Kennt jemand von Euch den Dreieich-Spiegel? Dieses verdammte Schmierenblatt hat heute folgenden Bericht über das Derby veröffendlicht. Ich könnte kotzen!!!
Das Stahlbad als Zaubertrank
Offenbach (DS) - Das Pokalspiel gegen die pseudo - erstklassigen Balltreter aus dem Eingemeindunskonglomerat am Main (vornehmlich Nordseite) bietet trefflich Gelegeheit, sich mal wieder zu vergegenwältigen, wie einfach und zwingend-logisch Glaubensfragen zu beantworten sind - einmal Rot-Weiß, immer Rot-Weiß. Warum Partei ergreifen? Schon das Szenario " Was wäre wenn?" spricht Bände. Verlässt die Federvieh Fraktion am kommenden Montag als Sieger den Platz, so ist es ein bescheidener Nachhall programmiert. Spätestens vier Tage nach dem Schlusspfiff, nach einem letzten Jubler der Troika-Emig, Damm und Schmitt im hr-Hofberichterstattungsmagazin für Sponsor Fraport und dessen Scheckempfänger, wird zwischen Dom und Messeturm wieder das Alltagsgeschäft Einzug halten. Gewusel auf dem Börsenpakett - als sei nichts geschehen. Wie ander ist doch Offenbach, Kollektiver Freudentaumel, wohin da Auge blickt, vorzeitiger Karnevalsbeginn und siebenstellige Verluste für das vor Ort erwirtschafftete Bruttosozialprodukt.. So wirs kommen, denn wer lässt sich nach einem glorreichen Kickers-Triumph schnurstracks ins geregelte Arbeitsleben einspannen? Richtig: Nur die Unbelehrbahren auf der anderen Seite des Flusses. Ja, die Leidenschaft, sie markiert den Unterschied. Die im Schatten der Bankentürme Beheimateten denken beim Wort "leiden" reflexartig an Rostock 92'. Daran, dass sie damals nicht nur die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt, sondern auch an den Anschluss ans Establishment der Bundesliga verloren haben. Nach dem Tauchgang an der Ostsee ging´s bergab. Octagon - Millionen hin (und weg), "Cabrio Arena" her: Die Ober-Millionarios der fußballernden Zunft sind weit weg. In München, Dortmund und anderen Metropolen fernab des hessischen Dunstkreises spielt die Musik - und das schmerzt ungemein. "Sorgen", über die die Fangemeinde auf Biebers Höhen nur lachen kann. Sie errinert sich bei Stichwort "leiden" an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimension, sprich: an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimensionen, sprich: an die feisen Machenschaften der DFB- Großkopferten, die schon mehrfach versuchten, den OFC aufs Abstellgleis zu schieben.Doch Hermann Nuber und dessen Erben trotz(t)en allen Stürmern. Überlebenskünstler, auf sich allein gestellt, ohne Freunde an der Otto-Fleck-Schneise. Verspottet nach Niederlagen in Battenberg, Haiger, Mörlenbach und Wehen, gehärtet in den Stahlbädern der Dorf-Sportplätze. Das ist der Zaubertrank, der Stehauf- Heroen vom Schlage eines Gerd Paulus, Stefan Schummer, Günther Albert und Matthias Dworschak hervorbringt. Das derlei Namen zwischen Sachsenhausen und Bonames mit ungläubigen Blick und müdem Achselzucken quittiert werden, tut nichts zur Sache - und ist doch irgendwie symptomatisch. Ignoranten, die nie kapieren werden, worauf es beim Spiel mit der Lederkugel ankommt. Bedauernswerte Zeitgenossen, die glauben, mit 'nem eleganten Übersteiger liese sich irgendwas gewinnen. Kurzum: Unwissende, die noch nie an besagtem Trank genippt haben. Vorteil Offenbach. Und weil das so ist, kann gar nichts schiefgehen, weder am Montag noch in all den anderen Derby Begegnungen, die folgen werden. Fussball ist eben eine Herzenssache. Oder anders ausgedrückt: eine rot-weiße Angelegenheit. Jens Köhler
[quote] Adler3-eich schrieb: Kennt jemand von Euch den Dreieich-Spiegel? Dieses verdammte Schmierenblatt hat heute folgenden Bericht über das Derby veröffendlicht. Ich könnte kotzen!!!
ist ja abartig...sowas kann man doch nicht drucken?! war das ein Bericht oder ein Kommentar bzw. Leserbrief oder sowas ähnliches? Das Blatt würde ich boykottieren...lies da lieber mal das Journal Frankfurt...da steht nämlich auf der letzten Seite eine coole Kolumne...diesmal aus Eintracht Sicht...aber nicht so hammerhart geschrieben,wie in deinem artikel...da fehlen einem echt die worte...bissl rivalität schüren in der presse okay...aber das ist ja fast schon hetzerisch....
Ich lache da nur... all die noch so positiv für die kickers schreiben sind doch nur neidisch, daß sie für immer und ewig zwischen der dritten und vierten liga pendeln... so ein neunmal kluger öko typ kann mir mit seinen deutschen floskeln nur ein müdes lächeln abgewinnen. Wir spielen in der 1.Liga und das ist FAKT!... und wir werden auch noch die nächste Saison dort spielen... und da kann der her schreiben was er will... was haben denn die kickers in ihrer vergangenheit erreicht?!?.... nicht erwähnenswertes... EINTRACHT FOREVER!!!
Ein Kommentar. Dieser Jens Köhler ist ein Redakteur von denen. Einfach ohne Worte. Normalerweise sollte man da wegen Hetzerei gerichtlich gegen vorgehen...
keine Aufregung ein Harald Sapper hat im gleichen Dreieich-Spiegel, der 2 Teile hat, ebenfalls einen Artikel verfasst ( zum Ausgleich ) :
Fußball-Feinkost für Kick-Gourmets
Frankfurt (DS) – Wer auch nur ein Fünkchen Verstand sein Eigen nennt und für wen Fußball in erster Linie Genuss ist, der kann kein Fan der Offenbacher Kickers sein. Denn dieses Team spielt seit Jahr und Tag genau so, wie sich die Stadt, deren Namen das Trikot der Ball-Vergewaltiger von der südlichen Mainseite (verun)ziert, einem versehentlich Durchfahrenden präsentiert: höchst unansehnlich, abgrundtief langweilig und voll fulminanter Tristesse. Man würde bodenständige, schlichte Speisen regelrecht verunglimpfen, würde man die Darbietungen der Gurkentruppe aus der Lederstadt mit dem Begriff „Hausmannskost“ belegen. Denn was die Kickers im Normalfall auf dem Regionalliga-Parkett abliefern, ist viel weniger: fußballerische Notdurft nämlich. Und solche Ausscheidungen der unappetitlichen Art lassen sich die – man muss es einmal so hart ausdrücken – mutmaßlich grenzdebilen Zeitgenossen, die in regelmäßigen Abständen in das verkommene Schmutzkästlein auf Biebers Höhen pilgern, seit Jahrzehnten von einer Horde grobschlächtiger Grätscher auftischen. Wer Fußball aus der Feinkost-Abteilung mag, der sollte Offenbach weiträumig umfahren und statt dessen die andere Mainseite ansteuern. Denn im Gourmet-Tempel „Waldstadion“ wird seit anno tobak ein raffiniertes Mahl kredenzt, dessen leckere Zutaten Beinschuss, Übersteiger und Hackentrick heißen. Ältere Kick-Gourmets geraten folgerichtig noch heute ins Schwärmen, wenn sie an das mit 5:3 gegen den OFC (Hihihi!) gewonnene DM-Finale 1959 oder die Halbfinal-Galas im Landesmeisterpokal ein Jahr später gegen die Glasgow Rangers (6:1 und 6:3 für die Recken mit dem Adler auf der Brust) denken. Doch man muss gar nicht so weit zurückgehen, um zu kulinarischen Kick-Köstlichkeiten zu gelangen. Nehmen wir nur die direkt verwandelte Ecke von Bernd Nickel im Jahr 1975 gegen den zum Tor mutierten „Maier-Sepp“, Bernd Hölzenbeins Kopfballtor im Sitzen oder Jay-Jay Okochas Wahnsinnstreffer, als er der gesamten Karlsruher Abwehr Knoten in die Beine spielte. Etwas Vergleichbares hat man bei den Rumpelfüßlern aus Offenbach nie gesehen. Ja, den tapsigen Trikotverdreckern aus der „Bieber- und Bürgel-Bronx“ und ihrem desolaten Anhang dürfte allein beim Betrachten der Fernseh-Bilder schwindlig geworden sein. Wie der „gemeine Kickers-Kretin an sich“ auch nie mitzitternder Zeuge einzigartiger Herzschlagpartien war, zu denen etwa jenes legendäre 5:1 gegen Kaiserlautern zählt, das 1999 den „Last Minute“-Klassenerhalt bedeutete, oder das diesjährige 6:3 gegen Reutlingen, das die verdiente Rückkehr ins Fußball-Oberhaus sicherte. Wer sich – aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer – der Fan-Mischpoke im Dunst- und Suffkreis des Bieberer Bergs zugehörig fühlt und dadurch ein höchst bemitleidenswertes Mitglied unserer Gesellschaft darstellt, dem sind derlei Sternstunden nie beschieden. Denn die größten Erfolgserlebnisse für OFC-Sympathisanten stellen vermutlich der Auswärtssieg in Egelsbach in der Saison 1991/92, die Aufdeckung des Bundesliga-Skandals durch den damaligen Präsidenten Horst Gregorio Canellas und der (mit Sicherheit durch das verschlagene OFC-Geschmeiß höchstselbst verursachte) Stromausfall im Aufstiegsspiel gegen Memmingen 1997 dar. Kurz und gut: Der wahre, schöne, gute Fußball wird einzig und allein von der SGE zelebriert, während die Holzhacker von „Dribbdebach“ nur als Knochenpolierer was taugen. Und so darf der Sieger des Pokalkrachers nur Eintracht Frankfurt heißen. Das wünscht sich jedenfalls ein Fußball-Ästhet. Harald Sapper
*lach*... wie geil mit Telefon-Nummer... na dann rufen wir den jungen doch mal an und das die nächsten 2 wochen... *lach*... der kriegt telefon-terror ohne ende...
DerNeuAnfang schrieb: *lach*... wie geil mit Telefon-Nummer... na dann rufen wir den jungen doch mal an und das die nächsten 2 wochen... *lach*... der kriegt telefon-terror ohne ende...
Hör mal auf mit so einem Blödsinn. Das war doch nur von beiden Seiten etwas gegen den jeweils anderen Verein zu drucken. Es kamen beide Seiten zu Wort, von daher völlig in Ordnung. Sowas nehme ich nicht Ernst sondern lache dadrüber. Sollen jetzt die Doofenbacher bei dem anderen Schreiber anrufen und das Gleiche machen? Was ein Kinderkram.
aus dem text vom köhler hört man den blanken neid heraus! und was wollen die mitm dworschak? hatte auch mal den adler auf der brust - wie so viele! und die anderen aufgezählten reissen auch nix grosses mehr, sondern spielen (z.t.) in der kreisklasse offenbach ost und leben von ihrem "namen"! naja, hier auf jeden fall mal mein bericht, wie ich ihn in die zeitung setzen würde:
>kickers offenbach - dieser verein (eher eine gruppierung gesellschaftlicher missverständnisse), dürstet seit ewigkeiten nach erfolg und anerkennung. wie abgesprochen schallen die üblichen floskeln von unterdrückung und dfb-gesellschaftlicher nichtbeachtung durch offenbachs strassen und schmierenblätter! man mimt mit einer ungeheuren beharrlichkeit den ewig misshandelten, vernachlässigten und getretenen strassenköter, der sich seinen weg nach oben hart erkämpfen muss - ohne erfolg! denn nach oben geht es für diese truppe zusammengekaufter ex-eintrachtler schon lange nicht mehr. dabei fällt immer wieder ein neidvoller blick auf den grossen nachbarn eintracht! man lunzt ins waldstadion, welches zwar auch schon bessere zeiten gesehen hat, aber dennoch der gesamte verein einen himmelweiten unterschied zur provinzposse südlich des mains darstellt. diese und andere differenzen machen es für die rot-weissen nicht einfacher in den tag hineinzuleben, weshalb man auch immer wieder schlechtgelaunten offenbachern begegnet, die einen mit aggression und gewaltbereitschaft, ob ihrer misslichen und aussichtslosen lage entgegnen. man muss verständnis haben, gerade in der heutigen zeit, wo arbeitslosigkeit (die ist auf biebers höhen allgegenwärtig) und lethargie die wirtschaft bremsen! ohne das hoffnungslose anrennen einiger fanatischer ofc-fans und das ständige gejammer des nach ausreden suchenden vorstands, wären am berg wohl längst die lichter erloschen - und die evo hätte einen "vorzeigbaren" werbeträger weniger!<
Das Stahlbad als Zaubertrank
Offenbach (DS) - Das Pokalspiel gegen die pseudo - erstklassigen Balltreter aus dem Eingemeindunskonglomerat am Main (vornehmlich Nordseite) bietet trefflich Gelegeheit, sich mal wieder zu vergegenwältigen, wie einfach und zwingend-logisch Glaubensfragen zu beantworten sind - einmal Rot-Weiß, immer Rot-Weiß.
Warum Partei ergreifen? Schon das Szenario " Was wäre wenn?" spricht Bände. Verlässt die Federvieh Fraktion am kommenden Montag als Sieger den Platz, so ist es ein bescheidener Nachhall programmiert. Spätestens vier Tage nach dem Schlusspfiff, nach einem letzten Jubler der Troika-Emig, Damm und Schmitt im hr-Hofberichterstattungsmagazin für Sponsor Fraport und dessen Scheckempfänger, wird zwischen Dom und Messeturm wieder das Alltagsgeschäft Einzug halten. Gewusel auf dem Börsenpakett - als sei nichts geschehen.
Wie ander ist doch Offenbach, Kollektiver Freudentaumel, wohin da Auge blickt, vorzeitiger Karnevalsbeginn und siebenstellige Verluste für das vor Ort erwirtschafftete Bruttosozialprodukt.. So wirs kommen, denn wer lässt sich nach einem glorreichen Kickers-Triumph schnurstracks ins geregelte Arbeitsleben einspannen? Richtig: Nur die Unbelehrbahren auf der anderen Seite des Flusses.
Ja, die Leidenschaft, sie markiert den Unterschied. Die im Schatten der Bankentürme Beheimateten denken beim Wort "leiden" reflexartig an Rostock 92'. Daran, dass sie damals nicht nur die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt, sondern auch an den Anschluss ans Establishment der Bundesliga verloren haben. Nach dem Tauchgang an der Ostsee ging´s bergab. Octagon - Millionen hin (und weg), "Cabrio Arena" her: Die Ober-Millionarios der fußballernden Zunft sind weit weg. In München, Dortmund und anderen Metropolen fernab des hessischen Dunstkreises spielt die Musik - und das schmerzt ungemein.
"Sorgen", über die die Fangemeinde auf Biebers Höhen nur lachen kann. Sie errinert sich bei Stichwort "leiden" an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimension, sprich: an Schicksalsschläge von wahrhaft epochaler Dimensionen, sprich: an die feisen Machenschaften der DFB- Großkopferten, die schon mehrfach versuchten, den OFC aufs Abstellgleis zu schieben.Doch Hermann Nuber und dessen Erben trotz(t)en allen Stürmern. Überlebenskünstler, auf sich allein gestellt, ohne Freunde an der Otto-Fleck-Schneise. Verspottet nach Niederlagen in Battenberg, Haiger, Mörlenbach und Wehen, gehärtet in den Stahlbädern der Dorf-Sportplätze. Das ist der Zaubertrank, der Stehauf- Heroen vom Schlage eines Gerd Paulus, Stefan Schummer, Günther Albert und Matthias Dworschak hervorbringt. Das derlei Namen zwischen Sachsenhausen und Bonames mit ungläubigen Blick und müdem Achselzucken quittiert werden, tut nichts zur Sache - und ist doch irgendwie symptomatisch. Ignoranten, die nie kapieren werden, worauf es beim Spiel mit der Lederkugel ankommt.
Bedauernswerte Zeitgenossen, die glauben, mit 'nem eleganten Übersteiger liese sich irgendwas gewinnen. Kurzum: Unwissende, die noch nie an besagtem Trank genippt haben.
Vorteil Offenbach. Und weil das so ist, kann gar nichts schiefgehen, weder am Montag noch in all den anderen Derby Begegnungen, die folgen werden. Fussball ist eben eine Herzenssache. Oder anders ausgedrückt: eine rot-weiße Angelegenheit. Jens Köhler
Adler3-eich schrieb:
Kennt jemand von Euch den Dreieich-Spiegel? Dieses verdammte Schmierenblatt hat heute folgenden Bericht über das Derby veröffendlicht. Ich könnte kotzen!!!
ist ja abartig...sowas kann man doch nicht drucken?! war das ein Bericht oder ein Kommentar bzw. Leserbrief oder sowas ähnliches? Das Blatt würde ich boykottieren...lies da lieber mal das Journal Frankfurt...da steht nämlich auf der letzten Seite eine coole Kolumne...diesmal aus Eintracht Sicht...aber nicht so hammerhart geschrieben,wie in deinem artikel...da fehlen einem echt die worte...bissl rivalität schüren in der presse okay...aber das ist ja fast schon hetzerisch....
Wir spielen in der 1.Liga und das ist FAKT!... und wir werden auch noch die nächste Saison dort spielen... und da kann der her schreiben was er will... was haben denn die kickers in ihrer vergangenheit erreicht?!?.... nicht erwähnenswertes... EINTRACHT FOREVER!!!
http://www.dreieich-spiegel.de/seiten/partner/red.htm
keine Aufregung ein Harald Sapper hat im
gleichen Dreieich-Spiegel, der 2 Teile hat, ebenfalls einen Artikel verfasst ( zum Ausgleich ) :
Fußball-Feinkost für Kick-Gourmets
Frankfurt (DS) – Wer auch nur ein Fünkchen Verstand sein Eigen nennt und für wen Fußball in erster Linie Genuss ist, der kann kein Fan der Offenbacher Kickers sein. Denn dieses Team spielt seit Jahr und Tag genau so, wie sich die Stadt, deren Namen das Trikot der Ball-Vergewaltiger von der südlichen Mainseite (verun)ziert, einem versehentlich Durchfahrenden präsentiert: höchst unansehnlich, abgrundtief langweilig und voll fulminanter Tristesse. Man würde bodenständige, schlichte Speisen regelrecht verunglimpfen, würde man die Darbietungen der Gurkentruppe aus der Lederstadt mit dem Begriff „Hausmannskost“ belegen. Denn was die Kickers im Normalfall auf dem Regionalliga-Parkett abliefern, ist viel weniger: fußballerische Notdurft nämlich. Und solche Ausscheidungen der unappetitlichen Art lassen sich die – man muss es einmal so hart ausdrücken – mutmaßlich grenzdebilen Zeitgenossen, die in regelmäßigen Abständen in das verkommene Schmutzkästlein auf Biebers Höhen pilgern, seit Jahrzehnten von einer Horde grobschlächtiger Grätscher auftischen. Wer Fußball aus der Feinkost-Abteilung mag, der sollte Offenbach weiträumig umfahren und statt dessen die andere Mainseite ansteuern. Denn im Gourmet-Tempel „Waldstadion“ wird seit anno tobak ein raffiniertes Mahl kredenzt, dessen leckere Zutaten Beinschuss, Übersteiger und Hackentrick heißen. Ältere Kick-Gourmets geraten folgerichtig noch heute ins Schwärmen, wenn sie an das mit 5:3 gegen den OFC (Hihihi!) gewonnene DM-Finale 1959 oder die Halbfinal-Galas im Landesmeisterpokal ein Jahr später gegen die Glasgow Rangers (6:1 und 6:3 für die Recken mit dem Adler auf der Brust) denken. Doch man muss gar nicht so weit zurückgehen, um zu kulinarischen Kick-Köstlichkeiten zu gelangen. Nehmen wir nur die direkt verwandelte Ecke von Bernd Nickel im Jahr 1975 gegen den zum Tor mutierten „Maier-Sepp“, Bernd Hölzenbeins Kopfballtor im Sitzen oder Jay-Jay Okochas Wahnsinnstreffer, als er der gesamten Karlsruher Abwehr Knoten in die Beine spielte. Etwas Vergleichbares hat man bei den Rumpelfüßlern aus Offenbach nie gesehen. Ja, den tapsigen Trikotverdreckern aus der „Bieber- und Bürgel-Bronx“ und ihrem desolaten Anhang dürfte allein beim Betrachten der Fernseh-Bilder schwindlig geworden sein. Wie der „gemeine Kickers-Kretin an sich“ auch nie mitzitternder Zeuge einzigartiger Herzschlagpartien war, zu denen etwa jenes legendäre 5:1 gegen Kaiserlautern zählt, das 1999 den „Last Minute“-Klassenerhalt bedeutete, oder das diesjährige 6:3 gegen Reutlingen, das die verdiente Rückkehr ins Fußball-Oberhaus sicherte. Wer sich – aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer – der Fan-Mischpoke im Dunst- und Suffkreis des Bieberer Bergs zugehörig fühlt und dadurch ein höchst bemitleidenswertes Mitglied unserer Gesellschaft darstellt, dem sind derlei Sternstunden nie beschieden. Denn die größten Erfolgserlebnisse für OFC-Sympathisanten stellen vermutlich der Auswärtssieg in Egelsbach in der Saison 1991/92, die Aufdeckung des Bundesliga-Skandals durch den damaligen Präsidenten Horst Gregorio Canellas und der (mit Sicherheit durch das verschlagene OFC-Geschmeiß höchstselbst verursachte) Stromausfall im Aufstiegsspiel gegen Memmingen 1997 dar. Kurz und gut: Der wahre, schöne, gute Fußball wird einzig und allein von der SGE zelebriert, während die Holzhacker von „Dribbdebach“ nur als Knochenpolierer was taugen. Und so darf der Sieger des Pokalkrachers nur Eintracht Frankfurt heißen. Das wünscht sich jedenfalls ein Fußball-Ästhet. Harald Sapper
Hör mal auf mit so einem Blödsinn. Das war doch nur von beiden Seiten etwas gegen den jeweils anderen Verein zu drucken. Es kamen beide Seiten zu Wort, von daher völlig in Ordnung. Sowas nehme ich nicht Ernst sondern lache dadrüber. Sollen jetzt die Doofenbacher bei dem anderen Schreiber anrufen und das Gleiche machen? Was ein Kinderkram.
und die anderen aufgezählten reissen auch nix grosses mehr, sondern spielen (z.t.) in der kreisklasse offenbach ost und leben von ihrem "namen"!
naja, hier auf jeden fall mal mein bericht, wie ich ihn in die zeitung setzen würde:
>kickers offenbach - dieser verein (eher eine gruppierung gesellschaftlicher missverständnisse), dürstet seit ewigkeiten nach erfolg und anerkennung. wie abgesprochen schallen die üblichen floskeln von unterdrückung und dfb-gesellschaftlicher nichtbeachtung durch offenbachs strassen und schmierenblätter! man mimt mit einer ungeheuren beharrlichkeit den ewig misshandelten, vernachlässigten und getretenen strassenköter, der sich seinen weg nach oben hart erkämpfen muss - ohne erfolg! denn nach oben geht es für diese truppe zusammengekaufter ex-eintrachtler schon lange nicht mehr. dabei fällt immer wieder ein neidvoller blick auf den grossen nachbarn eintracht! man lunzt ins waldstadion, welches zwar auch schon bessere zeiten gesehen hat, aber dennoch der gesamte verein einen himmelweiten unterschied zur provinzposse südlich des mains darstellt. diese und andere differenzen machen es für die rot-weissen nicht einfacher in den tag hineinzuleben, weshalb man auch immer wieder schlechtgelaunten offenbachern begegnet, die einen mit aggression und gewaltbereitschaft, ob ihrer misslichen und aussichtslosen lage entgegnen.
man muss verständnis haben, gerade in der heutigen zeit, wo arbeitslosigkeit (die ist auf biebers höhen allgegenwärtig) und lethargie die wirtschaft bremsen! ohne das hoffnungslose anrennen einiger fanatischer ofc-fans und das ständige gejammer des nach ausreden suchenden vorstands, wären am berg wohl längst die lichter erloschen - und die evo hätte einen "vorzeigbaren" werbeträger weniger!<
copyright by fingerfertig
FORZA SGE