ups. jetzt merk ich auch erst was ich dabei falsch geschrieben habe. ich meinte natürlich die "ewige tabelle" nach der saison 69/70. "müdigkeit lässt grüßen
Die Erinnerung an dieses Spiel ist gleichermassen schön wie schmerzhaft.
Schmerzhaft, weil ich nicht dabei war. Schön, weil das Ergebnis, zumal als Saisonstart, schlicht genial war.
Danach folgten 2 Heimspiele mit einem Unentschieden gegen Bremen und einem Sieg gegen Kaiserslautern, bevor es im 2.Auswärtsspiel auf dem geliebten Geläuf in Nürnberg erneut einen Kantersieg gab, diesmal mit 5:1...
Auch beim 3.Spiel in der Fremde gab es den 3.Sieg in Folge, diesmal mit 3:1 auf Schalke (hatten wir das jemals sonst - 3 Auswärtssiege hintereinander?).
Zwischen diesen beiden Auswärtssiegen lag ein 3:1 Heimsieg gegen Karlsruhe, mit dem legendären Tanz eines gewissen J.J.Okocha.
Erst am 12.Spieltag, als souveräner Tabellenführer mit 4 Siegen in 5 Auswärtsspielen, ereilte uns in Duisburg die 1.Niederlage (0:1).
Bis in den November hinein ließ die Eintracht uns zu Recht träumen, ehe der Adler zum Sturzflug ansetzte und sich am Ende flügellahm und mit Ach und Krach im letzten Saisonspiel noch auf einen UEFA-Cup-Ast setzte.
Mit der Bilanz der Vorrunde wäre man nach der Rückrunde souverän Meister geworden.
Mit der Bilanz der Rückrunde in der Vorrunde wäre man sang- und klanglos abgestiegen.
Daran war nicht nur die Verletzung Yeboahs Schuld.
Aber mit "Divenhaftigkeit" ist die schwarze Serie ab dem 16. Spieltag auch nicht zu erklären: 0:3 beim HSV, 0:3 gegen Köln, 0:3 gegen Gladbach, 0:1 in Bremen, 1:1 in Lautern und gegen Nürnberg sowie 1:3 auf Schalke!
Das 0:1 im Viertelfinale in Salzburg ließ uns dann zwar alle Chancen für das Rückspiel, aber über dieses hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-03-15st.html Wer sich doch peinigen mag, muss nur HeinzGründel fragen.
Dass wir nach der Niederlage gegen den MSV zu Hause immer noch Chancen auf den Titel hatten, mag man angesichts der vielen Niederlagen kaum noch glauben. Die 1:2-Niederlage bei den Bayern holte dann die letzten unverbesserlichen Träumer - wie mich - auf den harten Boden der Realität zurück. http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-09st.html
Einen Tag später waren Toppmöller und Uli Stein nicht mehr bei der Eintracht...
Über den klaren 5:1-Sieg gegen Wattenscheid habe ich mich geärgert, http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-16st.html weil mir klar wurde, dass diese Adler konnten, wenn sie wollten. Sie wollten eben aus bestimmten Gründen nicht mehr unter Toppmöller und mit Uli Stein.
In den Siebzigern und Anfang der 80er hätten wir mit einer solchen Mannschaft zumindest einen Pokalsieg geholt. Damals mag unsere Mannschaft eine Diva gewesen sein, Anfang der Neunziger hatten wir einige Diven in der Elf aber vielleicht keine Mannschaft. Abgesehen vom teilweise wunderbaren Fußball, den unsere Adler in dieser Zeit spielen konnten, stehen die Erfolge, die diese Elf errungen hat, zu dem finanziellen Aufwand, der für sie betrieben werden musste, in einem eher ungünstigen Verhältnis.
Diese Gruselsaison war wirklich seltsam.. kein Fisch kein Fleisch, da hatte garnix gestimmt außer am Ende Platz 5. Für einen jugendlichen Neueintrachtfan wie mich war das richtig verwirrend damals!
KidKlappergass schrieb: Ei, ich muss dem schönen Heinz zustimmen. Am Anfang war Furtok wirklich nicht so schlecht. Erst eine Saison später, als er unter dem schädlichen Einfluss eines verhinderten Uhrmachers geriet, der sich hier als Trainer verdingte, war seine Aufstellung fast so überflüssig wie ein Interview mit dem gespielten Witz, dessen Name in einem treffenden Artikel über den Niedergang unserer Spielkultur sinnigerweise für den Titel herhalten musste: "Die Legatisierung der Okochas". (Dieser Artikel, den Gerhard Steines damals für die Giessener Allgemeine schrieb, ist übrigens in diesem Buch enthalten: Die Eintracht. Von Titelträumen und Triumphen, von Abstiegsangst und Aufstiegslust http://eintracht-archiv.de/buecher/h_h-die-eintracht.html Übrigens: Die Beiträge von Henni Nachtsheim und Rainer Jourdan in diesem Buch sind wunderbar!)
Doch zurück zum Saisonauftakt in Gladbach. Damals war die Welt noch in Ordnung. Mehr als das. Sie schien für ein paar Wochen sogar gerecht zu sein. Die Adler hatten einen so beeindruckenden Saisonstart, dass ich jeden, der in diesen Wochen nicht an die zweite Meisterschaft der Eintracht glauben wollte, einen missgünstigen Narren geschimpft hätte...
Am Ende dieser Saison standen wir ein weiteres Mal mit leeren Händen und - für mich genauso schlimm - ohne Uli Stein da. Dass Toppmöller sein Schicksal mit Ulis verknüpfte, war konsequent von ihm. Als Trainer der gesamten Mannschaft sehe ich Toppmöller durchaus kritisch, doch wie er Yeboahs Seele streichelte und Anthony so zu Höchstleistungen ermutigte, davon hätte sich einer seiner Nachfolger eine dicke Scheibe abschneiden können.
Wie schade, dass die Mannschaft das Versprechen, das sie an diesem Freitag Abend auf dem Bökelberg gab, nach Yeboahs Verletzung im Heimspiel gegen Dresden - ebenfalls an einem Freitag Abend - kaum mehr einlösen konnte. http://www.eintracht-archiv.de/1993/1993-09-24st.html
Hätte sich Yeboah in diesem Spiel nicht verletzt, vielleicht wären das Knacken der "40-Tore-Marke" wirklich drin gewesen. In den ersten sieben Spielen hatte er ja bereits 9 Tore erzielt... Am Ende der Saison waren es immerhin 18 Tore in 22 Spielen. Anthony wurde zum zweiten Male Torschützenkönig, musste sich diesen Titel jedoch wie im Vorjahr mit einem anderen Spieler (Stefan Kuntz) teilen. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Torsch%C3%BCtzenk%C3%B6nige_der_Fu%C3%9Fball-Bundesliga
@Don Pedro Dank, immer wieder Dank. Wie bist Du nur auf dieses wunderbare Spiel gekommen?
Ei, grundsätzlich muß ich dabei dem Kid zustimmen, bei der von mir gewählten Hervorhebung muß ich allerdings zwingend davon ausgehen, daß es sich bei dem zitierten Original ausschließlich um den Original Gründel handeln muß, ansonsten wäre mir Dein Zitat "der schöne Heinz" schlichtweg unverständlich By the way sehn wir uns morgen, schöner Heinz, ,-)
Furtok hat echt einige gute Spiele gemacht, bekam allerdings dann den Kryzsalovic Effekt und baute ab. Insgesamt bin ich erstaunt, ich kann mich an nahezu jedes Spiel, welches unser Petermann hervorhebt erinnern, bei unseren 2. höchsten Gladbach-Sieg (der höchste folgt noch, nächste Woche) habe ich null komma null Erinnerung. Keine Ahnung, woran das liegt, ich war nicht neu verliebt, war meines Erachtens nicht im Urlaub, wie gesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß allerdings noch, wie Petermann, daß ich in dieser Saison auch geglaubt hatte, wir könnten Meister werden. Mann, wenn wir nicht unsere Eintracht hätten, wären wir (an Emotionen) echt ärmer.
Mit einem herzlichen Dank an unseren Alterspräsidenten, es ist mir unverständlich, wie Du es schaffst, immer wieder punktgenau das zu bringen, was bewegt. concordia-eagle
KidKlappergass schrieb: ... Am Ende dieser Saison standen wir ein weiteres Mal mit leeren Händen und - für mich genauso schlimm - ohne Uli Stein da. Dass Toppmöller sein Schicksal mit Ulis verknüpfte, war konsequent von ihm. Als Trainer der gesamten Mannschaft sehe ich Toppmöller durchaus kritisch, ...
Ich oute mich jetzt mal als völlig uninformiert, denn ich habe nie mehr etwas über diese Zeit nachgelesen. Nach meiner Erinnerung war damals der Presse zu entnehmen, daß ein Führungsgremium der Eintracht (Verwaltungsrat?) alle (?) Spieler einzeln zu den Vorgängen innerhalb der Mannschaft befragt hatte. Danach sei man "erschüttert" gewesen vom Ergebnis der Befragung und gab die Trennung von Stein und Toppmöller bekannt.
Ist jemals herausgekommen, was da genau vorgefallen war?
1. Dein Outing ist nicht sehr spektakulär (allerdings zutreffend), es stimmt, daß die Presse berichtete, daß nicht viel in der Mannschaft noch stimme.
2.M.E. sah, daß Präsidium die "Möglichkeit zur Zusammenarbeit" nicht mehr, als gegeben an, folgte aber stur dem, was seinerzeit in der Presse stand, Stein fand den Vorstand (ich denke, damals sprach man noch vom Präsidium, Ich verwende folgend gleichwohl den "neuen Ausdruck) sche**e, worauf der Vorstand die Trennung bekannt gab
Über Insideraussagen aus dieser Zeit verfüge ich nicht, wir sind daher auf wilde Spekulationen angewiesen *freu*, ich denke aber (soweit ich mich erinnere befand Toppi Stein, als richtig und ) er sah keine Basis mehr zur Zusammenarbeit.
Wild spekulierend, aber den Kadavergehorsam liebend
wenn ich mich recht entsinne gab es damals zwei fraktionen innerhalb der mannschaft. die eine war eine gruppe um ralf weber, die andere um uli stein. kolportiert wurde, dass stein den herren furtok im trainig so genannt hatte wie eine erfolgreiche aktuelle deutsche komödie, allerdings ohne xx. daraufhin kam es zu offenen streitereien unter den spielern.
daraufhin mußte die mannschaft an einem sonntag nacheinander beim vorstand antanzen. ich bin sicher, dass der hölzenbein damals eine wichtige rolle bezüglich der entlassung steins gespielt hat.
toppmöller stand wohl der gruppe um stein näher und hatte bereits im vorfeld signalisiert, dass er seine zukunft in frankfurt von einem verbleib steins abhängig machen würde. und zog dann entsprechend die konsequenz.
für weitere gedächtnisauffrischungen wäre ich sehr dankbar.
peter
ps. dank an petermann für die wirklich sehr schönen erinnerungen auslösenden beiträge. jaja, der furtok. der fing ganz stark an, war von der spielweise her ein echter reisser und hat dann von heute auf morgen einfach das toreschiessen eingestellt. nicht, dass er es nicht versucht hätte. der einsatz hat gestimmt, nur die treffgenauigkeit war unterirdisch.
pps. die erinnerungen passen zwar genau hierher, bedauerlicherweise sind die ladezeiten aber inzwischen trotz 2mBit sehr langsam. liegt wahrscheinlich an den eingescannten bildern, die ich aber auf keinen fall missen möchte, weder jetzt noch in zukunft.
@Peter deine Erinnerung trügt dich nicht . Also ich darf mal auszugsweise aus Ulrich Mathejas " Schlappekicker und Himmelstürmer "zitieren.
Toppi hatte bei seinem Amtsantritt angekündigt, bei Querelen rigoros durchzugreifen. Doch nur Uli Stein monierte immer wieder, dass einige Spielr selbstkritischer mit ihren Leistungen und Fehlern umgehen sollten,was für zusätzlichen Zündstoff sorgte. Nach der Blamage gegen Leipzig gab Uli Stein die Kapitänsbinde ab und forderte einen radikalen Schnitt. Toppmöller regierte und setzte Binz und Furtok auf die Tribüne. Auch das konnte seinen Kopf nicht mehr retten.
Vier Jahre später wurde Holz deutlicher. Angesprochen auf den Teamgeist der Aufstiegsmannschaft 1998 meinte er : " Hätten die Spieler zu meiner Zeit als Vizepräsident und Manager nur zehn Prozent dieses Zusammenhaltes bewiesen, wären wir zweimal deutscher Meister geworden. damals herrschten Neid und Mißgunst."
Btw, ist euch eigentlich aufgefallen das fast alle Transfers die die SGE vom HSV bezogen hatte, hier einschlugen. Dies gilt bis zum heutigen Tage.
HeinzGründel schrieb: @Peter deine Erinnerung trügt dich nicht .
So dunkel kann ich mich noch erinnern, dass Stein über die BILD den Rausschmiss von Binz / Bein forderte, weil die nicht genug kämpfen würden.
Es wundert mich sehr, dass im Nachhinein hier im Forum etwas verklärt und einseitig Partei für Stein ergriffen wird. Mag sein, dass er gefrustet war, doch nicht Meister zu werden, was er aber über seine "Kameraden" abzog, war allerunterste Schublade.
Meine Meinung zu Toppi habe ich ja hier des öfteren kund getan, da muss ich Kid zustimmen, dass man ihn eher kritisch sehen sollte.
Schusch Du übertreibst. Habe nur weitere Daten und Erinnerungen von: Oka - klar -, Matthias Dworschak, Burhanettin Kaymak, Thomas Sobotzki, Matthias Becker und Roman Berndroth.
Nach der Blamage gegen Leipzig gab Uli Stein die Kapitänsbinde ab und forderte einen radikalen Schnitt. Toppmöller regierte und setzte Binz und Furtok auf die Tribüne. Auch das konnte seinen Kopf nicht mehr retten.
Und damit spätestens war er beim Manni unten durch, denn diesem wurde die Serie von 130? 150? Ligaspielen ohne Unterbrechung (Hilfe: Petermann?) zerstört. Ich glaube zwei Spiele später war Binz dann wieder dabei.
Ich erlaube mir zum eigentlichen Thema zu ergänzen: Ich war damals in Gladbach
Und um mein Gefeixe wenigstens ein klein wenig zu rechtfertigen, gibts eine Frage aus dem Schatzkästelein der schönsten Auswärtsfahrten
Hier ist sie: Ein Eintrachtspieler hatte in der zweiten Halbzeit (auf unseren Block zuspielend) eine, naja, sagen wir tausendprozentige Torchance. Der Spieler stand etwa vier Meter vor dem leeren Tor, zum 5-Eck versetzt und schob den Ball... an den von ihm aus linken Torpfosten. Von dort ging der Ball ins Toraus. Da stand es aber bereits zwei oder drei Null.
Wer weiß den Namen des Spielers?
Kleiner Tipp: Er hat in diesem Thread schon Erwähnung gefunden. Und: Der gesuchte Spieler trug ein kleines Bärtchen.
Sitzkopfball schrieb: .. Und damit spätestens war er beim Manni unten durch, denn diesem wurde die Serie von 130? 150? Ligaspielen ohne Unterbrechung (Hilfe: Petermann?) zerstört.
Es muss nicht immer Don Pedro sein. Für die einfachen Tätigkeiten hat er seine Buben:
KidKlappergass schrieb: ..u. a. sollen die Burschen seinerzeit besonders sauer über die Verbannung von Manfred Binz auf die Tribüne gewesen sein. Binz hatte damals eine Serie von - glaube ich - 246 Spielen am Stück aufgestellt (und war möglicherweise sogar dabei den diesbezüglichen Rekord einzustellen), als Toppi ihn (und Furtok) aus dem Kader warf. ..
ok dann geb ichs auf.
ich hab halt einfach den zusammenhang mit dem hier gefunden. naja gut. ich weiß wann ich verloren hab
Eintracht Frankfurt 7 7 230 98 55 77 403 342 61 251: 209 0,546 251 349
Bevor mein Fred ganz den Bach runtergeht ,-)
die Auflösung
Es ist die Ewige Tabelle von 1963 - heute,aufgelistet !!
1=1963-1970 4.Platz, 230 Spiele,G,U,V,Tore,Punkte,Punkteschnitt für diesen Zeitraum
2=1971-1980
3=1981-1990
4=1990-2000
5=2000-26.St 2006/07
Schmerzhaft, weil ich nicht dabei war. Schön, weil das Ergebnis, zumal als Saisonstart, schlicht genial war.
Danach folgten 2 Heimspiele mit einem Unentschieden gegen Bremen und einem Sieg gegen Kaiserslautern, bevor es im 2.Auswärtsspiel auf dem geliebten Geläuf in Nürnberg erneut einen Kantersieg gab, diesmal mit 5:1...
Auch beim 3.Spiel in der Fremde gab es den 3.Sieg in Folge, diesmal mit 3:1 auf Schalke (hatten wir das jemals sonst - 3 Auswärtssiege hintereinander?).
Zwischen diesen beiden Auswärtssiegen lag ein 3:1 Heimsieg gegen Karlsruhe, mit dem legendären Tanz eines gewissen J.J.Okocha.
Erst am 12.Spieltag, als souveräner Tabellenführer mit 4 Siegen in 5 Auswärtsspielen, ereilte uns in Duisburg die 1.Niederlage (0:1).
Bis in den November hinein ließ die Eintracht uns zu Recht träumen, ehe der Adler zum Sturzflug ansetzte und sich am Ende flügellahm und mit Ach und Krach im letzten Saisonspiel noch auf einen UEFA-Cup-Ast setzte.
Mit der Bilanz der Vorrunde wäre man nach der Rückrunde souverän Meister geworden.
Mit der Bilanz der Rückrunde in der Vorrunde wäre man sang- und klanglos abgestiegen.
Daran war nicht nur die Verletzung Yeboahs Schuld.
Eigentlich eine typische, divenhafte Saison. Eigentlich.
In der Liga schlagen wir am 8.9.1993 die Freiburger zu Hause durch einen Hat-Trick des überragenden Yeboah mit 3:0:
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1993-09-08st.html
und scheiden drei Tage später im DFB-Pokal gegen eben jene Freiburger aus,
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1993-09-11st.html
die wir wiederum in unserer schwachen Rückrunde im heimischen Breisgau schlagen:
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-03-06st.html
Im UEFA-Cup besiegen wir Dynamo in Moskau mit 6:0;
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1993-09-14st.html
um zu Hause gegen dieselbe Truppe mit 1:2 zu verlieren.
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1993-09-29st.html
Aber mit "Divenhaftigkeit" ist die schwarze Serie ab dem 16. Spieltag auch nicht zu erklären:
0:3 beim HSV, 0:3 gegen Köln, 0:3 gegen Gladbach, 0:1 in Bremen, 1:1 in Lautern und gegen Nürnberg sowie 1:3 auf Schalke!
Das 0:1 im Viertelfinale in Salzburg ließ uns dann zwar alle Chancen für das Rückspiel, aber über dieses hüllen wir besser den Mantel des Schweigens.
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-03-15st.html
Wer sich doch peinigen mag, muss nur HeinzGründel fragen.
Dass wir nach der Niederlage gegen den MSV zu Hause immer noch Chancen auf den Titel hatten, mag man angesichts der vielen Niederlagen kaum noch glauben.
Die 1:2-Niederlage bei den Bayern holte dann die letzten unverbesserlichen Träumer - wie mich - auf den harten Boden der Realität zurück.
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-09st.html
Einen Tag später waren Toppmöller und Uli Stein nicht mehr bei der Eintracht...
Über den klaren 5:1-Sieg gegen Wattenscheid habe ich mich geärgert,
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-16st.html
weil mir klar wurde, dass diese Adler konnten, wenn sie wollten. Sie wollten eben aus bestimmten Gründen nicht mehr unter Toppmöller und mit Uli Stein.
So wie sie fast genau zwei Jahre vorher nicht mehr mit Jörg Berger wollten, wie diese beiden Spiele mit einer 0:6-Heimniederlage gegen den HSV und einem 4:0 gegen Wattenscheid innerhalb von 4 Tagen vielleicht für die "Nachgeborenen" belegen können:
http://www.eintracht-archiv.de/1990/1991-04-13st.html
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-16st.html
http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11101660,11691736/goto/
Unrühmlicher Höhepunkt war der Mittelfinger von Ralf Weber gegen die eigene Kurve nach seinem Ausgleich gegen den HSV:
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-04-30st.html
http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11104189,11710196/goto/
Den UEFA-Cup-Platz sicherten wir am Ende - wie du schreibst - knapp und etwas glücklich mit einem verwandelten Elfmeter von Yeboah:
http://www.eintracht-archiv.de/1993/1994-05-07st.html
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1994/34/
In den Siebzigern und Anfang der 80er hätten wir mit einer solchen Mannschaft zumindest einen Pokalsieg geholt.
Damals mag unsere Mannschaft eine Diva gewesen sein, Anfang der Neunziger hatten wir einige Diven in der Elf aber vielleicht keine Mannschaft.
Abgesehen vom teilweise wunderbaren Fußball, den unsere Adler in dieser Zeit spielen konnten, stehen die Erfolge, die diese Elf errungen hat, zu dem finanziellen Aufwand, der für sie betrieben werden musste, in einem eher ungünstigen Verhältnis.
Danke für den tollen Kickersbericht, mal wieder
Ei, grundsätzlich muß ich dabei dem Kid zustimmen, bei der von mir gewählten Hervorhebung muß ich allerdings zwingend davon ausgehen, daß es sich bei dem zitierten Original ausschließlich um den Original Gründel handeln muß, ansonsten wäre mir Dein Zitat "der schöne Heinz" schlichtweg unverständlich
By the way sehn wir uns morgen, schöner Heinz, ,-)
Furtok hat echt einige gute Spiele gemacht, bekam allerdings dann den Kryzsalovic Effekt und baute ab. Insgesamt bin ich erstaunt, ich kann mich an nahezu jedes Spiel, welches unser Petermann hervorhebt erinnern, bei unseren 2. höchsten Gladbach-Sieg (der höchste folgt noch, nächste Woche) habe ich null komma null Erinnerung. Keine Ahnung, woran das liegt, ich war nicht neu verliebt, war meines Erachtens nicht im Urlaub, wie gesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß allerdings noch, wie Petermann, daß ich in dieser Saison auch geglaubt hatte, wir könnten Meister werden. Mann, wenn wir nicht unsere Eintracht hätten, wären wir (an Emotionen) echt ärmer.
Mit einem herzlichen Dank an unseren Alterspräsidenten, es ist mir unverständlich, wie Du es schaffst, immer wieder punktgenau das zu bringen, was bewegt.
concordia-eagle
Ich oute mich jetzt mal als völlig uninformiert, denn ich habe nie mehr etwas über diese Zeit nachgelesen. Nach meiner Erinnerung war damals der Presse zu entnehmen, daß ein Führungsgremium der Eintracht (Verwaltungsrat?) alle (?) Spieler einzeln zu den Vorgängen innerhalb der Mannschaft befragt hatte. Danach sei man "erschüttert" gewesen vom Ergebnis der Befragung und gab die Trennung von Stein und Toppmöller bekannt.
Ist jemals herausgekommen, was da genau vorgefallen war?
2.M.E. sah, daß Präsidium die "Möglichkeit zur Zusammenarbeit" nicht mehr, als gegeben an, folgte aber stur dem, was seinerzeit in der Presse stand, Stein fand den Vorstand (ich denke, damals sprach man noch vom Präsidium, Ich verwende folgend gleichwohl den "neuen Ausdruck) sche**e, worauf der Vorstand die Trennung bekannt gab
Über Insideraussagen aus dieser Zeit verfüge ich nicht, wir sind daher auf wilde Spekulationen angewiesen *freu*, ich denke aber (soweit ich mich erinnere befand Toppi Stein, als richtig und ) er sah keine Basis mehr zur Zusammenarbeit.
Wild spekulierend, aber den Kadavergehorsam liebend
Gruß
concordia-eagle
Gruß
concordia-eagle
wenn ich mich recht entsinne gab es damals zwei fraktionen innerhalb der mannschaft. die eine war eine gruppe um ralf weber, die andere um uli stein. kolportiert wurde, dass stein den herren furtok im trainig so genannt hatte wie eine erfolgreiche aktuelle deutsche komödie, allerdings ohne xx. daraufhin kam es zu offenen streitereien unter den spielern.
daraufhin mußte die mannschaft an einem sonntag nacheinander beim vorstand antanzen. ich bin sicher, dass der hölzenbein damals eine wichtige rolle bezüglich der entlassung steins gespielt hat.
toppmöller stand wohl der gruppe um stein näher und hatte bereits im vorfeld signalisiert, dass er seine zukunft in frankfurt von einem verbleib steins abhängig machen würde. und zog dann entsprechend die konsequenz.
für weitere gedächtnisauffrischungen wäre ich sehr dankbar.
peter
ps. dank an petermann für die wirklich sehr schönen erinnerungen auslösenden beiträge. jaja, der furtok. der fing ganz stark an, war von der spielweise her ein echter reisser und hat dann von heute auf morgen einfach das toreschiessen eingestellt. nicht, dass er es nicht versucht hätte. der einsatz hat gestimmt, nur die treffgenauigkeit war unterirdisch.
pps. die erinnerungen passen zwar genau hierher, bedauerlicherweise sind die ladezeiten aber inzwischen trotz 2mBit sehr langsam. liegt wahrscheinlich an den eingescannten bildern, die ich aber auf keinen fall missen möchte, weder jetzt noch in zukunft.
Also ich darf mal auszugsweise aus Ulrich Mathejas " Schlappekicker und Himmelstürmer "zitieren.
Toppi hatte bei seinem Amtsantritt angekündigt, bei Querelen rigoros durchzugreifen. Doch nur Uli Stein monierte immer wieder, dass einige Spielr selbstkritischer mit ihren Leistungen und Fehlern umgehen sollten,was für zusätzlichen Zündstoff sorgte.
Nach der Blamage gegen Leipzig gab Uli Stein die Kapitänsbinde ab und forderte einen radikalen Schnitt. Toppmöller regierte und setzte Binz und Furtok auf die Tribüne. Auch das konnte seinen Kopf nicht mehr retten.
Vier Jahre später wurde Holz deutlicher. Angesprochen auf den Teamgeist der Aufstiegsmannschaft 1998 meinte er : " Hätten die Spieler zu meiner Zeit als Vizepräsident und Manager nur zehn Prozent dieses Zusammenhaltes bewiesen, wären wir zweimal deutscher Meister geworden. damals herrschten Neid und Mißgunst."
Btw, ist euch eigentlich aufgefallen das fast alle Transfers die die SGE vom HSV bezogen hatte, hier einschlugen. Dies gilt bis zum heutigen Tage.
So dunkel kann ich mich noch erinnern, dass Stein über die BILD den Rausschmiss von Binz / Bein forderte, weil die nicht genug kämpfen würden.
Es wundert mich sehr, dass im Nachhinein hier im Forum etwas verklärt und einseitig Partei für Stein ergriffen wird. Mag sein, dass er gefrustet war, doch nicht Meister zu werden, was er aber über seine "Kameraden" abzog, war allerunterste Schublade.
Meine Meinung zu Toppi habe ich ja hier des öfteren kund getan, da muss ich Kid zustimmen, dass man ihn eher kritisch sehen sollte.
Ei ja, was Zeiten.
Uli und Toppi wollten hier wenigstens was gewinnen. Bei den meisten anderen hatte ich da nicht so den Eindruck. Die hatten andere Prioritäten.
Und Egelsbach spielte noch in der Oberliga. Man lang ists her...... ,-)
Habe nur weitere Daten und Erinnerungen von:
Oka - klar -, Matthias Dworschak, Burhanettin Kaymak, Thomas Sobotzki, Matthias Becker und Roman Berndroth.
Und damit spätestens war er beim Manni unten durch, denn diesem wurde die Serie von 130? 150? Ligaspielen ohne Unterbrechung (Hilfe: Petermann?) zerstört. Ich glaube zwei Spiele später war Binz dann wieder dabei.
Ich erlaube mir zum eigentlichen Thema zu ergänzen: Ich war damals in Gladbach
Und um mein Gefeixe wenigstens ein klein wenig zu rechtfertigen, gibts eine Frage aus dem Schatzkästelein der schönsten Auswärtsfahrten
Hier ist sie: Ein Eintrachtspieler hatte in der zweiten Halbzeit (auf unseren Block zuspielend) eine, naja, sagen wir tausendprozentige Torchance. Der Spieler stand etwa vier Meter vor dem leeren Tor, zum 5-Eck versetzt und schob den Ball... an den von ihm aus linken Torpfosten. Von dort ging der Ball ins Toraus. Da stand es aber bereits zwei oder drei Null.
Wer weiß den Namen des Spielers?
Kleiner Tipp: Er hat in diesem Thread schon Erwähnung gefunden. Und: Der gesuchte Spieler trug ein kleines Bärtchen.
SKB
Also in Betracht kämen. Feber ,Finz , Fein, Findewald,Ftein,Feboah und Faudino
Es muss nicht immer Don Pedro sein. Für die einfachen Tätigkeiten hat er seine Buben:
http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11104189,11710196/goto/
Diesen Link habe ich weiter oben schon einmal gesetzt... *grummel*
Fast, Heinz. Feboah hat auf Flanke von Feber ein herrliches Fopfballtor gemacht. Der gesuchte Spieler ist aber aus Folen.
SKB