"Wir werden an die Grenze und darüber hinaus gehen"
Was oberflächlich gesehen wie die Ankündigung ungeahnter bevorstehender Taten der Nati durch Rabbi, ich meine Yogi Löw klingt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als das kaum verklausulierte Programm eines Unterforums, das in der Welt der Fußballvereine – und weit darüber hinaus – seinesgleichen sucht. Aber greifen wir nicht vor. Was genau will uns der Satz sagen? Analysieren wir seine visionäre These genauer:
"Wir werden an die Grenze (gehen)“
Nun, das geschieht in diesem Forum ständig, Tag für Tag, Nacht für Nacht, mit nicht nachlassender Intensität und vor allem: in jedem, buchstäblich jedem Unterforum dieser Agora concordiae. Grenzgängerei und Borderlinertum, dies ist, auch wenn es ungeheuerlich klingen mag, hier mittlerweile schon auf höchstem Niveau zur Routine geworden.
Ganz anders verhält es sich mit der Aussage des zweiten Satzteils:
“und darüber hinaus (gehen)".
Das ist unerhört! Ist hier doch die Rede von nichts Geringerem als dem Transgredieren, oder, um es philosophisch geläufiger auszudrücken: von der Transzendenz von Grenzen.*
* „Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen.“
Genau diesem überaus kühnen Ziel ist nun speziell ein Unterforum gewidmet, eben jenes, in dem der geneigte Leser sich gerade eben befindet: das Gebabbel (von ind.-germ.. Ge-babel, „hohe Türme bauen“, im übertragenen Sinne von „nach dem Unerhörten Streben“).
Nun, an dieser Stelle wird gewiss eingewandt werden: ja ist das heute überhaupt noch möglich? Können wir Transzendenz zu Zeiten von Postmoderne und Globalisierung überhaupt auch nur denken? Schön, in der christlichen Religion gab es jenes duale Konzept von irdischem und himmlischem Leben (z. B. Matthäus 22, 1 Korinther 15), wobei Transzendenz im Überschreiten der Grenze dazwischen bedeutete: der Kontakt der einen Welt zu der anderen.
Ganz anders im Buddhismus, v.a. in dessen Ausprägung als madhyâmika-Schule. Hier tritt das Transzendenz-Prinzip in der Darlegung von relativer und absoluter Wirklichkeit auf.
In der neueren Philosophie hingegen ist Transzendenz (etwa bei Jean-Paul Sartre) ein grundlegendes Merkmal des Menschen. Das Überschreiten des Egos, in dem der Mensch nicht in sich selbst eingeschlossen, sondern dauernd gegenwärtig in einem menschlichen All ist.
Diese drei großen Wege konvergieren im Gebabbel, werden hier gleichsam enggeführt – und ihrerseits transzendiert in einer Art von Meta-Transzendenz oder Transzendendenz. Bloße Worte? Keineswegs. Ich frage: Werden hier etwa nicht „Kontakte der einen Welt zu der anderen“ hergestellt? Ist hier etwa nicht alles absolut relativ? Wird hier etwa nicht das Ego überschritten, und zwar beständig und mit zunehmendem Erfolg? Und bleibt hier etwa ein Mensch auch nur für Augenblicke „eingeschlossen in sich selbst“? Ich denke, wir dürfen alle diese Fragen mit Nein resp. mit Ja beantworten – getreu dem Bibelwort „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein“ (Jakobus 5,12).
Wir alle kennen jenes Emblem 'Oculus non vidit, nec auris audivit' aus ‚Amoris Divini Emblemata Studio Et Aere Othonis Vaenii Concinnata’, Officina Plantiniana des Balthasar Moretus, Antwerpen 1660 (Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, A: 97.10 Theol.). Ja, man darf es gewissermaßen als das neben dem Adler zweite Symbol, die zweite Fahne unseres geliebten Vereins auffassen:
Oculus non vidit, nec auris audivit: Weder sieht hier das Auge, noch hört das Ohr. Das Ungesehne, das Unerhörte: hier wird’s Ereignis! Eine spirituelle Verpuffung aus dem Nichts in das Nichts: wir sind, wo wir sind. Hier. Und jetzt.
Diese Meldung erreichte mich eben in einem Pararleluniversum. Dort hat man deinen Beitrag wie folgt kommentiert.
"Wahnsinn, wenn der einfache Geist des Fussballers im Trainer Joachim L. wüschte, welch brudahl schwere Wodde er so manchmal in die Microphone haucht,… er würde höggschde Erregung verspüren und sofodd Überzahl erzeugen, dodaale Dominanz …so im Geischde zumindeschdd"
Vielleicht ist der Name in dem Paralleluniversum auch anders. Man weiß es ja nicht. Da korrigiert der GreinzHündel jetzt womöglich sein leichtfertig hingeschmettertes "Paraleelujnsiversuuuuuuuuuuuumm" durch den korrekten Ausdruck "Pararleluniversum"...
Adlerkadabra mal wieder. Natürlich. Und was will er? Den einfältigen Massen die Köpfe verkleistern, sie einlullen, dass ihr Auge die Wahrheit nicht schaut. Was aber ist diese Wahrheit? Was bedeutet Löws Satz vom "An die Grenze gehen und darüber hinaus?"
"Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen": Wann sind denn bitteschön zum letzten Mal Deutsche in Bezug auf Österreich an die Grenze gegangen, und dann eben auch darüber hinaus? Eben: 1938. So und nicht anders sieht der Geheimplan von Löw und seinen sauberen Kumpanen aus: Im Falle einer Niederlage wird morgen die Parole "Sonderfall Otto" (so 1938, heute Stichwort für eine drohende Übernahme der Nationalmannschaft durch Rehhagel) ausgegeben, die Grenze überschritten, und Österreich mal wieder heimgeholt. Dann ist der Weg frei für eine großdeutsche Nationalmannschaft, und Löws Truppe kann weitermachen.
Zur Vertuschung dieser schändlichen Pläne ist sich der feine Herr Adlerkadabra nicht zu schade. Pfui, pfui und nochmals pfui.
Lieber AK, so ganz bibelfest scheinst Du mir nicht zu sein. Sonst wüsstest Du, dass Kain den Babel umgehauen hat und dann machte der keinen Mucks mehr. Aber er hörte als allererster die Englein singen (außer vielleicht Lilith, aber das ist eine andere Geschichte); also von wegen nec auris audivit
Was oberflächlich gesehen wie die Ankündigung ungeahnter bevorstehender Taten der Nati durch Rabbi, ich meine Yogi Löw klingt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als das kaum verklausulierte Programm eines Unterforums, das in der Welt der Fußballvereine – und weit darüber hinaus – seinesgleichen sucht. Aber greifen wir nicht vor. Was genau will uns der Satz sagen? Analysieren wir seine visionäre These genauer:
"Wir werden an die Grenze (gehen)“
Nun, das geschieht in diesem Forum ständig, Tag für Tag, Nacht für Nacht, mit nicht nachlassender Intensität und vor allem: in jedem, buchstäblich jedem Unterforum dieser Agora concordiae. Grenzgängerei und Borderlinertum, dies ist, auch wenn es ungeheuerlich klingen mag, hier mittlerweile schon auf höchstem Niveau zur Routine geworden.
Ganz anders verhält es sich mit der Aussage des zweiten Satzteils:
“und darüber hinaus (gehen)".
Das ist unerhört! Ist hier doch die Rede von nichts Geringerem als dem Transgredieren, oder, um es philosophisch geläufiger auszudrücken: von der Transzendenz von Grenzen.*
* „Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen.“
Genau diesem überaus kühnen Ziel ist nun speziell ein Unterforum gewidmet, eben jenes, in dem der geneigte Leser sich gerade eben befindet: das Gebabbel (von ind.-germ.. Ge-babel, „hohe Türme bauen“, im übertragenen Sinne von „nach dem Unerhörten Streben“).
Nun, an dieser Stelle wird gewiss eingewandt werden: ja ist das heute überhaupt noch möglich? Können wir Transzendenz zu Zeiten von Postmoderne und Globalisierung überhaupt auch nur denken? Schön, in der christlichen Religion gab es jenes duale Konzept von irdischem und himmlischem Leben (z. B. Matthäus 22, 1 Korinther 15), wobei Transzendenz im Überschreiten der Grenze dazwischen bedeutete: der Kontakt der einen Welt zu der anderen.
Ganz anders im Buddhismus, v.a. in dessen Ausprägung als madhyâmika-Schule. Hier tritt das Transzendenz-Prinzip in der Darlegung von relativer und absoluter Wirklichkeit auf.
In der neueren Philosophie hingegen ist Transzendenz (etwa bei Jean-Paul Sartre) ein grundlegendes Merkmal des Menschen. Das Überschreiten des Egos, in dem der Mensch nicht in sich selbst eingeschlossen, sondern dauernd gegenwärtig in einem menschlichen All ist.
Diese drei großen Wege konvergieren im Gebabbel, werden hier gleichsam enggeführt – und ihrerseits transzendiert in einer Art von Meta-Transzendenz oder Transzendendenz. Bloße Worte? Keineswegs. Ich frage: Werden hier etwa nicht „Kontakte der einen Welt zu der anderen“ hergestellt? Ist hier etwa nicht alles absolut relativ? Wird hier etwa nicht das Ego überschritten, und zwar beständig und mit zunehmendem Erfolg? Und bleibt hier etwa ein Mensch auch nur für Augenblicke „eingeschlossen in sich selbst“? Ich denke, wir dürfen alle diese Fragen mit Nein resp. mit Ja beantworten – getreu dem Bibelwort „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein“ (Jakobus 5,12).
Wir alle kennen jenes Emblem 'Oculus non vidit, nec auris audivit' aus ‚Amoris Divini Emblemata Studio Et Aere Othonis Vaenii Concinnata’, Officina Plantiniana des Balthasar Moretus, Antwerpen 1660 (Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, A: 97.10 Theol.). Ja, man darf es gewissermaßen als das neben dem Adler zweite Symbol, die zweite Fahne unseres geliebten Vereins auffassen:
Oculus non vidit, nec auris audivit: Weder sieht hier das Auge, noch hört das Ohr. Das Ungesehne, das Unerhörte: hier wird’s Ereignis! Eine spirituelle Verpuffung aus dem Nichts in das Nichts: wir sind, wo wir sind. Hier. Und jetzt.
Das sag mir mal am GD ins Gesicht, wenn Du dich traust.
Diese Meldung erreichte mich eben in einem Pararleluniversum. Dort hat man deinen Beitrag wie folgt kommentiert.
"Wahnsinn, wenn der einfache Geist des Fussballers im Trainer Joachim L. wüschte, welch brudahl schwere Wodde er so manchmal in die Microphone haucht,… er würde höggschde Erregung verspüren und sofodd Überzahl erzeugen, dodaale Dominanz …so im Geischde zumindeschdd"
Vielleicht ist der Name in dem Paralleluniversum auch anders. Man weiß es ja nicht. Da korrigiert der GreinzHündel jetzt womöglich sein leichtfertig hingeschmettertes "Paraleelujnsiversuuuuuuuuuuuumm" durch den korrekten Ausdruck "Pararleluniversum"...
"Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen": Wann sind denn bitteschön zum letzten Mal Deutsche in Bezug auf Österreich an die Grenze gegangen, und dann eben auch darüber hinaus? Eben: 1938. So und nicht anders sieht der Geheimplan von Löw und seinen sauberen Kumpanen aus: Im Falle einer Niederlage wird morgen die Parole "Sonderfall Otto" (so 1938, heute Stichwort für eine drohende Übernahme der Nationalmannschaft durch Rehhagel) ausgegeben, die Grenze überschritten, und Österreich mal wieder heimgeholt. Dann ist der Weg frei für eine großdeutsche Nationalmannschaft, und Löws Truppe kann weitermachen.
Zur Vertuschung dieser schändlichen Pläne ist sich der feine Herr Adlerkadabra nicht zu schade. Pfui, pfui und nochmals pfui.
Da wäre ich gerne dabei
Alter Mann...schau mal lieber hier nach:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/15/11147388,226129/goto/