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Frage (Erdkunde)

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Hallo,

ich habe folgende Frage:

Wie steigern von menschenhand erstellte Faktoren (wie Korruption etc) in Verbindung mit Faktoren höherer Gewalt (Überflutungen etc) die Möglichkeit einer Hungersnot in 3. Weltländern?


Kann mir da jemand helfen und/oder ein gutes Beispiel nennen?


Danke!  
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Hmm, da muss wohl am Montag jemand einen dreiseitigen Essay abgeben  
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Vergleiche mal die DomRep und Haiti.

In der Dom Rep wurde durch den Diktator  Balaguer

ein Naturschutz programm durchgesetzt.

Wiki schreibt

"Bemerkenswert ist auch Balaguers Einsatz für den Naturschutz. Unter seiner Leitung wurde ein für Mittelamerika vorbildliches Naturschutz- und Nationalparkprogramm in die Wege geleitet und umfassende Maßnahmen zum Schutz der Wälder durchgeführt. Heute sind über 30 % der Landesfläche geschützt. Eine Folge dessen ist, dass die Dominikanische Republik im Vergleich zum benachbarten Haiti unter deutlich weniger ökologischen Problemen zu leiden hat. Es muss aber auch beachtet werden, dass diese Maßnahmen mit undemokratischen Mitteln und zum Teil mit Waffengewalt durchgesetzt wurden."


In Haiti ( gleiche Insel) ist genau das Gegenteil gemacht worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund acht Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt.

Jared Diamond zählt in seinem Buch "Kollaps" Haiti (mit Somalia, Ruanda und Afghanistan) zu den politisch instabilsten und ökologisch am schwersten geschädigten (fast der ganze Wald wurde abgeholzt) Staaten der Welt. Seiner Ansicht nach besteht dazwischen ein Zusammenhang.
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Habe vor einem Jahr ein Seminar an der Uni über Korruption im internationalen Vergleich  gemacht, Länder u.a. Niger, Bangladesch, Weißrussland, davon habe noch ne Zusammenfassung als Pdf (33 Seiten), wenn du willst kann ich dir das schicken.
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HeinzGründel schrieb:
Vergleiche mal die DomRep und Haiti.

In der Dom Rep wurde durch den Diktator  Balaguer

ein Naturschutz programm durchgesetzt.

Wiki schreibt

"Bemerkenswert ist auch Balaguers Einsatz für den Naturschutz. Unter seiner Leitung wurde ein für Mittelamerika vorbildliches Naturschutz- und Nationalparkprogramm in die Wege geleitet und umfassende Maßnahmen zum Schutz der Wälder durchgeführt. Heute sind über 30 % der Landesfläche geschützt. Eine Folge dessen ist, dass die Dominikanische Republik im Vergleich zum benachbarten Haiti unter deutlich weniger ökologischen Problemen zu leiden hat. Es muss aber auch beachtet werden, dass diese Maßnahmen mit undemokratischen Mitteln und zum Teil mit Waffengewalt durchgesetzt wurden."


In Haiti ( gleiche Insel) ist genau das Gegenteil gemacht worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund acht Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt.

Jared Diamond zählt in seinem Buch "Kollaps" Haiti (mit Somalia, Ruanda und Afghanistan) zu den politisch instabilsten und ökologisch am schwersten geschädigten (fast der ganze Wald wurde abgeholzt) Staaten der Welt. Seiner Ansicht nach besteht dazwischen ein Zusammenhang.

Ui, Rudersdorf in Erdkunde gehabt  
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HeinzGründel schrieb:
Vergleiche mal die DomRep und Haiti.

In der Dom Rep wurde durch den Diktator  Balaguer

ein Naturschutz programm durchgesetzt.

Wiki schreibt

"Bemerkenswert ist auch Balaguers Einsatz für den Naturschutz. Unter seiner Leitung wurde ein für Mittelamerika vorbildliches Naturschutz- und Nationalparkprogramm in die Wege geleitet und umfassende Maßnahmen zum Schutz der Wälder durchgeführt. Heute sind über 30 % der Landesfläche geschützt. Eine Folge dessen ist, dass die Dominikanische Republik im Vergleich zum benachbarten Haiti unter deutlich weniger ökologischen Problemen zu leiden hat. Es muss aber auch beachtet werden, dass diese Maßnahmen mit undemokratischen Mitteln und zum Teil mit Waffengewalt durchgesetzt wurden."


In Haiti ( gleiche Insel) ist genau das Gegenteil gemacht worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund acht Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt.

Jared Diamond zählt in seinem Buch "Kollaps" Haiti (mit Somalia, Ruanda und Afghanistan) zu den politisch instabilsten und ökologisch am schwersten geschädigten (fast der ganze Wald wurde abgeholzt) Staaten der Welt. Seiner Ansicht nach besteht dazwischen ein Zusammenhang.







Danke erstmal dafür.
Es geht aber mehr um Landwirtschafrt. Hast dafür noch ein gutes Beispiel?  

@KraichgauAdler: Du hast Post!  ,-)
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Zimbabwe unter Mugabe. Einstmals die Kornkammer des südlichen Afrikas.

Letzter Absatz.

http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Simbabwe;art123,2338196
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such mal http://de.wikipedia.org/wiki/Idi_Amin das reicht für mehrere Aufsätze
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Vielen Dank!  
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Eigentlich könnte man noch die Sahelzone, das Okavangodelta und andere Randgebiete von Wüsten miteinebziehen. Dort haben die fehlenden Sozialsysteme, "verschwundene" Entwicklungshilfegelder und die Unterstützung hoffnungslos veralterter Gesellschaftssysteme (viele Kinder / viel Vieh = Reichtum) zu Entwaldung, Überweidung und Überbevölkerung geführt. Die Korroption tut dann ihr übriges und jeder halbwegs gebildete Bürger mit "falschen" Familienstammbaum" verlässt das Land mit Nußschalen via Ceuta, Mellila, Kanaren und Co nach Europa.
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adlerkadabra schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Vergleiche mal die DomRep und Haiti.

In der Dom Rep wurde durch den Diktator  Balaguer

ein Naturschutz programm durchgesetzt.

Wiki schreibt

"Bemerkenswert ist auch Balaguers Einsatz für den Naturschutz. Unter seiner Leitung wurde ein für Mittelamerika vorbildliches Naturschutz- und Nationalparkprogramm in die Wege geleitet und umfassende Maßnahmen zum Schutz der Wälder durchgeführt. Heute sind über 30 % der Landesfläche geschützt. Eine Folge dessen ist, dass die Dominikanische Republik im Vergleich zum benachbarten Haiti unter deutlich weniger ökologischen Problemen zu leiden hat. Es muss aber auch beachtet werden, dass diese Maßnahmen mit undemokratischen Mitteln und zum Teil mit Waffengewalt durchgesetzt wurden."


In Haiti ( gleiche Insel) ist genau das Gegenteil gemacht worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund acht Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt.

Jared Diamond zählt in seinem Buch "Kollaps" Haiti (mit Somalia, Ruanda und Afghanistan) zu den politisch instabilsten und ökologisch am schwersten geschädigten (fast der ganze Wald wurde abgeholzt) Staaten der Welt. Seiner Ansicht nach besteht dazwischen ein Zusammenhang.

Ui, Rudersdorf in Erdkunde gehabt  




Rudersdorf, das erinnert mich an die wöhlerschule. hast du dir auch seine "urlaubsdias" anschauen müssen?

connyconny
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Die hat wohl jeder gesehen
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connyconny schrieb:
adlerkadabra schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Vergleiche mal die DomRep und Haiti.

In der Dom Rep wurde durch den Diktator  Balaguer

ein Naturschutz programm durchgesetzt.

Wiki schreibt

"Bemerkenswert ist auch Balaguers Einsatz für den Naturschutz. Unter seiner Leitung wurde ein für Mittelamerika vorbildliches Naturschutz- und Nationalparkprogramm in die Wege geleitet und umfassende Maßnahmen zum Schutz der Wälder durchgeführt. Heute sind über 30 % der Landesfläche geschützt. Eine Folge dessen ist, dass die Dominikanische Republik im Vergleich zum benachbarten Haiti unter deutlich weniger ökologischen Problemen zu leiden hat. Es muss aber auch beachtet werden, dass diese Maßnahmen mit undemokratischen Mitteln und zum Teil mit Waffengewalt durchgesetzt wurden."


In Haiti ( gleiche Insel) ist genau das Gegenteil gemacht worden.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Von den rund acht Millionen Einwohnern leben über 65 Prozent der Gesamtbevölkerung unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt.

Jared Diamond zählt in seinem Buch "Kollaps" Haiti (mit Somalia, Ruanda und Afghanistan) zu den politisch instabilsten und ökologisch am schwersten geschädigten (fast der ganze Wald wurde abgeholzt) Staaten der Welt. Seiner Ansicht nach besteht dazwischen ein Zusammenhang.

Ui, Rudersdorf in Erdkunde gehabt  




Rudersdorf, das erinnert mich an die wöhlerschule. hast du dir auch seine "urlaubsdias" anschauen müssen?

connyconny




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