Tja, da ist etwas wahres dran. Früher ist man mit dem Fahrrad durch den Stadtwald geradelt, weil es Spass gemacht hat - heute denkt man beim Fahrradfahren an die Kalorien, die verbrannt werden und dass der Körper fit bleibt
Das Gleiche gilt doch für die Kinder, als Beispiel früher haben die Kinder auf dem Bolzplatz Fußball gespielt, wenn sie Durst hatten haben sie alle aus einer Flasche Limo getrunken, heute würden die Mütter sofort zum Kinderarzt laufen und ein Blutbild machen lassen. So ist es mit dem Dreck essen, dreckig machen, Kreise malen für die Aufnahme in die Grundschule, Sprachtests, hüpfen von der Kante einer Sportmatte (ca.3 cm hoch), gerade auslaufen und wenn es geht ob die sechsjährigen schon ihren Kopf grade halten können und warum ist das so, weil Mami und Papi ihren Korper selbst stählen müßen um gut auszusehen, da draussen in der Arbeitswelt und keine Zeit haben, davon abegsehen ist es viel zu gefährlich in der großen, weiten Kinderspielplatzwelt oder auf dem Bolzplatz, mag sein das das für die Stadt gilt, auf dem Land und Dorf haben aber schon noch ein paar Nachbarn ein Auge auf die Kleinen und auch in der Stadt gibt es durchaus Alternativen oder ist es im Vergleich zu den 70er und 80er Jahren wirklich so viel gefährlicher geworden? Vielleicht denke ich da zu einfach, bin jedoch auch Vater und probiere mit meinen Kindern so viel wie möglich zu veranstalten ob das nun Fahrrad fahren ist, selbst Aussstellungen können für die Kleinen interessant sein, Museen, ein Besuch im Zoo oder Tierpark ist auch immer eine gern gesehene Abwechslung, malen, vorlesen oder einfach nur rumalbern und kämpfen, alles gut für die Motorik und vieles davon völlig umsonst, beansprucht allerdings Zeit und die haben angeblich viele nicht, hier sollte man als Erwachsener mal nachdenken ob das wirklich so ist, wobei ich hier keinem / keiner einen Vorwurf machen wil, aber wir sollten mal darüber nachdenken wo das alles hinführt, wenn unsere Kinder nur zu Hause "rumhängen".
Nein ernsthaft, schöner Artikel für alle die noch wissen, wie sich ein Sommernachmittag auf dem Bolzplatz und die endlosen 1000 Meter bei den Bundesjugendspielen anfühlen
Mir geht das alles auch auf die Nerven und jede Woche liest man was anderes, was richtig und was falsch ist....
...und ich hab dauernd ein schlechtes Gewissen: - ich beweg mich zu wenig - rauch zu viel - ich ess zu wenig Obst und am liebsten Fleisch - nen Fitnessstudio habe ich auch noch nie von innen gesehen - ich geh auf die 30 zu und habe wenig Kilo, aber bereits mehr. - die Haare fallen aus - Ich trinke massenweise Kaffee
Ich trau mich kaum Kinder zu bekommen, weil ich mich als schlechtes Beispiel empfinde und ein Kumpel von mir keine anderen Themen hat als Fitness, Gesund leben, Geld, Frauen (die er nicht bekommt)....alles Themen, die mich nicht sonderlich beschaeftigen, aber scheinbar heute wichtig sind und sich in mein Gewissen fressen
ruhrpottkumpel schrieb: Das Gleiche gilt doch für die Kinder, als Beispiel früher haben die Kinder auf dem Bolzplatz Fußball gespielt, wenn sie Durst hatten haben sie alle aus einer Flasche Limo getrunken, heute würden die Mütter sofort zum Kinderarzt laufen und ein Blutbild machen lassen.
da muß ich doch ketzerisch sagen, das eben jene die heute mit ihren kindern zum arzt rennen eben früher diejenigen waren, die aus einer flasche getrunken haben. jene, die früher noch ohne leiter auf bäume klettern konnten, springen heute wie wahnsinnig im carré, wenn die kinder sich am untersten ast versuchen hoch zu ziehen.
warum ist das so geworden?
ich muß für mich sagen, ich lebe eben genau so, wie im letzten satz beschrieben. sport mach ich dann, wenn es mir danach ist. ich bin im garten, arbeite da, hack mal holz oder geh mal laufen. die ernährung habe ich ein wenig zu früher geändert. aber alles in allem esse ich das, was mir schmeckt. gut, ich bin keine fastfood junkie. so oft wie ich im jahr bei BK pder MCD bin, kann ich an einer hand abzählen, aber im grunde genommen ist der wahn um BMI und dergleichen hausgemacht. und die sich nachziehenden probleme für die nächste generation ist die logische konsequenz.
ich hoffe natürlich selbst auch ähnlich wie der zwillingspapa mit meinen dann auch normal draußen ein wenig herumzutoben und ihnen natürlichen spaß an bewegung und neugierde mitzugeben.
und sicherlich nicht wegen jeder flasche eines anderen zum arzt rennen...
Gibt auch Eltern die mit Sagrotan hinter der Tür stehen...wenn die Kinder heim kommen....werden diese erstmal von oben bis unten eingesprüht....das ist glaube ich der beste Weg Anitkörper zu dezimieren....
ruhrpottkumpel schrieb: (...) malen, vorlesen oder einfach nur rumalbern und kämpfen, alles gut für die Motorik (...)
O, ich erinnere mich Und auch daran: Im Mittelmeer auf Papis eingeölte und deshalb gefährlich rutschige Schultern steigen --.und dann versuchen, von dort aus einen möglichst weiten Satz in die Fluten zu machen. Mit lange untertauchen, versteht sich, und immer, immer wieder ...
Was ich heute gern täte: Freizeithandball mit Gummiball spielen. , aber ironisch ist das nicht gemeint.
Ein wirklich nett geschriebener Artikel über die gute alte Zeit
http://www.welt.de/kultur/article2407687/Du-atmest-falsch-Du-laeufst-falsch-Du-isst-falsch.html
So ist es mit dem Dreck essen, dreckig machen, Kreise malen für die Aufnahme in die Grundschule, Sprachtests, hüpfen von der Kante einer Sportmatte (ca.3 cm hoch), gerade auslaufen und wenn es geht ob die sechsjährigen schon ihren Kopf grade halten können und warum ist das so, weil Mami und Papi ihren Korper selbst stählen müßen um gut auszusehen, da draussen in der Arbeitswelt und keine Zeit haben, davon abegsehen ist es viel zu gefährlich in der großen, weiten Kinderspielplatzwelt oder auf dem Bolzplatz, mag sein das das für die Stadt gilt, auf dem Land und Dorf haben aber schon noch ein paar Nachbarn ein Auge auf die Kleinen und auch in der Stadt gibt es durchaus Alternativen oder ist es im Vergleich zu den 70er und 80er Jahren wirklich so viel gefährlicher geworden?
Vielleicht denke ich da zu einfach, bin jedoch auch Vater und probiere mit meinen Kindern so viel wie möglich zu veranstalten ob das nun Fahrrad fahren ist, selbst Aussstellungen können für die Kleinen interessant sein, Museen, ein Besuch im Zoo oder Tierpark ist auch immer eine gern gesehene Abwechslung, malen, vorlesen oder einfach nur rumalbern und kämpfen, alles gut für die Motorik und vieles davon völlig umsonst, beansprucht allerdings Zeit und die haben angeblich viele nicht, hier sollte man als Erwachsener mal nachdenken ob das wirklich so ist, wobei ich hier keinem / keiner einen Vorwurf machen wil, aber wir sollten mal darüber nachdenken wo das alles hinführt, wenn unsere Kinder nur zu Hause "rumhängen".
geiler Film
Nein ernsthaft, schöner Artikel für alle die noch wissen, wie sich ein Sommernachmittag auf dem Bolzplatz und die endlosen 1000 Meter bei den Bundesjugendspielen anfühlen
...und ich hab dauernd ein schlechtes Gewissen:
- ich beweg mich zu wenig
- rauch zu viel
- ich ess zu wenig Obst und am liebsten Fleisch
- nen Fitnessstudio habe ich auch noch nie von innen gesehen
- ich geh auf die 30 zu und habe wenig Kilo, aber bereits mehr.
- die Haare fallen aus
- Ich trinke massenweise Kaffee
Ich trau mich kaum Kinder zu bekommen, weil ich mich als schlechtes Beispiel empfinde und ein Kumpel von mir keine anderen Themen hat als Fitness, Gesund leben, Geld, Frauen (die er nicht bekommt)....alles Themen, die mich nicht sonderlich beschaeftigen, aber scheinbar heute wichtig sind und sich in mein Gewissen fressen
da muß ich doch ketzerisch sagen, das eben jene die heute mit ihren kindern zum arzt rennen eben früher diejenigen waren, die aus einer flasche getrunken haben. jene, die früher noch ohne leiter auf bäume klettern konnten, springen heute wie wahnsinnig im carré, wenn die kinder sich am untersten ast versuchen hoch zu ziehen.
warum ist das so geworden?
ich muß für mich sagen, ich lebe eben genau so, wie im letzten satz beschrieben. sport mach ich dann, wenn es mir danach ist. ich bin im garten, arbeite da, hack mal holz oder geh mal laufen. die ernährung habe ich ein wenig zu früher geändert. aber alles in allem esse ich das, was mir schmeckt.
gut, ich bin keine fastfood junkie. so oft wie ich im jahr bei BK pder MCD bin, kann ich an einer hand abzählen, aber im grunde genommen ist der wahn um BMI und dergleichen hausgemacht. und die sich nachziehenden probleme für die nächste generation ist die logische konsequenz.
ich hoffe natürlich selbst auch ähnlich wie der zwillingspapa mit meinen dann auch normal draußen ein wenig herumzutoben und ihnen natürlichen spaß an bewegung und neugierde mitzugeben.
und sicherlich nicht wegen jeder flasche eines anderen zum arzt rennen...
Gruß Afrigaaner
O, ich erinnere mich Und auch daran: Im Mittelmeer auf Papis eingeölte und deshalb gefährlich rutschige Schultern steigen --.und dann versuchen, von dort aus einen möglichst weiten Satz in die Fluten zu machen. Mit lange untertauchen, versteht sich, und immer, immer wieder ...
Was ich heute gern täte: Freizeithandball mit Gummiball spielen. , aber ironisch ist das nicht gemeint.