oder etwa nicht?
DA
http://rapidshare.de/files/14339035/Ebook_German_Fussballtrainer_Handbuch.doc.html
Gegen Leverkusen haben wir ein starkes Spiel gemacht und nur mit Pech verloren (abgefälschter Schuß und dummer, unberechtigter? Elfmeter),in Mainz haben wir sensationell gespielt aber versäumt die zahllosen 100% Konterchancen, die wir genau durch das oben beschriebene System bekommen haben, zu nutzen und die Mainzer im eigenen Stadion regelrecht abzuschiessen. Nur so sind die Mainzer für Ihr verzweifeltes "Harakiri-Anrennen" sogar noch unverdienter Weise belohnt worden. Wenn Du einen Konter 3 gegen 1 nicht mit einem Tor abschliesst, kannst Du taktisch spielen wie Du willst, dann gewinnst Du eben nicht.
Stuttgart hat ein sehr starke Abwehr, aber auch die haben wir etwas kommen lassen und gingen dadurch in Führung und haben so ein ( besonders in der 1. Halbzeit) gutes Spiel gemacht.
In Gladbach haben wir in der 1. Halbzeit besser gespielt als die Bayern auswärts. In 2. Halbzeit liessen dann zum Ende der Hinrunde nicht nur dramatisch die Kräfte nach, sondern es fehlte auch unsere komplette, etatmässige Offensivreihe Copado, Amanatidis ( ausgewechselt), Meier ( gesperrt) und Weissenberger (nach Verletzung kein Kraft mehr)und somit Entlastung. Und selbst da hätten wir noch gewonnen wenn der Linienrichter nicht fälschlicherweise die Fahne hebt und Copado das 3:1 macht. So stand in der 2. Halbzeit leider nur noch eine bessere, aber entkräftete 2. Liga-Mannschaft auf dem Platz, die nach vorne keine Entlastung mehr schaffen konnte und dann unter dem Druck zusammen gebrochen ist.
Diese Spiele sind der beste Beweis, dass wir mit einer etwas defensiveren Ausrichtung bessere Spiele machen und dieser Spielstil unseren Spielertypen vielmehr entgegen kommt. Von Copado sieht man zur Zeit doch kaum etwas, weil wir nur noch mit hohen Bällen in die Spitze spielen müssen und er gegen z.B. einen van Buyten oder Behlarouz, oder, oder... nicht viele Kopfballduelle gewinnen kann. Am Boden ist er besser, aber dafür muß man erst einmal die Situation schaffen.
Um das noch mal klar zu stellen. Wir reden nicht von der Willi Reimann-Taktik, alles hinten rein und ohne Entlastung nach vorne zu schaffen, sondern nur davon den Gegner etwas später zu stören.
Wir haben eben keinen Michael Ballack,der in der Spitze Kopfballduelle gewinnt und aus hohen Bällen Tore macht.
Wir müssen das spielen, was unsere Jungs können und nicht was wir gerne hätten und sehen würden.
wenn man die letzten Spiel Revue passieren lässt,
dann kann man sagen:
- Bei LEV Pech gehabt, aber jut jespielt.
- Gegen Hertha extrem viel Pech gehabt.
- Bei Nürnberg mit Masel gewonnen, fast schon ein Glückstor undder Schiri hätte auch mindestens einen elfer gegen uns geben müssen.
- Gegen Hannover drückend, aber total ungefährlich vorne
- gegen HSV nur mit Masel überhaupt getroffen.
- in München total unterlegen. Amanatidis und Paco nicht nur ohne fortüne sondern eigentlich abwesend.
Was sagt uns das?
Entweder läufts genau wie in der Vorrund eund der Schwung kommt, wenn uns die gegner mehr liegen. Also spätesntens mit DUI, vielleicht auch schon WOB.
Oder, unddas scheint wahrscheinlicher, uns fällt nix neues mehr ein, die Karte Copado, die in der Hinrunde stach, ist ausgereizt und wenn dem FistFu.. äh Funky Friehelm, nix neues einfällt, dann wirds Duister.
Aber was neues könnte das sein?
Dodo?
Weissenberger?
DoRi?
Dreier- oder Fünferabwehr?
isch waases net, aber ich bin ganz sicher, dass Copado eine Wake Up Call braucht. Was de rin München und gegen Hamburg abgeliefert hat, genügt nicht. Und gerade in München hätte ich gedacht, will er es der ganzen Familie zeigen.
War aber nix.
Ich hatte beispielsweise den Thred zur Aufstellung gegen die Bayern eröffnet und dabei daraufhingewiesen, daß Ballack eine Sonderbewachung benötigt und in München mit einer defensiven Grundaufstellung (ich hatte 2 Viererketten vorgeschlagen) begonnen werden müßte.
Die absolute Mehrzahl der User war der Ansicht, man müsse in München offensiv spielen und dürfe sich nicht nach dem Gegner (wg. Manndeckung Ballack) richten. Nun gut, jedem sei seine taktische Ausrichtung belassen. Ärgerlich wird es aber, wenn nach dem Spiel gesagt wird, "die Jungs haben doch gut gespielt", "das waren nur individuelle Fehler" oder "lieber 2:5 als ein langweiliges 0:1". Das ist dann nicht nur sachlich falsch -so könnte bei Punktgeichheit z.B. gegen Mainz es absolut entscheidend sein, ob wir mit 3 oder 1 Tor Abstand verloren haben- es ist auch nur eine Phrase, da die Eintracht -wie Du zutreffend analysiert hast- in der 2. Hälfte der Rückrunde diesen begeisternden Fußball aus der Defensive heraus gespielt hat, eben weil sie dann die Räume hat. Ich kann mich an mindesten 5 Tore erinnern, bei denen -nach Kontern- Paco von der Torauslinie, fast auf Höhe des Pfostens, den Ball quergelegt hat und Meier oder Ama vollendete, bzw. umgekehrt, d.h. Meier auflegte.
Fazit: es macht durchaus Sinn, aus der Defensive zu kontern, auch wenn ich den Usern, die Offensive predigen, gerne zugestehe, daß sich manche Mannschaften nicht mehr so locken lassen, wie in der Hinrunde. Greift die Eintracht jedoch an, so erspielt sie sich in der Tat nur sehr wenige klare Torchancen.
Gruß
concordia-eagle
Ich bin voll und ganz deiner Meinung!!!!!!!!!!!!!!!