meine frage, ob das journalistische praxis ist, war wirklich ernst gemeint! ich kenne mich mit diesem berufsstand nicht sonderlich aus! wir haben doch einige schreiberlinge hier!
robertz schrieb: meine frage, ob das journalistische praxis ist, war wirklich ernst gemeint! ich kenne mich mit diesem berufsstand nicht sonderlich aus! wir haben doch einige schreiberlinge hier!
Ich äußere mich Mal, weil ich das Thema interessant finde.
Zunächst muss man mal klar sagen, dass die Presseabteilung der Eintracht keinen Journalismus betreibt, sondern PR im Interesse und Auftrag der AG. Das Gleiche gilt im Prinzip für das Stadionmagazin, das ja auch kein unabhängiges Organ im Sinne journalistischer Arbeit ist, sondern ein PR-Heftchen, wenn man so will. Dennoch muss man erwarten dürfen, dass auch bei solchen Publikationen Spielregeln eingehalten werden. Wie etwa, dass man in Interviews keine Fragen erfindet und dass im Sinne einer transparenten Arbeit klar ist, aus welcher Quelle veröffentlichte Aussagen stammen.
Ein "richtige" Zeitschrift oder Zeitung ist dazu verpflichtet PR und Werbung als solche kenntlich zu machen. Aber leider sind die Grenzen zwischen Redaktion und PR hier z.T. fließend. Sind z.B. Filmkritiken in Zeitungen immer selbst recherchiert und unabhängig? Oder wurde ein Text vom Verleiher verwendet? Wie ist es mit Beprechungen zum neuen Ford Focus? Bei Videospielen? Medikamenten? Problematisch ist m.E. nicht die Arbeit des "Schreiberlings" die dahinter steht. Sondern, dass man oft nicht sieht, wo eine Information herkommt.
Das Interview von Funkel durch Durstewitz ist genial! Die Fragen sind genau dieselben, die mir auf den Fingernägel brennen und die Antworten sind genial. Auch wenn ich Probleme damit habe, Durstewitz zu loben, aber beide Seiten haben sehr gut auf den jeweiligen anderen reagiert.
pallazio schrieb: Der eigentlichen Skandal ist hier noch gar nicht erwähnt worden, Fukel kennt nicht den Unterschied zwischen sentimental und sensibel! Das kann ja nix werden morgen!
dpa/FR zitieren Funkel so:
"Die Niederlage beim Club war kein Weltuntergang. Meine Jungs sind nicht so sentimental, dass sie daran zerbrechen."
Zitat "Wikipedia":
Sentimentalität (von französisch sentiment = „Gefühl, Stimmung“) ist eine vorübergehende oder auch andauernde Gemütsverfassung, die durch Rührung gekennzeichnet ist. Diese ist allerdings falsch: sie nimmt ihren äußeren Anlass nur zum Vorwand, um sich dann in sich selbst hineinzusteigern. Sentimentalität ist somit eine Form der emotionalen Selbststimulation ohne Handlungsantrieb. Dieser psychische Mechanismus kann zum Beispiel dazu verleiten, bestehende Belastungssituationen passiv zu ertragen oder Konflikte zu ignorieren, statt sie tatsächlich durchdenken oder angehen zu müssen.
Konstituierenden Charakter hat Sentimentalität in vielen Formen von Schlager, Trivialliteratur und Kitsch.
pallazio schrieb: Der eigentlichen Skandal ist hier noch gar nicht erwähnt worden, Fukel kennt nicht den Unterschied zwischen sentimental und sensibel! Das kann ja nix werden morgen!
Zitat "Wikipedia":
Sentimentalität (von französisch sentiment = Gefühl, Stimmung ist eine vorübergehende oder auch andauernde Gemütsverfassung, die durch Rührung gekennzeichnet ist. Diese ist allerdings falsch: sie nimmt ihren äußeren Anlass nur zum Vorwand, um sich dann in sich selbst hineinzusteigern. Sentimentalität ist somit eine Form der emotionalen Selbststimulation ohne Handlungsantrieb. Dieser psychische Mechanismus kann zum Beispiel dazu verleiten, bestehende Belastungssituationen passiv zu ertragen oder Konflikte zu ignorieren, statt sie tatsächlich durchdenken oder angehen zu müssen.
Konstituierenden Charakter hat Sentimentalität in vielen Formen von Schlager, Trivialliteratur und Kitsch.
Funkel liegt damit nicht falsch!
Hm, ok, dann nehme ich das mal so hin, dass die Jungs von der 1:5-Schlappe gerührt waren....
Ich äußere mich Mal, weil ich das Thema interessant finde.
Zunächst muss man mal klar sagen, dass die Presseabteilung der Eintracht keinen Journalismus betreibt, sondern PR im Interesse und Auftrag der AG. Das Gleiche gilt im Prinzip für das Stadionmagazin, das ja auch kein unabhängiges Organ im Sinne journalistischer Arbeit ist, sondern ein PR-Heftchen, wenn man so will. Dennoch muss man erwarten dürfen, dass auch bei solchen Publikationen Spielregeln eingehalten werden. Wie etwa, dass man in Interviews keine Fragen erfindet und dass im Sinne einer transparenten Arbeit klar ist, aus welcher Quelle veröffentlichte Aussagen stammen.
Ein "richtige" Zeitschrift oder Zeitung ist dazu verpflichtet PR und Werbung als solche kenntlich zu machen. Aber leider sind die Grenzen zwischen Redaktion und PR hier z.T. fließend. Sind z.B. Filmkritiken in Zeitungen immer selbst recherchiert und unabhängig? Oder wurde ein Text vom Verleiher verwendet? Wie ist es mit Beprechungen zum neuen Ford Focus? Bei Videospielen? Medikamenten? Problematisch ist m.E. nicht die Arbeit des "Schreiberlings" die dahinter steht. Sondern, dass man oft nicht sieht, wo eine Information herkommt.
SKB
Zitat "Wikipedia":
Sentimentalität (von französisch sentiment = „Gefühl, Stimmung“) ist eine vorübergehende oder auch andauernde Gemütsverfassung, die durch Rührung gekennzeichnet ist. Diese ist allerdings falsch: sie nimmt ihren äußeren Anlass nur zum Vorwand, um sich dann in sich selbst hineinzusteigern. Sentimentalität ist somit eine Form der emotionalen Selbststimulation ohne Handlungsantrieb. Dieser psychische Mechanismus kann zum Beispiel dazu verleiten, bestehende Belastungssituationen passiv zu ertragen oder Konflikte zu ignorieren, statt sie tatsächlich durchdenken oder angehen zu müssen.
Konstituierenden Charakter hat Sentimentalität in vielen Formen von Schlager, Trivialliteratur und Kitsch.
Funkel liegt damit nicht falsch!
Hm, ok, dann nehme ich das mal so hin, dass die Jungs von der 1:5-Schlappe gerührt waren....
Er ist genau der richtige für UNS!