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4-4-2

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In der aktuellen Diskussion um Takas Einstellung und Funkels Aufstellung, schwingt wieder die Grundsatzfrage der Taktik mit, die wir auch schon gegen Mitte und Ende der Rückrunde letzter Saison geführt haben. Hier möchte ich mal ein wenig expliziter darauf zu sprechen kommen.

Takahara habe ich, vor allem auch nach seinen Toren im Asiencup, als künftigen Schlüsselspieler bei der Eintracht gesehen. Seine Abschlussqualitäten hatte er nun eine Saison gut unter Beweis gestellt, glänzte dabei zumeist als Partner von Amanatidis, wenn wir zwei stinknormale Spitzen aufgestellt hatten.

Auch aufgrund der Verstärkungen (Spielstarker 6er Inamoto) war ich mir doch recht sicher, dass wir künftig vermehrt mit einer Raute im Mittelfeld auflaufen würden und so auch die Durchschlagskraft der zwei Stürmer mit einem im Rücken freien Alex Meier erleben werden dürften. Ich glaube, mit dieser Vorstellung war ich denn auch nicht so ganz allein im Forum.

Nun habe ich ja nichts gegen Fink und Inamoto als Doppel6 an sich, sndern finde, dass sie im Wesentlichen einen recht guten Job gemacht haben. Vor allem schien sich Fink zu stabilisieren.

Dennoch ist unbestritten, dass unsere Offensive darunter leidet, dass wir einfach mehr Spieler hinter dem Ball haben, als beim 4-4-2, unsere Angriffe sich also auf Konter oder zahlenmäßig unterlegene, also eher aussichtslose Unterfangen beschränken.

Was meint ihr, warum der Funkel das System mit den 2 Spitzen einfach nicht gerne sieht? Sind die zwei Sechser Ausdruck geringen Vertrauens in unsere Manndecker? Wieso spielen wir nicht mehr 4-4-2?


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