Hallo, hab mal Fragen zu einer Spendensammlung eines großen amerikanichen Fastfood-Unternehmens. War am Samstag in der Mc Donalds-Filiale am Flughafen. Der gesamte Tresen war mit Aufklebern zugepflastert. Beim bezahlen wurde ich gefragt, ob ich ein Euro Spenden möchte.
Da es etwas dauerte bis mein Hamburger fertig war, nutzte ich die Zeit um die Aufkleber zu lesen. Auf dem Aufkleber stand, das 35 Cent von den Spenden gespendet werden würden. 35 Cent schön und gut, aber was passiert mit den anderen 65 Cent? Durch die Spendensammlung enstehen Bank- und Verwaltungsksoten, das ist mir klar. Aber 65 Cent für sowas anzusetzen finde ich etwas zu hoch. Anders ausgedrückt 1/3 kommt den Bedürftigen zu Gute, aber was bitte ist mit den anderen 2/3 des Geldes? McDonals ist doch eigentlich ein Unternehmen, das es sich auch leisten könnte einen höheren Betrag zu Spenden.
Ist es in Spendenkreisen üblich das nur sowenig Anteile der Spenden an die eigentlich bedürftigen gehen? Ich dachte eigentlich eher 80%der spenden sind Spende und 20% Verwaltungskosten etc.
Da mich die Frage doch sehr beschäftigt hat, hab ich mir mal die Seite des DZI-Spendensiegels (quasi der Spendentüv) angesehen. In den DZI-Leitlinien steht unter C. Ausführungsbetimmungen I Anwendungserläuterungen 4. Mitteleffizienz "...das Werbe- und Verwaltungsksoten von mehr als 35% nicht vertretbar sind..."
Ich möchte niemanden vom Spenden abhalten und Spenden ist prinzipiell auch eine richtige Sache, aber ich ich finde persönlich 35% sind eine sehr geringe Quote.
Dein Beitrag ist schon interesant, komisch finde ich das solche Dinge nicht irgendwie geregelt sind. Da kann ja jeder mit Spendengeldern einen rießigen Gewinn machen. :neutral-face :neutral-face
Da mich die Frage doch sehr beschäftigt hat, hab ich mir mal die Seite des DZI-Spendensiegels (quasi der Spendentüv) angesehen. In den DZI-Leitlinien steht unter C. Ausführungsbetimmungen I Anwendungserläuterungen 4. Mitteleffizienz "...das Werbe- und Verwaltungsksoten von mehr als 35% nicht vertretbar sind..."
Ich möchte niemanden vom Spenden abhalten und Spenden ist prinzipiell auch eine richtige Sache, aber ich ich finde persönlich 35% sind eine sehr geringe Quote.
Ohne mich jetzt groß mit dem Thema beschäftigt zu haben: Schliesse mich der DZI an, 35% sollte wirklich die Obergrenze sein. Gut 1/3 würde ich nun nicht gerade eine "sehr geringe" Quote nennen. Werbung und Verwaltung müßen sein, keine Frage. Aber 1/3 sollten reichen, ansonsten sollte man sich wirklich Gedanken um die Effizienz machen!
Unabhängig davon sollte der Spender aber auch darauf achten wohin die Kohle geht, wieviel davon ankommt und wie sinnvoll die Projekte sind. Meine Faustregel: Je kleiner die Organisation desto weniger Wasserkopf. Außerdem hilft es wenn man Leute persönlich kennt, was natürlich nicht immer möglich ist.
Besteht halt immer die Gefahr das medienwirksam geholfen wird. Ein Brunnenprojekt mit 20 Mitarbeiter steht halt weniger in Gefahr mal eben 30 Leute ins Tsunamigebiet zu schicken, damit Flagge gezeigt wird und Spenden anrollen. Dafür haben sie es bei der Spendensammlung schwieriger. Generell sind kontinuierliche Spenden (z.B. jeden Monat €10,-) besser, da die Organisationen besser planen können.
Da es etwas dauerte bis mein Hamburger fertig war, nutzte ich die Zeit um die Aufkleber zu lesen. Auf dem Aufkleber stand, das 35 Cent von den Spenden gespendet werden würden. 35 Cent schön und gut, aber was passiert mit den anderen 65 Cent? Durch die Spendensammlung enstehen Bank- und Verwaltungsksoten, das ist mir klar. Aber 65 Cent für sowas anzusetzen finde ich etwas zu hoch. Anders ausgedrückt 1/3 kommt den Bedürftigen zu Gute, aber was bitte ist mit den anderen 2/3 des Geldes? McDonals ist doch eigentlich ein Unternehmen, das es sich auch leisten könnte einen höheren Betrag zu Spenden.
Ist es in Spendenkreisen üblich das nur sowenig Anteile der Spenden an die eigentlich bedürftigen gehen? Ich dachte eigentlich eher 80%der spenden sind Spende und 20% Verwaltungskosten etc.
Da mich die Frage doch sehr beschäftigt hat, hab ich mir mal die Seite des DZI-Spendensiegels (quasi der Spendentüv) angesehen. In den DZI-Leitlinien steht unter C. Ausführungsbetimmungen I Anwendungserläuterungen 4. Mitteleffizienz "...das Werbe- und Verwaltungsksoten von mehr als 35% nicht vertretbar sind..."
Ich möchte niemanden vom Spenden abhalten und Spenden ist prinzipiell auch eine richtige Sache, aber ich ich finde persönlich 35% sind eine sehr geringe Quote.
Da kann ja jeder mit Spendengeldern einen rießigen Gewinn machen. :neutral-face :neutral-face
Ohne mich jetzt groß mit dem Thema beschäftigt zu haben:
Schliesse mich der DZI an, 35% sollte wirklich die Obergrenze sein. Gut 1/3 würde ich nun nicht gerade eine "sehr geringe" Quote nennen.
Werbung und Verwaltung müßen sein, keine Frage. Aber 1/3 sollten reichen, ansonsten sollte man sich wirklich Gedanken um die Effizienz machen!
Unabhängig davon sollte der Spender aber auch darauf achten wohin die Kohle geht, wieviel davon ankommt und wie sinnvoll die Projekte sind.
Meine Faustregel: Je kleiner die Organisation desto weniger Wasserkopf. Außerdem hilft es wenn man Leute persönlich kennt, was natürlich nicht immer möglich ist.
Besteht halt immer die Gefahr das medienwirksam geholfen wird. Ein Brunnenprojekt mit 20 Mitarbeiter steht halt weniger in Gefahr mal eben 30 Leute ins Tsunamigebiet zu schicken, damit Flagge gezeigt wird und Spenden anrollen.
Dafür haben sie es bei der Spendensammlung schwieriger.
Generell sind kontinuierliche Spenden (z.B. jeden Monat €10,-) besser, da die Organisationen besser planen können.