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Standards/Torabschluss trainierbar?

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theeagleshaslanded schrieb:
Die Standarts sind bestimmt trainierbar.
Siehe van der Vaart und de Jong gegen uns.
Und das war 100 pro trainiert.
So muss es gehen.


War ja auch gegen die Bremer schon so, dass jede Standardsituation von denen echte Gefahr heraufbeschworen hat. Bei uns hat man dagegen nur erbärmliche Versuche von Köhler und später Caio gesehen...
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theeagleshaslanded schrieb:
Die Standarts sind bestimmt trainierbar.
Siehe van der Vaart und de Jong gegen uns.
Und das war 100 pro trainiert.
So muss es gehen.


Was war denn mit dem Tor von unserem griechischen Kopfball-Ungeheur? Das 1:2 war doch auch ein Standart. Bisserl geht doch bei uns auch.

Das mit den Ecken die nicht hoch reinkommen ist also so. Sie müssen ziemlich feste und mit einem guten Schnitt reinkommen, damit der Stürmer das Ding mit Wucht reinmachen kann. Eine "Kerze" oder "Bogenlampe" die zwar hoch aber langsam reinkommen bringen nix. Üben kann man die angeschnittenen Dinger, wenn man jeden Tag nach dem Training ein paar hundert davon reinsemmelt. Am besten mit dem gleichen Anlauf den man im nächsten Stadion zur Verfügung hat. Ich glaube nicht das das einem Beckham oder so einfach geschenkt wurde.

Das brauchen dann aber nicht alle zu üben, sondern nur die Schützen.
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Daß wir uns bei unserer Anzahl starker Kopfballspieler, wie Ama, Russ, Chris, Vasi (so er fit ist) nicht stärker auf hohe Standards spezialisieren, bleibt mir ein Rätsel.
Zumal wir mit Sotos einen Kopfballer in unseren Reihen haben, der sich diesbezüglich bundesligaweit in einer anderen Galaxie bewegt.

Hier lassen wir imho überdurchschnittliche Potenziale leichtfertig ungenutzt.
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ach wo unsere Standards sind super, besonders wenn der Benny sie schiesst, der ist naemlich unser Erster Alles! Gut, dass der Albert nicht mehr da ist, der hat ja immer nur alles langsam gemacht...auch die Standards da hat er sich immer zuviel Zeit gelassen beim Anlauf...

mal im Ernst, ich denke das Trainerteam weiss, dass es da Verbesserungsbedarf gibt und ich denke es wird im laufe der Rueckrunde auch besser werden...Weissenberger schiesst manchmal ganz gute Dinger und Caio wird wenn er mal spielen darf auch mal einen Ball hoeher als 30cm schiessen..scharf sind sie ja nur leider zu niedrig bis jetzt...
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Ruben schrieb:
ach wo unsere Standards sind super, besonders wenn der Benny sie schiesst, der ist naemlich unser Erster Alles! Gut, dass der Albert nicht mehr da ist, der hat ja immer nur alles langsam gemacht...auch die Standards da hat er sich immer zuviel Zeit gelassen beim Anlauf...

mal im Ernst, ich denke das Trainerteam weiss, dass es da Verbesserungsbedarf gibt und ich denke es wird im laufe der Rueckrunde auch besser werden...Weissenberger schiesst manchmal ganz gute Dinger und Caio wird wenn er mal spielen darf auch mal einen Ball hoeher als 30cm schiessen..scharf sind sie ja nur leider zu niedrig bis jetzt...


@ruben
Du schreibst das ja einigermaßen locker, aber so, wie es aussieht, weiß das Trainerteam eben nicht, das bei Standards Verbesserungsbedarf besteht.
Vor Albert schon gab es jahrelang niemanden, der gute Standards ausführen konnte.
Mit Albert war es dann in Ordnung - Standards konnte er auf jeden Fall.
Nach Albert ist wieder - nix.
Mit anderen Worten - andere Spieler haben diese Dinge nicht trainiert.

So wie es Dein Vor-Poster duppfig anmerkt, ist es völlig richtig:
wir verschenken großes Potential, indem wir unsere guten Kopfballspieler nicht mit gefährlichen Standards bedienen können.
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Ich bleibe dabei. Sollte einer unserer Spieler befähigt werden, Bälle scharf und hoch in den Strafraum zu schlagen (mittelfristig Caio ?) und sich 2-3 der von mir oben genannten Spieler in demselbigen befinden, dann müsste beim Gegner eigentlich nackte Panik ausbrechen.

Komm' mir keiner damit, daß die Gegner auch Gladiatoren in der Abwehr haben.
Wer gesehen hat, wie  angeblich abgezockte Brocken wie z.B.  Vinicius und vor allem Bordon von Sotos abgekocht wurden, hat keinen Grund hier Bedenken zu äußern. Und wenn unser Koloss mal wieder von 2 Gegnern niedergerungen wird, müssten ja die anderen mehr Raum haben.
Man muss halt auch Tore machen wollen und in solchen Situationen ein paar Spieler in den gegnerischen Strafraum beordern.
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Der Köhler bringt die Freistösse nicht über Schienbeinhöhe und schießt bei jedem zweiten Freistoß die Einmannmauer an, genauso beim alleine aufs Torzurennen, wo er grundsätzlich 10 Meter neben das Tor schießt. Ich frag mich auch immer, man muss doch trainieren können einen Freistoß hoch in den Strafraum bringen zu können und dabei es zu schaffen an der 20 cm breiten Mauer vorbei/drüber zu kommen.

Also ich bin Pro extra-standarts-training bi Köhler!!!
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Direkte Freistöße sind auf jeden Fall individuell trainierbar. Die großen Freistoßschützen machen bzw. machten das auch so, dass sie alleine für sich  nach offiziellem Trainingsende Bälle geholt und aufs Tor geholzt haben. Aber die wussten selbst für sich, was sie brauchen. Das musste denen keiner sagen.

Ecken sind sicherlich etwas schwieriger. Dafür braucht man ein Ziel und da braucht man auch einen dazwischen, der sie abfängt.

Wenn SGE_werner jetzt seine Eckbälle hoch bringt, dann sind sie wohl recht langsam und fallen im 16er direkt wieder runter.

Schusstechnik muss und kann man ständig üben. Ein Konzertpianist übt auch stundenlang einfache Tonleitern wie jeder Klavierschüler, damit er die Beweglichkeit in den Fingern für Rachmaninoff hat.
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Ruben schrieb:
...Benny (...) ist naemlich unser Erster Alles!...


             

Das weckt Jugenderinnerungen! Wer hat das eigentlich erfunden, E. Goist? Ich hatte mal einen in der Mannschaft, der vor einem Spiel "Erster alles" gerufen hat. Der ist vom Rest so rund gemacht worden, er hat sichs nie wieder getraut. War kein schlechter Spieler und wurde ein echter Teamplayer.

Aber das ist der Benny doch eigentlich auch. Er will ja gar nicht alleine aufs Tor zu rennen, es gibt für ihn nix schlimmeres...  ,-)
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upandaway schrieb:
Klar kann man durch häufiges Üben Defizite verbessern, das steht doch außer Frage.

Das ist in allem, was man lernen, was man ausüben will, derselbe Effekt (schulische Leistungen, berufliche Fähigkeiten, Hobbies).

Du wirst nach 1000 Abschlägen auf der driving range den Golfball besser, sicherer und insgesamt routinierter treffen als nach 100 Schlägen.

Du wirst beim Tennis nach 1000 Rückhandschlägen erfolgreicher sein als nach 100 Schlägen.

Wenn das ganze dann noch unter der Anleitung eines guten Coaches geschieht, der deine Fehler erkennt, analysiert und dich entsprechend korrigiert, muß das einfach bessere Leistung erbringen.

Natürlich ist es hilfreich, wenn man entsprechendes "Natur"talent mitbringt, aber selbst von solchen Talenten wie z. B. Juninho oder Ronaldinho weiß man, wie exzessiv sie darüber hinaus ihre eh schon hervorragenden Standardqualitäten durch stundenlanges Training perfektionieren, welchen Automatismus sie ihrem Bewegungsablauf antrainiert haben.

Selbst Präzision im Torschuß kann man üben, nämlich in dem Sinn, das man diese ca. 14 Quadratmeter, diesen (karierten ) Kasten überhaupt erst mal trifft, denn nur dann besteht die Möglichkeit, daß der Ball auch mal hinten im Netz landet. Auffallend bei z. B. Köhler ist (unabhängig von seiner fehlenden Kaltschnäuzigkeit oder Coolness oder Killerinstinkt), daß er 80% seiner Versuche weit  über das Tor schießt. Ein Golftrainer würde sagen, wir müssen deine Schwunghaltung verändern, also Körperwinkel verändern, feststellen, was effektive Verbesserung bringt, und dann üben, üben,üben.....

Ich weiß, Fußball ist kein Golf, aber genau dieses Argument ist das, welches mich am Fußball - Trainingsbetrieb am meisten stört: nämlich das Erkenntnisse aus anderen Sportarten weitestgehend keine Beachtung finden.

Was diese Dinge betrifft, wundert mich als häufiger Trainingskiebitz eigentlich nix..






Besser als du es beschrieben hast geht es nicht mehr. Genau richtig. Gerade die Schusstechnik ist auf jeden Fall trainierbar. Aber die Eintracht hat ja mehrere Exemplare in ihren Reihen die
gewaltige Probleme mit der Ballbehandlung haben. Auffallend ist nur das im Training immer die im Anschluss nach dem Training noch Torschusstraining machen , die eigentlich am wenigsten damit zu tun haben. (Ochs,Sotos,Galindo). Normal ist es nicht das du in einer Profimannschaft Spieler hast die das Einmaleins des Fußballs nicht beherrschen. Köhler kann nicht schießen , Meier hat ein ganz schwaches Kopfballspiel . Das sind jetzt mal zwei bei denen es extrem auffällt. Bei Köhler kommt noch hinzu das er Linksfuß ist und trotzdem schießt er wie ein Schuljunge. Bei Meier kann man nur sagen er hat Angst . Wenn man ihn beim Kopfball beobachtet muss man einfach nur lachen. Der ist fast 2 Meter groß und beim Kopfball macht er sich wieder klein. Er zieht den Kopf ein wie eine Katze beim Gewitter.
In der Bundesliga gibt es ganz wenige Spieler im Offensivbereich die eine solche Körpergröße haben und so schwach im Kopfballspiel sind. Aber FF scheint das alles nicht zu stören.
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Gut beschrieben. An Tennis, Golf dachte ich auch. Unsere Spitzensportler haben täglich, obwohl über 300 Tage 'aus dem Koffer' lebend, fern der Heimat, Familie, Freunde neben dem Turnierstress und der körperlichen Anstrengung unermüdlich simpelste Auf- und Abschläge und sämtliche für ihren Sport notwendige Techniken trainiert, trainiert, trainiert. Ab früh morgens. Die hatten alle neben ihrem Job kein Leben mehr.

Ob das erstrebenswert ist, sei dahingestellt. Ohne den unermüdlichen Willen, seine Leistung zu optimieren, geht es auch bei begnadeten, mit Talent gesegneten Sportlern/Künstlern nicht.

Daher meine Frage: reicht das Training aus? Keine Ahnung, wie das in anderen Ländern aussieht.  Meine, diese 'komplette Tage' im Stadion sind zum Teil durchaus üblich, öfter, härter.  Vor allem das Individualtraining müßte doch einen Part einnehmen? Torwarte selbstverständlich.

Nerven hin oder her (was ist dann ein Wimbledon/Olympia-Finale?). Man kann vor einem leeren Kasten daneben schiessen. Sogar öfter. Auch der FCB hat mit seiner Truppe gegen uns 38 Schüsse nicht verwandeln können. Kann alles mal sein.

Aber wenn gewisse Protagonisten wiederholt dadurch auffallen, dass in Situationen
der Marke 'hätte meine Oma' kostbarste Punkte für den Verein nicht einfahren, verschludern, dann darf man mal die Frage stellen, ob mit gezielter Technik-Schulung die Erfolgsquote zu steigern ist.

Wie oben schön beschrieben: Becker, z.B. hat Geräte (Ball und Schläger) beherrscht. Selbst nach 4 Stunden, rückwärts, fallend, verdreht, hat der noch den optimalen Netzpunkt getroffen und zentimetergenau platziert. Das meine ich mich erarbeiteter Technik, die in Fleisch und Blut übergeht.

Nun wissen das alles unsere Trainer sehr gut, noch viel besser. Daher verwundert, dass, zumindest augenscheinlich, relativ wenig intensiv, individuell geübt wird.
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Klar kann man das Trainieren.
Ist alles eine Frage der Technik.
Ab und zu verspringt der Ball oder rutscht vom "Schlappe"

Ist halt eine Frage der Zeit,
so vom Jugendalter her sag ich mal,
wie bzw bis man weiß,
wie man den Ball so und so zu treten hat.
Zum Beispiel beim Eckball,
Wie man ihn rein zwirbelt
oder Freißstoß.

Aber als Profi sollte man es eigentlich können..
Eigentlich ^^
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Darüber sind sich wohl fast alle einig. Die Frage lautet: Wird das in unserem Verein in ausreichendem Maße, notfalls aus eigenem Antrieb/Ehrgeiz paktiziert? Spieler, die mal 'ne halbe Stunde freiwillig und aus Spaß am Sport üben, sich verbessern wollen?
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Ich denke mal das Caio bald anfängt ordentliche Ecken zu treten. Dafür hat man ihn ja unter anderem auch geholt. Würde gerne ein offensives Mittelfeld mit Caio und Meier sehen, die könnten sich gut ergänzen wenn sie sich mal eingespielt haben.
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Was mir persönlich auch beim Köhler auffällt, dass wenn er den Ball vorm tor hat meistens noch Faxen macht und zu lange Zeit zum überlegen hat. Der soll sofort schiessen!!
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Würden Standards mehr geübt, würden sie erfolgreicher umgesetzt. Dass es bei uns anders ist, liegt leider auf der Hand und nicht auf dem Fuß. Vielleicht sähe es anders aus, wäre FF im "früheren Leben" ein Offensivspieler gewesen. Wenn er es nicht kann, sollte man ihm einen Offensivtrainer zur Seite stellen. Sollten sich für FF aus diesem Umstand freie Zeitfenster ergeben, kann FF Legrgänge besuchen. Als Themen schlage ich vor:

- Taktik z. B.:

Muss ich mein Team gegen eine defensive Mannschaft mindestens genau so defensiv einstellen?

Muss ich gegen ein Team wie Bochum zu Hause bei unentschiedenem Spielstand Ergebnissicherung betreiben?

Muss ich bei deutlicher - eigener - Führung den dritten Stürmer bringen?

Wie wechsle ich aus? Unterabteilungen: wann und wenn?

Wie kann ich meine eigene Angst besiegen? Nur mit eigenem Selbstvertrauen kann ich dieses an meine Spieler weitergeben.
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Selbst wenn Du Torschüsse trainierst, ist die Situation im Spiel eine ganz andere.....
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Nach Basaltkopps Aussage müssen die Jungs dann ja nur Laufen trainieren, denn das müssen sie in jedem Spiel.    

Deswegen ist in diesem Thread die Rede Von Standards. Wie es das Wort schon sagt, die sind - von Nuancen abgesehen - immer gleich.
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tk58 schrieb:
Nach Basaltkopps Aussage müssen die Jungs dann ja nur Laufen trainieren, denn das müssen sie in jedem Spiel.    

Deswegen ist in diesem Thread die Rede Von Standards. Wie es das Wort schon sagt, die sind - von Nuancen abgesehen - immer gleich.


Dann hast Du meine Aussage nicht verstanden! Abgesehen davon, dass diese Sachen trainiert werden, bedeutet das aber noch lange nicht, dass man die Trefferquote vom Training 1:1 aufs Spiel umsetzen kann.

Zudem müssen neben den für die Kondition notwendigen Laufeinheiten auch Taktik und Laufwege einstudiert werden!

Letzte Saison hat ein gewisser A.S. hervorragende Standards getreten und in der Hinrunde fast nur Murks!


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