Heute (3.12.) hat die Innenministerkonferenz getagt. Wie Presseberichten zu entnehmen ist, könnten sich die Bedingungen für Auswärtsfahrten erheblich verschlechtern. Neben einer Personalisierung der Eintrittskarten drohen Spiele ohne Gästefans oder eine Sonderabgabe auf die Eintrittskarte zur Finanzierung derPolizeipräsenz (Beispiel Schweiz), was zusätzlich im Radio gemeldet wurde. Also ich habe mit Krawall, wie die meisten anderen auch, nichts am Hut. Ich sehe überhaupt nicht ein, hierfür in Haftung genommen zu werden. Es ist schon schlimm genug, dass alle über einen Kamm geschoren werden und man als Auswärtsfan desöfteren schlimmer als ein Stück Vieh behandeltt wird. Nun wollen sie auch noch die Auswärtskontingente beschränken und uns für "die Sicherheit" zur Kasse bitten. Also da hört es langsam auf, wer wählt solche Politiker?
Hessens Innenminister für Identitätskontrollen beim Fußball (AFP) – Vor 10 Stunden
Berlin — Angesichts zunehmender Gewalt bei Fußballspielen hat sich Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) für härtere Maßnahmen gegen randalierende Fans ausgesprochen. Die in Bremen tagende Innenminister solle etwa Identitätskontrollen beim Kauf von Eintrittskarten auf den Weg bringen, sagte Bouffier der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Polizeigewerkschaften wollen die Vereine stärker in die Pflicht nehmen.
Bouffier sagte, das System habe sich schon bei der Fußball-WM 2006 bewährt, um Gewalttäter aus den Stadien fernzuhalten. Zudem sollten die Innenminister bei ihrer Herbsttagung auch überlegen, ob Gästekartenkontingente bei Problemspielen beschnitten oder ganz gestrichen werden sollten. Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) hätten sich "sehr offen für diese Maßnahme gezeigt", fügte Bouffier hinzu. Sein sächsischer Kollege Markus Ulbig (CDU) rief die Vereine und Verbände auf, ihren Teil zu mehr Sicherheit beizutragen. Das Gewaltproblem sei von der Polizei allein nicht zu bewältigen, sagte er dem Radiosender MDR Info.
Die Gewerkschaften der Polizei forderten ein härteres Vorgehen gegen Clubs mit Gewaltproblemen sowie eine Beteiligung der Vereine an den hohen Kosten für Einsätze der Ordnungshüter bei Spielen. DFB und DFL sollten eine "Gebühr" in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr zahlen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, dem Fernsehsender N24. Insgesamt seien die Einsatzkosten mehr als doppelt so hoch. Es sei nicht einzusehen, dass diese Summe allein von den Steuerzahlern aufgebracht werde, während mit Fußball Milliarden verdient würden.
Konrad Freiberg, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) verlangte ein energischeres Vorgehen gegen Vereine, deren Fans durch Gewalt auffielen. Bei Vorfällen müssten Spiele abgebrochen oder vorher erkennbare Risikopartien gar nicht angepfiffen werden, sagte er auf N24.
MissPiggy schrieb: Also da hört es langsam auf, wer wählt solche Politiker?
Bei den immer wiederkehrenden Situation, wundert es mich gar nicht, dass darüber nachgedacht wird. Jeder Verein hat doch das gleiche Problem: Es gibt immer Fans, die einfach NICHT verstehen, dass sie mit bestimmten Aktionen ihrem Verein schaden.
Aber letztendlich sind natürlich wieder die bösen, bösen Politiker schuld, weil sie versuchen Außenstehende & Polizisten zu schützen.
Ich bin ganz sicher auch nicht dafür, dass der vernünftige, regelmäßige Auswärtsfahrer dafür bestraft wird. Aber es wird Zeit, dass gegen einige Unverbesserliche etwas unternommen wird. Nicht nur bei uns, sondern in jedem Verein.
nur was soll das bezwecken?wo knallts den heute noch im stadion?die zeiten sind vorbei und pyro,rauch etc. zähl ich nicht zu randale der ausdruck ist einfach nur überzogen und reine sensationsgeilheit...dieses thema personalisieren der karten ist auch nur möglich bei den bundesligisten...und wo rappelts häufig ,ab 4. liga abwärts und da werden die karten häufig am guten alten kartenhäuschen gekauft ohne perso schnick schnack...
also ich persönlich hatte sehr viel öfter probleme mit der staatsmacht als mit rivalisierenden fans... und wer schützt mich nun vor der staatsmacht? und wo kann ich meine "sicherheitsgebür" abholen? beim innenministerium?
Wírd echt immer sinnloser, wird Zeit das die Priratenpartei an die Macht kommt wird immer härter und immer übertriebener, iwann darf man nicht mal mehr supporten weil sich paar beschweren das sie davon taub werden, rote trikots werden dann auch verbote, weil sie die fans aggressiv machen omg
miraculix250 schrieb: also ich persönlich hatte sehr viel öfter probleme mit der staatsmacht als mit rivalisierenden fans... und wer schützt mich nun vor der staatsmacht? und wo kann ich meine "sicherheitsgebür" abholen? beim innenministerium?
In unserem Land wird persönliche Freiheit immer mehr durch staatliche Eingriffe beschränkt. Bald bekommt man wahrscheinlich Stadionverbot wenn man mit einer Flasche Bier im Zug sitzt. Das ist doch pervers. In den 80ern haben sich rauchende trinkende Leute im Zug gekloppt und niemand hat über Gesetzesänderungen nachgedacht. Da stimmt doch in der heutigen Politik irgendetwas nicht!
Ich glaube, genauso wie es Hacker immer wieder schaffen einen einen neuen Softwareschutz zu umgehen, schaffen es die Gewaltbereiten auch irgendwie ins Stadion. Trotzdem müssen solche Maßnahmen getroffen werden, sonst wird es denen einfach zu leicht gemacht.
Pyrotechnik und Böller wird man wohl nicht aus den Stadien verbannen können. Wenn die Kontrollen nämlich so scharf werden würden, dass sie "gut" versteckte Krawallmacher finden würden, dann würde der "normale" Fan einen Aufstand über die menschenverachtende Kontrolle machen.
MissPiggy schrieb: Heute (3.12.) hat die Innenministerkonferenz getagt. Wie Presseberichten zu entnehmen ist, könnten sich die Bedingungen für Auswärtsfahrten erheblich verschlechtern. Neben einer Personalisierung der Eintrittskarten drohen Spiele ohne Gästefans oder eine Sonderabgabe auf die Eintrittskarte zur Finanzierung derPolizeipräsenz (Beispiel Schweiz), was zusätzlich im Radio gemeldet wurde. Also ich habe mit Krawall, wie die meisten anderen auch, nichts am Hut. Ich sehe überhaupt nicht ein, hierfür in Haftung genommen zu werden. Es ist schon schlimm genug, dass alle über einen Kamm geschoren werden und man als Auswärtsfan desöfteren schlimmer als ein Stück Vieh behandeltt wird. Nun wollen sie auch noch die Auswärtskontingente beschränken und uns für "die Sicherheit" zur Kasse bitten. Also da hört es langsam auf, wer wählt solche Politiker?
Hessens Innenminister für Identitätskontrollen beim Fußball (AFP) – Vor 10 Stunden
Berlin — Angesichts zunehmender Gewalt bei Fußballspielen hat sich Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) für härtere Maßnahmen gegen randalierende Fans ausgesprochen. Die in Bremen tagende Innenminister solle etwa Identitätskontrollen beim Kauf von Eintrittskarten auf den Weg bringen, sagte Bouffier der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Polizeigewerkschaften wollen die Vereine stärker in die Pflicht nehmen.
Bouffier sagte, das System habe sich schon bei der Fußball-WM 2006 bewährt, um Gewalttäter aus den Stadien fernzuhalten. Zudem sollten die Innenminister bei ihrer Herbsttagung auch überlegen, ob Gästekartenkontingente bei Problemspielen beschnitten oder ganz gestrichen werden sollten. Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) hätten sich "sehr offen für diese Maßnahme gezeigt", fügte Bouffier hinzu. Sein sächsischer Kollege Markus Ulbig (CDU) rief die Vereine und Verbände auf, ihren Teil zu mehr Sicherheit beizutragen. Das Gewaltproblem sei von der Polizei allein nicht zu bewältigen, sagte er dem Radiosender MDR Info.
Die Gewerkschaften der Polizei forderten ein härteres Vorgehen gegen Clubs mit Gewaltproblemen sowie eine Beteiligung der Vereine an den hohen Kosten für Einsätze der Ordnungshüter bei Spielen. DFB und DFL sollten eine "Gebühr" in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr zahlen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, dem Fernsehsender N24. Insgesamt seien die Einsatzkosten mehr als doppelt so hoch. Es sei nicht einzusehen, dass diese Summe allein von den Steuerzahlern aufgebracht werde, während mit Fußball Milliarden verdient würden.
Konrad Freiberg, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) verlangte ein energischeres Vorgehen gegen Vereine, deren Fans durch Gewalt auffielen. Bei Vorfällen müssten Spiele abgebrochen oder vorher erkennbare Risikopartien gar nicht angepfiffen werden, sagte er auf N24.
MissPiggy schrieb: Also da hört es langsam auf, wer wählt solche Politiker?
Die Frage kann ich nicht beantworten, denn dann bekäme ich viele Anzeigen.
Was die Innenminister da veranstalten zeigt einem deutlich auf, sie haben keinerlei Ahnung von dem über das sie richten. Am meisten stört mich, das nur der Fussballfan an der Gewalt dran Schuld ist, das aber die Hälfte der Ausschreitungen von der Polizei ausgeht, davon reden diese Typen nicht.
Dann bleibt das "Stadion" in Hoppenheim wohl in Zukunft leer. Wer will denn dahin um die Hoppis zu sehen?? Da geht doch jeder nur hin wegen den Gastmannschaften und den Gästefans. Und den Rufen gegen Hopp. Das macht es doch erst spannend für die Hoppenheimer.
Und da wundern sich diese Möchtegernpolitiker dass es immer mehr Maikrawalle gibt....wenn ich sone Scheiße lese, da hab ich kein bisschen mehr Mitleid für die Bullen. Von wegen sie machen nur ihren "Job". Die schlimmsten Auswärtsfans sind doch mittlerweile die Cops. Wir leben in einer Polizeidiktatur macht die Augen auf!!
Ich frage mich, wann denn mal irgendwelche Parteien und Organisationen zur Kasse gebeten werden. Immerhin kosten die Polizeieinsätze bei Aufmärschen und Demos auch eine Stange Geld.
Soll doch die DFL und DFB von ihren Millionengewinnen dafür sorgen, dass jeder ein sicheres Spiel erlebt. Ich möchte auf eine Auswärtskarte bspw. von Berlin, die für den Schweineverein eh schon überteuert ist, nicht noch € 5,- Schutzpauschale zahlen. Wenn ein Veranstalter "XY" ein Event organisiert, muss der sich doch auch selber um die Sicherheit seiner Gäste kümmern. Das (Türsteher-)Recht darüber zu entscheiden, wer die Stadien besuchen darf, nehmen sich die Herren der Verbände doch eh schon raus. In der Wirtschaft lernt man schnell, dass man nicht nur abstauben kann, sondern auch investieren muss. Man sollte nicht die an der Nase herumführen, mit denen man sein Geld verdient.
Ich seh das Problem nicht in den Politikern. Die müssen am aller wenigsten einsehen, warum sie (bzw. deren Landeskassen) die imensen Kosten übernehmen sollten. Der "normale" Fan wird es auch nicht einsehen wollen, aber am Ende die Zeche zahlen, um weiterhin seine Mannschaft auch auswärts zu sehen. Und dem dummen Pöbel, der unser aller Problem verursacht hat, wird sein kleines Wochenendhobby "Krawalltourismus" zu teuer und geht demnächst zum Eishockey oder zu Spielen der Regionalliga.
Was fehlt ist das Feingefühl. Nicht jeder x-beliebige Plepps, der einen Aufkleber in den Gästeblock geklebt hat, sollte Stadionverbot bekommen, sondern der, der Ordner halb zu Tode prügelt. Den meisten tut doch eine Geldstrafe für Kavalliersdelikte weit mehr weh, da sie mit dem Fußball nicht mehr verbinden als "[bad]****[/bad]!" und S-Bahnrandale. Auch wir haben einige solcher Leute mit im Boot sitzen, weil die Frankfurter Szene einen Namen hat und "man das einfach mal erlebt haben muss".
Wenn die Gastmannschaft kein oder nur unter strengen Auflagen ein Gästekontingent bekommt, dann decken sich die Gästefans im freien Verkauf mit Karten ein und platzieren sich dann im Stadion wo es ihnen passt. Dann ist Fantrennung noch schwerer bis garnicht mehr realisierbar und es kracht häufiger. Man bewirkt damit eigentlich das Gegenteil von dem, was man bewirken will. So einfach lassen sich die Leute doch nicht vo nem Stadionbesuch abhalten. Lächerlich
Also ich habe mit Krawall, wie die meisten anderen auch, nichts am Hut. Ich sehe überhaupt nicht ein, hierfür in Haftung genommen zu werden. Es ist schon schlimm genug, dass alle über einen Kamm geschoren werden und man als Auswärtsfan desöfteren schlimmer als ein Stück Vieh behandeltt wird. Nun wollen sie auch noch die Auswärtskontingente beschränken und uns für "die Sicherheit" zur Kasse bitten. Also da hört es langsam auf, wer wählt solche Politiker?
Hessens Innenminister für Identitätskontrollen beim Fußball
(AFP) – Vor 10 Stunden
Berlin — Angesichts zunehmender Gewalt bei Fußballspielen hat sich Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) für härtere Maßnahmen gegen randalierende Fans ausgesprochen. Die in Bremen tagende Innenminister solle etwa Identitätskontrollen beim Kauf von Eintrittskarten auf den Weg bringen, sagte Bouffier der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Polizeigewerkschaften wollen die Vereine stärker in die Pflicht nehmen.
Bouffier sagte, das System habe sich schon bei der Fußball-WM 2006 bewährt, um Gewalttäter aus den Stadien fernzuhalten. Zudem sollten die Innenminister bei ihrer Herbsttagung auch überlegen, ob Gästekartenkontingente bei Problemspielen beschnitten oder ganz gestrichen werden sollten. Die Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) hätten sich "sehr offen für diese Maßnahme gezeigt", fügte Bouffier hinzu. Sein sächsischer Kollege Markus Ulbig (CDU) rief die Vereine und Verbände auf, ihren Teil zu mehr Sicherheit beizutragen. Das Gewaltproblem sei von der Polizei allein nicht zu bewältigen, sagte er dem Radiosender MDR Info.
Die Gewerkschaften der Polizei forderten ein härteres Vorgehen gegen Clubs mit Gewaltproblemen sowie eine Beteiligung der Vereine an den hohen Kosten für Einsätze der Ordnungshüter bei Spielen. DFB und DFL sollten eine "Gebühr" in Höhe von 50 Millionen Euro pro Jahr zahlen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, dem Fernsehsender N24. Insgesamt seien die Einsatzkosten mehr als doppelt so hoch. Es sei nicht einzusehen, dass diese Summe allein von den Steuerzahlern aufgebracht werde, während mit Fußball Milliarden verdient würden.
Konrad Freiberg, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) verlangte ein energischeres Vorgehen gegen Vereine, deren Fans durch Gewalt auffielen. Bei Vorfällen müssten Spiele abgebrochen oder vorher erkennbare Risikopartien gar nicht angepfiffen werden, sagte er auf N24.
Bei den immer wiederkehrenden Situation, wundert es mich gar nicht, dass darüber nachgedacht wird. Jeder Verein hat doch das gleiche Problem: Es gibt immer Fans, die einfach NICHT verstehen, dass sie mit bestimmten Aktionen ihrem Verein schaden.
Aber letztendlich sind natürlich wieder die bösen, bösen Politiker schuld, weil sie versuchen Außenstehende & Polizisten zu schützen.
Ich bin ganz sicher auch nicht dafür, dass der vernünftige, regelmäßige Auswärtsfahrer dafür bestraft wird. Aber es wird Zeit, dass gegen einige Unverbesserliche etwas unternommen wird. Nicht nur bei uns, sondern in jedem Verein.
wüsste ich auch mal gerne....
Pyrotechnik und Böller wird man wohl nicht aus den Stadien verbannen können. Wenn die Kontrollen nämlich so scharf werden würden, dass sie "gut" versteckte Krawallmacher finden würden, dann würde der "normale" Fan einen Aufstand über die menschenverachtende Kontrolle machen.
Naja, soweit meine Gedanken....
Eine ganze Menge Eintracht-Fans. Guck mal in den Bundestagswahlthread.
Die Frage kann ich nicht beantworten, denn dann bekäme ich viele Anzeigen.
Was die Innenminister da veranstalten zeigt einem deutlich auf, sie haben keinerlei Ahnung von dem über das sie richten. Am meisten stört mich, das nur der Fussballfan an der Gewalt dran Schuld ist, das aber die Hälfte der Ausschreitungen von der Polizei ausgeht, davon reden diese Typen nicht.
Ypsilanti und v. Ooyen hätten sich schützend vor die Fans gestellt, alles wäre besser gewesen!
Welche Partei ist denn die der aktiven Fußballszene?
http://www.appd.de/
ich denke, dass etwa die piraten gute ansetze haben was das thema "staatlicher eingriff in persönliche freiheiten" betrifft
Soll doch die DFL und DFB von ihren Millionengewinnen dafür sorgen, dass jeder ein sicheres Spiel erlebt. Ich möchte auf eine Auswärtskarte bspw. von Berlin, die für den Schweineverein eh schon überteuert ist, nicht noch € 5,- Schutzpauschale zahlen.
Wenn ein Veranstalter "XY" ein Event organisiert, muss der sich doch auch selber um die Sicherheit seiner Gäste kümmern. Das (Türsteher-)Recht darüber zu entscheiden, wer die Stadien besuchen darf, nehmen sich die Herren der Verbände doch eh schon raus.
In der Wirtschaft lernt man schnell, dass man nicht nur abstauben kann, sondern auch investieren muss.
Man sollte nicht die an der Nase herumführen, mit denen man sein Geld verdient.
Ich seh das Problem nicht in den Politikern. Die müssen am aller wenigsten einsehen, warum sie (bzw. deren Landeskassen) die imensen Kosten übernehmen sollten. Der "normale" Fan wird es auch nicht einsehen wollen, aber am Ende die Zeche zahlen, um weiterhin seine Mannschaft auch auswärts zu sehen. Und dem dummen Pöbel, der unser aller Problem verursacht hat, wird sein kleines Wochenendhobby "Krawalltourismus" zu teuer und geht demnächst zum Eishockey oder zu Spielen der Regionalliga.
Was fehlt ist das Feingefühl. Nicht jeder x-beliebige Plepps, der einen Aufkleber in den Gästeblock geklebt hat, sollte Stadionverbot bekommen, sondern der, der Ordner halb zu Tode prügelt. Den meisten tut doch eine Geldstrafe für Kavalliersdelikte weit mehr weh, da sie mit dem Fußball nicht mehr verbinden als "[bad]****[/bad]!" und S-Bahnrandale. Auch wir haben einige solcher Leute mit im Boot sitzen, weil die Frankfurter Szene einen Namen hat und "man das einfach mal erlebt haben muss".