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SAW - Gebabbel - 08. & 09.12. 2007!

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schusch schrieb:
HB ist natürlich nicht unfehlbar, das weiß ich aus eigener Erfahrung, FF ist auch nicht unfehlbar.

Aber drei Sachen:

1. Bin ich froh, dass jemand mit Augenmaß am Ruder ist und keiner, der um des Volkes Willen Geld verpulvert und dann, wenn es knapp wird, nach einem Investor schreit.

2. Ja es gibt Optimierungsbedarf. Aber Milanello mit der ganzen Betreuung und den Spezialisten werden wir hier nicht bekommen. Es ist ja schon schwierig genug, den Riederwald gestemmt zu bekommen. Und außerdem sind das Investitionen, die zunächst keiner sieht. Die kosten auch ein paar Milliönchen. Aber jeder brüllt rum "Wir haben doch Geld, wo sind die Superstars?"

3. Funkel ist auch kein Steinzeit-Trainer. Sonst wär er nicht mehr im Geschäft. Auch bei der Eintracht nicht. Er hat halt nur ein schlechtes Image. Er ist auch nicht unfehlbar, aber unter dem Strich ist das von ihm solide Arbeit. Fragt mal in Köln nach, zumindest bei den Leuten, die bei dem ganzen Karneval zwischendrin auch mal nüchtern sind.

Wenn die Leute jetzt alle wieder Spektakel wollen wie damals, dann waren sie zwischen 95 und 2005 nicht im Stadion.

Ich war es. Ich hab das ganze Programm mitgemacht. Ich will es nicht mehr.

Ich wähle da lieber den vorsichtigen Weg.  


da reihe ich mich ein.

peter
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der begriff des "kalkulierbaren risikos" wird von dem - von mir hochgeschätzten (!) - HB zu selten in den mund genommen.

"vorsicht" ist ein schöner begriff, doch er hat mit unternehmerischen handeln wenig zu tun.

wenn alle wichtigen unternehmer der vergangenheit lediglich vorsicht, aber kein kalkulierbares risiko gegangen wären, gäbs kein Internet, kein Automobil, kein Pay-TV, usw. usf.

unternehmer gehen bewusst risiken in einem vorher festgelegten umfang ein.
wenn das kerngeschäft gesund ist - das ist bei eintracht im moment zum glück so - musst du auch mal ein finanzbudget für "risikooperationen" bereitsstellen.
D. h. ein begrenztes Budget Festgeld umwandeln in einen Spielervertrag inklusive Ablöse.
Wenns Budget ausgeschöpft ist, wirst Du sehen:
Aha, hat nix gebracht, das Risikobudget ist weg, das bisher gut laufende "Kerngeschäft" läuft gut weiter.
Oder: Das Risikobudget hat sich ausgezahlt, der Spieler hat sich gut entwickelt, mehr Punkte gebracht + wird vielleicht für viel mehr Geld, als eingekauft an Schlacke oder Bayern oder Arsenal oder Valencia verkloppt.
Dann ist dein Festgeldkonto am ende der Operation voller als vorher.
Und von vorne.

Fazit: Kalkulierbare Risiken definieren und dann wird umgesetzt!
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Dieses Phrasengedresche eben war noch nicht mal Erstsemester-BWL-reif.
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peter schrieb:
schusch schrieb:
HB ist natürlich nicht unfehlbar, das weiß ich aus eigener Erfahrung, FF ist auch nicht unfehlbar.

Aber drei Sachen:

1. Bin ich froh, dass jemand mit Augenmaß am Ruder ist und keiner, der um des Volkes Willen Geld verpulvert und dann, wenn es knapp wird, nach einem Investor schreit.

2. Ja es gibt Optimierungsbedarf. Aber Milanello mit der ganzen Betreuung und den Spezialisten werden wir hier nicht bekommen. Es ist ja schon schwierig genug, den Riederwald gestemmt zu bekommen. Und außerdem sind das Investitionen, die zunächst keiner sieht. Die kosten auch ein paar Milliönchen. Aber jeder brüllt rum "Wir haben doch Geld, wo sind die Superstars?"

3. Funkel ist auch kein Steinzeit-Trainer. Sonst wär er nicht mehr im Geschäft. Auch bei der Eintracht nicht. Er hat halt nur ein schlechtes Image. Er ist auch nicht unfehlbar, aber unter dem Strich ist das von ihm solide Arbeit. Fragt mal in Köln nach, zumindest bei den Leuten, die bei dem ganzen Karneval zwischendrin auch mal nüchtern sind.

Wenn die Leute jetzt alle wieder Spektakel wollen wie damals, dann waren sie zwischen 95 und 2005 nicht im Stadion.

Ich war es. Ich hab das ganze Programm mitgemacht. Ich will es nicht mehr.

Ich wähle da lieber den vorsichtigen Weg.  


da reihe ich mich ein.

peter



Und noch ein Mitglied der Polonaise.
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schusch schrieb:
Dieses Phrasengedresche eben war noch nicht mal Erstsemester-BWL-reif.


ich hab ja auch "nur" VWL studiert, sorry...!!
die erfahrung zeigt aber, wenn Du z. B. Mc Kinsey ins Unternehmen holst oder Roland Berger oder so, dass die Mädels und Jungs tolle Power-Point-Präsentationen an die Wand projizieren + was ist der Inhalt? Richtig: Phrasen!

Und dafür wird sehr viel Geld ausgegeben. Ich machs hier umsonst ...!
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Ich bin auch Volkswirt und die Power-Point Jungs werden bei mir nach der zweiten Folie abgegrätscht. Da bin ich Sotos.
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schusch schrieb:
Dieses Phrasengedresche eben war noch nicht mal Erstsemester-BWL-reif.


Ganz so direkt hätte ich es wohl nicht ausgedrückt, aber vielleicht kann man es ihm ja so erklären:

Jeder bei uns getätigter Spielertransfer ist ein, von Dir so sehr gewünschtes, kalkulierbares Risiko!

Wieso?

Ganz einfach!

Nehmen wir mal Inamoto also Beispiel:

Zu Zeiten, als Ina eine großartige WM spielte und danach zu Arsenal wechselte, hätten wir es uns nicht mal träumen lassen, dass solch ein Spieler zu uns kommt. Nun lief es die letzten Jahre nicht so toll für ihn, was uns die Chance eröffnete, ihn zu verpflichten. Das Risiko hierbei bestand also darin, dass er auch bei uns nicht die erwünschte Leistung bringen würde. Die Chance bestand hingegen, dass er wieder zu alter Stärke zurückfinden würde. Sollte dem nicht so sein, würde er uns finanziell nicht ruinieren und wir hätten ja auch noch andere Spieler in der Hinterhand, z.B. Chris, Preuß und Fink. Wenn er aber einschlagen würde, dann wäre es ein wahres Schnäppchen gewesen!

Das Risiko war also kalkulierbar, oder etwa nicht?

Ähnlich war es  bei Taka, Galindo, Meier, Streit, usw.!

Ja selbst bei Spielern, welche eine Ausstiegsklausel im Vertrag haben, ist das Risiko kalkulierbar, denn entweder sie bringen Leistung, womit sich der Aufwand gelohnt hat und wir dann zumindest beim Abgang eine kleine Entschädigung einstreichen oder sie bringe diese eben nicht, aber ruinieren uns auch nicht!

Somit müsstest Du also höchstzufrieden sein, denn genau das, was Du Dir wünschst, wird hier ja seit geraumer Zeit praktiziert!
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sotirios05 schrieb:
HB sagt im Interview u. a. sinngemäß, von den 47.000 Zuschauern gegen Hannover wären 40.000 mit dem Mittelmaß zufrieden und nur 7.000 würden am mittelmaß herumkritisieren.

mein vorschlag: HB sollte mal eine Marktstudie unter den stadionbesuchern machen lassen, d. h. eine zufällige auswahl von z. B. 1000 Leuten treffen und die mit Interviewern befragen.

Ich wäre mal gespannt, welcher Prozentsatz an "Zufriedenen" und "Unzufriedenen" dabei herauskommt.

Alles was bereits gut ist, kann nämlich noch besser werden!


Da musste ich auch leise schmunzeln. Ich halte das Frankfurter Publikum für chronisch größenwahnsinnig. Im harten Kern dürfte sich allerdings mit den mageren Jahren eine Mäßigung eingesetzt haben, wie sie Prpain bereits beschrieb. Dies erklärt auch die teilweise stark unterschiedlichen Reaktionen zwischen Gegen-, Haupt- und Westtribüne.
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ZoLo schrieb:
schusch schrieb:
Dieses Phrasengedresche eben war noch nicht mal Erstsemester-BWL-reif.


Ganz so direkt hätte ich es wohl nicht ausgedrückt, aber vielleicht kann man es ihm ja so erklären:

Jeder bei uns getätigter Spielertransfer ist ein, von Dir so sehr gewünschtes, kalkulierbares Risiko!

Wieso?

Ganz einfach!

Nehmen wir mal Inamoto also Beispiel:

Zu Zeiten, als Ina eine großartige WM spielte und danach zu Arsenal wechselte, hätten wir es uns nicht mal träumen lassen, dass solch ein Spieler zu uns kommt. Nun lief es die letzten Jahre nicht so toll für ihn, was uns die Chance eröffnete, ihn zu verpflichten. Das Risiko hierbei bestand also darin, dass er auch bei uns nicht die erwünschte Leistung bringen würde. Die Chance bestand hingegen, dass er wieder zu alter Stärke zurückfinden würde. Sollte dem nicht so sein, würde er uns finanziell nicht ruinieren und wir hätten ja auch noch andere Spieler in der Hinterhand, z.B. Chris, Preuß und Fink. Wenn er aber einschlagen würde, dann wäre es ein wahres Schnäppchen gewesen!

Das Risiko war also kalkulierbar, oder etwa nicht?

Ähnlich war es  bei Taka, Galindo, Meier, Streit, usw.!

Ja selbst bei Spielern, welche eine Ausstiegsklausel im Vertrag haben, ist das Risiko kalkulierbar, denn entweder sie bringen Leistung, womit sich der Aufwand gelohnt hat und wir dann zumindest beim Abgang eine kleine Entschädigung einstreichen oder sie bringe diese eben nicht, aber ruinieren uns auch nicht!

Somit müsstest Du also höchstzufrieden sein, denn genau das, was Du Dir wünschst, wird hier ja seit geraumer Zeit praktiziert!


ich bin ja auch höchstzufrieden!
HB ist von mir höchstgeschätzt! (beides nicht ironisch gemeint)

ich hab auch das 2:3 gegen oldenburg im stadion kurz vor weihnachten 1996 erlebt, als eintracht auf einen abstiegsplatz in der 2. liga rutschte und stepi danach geschmissen wurde. das war der deprimierendeste Moment den ich jemals bei Eintracht erlebt habe.

im vergleich liegen zwischen beiden situationen mehrere welten, galaxien.

ABER: Stillstand bedeutet Rückschritt. Sehr Gutes kann immer noch etwas besser werden.

Ich gebe zu: Über die Geschwindigkeit der Weiterentwicklung unserer Eintracht gibt es unterschiedliche Ansichten, grundsätzlich bin ich "bei Euch"! Manchmal bin ich ein klein wenig ungeduldig, gebe ich ja zu.
Aber: Mein Beruf hat es mir über viele Jahre gelehrt, mir Gedanken über Investitionen und strategische Weichenstellungen bei unternehmen zu machen.
dabei bin ich immer ein "vorsichtiger" mahner und bedenkenträger gewesen.

von daher denke ich, dass  "meine"/"unsere" geliebte Eintracht hier nicht in Vabanque-Spielereien gestürzt werden würde, wenn die Gremien tatsächlich einmal in richtung meiner dargelegten überlegungen sich entscheiden sollten.

denn ich bin mir sicher: wenn Du HB ein Budget gibst für neue spieler, wird er es umsichtig einsetzen und nicht irgendwelche "panikkäufe" machen, nur um das geld rauszuschmeißen.

deshalb meine ich: HB ist so gut, liebe Gremien, gebt dem Mann ruhig mehr Geld für Investitionen! Er wird es sehr verantwortungsvoll ausgeben.
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Schoppenpetzer schrieb:

Da musste ich auch leise schmunzeln. Ich halte das Frankfurter Publikum für chronisch größenwahnsinnig. Im harten Kern dürfte sich allerdings mit den mageren Jahren eine Mäßigung eingesetzt haben, wie sie Prpain bereits beschrieb. Dies erklärt auch die teilweise stark unterschiedlichen Reaktionen zwischen Gegen-, Haupt- und Westtribüne.


Wie sind denn die Reaktionen ???

Sorry aber ich bin z. Zt. nicht oft genug im Stadion um darüber urteilen zu können...der Größenwahn liegt einfach in der Stadt selbst begründet, die Skyline ist verglichen mit dem sportlichen Anspruch der Fans noch niedrig.

Für mich als Frankfurter ist es bei dem ganzen Kapital der Firmen, Banken, Privatiers, etc. schade zu sehen, dass nicht mehr in die Eintracht investiert wird. Wirtschaftlich liegt ein riesiges Potential und know-how vor, da muss eigentlich mehr gehen !
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gameday schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:

Da musste ich auch leise schmunzeln. Ich halte das Frankfurter Publikum für chronisch größenwahnsinnig. Im harten Kern dürfte sich allerdings mit den mageren Jahren eine Mäßigung eingesetzt haben, wie sie Prpain bereits beschrieb. Dies erklärt auch die teilweise stark unterschiedlichen Reaktionen zwischen Gegen-, Haupt- und Westtribüne.


Wie sind denn die Reaktionen ???

Sorry aber ich bin z. Zt. nicht oft genug im Stadion um darüber urteilen zu können...der Größenwahn liegt einfach in der Stadt selbst begründet, die Skyline ist verglichen mit dem sportlichen Anspruch der Fans noch niedrig.

Für mich als Frankfurter ist es bei dem ganzen Kapital der Firmen, Banken, Privatiers, etc. schade zu sehen, dass nicht mehr in die Eintracht investiert wird. Wirtschaftlich liegt ein riesiges Potential und know-how vor, da muss eigentlich mehr gehen !


Vereinfacht gesagt stehen in der Westkurve die Geduldigsten und sitzen auf der Haupttribüne die meisten Stänkerer. Und auf der Gegentribüne nimmt die Zahl der Stänkerer zu, je mehr die Sitze Richtung Ost gehen.

Bemerkenswert fand ich, dass letzte Saison während der Cottbus- oder der Bochum-Heimniederlage (beide ungefähr gleich schlimm) erste "Funkel raus"-Rufe von der Gegentribüne kamen und diese Rufe von der Westkurve mit Pfiffen zum Verstummen gebracht wurden.
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Dann ist doch jetzt mal die Frage zu stellen: "Was heißt investieren?"

Die CoBa hat jetzt nicht nur das höchste Haus am Platz sondern auch die größten Buchstaben, die am Stadion. Damit fallen schon mal die beiden anderen ortsansässigen Großbanken, eigentlich überhaupt jede andere Bank aus.

Was haben wir hier noch außer Banken?

Den Flughafen. Den haben wir schon. Was auch nichts jedermanns Sache ist.

Ansonsten. Investieren? 50+1 fällt? Willst du das?
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gameday schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:

Da musste ich auch leise schmunzeln. Ich halte das Frankfurter Publikum für chronisch größenwahnsinnig. Im harten Kern dürfte sich allerdings mit den mageren Jahren eine Mäßigung eingesetzt haben, wie sie Prpain bereits beschrieb. Dies erklärt auch die teilweise stark unterschiedlichen Reaktionen zwischen Gegen-, Haupt- und Westtribüne.


Wie sind denn die Reaktionen ???

Sorry aber ich bin z. Zt. nicht oft genug im Stadion um darüber urteilen zu können...der Größenwahn liegt einfach in der Stadt selbst begründet, die Skyline ist verglichen mit dem sportlichen Anspruch der Fans noch niedrig.

Für mich als Frankfurter ist es bei dem ganzen Kapital der Firmen, Banken, Privatiers, etc. schade zu sehen, dass nicht mehr in die Eintracht investiert wird. Wirtschaftlich liegt ein riesiges Potential und know-how vor, da muss eigentlich mehr gehen !


so isses!
Die Banken verbrennen Mrd. von € wegen Investments in US-Subprime-Anleihen + die Bankvorstände blicken durch die Risikostruktur dieser Anlagen nicht durch.
Aber für Eintracht, wo ein top-seriöser HB das Sagen hat, fallen nur lächerliche Brotkrumen ab! Das ist der eigentliche Skandal am Verhalten am Bankenplatz Frankfurt im Hinblick auf unsere Eintracht.
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gameday schrieb:


Sorry aber ich bin z. Zt. nicht oft genug im Stadion um darüber urteilen zu können...der Größenwahn liegt einfach in der Stadt selbst begründet, die Skyline ist verglichen mit dem sportlichen Anspruch der Fans noch niedrig.


Derzeit ist es noch die Ruhe vor dem Sturm. Die Unterstützung endet oft damit, daß alle gemeinsam schweigsam. Hätte man in den Heimspielen zu diesen Zeitpunkten nicht Dauergesänge angestimmt, so würden wir eine Friedhofsstimmung erzeugen. Ich hbe das Gefühl, daß gleich nach einem Rückstand eine Ratlosigkeit, eine Lähmung einsetzt, die konstruktives Anfeuern nicht mehr ermöglicht. Letzte Saison hat es ja aus den genannten Ecken die ein oder anderen Pfiffe und "Funkel raus"-Gesänge gegeben.

Ein bisschen Größenwahn macht diese Stadt mit Sicherheit aus. Wir sind nicht umsonst die "Diva vom Main" und nicht ein 0815-Fanblock, wie in Bochum oder Bremen. Aber bisschen mehr Besonnenheit wäre auch nicht schlecht. Euphorie bei einem Höhenflug (wie anfangs der Saison) ist ja etwas schönes, aber man muß in schlechteren Zeiten doch nicht gleich alles schlechtreden, sämtliche Konzepte über den Haufen werfen und radikale Änderungen fordern. Das lächerlichste ist sogar noch, daß es punktemäßig überhaupt keinen Anlaß zu heftiger Kritik gibt.
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[quote=schusch]Dann ist doch jetzt mal die Frage zu stellen: "Was heißt investieren?"

Was haben wir hier noch außer Banken?

im Grüneburgpark, an der Konstablerwache, im Senorenstift "Gesetztes Alter" und an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs...etc.pp.  
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sotirios05 schrieb:


so isses!
Die Banken verbrennen Mrd. von € wegen Investments in US-Subprime-Anleihen + die Bankvorstände blicken durch die Risikostruktur dieser Anlagen nicht durch.
Aber für Eintracht, wo ein top-seriöser HB das Sagen hat, fallen nur lächerliche Brotkrumen ab! Das ist der eigentliche Skandal am Verhalten am Bankenplatz Frankfurt im Hinblick auf unsere Eintracht.


Hast du schon mal daran gedacht, daß diese Banken fast alle "Global Players" sind? Was interessiert ein weltweit operierendes Unternehmen (welches sogar eher seinen Großteil vom Geschäft im Ausland erledigt) ein "kleiner, popeliger", ortsansässiger Verein?
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schusch schrieb:
Dann ist doch jetzt mal die Frage zu stellen: "Was heißt investieren?"

Die CoBa hat jetzt nicht nur das höchste Haus am Platz sondern auch die größten Buchstaben, die am Stadion. Damit fallen schon mal die beiden anderen ortsansässigen Großbanken, eigentlich überhaupt jede andere Bank aus.

Was haben wir hier noch außer Banken?

Den Flughafen. Den haben wir schon. Was auch nichts jedermanns Sache ist.

Ansonsten. Investieren? 50+1 fällt? Willst du das?


Der "Fall von 50+1", ein heißes Thema.
Ich bin dafür, dass es bleibt. Der e. V. muss das Sagen behalten.

Aber: 50-1 würde ich schon gerne abgeben, um fresh money reinzuholen.
HB wäre der ideale Mann, um diesen Geldtopf verantwortungsvoll zu verwalten + nur dann zuzuschlagen, wenn er sich relativ sicher ist, einen guten Mann zu bekommen.

Die Octagon-Ära war ja nicht deshalb schlecht, weil Geld reingeholt wurde, sondern weil eine Laienspielertruppe das Geld zum Fenster rausgeworfen hat (z. B. Abfindung Sobotzik, dass er endlich geht, was für ein Schwachsinn!).
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Schoppenpetzer schrieb:
sotirios05 schrieb:


so isses!
Die Banken verbrennen Mrd. von € wegen Investments in US-Subprime-Anleihen + die Bankvorstände blicken durch die Risikostruktur dieser Anlagen nicht durch.
Aber für Eintracht, wo ein top-seriöser HB das Sagen hat, fallen nur lächerliche Brotkrumen ab! Das ist der eigentliche Skandal am Verhalten am Bankenplatz Frankfurt im Hinblick auf unsere Eintracht.


Hast du schon mal daran gedacht, daß diese Banken fast alle "Global Players" sind? Was interessiert ein weltweit operierendes Unternehmen (welches sogar eher seinen Großteil vom Geschäft im Ausland erledigt) ein "kleiner, popeliger", ortsansässiger Verein?


der Deutsche Bank-AR-Vorsitzer Breuer z. B. wohnt wenige hundert Meter vom Stadion entfernt und hat sich Zeit seines Berufslebens im Frankfurter Kultur- und Sport (Golf-) Leben engagiert, war auch mal kommunalpolitisch tätig. als Manager eines Global Players weiß er, dass vor Ort in Frankfurt Lebensqualität besteht und ausgebaut werden muss.
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sotirios05 schrieb:

der Deutsche Bank-AR-Vorsitzer Breuer z. B. wohnt wenige hundert Meter vom Stadion entfernt und hat sich Zeit seines Berufslebens im Frankfurter Kultur- und Sport (Golf-) Leben engagiert, war auch mal kommunalpolitisch tätig. als Manager eines Global Players weiß er, dass vor Ort in Frankfurt Lebensqualität besteht und ausgebaut werden muss.


Dann wird davon eher der ortsansässige Golfclub profitieren, als der Fußballverein Eintracht mit seinen asozialen Fans!
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Schoppenpetzer schrieb:
sotirios05 schrieb:

der Deutsche Bank-AR-Vorsitzer Breuer z. B. wohnt wenige hundert Meter vom Stadion entfernt und hat sich Zeit seines Berufslebens im Frankfurter Kultur- und Sport (Golf-) Leben engagiert, war auch mal kommunalpolitisch tätig. als Manager eines Global Players weiß er, dass vor Ort in Frankfurt Lebensqualität besteht und ausgebaut werden muss.


Dann wird davon eher der ortsansässige Golfclub profitieren, als der Fußballverein Eintracht mit seinen asozialen Fans!


dann nehmen wir halt die Bankiersfamilie Metzler mit ihrer Privatbank als Beispiel.
Eintracht hat oft Unterstützung erhalten von Metzler.

Im Übrigen líegen ja die Aktien, die die "Freunde der Eintracht" abgeben haben, bei mehreren Instituten, bei der DZ BANK, Bei Metztler, Commerzbank und noch bei der einen oder anderen.

HB sagt ja, er bekäme auch Geld! Nur er will es nicht!!
Frage: Warum so zauderlich, zögerlich?
Angst vor der eigenen Courage?
Ein Unternehmer muss auch mal Chancen des Aufbruchs erkennen + nutzen.
Wenn nicht jetzt, nach der nachklingenden WM-Euphorie, wann dann??

Ohms, Hölzenbein und Steubing haben auch 1989/90 Geld in die Hand genommen und die damals herrschende Aufbruchstimmung durch gezielte Investitionen in Spieler  unterstützt.

Man kann auch günstige Phase ungenutzt verstreichen lassen.


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