Die Niederlage gegen Rostock ist leistungsgerecht, verdient, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und hat auch etwas positives.
Klar ärgere ich mich über die Niederlage und trauere den möglichen drei Punkten nach. Aber wenn man sich das Spiel anschaut, muss man klar sagen es ist verdient und statt zu trauern bin ich eher etwas sauer aber auch enttäuscht. Natürlich kann man gegen Rostock verlieren. Wer anderes als wir wüsste das besser? Bedenklich ist jedoch die Art wie manche Spieler auftreten - und das ist es was mich wurmt.
Leider hat die Mannschaft nicht aus den letzten 20 Minuten aus dem Bielefeldspiel gelernt. Die hohe Fehlpassquote die einige zeigen spricht da in meinen Augen Bände. Laut Premiere war ca. jeder dritte Pass der 1. Halbzeit ein Fehlpass. Beispielhaft für Viele ist mir da Fink besonders aufgefallen, ein Spieler den ich einfach mal als Arbeitsbiene charakterisieren würde, der über Kampf und Einsatz ins Spiel findet. Wenn ich dann sehe wie ein solcher Spieler in einer für die Mannschaft kritischen Phase gegen Bielefeld Hackentricks versucht und so dem Gegner quasi den Ball herschenkt herrscht bei mir blankes Entsetzen. Auch Heute hat Fink den einen oder anderen Pass gnadenlos dem Gegner in die Füße gespielt. Gleiches gilt für Patrick Ochs, Spycher und noch viele andere. Insgesamt fällt mir keiner ein, den ich von dieser Kritik vollkommen ausnehmen würde. Interessant wäre dazu auch mal eine Statistik der gewonnen Zweikämpfe, insbesondere die von Weissenberger würde mich mal interessieren.
Für mich ist das alles das Ergebnis einer mental fehlerhaften Einstellung. Wenn man meint, man könne plötzlich alles mit Leichtigkeit wird man nachlässig und unkonzentriert. Das das nicht funktioniert wurde Heute und in der Schlussphase gegen Bielefeld eindrucksvoll bewiesen. Spiele ich Pässe nur mit 70% Konzentration, kommen auch nur 70% der Pässe an. Ein gutes Spiel entwickelt sich in meinen Augen aus einer Dominanz in so Kategorien wie Einsatzbereitschaft, Kampf, Willen, Leidenschaft und Konzentration. Und genau hier hat sich bei einigen anscheinend in Folge des Erfolgs und der Euphorie im Umfeld ein Defizit zugunsten von dem was man gemeinhin als "Hacke Spitze 123" bezeichnet gebildet. Hacke Spitze 123 funktioniert nur dann wenn man Qualitativ um mindestens 2 Klassen besser (Bundesliga vs. Regionalliga - wenn es denn reicht) oder aber in den oben genannten Kategorien überlegen ist. Es kann nicht sein uns zeugt auch etwas von Arroganz und Überheblichkeit, wenn man innerhalb weniger gute Spiele plötzlich das spielerische Selbstverständnis z.B. eines Ronaldinhos für sich beansprucht. Selbst Spieler vom Kaliber Kaka, Ronaldinho usw. müssen erst mal den Kampf annehmen um wirklich gut zu Spielen. Nur im Unterschied zu Fink, Köhler etc. haben diese Topspieler die individuelle Klasse auch mal ein Spiel zu entscheiden wo es mal nicht so läuft und die eigene Mannschaft unterlegen ist.
Schlechte 20-25 Minuten gegen haben anscheinend nicht für diese Lektion gereicht. Daher kann (hoffentlich: ist!) es gut für den weiteren Verlauf der Saison sein gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft zu verlieren.
Daher, einfach auf die eigenen Stärken besinnen und dann heißt es nächste Woche nicht unrealistischer Weise: Heimsieg gegen Bremen Ich glaube fest daran.
Versteht mich bitte nicht falsch, das hier ist weder eine Systemdiskussion, noch Pro oder Anti-Trainer gerichtet. Auch soll hier niemandem in unserem Kader die Bundesligatauglichkeit abgesprochen werden. Eine solche Diskussion wäre in meinen Augen zu diesem Zeitpunkt vollkommen verfehlt. Vielmehr soll es sich bei meinem Beitrag um konstruktive Kritik handeln.
Klar ärgere ich mich über die Niederlage und trauere den möglichen drei Punkten nach. Aber wenn man sich das Spiel anschaut, muss man klar sagen es ist verdient und statt zu trauern bin ich eher etwas sauer aber auch enttäuscht. Natürlich kann man gegen Rostock verlieren. Wer anderes als wir wüsste das besser? Bedenklich ist jedoch die Art wie manche Spieler auftreten - und das ist es was mich wurmt.
Leider hat die Mannschaft nicht aus den letzten 20 Minuten aus dem Bielefeldspiel gelernt. Die hohe Fehlpassquote die einige zeigen spricht da in meinen Augen Bände. Laut Premiere war ca. jeder dritte Pass der 1. Halbzeit ein Fehlpass. Beispielhaft für Viele ist mir da Fink besonders aufgefallen, ein Spieler den ich einfach mal als Arbeitsbiene charakterisieren würde, der über Kampf und Einsatz ins Spiel findet. Wenn ich dann sehe wie ein solcher Spieler in einer für die Mannschaft kritischen Phase gegen Bielefeld Hackentricks versucht und so dem Gegner quasi den Ball herschenkt herrscht bei mir blankes Entsetzen. Auch Heute hat Fink den einen oder anderen Pass gnadenlos dem Gegner in die Füße gespielt. Gleiches gilt für Patrick Ochs, Spycher und noch viele andere. Insgesamt fällt mir keiner ein, den ich von dieser Kritik vollkommen ausnehmen würde. Interessant wäre dazu auch mal eine Statistik der gewonnen Zweikämpfe, insbesondere die von Weissenberger würde mich mal interessieren.
Für mich ist das alles das Ergebnis einer mental fehlerhaften Einstellung. Wenn man meint, man könne plötzlich alles mit Leichtigkeit wird man nachlässig und unkonzentriert. Das das nicht funktioniert wurde Heute und in der Schlussphase gegen Bielefeld eindrucksvoll bewiesen. Spiele ich Pässe nur mit 70% Konzentration, kommen auch nur 70% der Pässe an. Ein gutes Spiel entwickelt sich in meinen Augen aus einer Dominanz in so Kategorien wie Einsatzbereitschaft, Kampf, Willen, Leidenschaft und Konzentration. Und genau hier hat sich bei einigen anscheinend in Folge des Erfolgs und der Euphorie im Umfeld ein Defizit zugunsten von dem was man gemeinhin als "Hacke Spitze 123" bezeichnet gebildet. Hacke Spitze 123 funktioniert nur dann wenn man Qualitativ um mindestens 2 Klassen besser (Bundesliga vs. Regionalliga - wenn es denn reicht) oder aber in den oben genannten Kategorien überlegen ist. Es kann nicht sein uns zeugt auch etwas von Arroganz und Überheblichkeit, wenn man innerhalb weniger gute Spiele plötzlich das spielerische Selbstverständnis z.B. eines Ronaldinhos für sich beansprucht. Selbst Spieler vom Kaliber Kaka, Ronaldinho usw. müssen erst mal den Kampf annehmen um wirklich gut zu Spielen. Nur im Unterschied zu Fink, Köhler etc. haben diese Topspieler die individuelle Klasse auch mal ein Spiel zu entscheiden wo es mal nicht so läuft und die eigene Mannschaft unterlegen ist.
Schlechte 20-25 Minuten gegen haben anscheinend nicht für diese Lektion gereicht. Daher kann (hoffentlich: ist!) es gut für den weiteren Verlauf der Saison sein gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft zu verlieren.
Daher, einfach auf die eigenen Stärken besinnen und dann heißt es nächste Woche nicht unrealistischer Weise:
Heimsieg gegen Bremen
Ich glaube fest daran.
Versteht mich bitte nicht falsch, das hier ist weder eine Systemdiskussion, noch Pro oder Anti-Trainer gerichtet. Auch soll hier niemandem in unserem Kader die Bundesligatauglichkeit abgesprochen werden. Eine solche Diskussion wäre in meinen Augen zu diesem Zeitpunkt vollkommen verfehlt. Vielmehr soll es sich bei meinem Beitrag um konstruktive Kritik handeln.