In den diversen "Porto"-Threads wurde ja einiges darüber geschrieben, es war schon heftig was in Porto beim Einlass zum Stadion vor sich ging. Auch wenn die Auswärtsfahrt insgesamt absolut geil war (alleine schon der Aufenthalt in der Stadt, der Marsch über die Autobahn und die Stimmung später im Block), waren die Vorkommnisse an der Spielstätte gelinde gesagt "bedenklich".
Ich bin nach der ganzen Tortour erst zehn Minuten nach Anpfiff in den Block gekommen, anderen erging es noch schlimmer. Neben mir stand ein zierliches Adler-Mädel mit beklemmender Angst in den Augen, schützend umarmt von ihrem Freund, beide kaum noch Luft bekommend. "Jetzt ist es nicht mehr lustig" war von anderen zu hören, oder "so muss es in Duisburg auch losgegangen sein", und mein Nebenmann meinte so etwas hätte er in 30 Jahren Eintracht-Auswärtsfahrten noch nie erlebt. Im Nachhinein grenzt es an ein Wunder, dass alle trotzdem so besonnen geblieben sind und es nicht zu fürchterlichen Szenen kam. Es hätte nicht viel dafür gefehlt.
In der Halbzeit sprach ich hinter´m Block kurz mit Zolo, der schwer wütend über die Vorkomnisse war. Es war die Rede davon, dass der Eintracht-Vorstand über die Geschehnisse informiert sei, man selbst keine Handhabe hätte, und die Portugiesische Polizei sich ihm gegenüber planlos und verzweifelt äußerte. Eine offizielle Beschwerde und Schilderung der ganzen Sache würde an die UEFA gehen.
Ich will jetzt nicht auf "mimimi" machen, es war wie gesagt eine megageniale Auswärtsfahrt, von den positiven Erinnerungen werde ich noch lange zehren (mindestens bis Neapel/Swansea ) Trotzdem hoffe ich, dass die negativen Geschehnisse rund um das Drachen-Stadion aufgearbeitet werden und würde mich über eine offizielle Stellungnahme der Fanbetreuung , wenn es denn soweit ist und Antworten vorliegen, freuen.
ps.: Fußballfans sind keine Verbrecher! Os fãs de futebol não são criminosos!
Die Portofahrt war insgesamt der Hammer, aber das was am Stadioneingang passiert ist, macht mich heute immernoch wütend!
Das war pure Absicht und Provokation, 1 Eingang für alle Adler und dieses unverschämt langsame Kontrolltempo! Währenddessen schlägt die Polizei auf irgendwelche Leute in der Umgebung ein, einfach nur armselig. Als man dann endlich durchkommt, der Höhepunkt, als man zum Tor für den jeweiligen Block kommt, sind die meisten Tore überhaupt nicht geöffnet, an dem einen offenen staut es sich, warum weiß kein Mensch, schließlich konnte sich da ja im Grunde keine große Schlange bilden, wenn man bedenkt, wie wenig Leute an der Kontrolle vorher immer nur gleichzeitig durchkonnten. Hier sehe ich wieder diese Absicht und Provokation (an mangelnder Planungsfähigkeit kann das nicht liegen, es kann ja wohl nicht so schwer sein weitere Tore zu öffnen. Kurz vor Anpfiff wird es dann immer hektischer, mehr Leute es wird gedrückt, neben mir haben Frauen schon angefangen zu weinen vor Angst, auch ich dachte sofort an die Loveparade! Vorne am Drehkreuz schien das keine Sicherheitskraft zu interessieren ("die scheiß deutschen können das schon aushalten") irgendwann nach spielbeginn ging dann endlich das scheiß tor an der seite auf. War man durch wusste man überhaupt nicht wohin, jeder block schien überfüllt, der Block der auf meiner Karte stand war nicht geöffnet, keiner wollte mich dorthinbringen, man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt! Meine 2 Mitfahrer hatte ich zu diesem Zeitpunkt verloren, einen fand ich in der Halbzeit, den anderen, der dummerweise unsere Zugtickets hatte und als einziger bargeld war nicht zu finden, wir entschlossen uns (nach diesem geilen Spiel + Stimmung) heimzulaufen, da die Ordner den Ticketlosen den S-Bahnzugang versperrten. Vor uns wurden dann 2 Leute ausgeraubt von Portofans, wären die nicht gewesen hätte es uns getroffen (das ganze war nicht weit vom stadion, toll wie die polizei und der FC Porto organisiert waren, das ganze war eine bodenlose Frechheit und das sollte die UEFA erfahren, wirbt die doch mit Fairplay und "Say no to racism" - sie sollten es ins portugiesische übersetzen, denn scheinbar verstehen die kein Englisch.
Fragen die man dem FC Porto stellen muss:
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontroliert? Warum wurden die Leute auf der Treppe auch noch aufgehalten? Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? Warum konnten Fans nicht in den Block der auf ihren Tickets stand? Warum war der Einlass so spät? Warum öffnet man ein Tor nicht, wenn man sieht, das einige keine Luft mehr bekommen und Frauen vor Angst in den armen ihrer Männer weinen?
Ansonsten Super geiles Erlebnis und toll wie sich unsere Fans verhalten haben! Der Support war nach der Schikane beim Einlass einfach überragend, und es wird sich gut anfühlen diese Idioten vom FC Porto am Donnerstag aus der Europa League zu werfen, denn so ein Verein, spielt er doch so gut Fußball, hat in so einem Wettbewerb nichts zu suchen, hier fehlt der Respekt vor dem Gegner!
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontroliert? Warum wurden die Leute auf der Treppe auch noch aufgehalten? Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? Warum konnten Fans nicht in den Block der auf ihren Tickets stand? Warum war der Einlass so spät? Warum öffnet man ein Tor nicht, wenn man sieht, das einige keine Luft mehr bekommen und Frauen vor Angst in den armen ihrer Männer weinen?
Ein paar dieser Fragen habe ich am nächsten Tag, bei der Tour, gestellt und bekam folgende, auch für mich nicht wirklich nachvollziehbare, Antworten.
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontrolliert? -- Die Deutschen Behörden hätten den Verein vor den Fans gewarnt, auch, dass ein paar auffällige sich auf den weg gemacht hätten und somit jedes Einschreiten gerechtfertigt wäre.
Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? -- Das war der Gästebereich, wie dieser gefüllt wird, bleibt dem Verein zu überlassen.
Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? -- Nein, da viele Tickets für die Gegengerade hatten, und somit nicht durch die Drehkreuze kamen. Daher der Stau.
Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? -- Der FC Porto will nicht, dass sein Stadion mit Gästefans überflutet ist, wenn dieser Verein auch noch gewinnen könnte. Gegen Benfica gehen sie genauso vor. Nur gegen kleinere Teams, bei denen sie nichts zu befürchten haben. Darf sich jeder setzen wohin er will.
Alles in allem Bullshit Bingo und Finger deuten auf die Deutschen Behörden.
Umso mehr freut es mich, dass sie heute gegen einen kleinen Verein daheim umgegeigt haben. Drecks Club!
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontroliert? Warum wurden die Leute auf der Treppe auch noch aufgehalten? Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? Warum konnten Fans nicht in den Block der auf ihren Tickets stand? Warum war der Einlass so spät? Warum öffnet man ein Tor nicht, wenn man sieht, das einige keine Luft mehr bekommen und Frauen vor Angst in den armen ihrer Männer weinen?
Ein paar dieser Fragen habe ich am nächsten Tag, bei der Tour, gestellt und bekam folgende, auch für mich nicht wirklich nachvollziehbare, Antworten.
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontrolliert? -- Die Deutschen Behörden hätten den Verein vor den Fans gewarnt, auch, dass ein paar auffällige sich auf den weg gemacht hätten und somit jedes Einschreiten gerechtfertigt wäre.
Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? -- Das war der Gästebereich, wie dieser gefüllt wird, bleibt dem Verein zu überlassen.
Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? -- Nein, da viele Tickets für die Gegengerade hatten, und somit nicht durch die Drehkreuze kamen. Daher der Stau.
Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? -- Der FC Porto will nicht, dass sein Stadion mit Gästefans überflutet ist, wenn dieser Verein auch noch gewinnen könnte. Gegen Benfica gehen sie genauso vor. Nur gegen kleinere Teams, bei denen sie nichts zu befürchten haben. Darf sich jeder setzen wohin er will.
Alles in allem Bullshit Bingo und Finger deuten auf die Deutschen Behörden.
Umso mehr freut es mich, dass sie heute gegen einen kleinen Verein daheim umgegeigt haben. Drecks Club!
Dann muss ich sagen, die haben ja wirklich toll kontrolliert, zum einen brannte glaub ich irgendwo mindestens ein Bengalo, zum anderen, hat mich jedenfalls keiner abgetastet sondern nur mein tickets angeschaut und das bei 2 kontrollen.
Zum Stau am 2. Kontrollpunkt: Am 1. Kontrollpunkt kamen 3 Leute gleichzeitig durch, beim 2. Kontrollpunkt auch, das hätte ohne Stau funktionieren müssen, da ist es egal ob da auch Leute von der Gegengerade kommen, diese Ausreden zählen alle nicht! Was zählt ist, dass der FC Porto bewusst ein a) einen völlig überfüllten Gästeblock in Kauf nahm (trotz schlimmer Vorgeschichten mit Todesfolge b) ein gedränge in Kauf nahm, bei dem schlimmeres hätte passieren können...
JanMaurer schrieb: Was zählt ist, dass der FC Porto bewusst ein b) ein gedränge in Kauf nahm, bei dem schlimmeres hätte passieren können...
Genau um dies zu verhindern wurden auch mehr und mehr Zwischenreihen eingezogen (so zumindest lautete die Aussage einiger Polizisten), und das hat augenscheinlich ja funktioniert.
Ansonsten kann ich das ganze "in 30 Jahren Auswärts noch nie erlebt" ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich muss nur an Bremen oder Nürnberg vor ein paar Jahren denken, wo wir von den Bullen wesentlich unfreundlicher/unsanfter behandelt wurden, ganze Blöcke gesperrt wurden (d.h. man konnte noch nicht mal mehr auf Toilette) etc. Vielleicht hatte ich aber auch Glück, und stand nur vor überwiegend recht freundlichen Uniformierten, bzw. war früh genug, dass die noch nicht auf 180 waren. Wir hatten nur einen vor uns, der ziemlich aggressiv war, darauf haben wir dann einen der umstehenden "Kommunikatoren" (keine Ahnung mehr, wie der portugisiesche Terminus Technicus is) hingewiesen, und schon hat der sich etwas mehr zurückgehalten. Insgesamt war's wie immer - Idioten auf deren Seite, Idioten auf unserer Seite - professionelle (ich weigere mich das vernünftig zu nennen) Leute auf deren Seite, vernünftige Leute auf unserer Seite. Ich zumindest wäre nicht ruhig geblieben, wenn mir Sachen wie "ihr Südeuropäer schlagt ja auch Eure Frauen, kein Wunder, dass ihr sowas hier abzieht" an den Kopf geworfen würden, und in Deutschland habe ich bei Wortgefechten auf diesem Niveau dann auch schon ganz andere Reaktionen von Seiten der Staatsmacht gesehen.
Zu guter letzt: Wir waren in meiner Erinnerung ca 60-70 Minuten vor Anpfiff mit knappen 6000 Frau und Mann am Stadion. Selbst wenn man annimmt, dass Abtasten und Kartenkontrolle pro Person nur 30s dauern (was vermutlich eher zu schnell ist, zumal wir ja nu net die TSG Hoffenheim sind, und das war Porto wohl bekannt), reden wir also von 50 Stunden aufsummierter Einlasszeit. Selbst mit 10 offenen Toren mit je 5 Durchgängen wäre es also eng geworden, jeden pünktlich zu Anpfiff ins Stadion zu bringen, das wäre im Waldstadion garantiert nicht anders verlaufen. Vielleicht sollten wir das nächste mal einfach eine halbe Stunde früher losgehen.
Zu guter letzt: Wir waren in meiner Erinnerung ca 60-70 Minuten vor Anpfiff mit knappen 6000 Frau und Mann am Stadion. Selbst wenn man annimmt, dass Abtasten und Kartenkontrolle pro Person nur 30s dauern (was vermutlich eher zu schnell ist, zumal wir ja nu net die TSG Hoffenheim sind, und das war Porto wohl bekannt), reden wir also von 50 Stunden aufsummierter Einlasszeit. Selbst mit 10 offenen Toren mit je 5 Durchgängen wäre es also eng geworden, jeden pünktlich zu Anpfiff ins Stadion zu bringen, das wäre im Waldstadion garantiert nicht anders verlaufen. Vielleicht sollten wir das nächste mal einfach eine halbe Stunde früher losgehen.
Tuppence worth.
Ja und nein. Halbwegs gerader Weg sind 4,2km. Der Weg der uns gewiesen wurde war 6,5 km, das macht schon viel aus! Ist halt 50% länger.
Es war eine absolute Frechheit, was sich der FC Porto da leistete. Dass es nicht zu einer dramatischen Mixtur aus Duisburg und Blockupy kam, ist dem besonnenem Verhalten von uns zu verdanken. Der FC Porto wird das aber als erfolgreiches Resultat seines Sicherheitskonzeptes hinstellen und gut ist.
Letztendlich interessiert das ja auch die Presse nicht. Dem Kicker war es nur wichtig von den Bengalos zu berichten. Und die Beschwerde der Eintracht, wenn es den eine gibt, landet als Klopapier am fetten ***** irgendeines Funktionärs. So isses.
Also das Gedränge und Leute in einer Richtung zu vier (!) Drehkreuzen treiben, war unter aller Sau. Mal abgesehen davon, dass sie einem erst Karten für 50 Euro andrehen und dich dann in einen Block stopfen, wo das Ticket die Hälfte kostet. Natürlich war es irgendwo auch cool, wenn alle von uns zusammen stehen, aber so richtig durchdacht war der Mist definitiv nicht.
Zum Thema Gedränge: Vor uns stand auch jemand, der eine leichte Panikattacke bekommen hat, den haben dann alle drum herum so gut es ging frei geblockt, damit der ein bisschen Luft zum atmen hatte.
Insgesamt sind diese Taktiken von Polizei / Verein (wer auch immer da letztlich die Befehlsgewalt hat) dort aber wohl nicht neu. Ich habe heute mit einem Schalker gesprochen, der vor ein paar Jahren dort zum Spiel war und bei denen muss es ziemlich genauso gewesen sein, also alle zusammengetrieben, wenige Eingänge auf, viele Leute zu spät drin und so weiter. Nur waren die wohl nicht ganz so viele Leute wie wir letzte Woche. Das "Stopfen und Verzögern" jedenfalls scheint System zu haben...
Also ich finde, dass man die ärgerlichen Einlasskontrollen nicht mit solchen Vorkomnissen wie in Duisburg vergleichen muß. Weder gab es wirklich ernsthafte Verletzte, noch Riesenrangeleien. Wie bereits erwähnt, muß eigentlich jeder solche Drängeleien kennen, wenn er regelmäßig auswärts fährt. Insbesondere bei Stadien ohne elektronisches Einlasssystem war dies immer wieder zu erleben. Also mir fallen da einige Spiele ein (Pokalspiele Offenbach, Paderborn, Dortmund bei den Blockeingängen, usw). Manchmal kommt es mir vor, als bei solchen Beschreibungen überwiegend Leute schreiben, die sonst nie auswärts fahren oder schlicht den Fußball vor 10 Jahren und mehr nicht kennen. MAn muß das jetzt nicht als Nonplusultra hochhängen, es soll aber schlicht bestimmte Spitzen, die es heutzutage gibt, etwas relativieren.
Auch waren es nicht nur die besonnenen Fans, die eine Eskalation verhindert haben, sondern auch recht ruhige Polizisten, die ich zumindest nie provokativ erlebt haben. Man schob sich ruhig durch die Reihen um Zwischenblöcke zu schaffen, hilt schlicht Ketten zusammen statt aktiv zu drücken. Hatte diverse Fans erlebt, die meinten, sie müssten gleich draufschlagen, obwohl offensichtlich war, dass die Polizisten schlicht das Chaos am Eingang eher bändigen wollten. Da sind deutsche Polizisten meist aggressiver (man schubst da auch gerne mal Unbeteiligte weg).
Dämlich war schlicht die Organisation der Einlasskontrolle, die völlig unterdimensioniert war. Der spätere Einlass an den Seitentoren war auch weit weniger hektisch als es rüberkam. Schikane war es für mich nicht, da Schikane nun mal nichts mit Unfähgikeit zu tun hat. Es war letztlich sehr ärgerlich, weil man doch recht früh am Stadion war, aber ein Riesenskandal oder wie andere es extrem darstellen war es nicht.
Sorry JochenJ. Bei uns würden nie 7000 Leute in Blöcke für 4500 Zuschauer geschoben. Spätestens nach 5 Minuten käme eine Durchsage, das die Gänge freigehalten werden müssen! Den Ausbruch einer Panik kann keiner Steuern oder beeinflussen. Aus diesem Grund gibt es Sicherheitsauflagen. Dafür das dies ein prämiertes "5-Sterne" Stadion ist, kann ich über den Umgang damit nur lachen.
Da sind 17000 Zuschauer entspannt und sicher im Rund, die anderen sitzen (?) auf einem Pulverfass.
Hey Zikolov, ich glaub du meinst mich? :neutral-face ? Großes Dankeschön nochmal dafür und für die aufmunternden Gespräche an die die merkten das es mir nicht gut ging, Danke.
Nur weil man sich anständig benehmen möchte, sind wir nicht dem Kolllege hoch und über die Wand geklettert.
Die Leute die sowas entscheiden sollen sich f...... ganz ehrlich.
Zur Fahrt:
Dienstag von Hahn nach Lisabon, dort alles cool bis auf die nervenden Drogendealer die einen schon Morgens nach dem Frühstück auf den Sack gehen. Dienstag Abend in einer Hostel WG verbracht-cooles Ambiente.
Mittwoch mit der 17.57Uhr Bahn endlich in Richtung Porto, 4er Sitz mit Tisch zufälligerweise gebucht und Party mit Onkelz Mucke und Night of the Jaguar, Bier und WhiskeyCola. Die Portugiesen im Zug freuten sich ein wenig mit uns hehehe.
Mittwoch Nacht in Porto bis zum umfallen mit coolen Frankfurtern gefeiert.
Donnerstag Morgens nach dem Frühstück, Regen. Egal, durch die Stadt geschlendert und dann endlich mehr und mehr Frankfurter getroffen, bis zum Treffpunkt, alle guuudde Laune
Der Marsch dann schön am Fluß entlang und guudde Laune. Einzigstes Manko war kein Getränkestand. Kurz vorm Stadion sah sich ein männlicher Bewohner die vielen vorbeileufenden Leute an, da dachten wir uns hmmmm der könnte doch trinkbares im Kühlschrank haben. Ok, freundlich gefragt und schwupdiewup zwei leckere Super Bock bekommen.
Am Stadion/ Einlaß--> ohne Worte..
Die Stimmung und das Spiel waren einfach Mega Geil.
Nach dem Spiel eine coole Bar Location gefunden und ... guudde Laune...
Freitag, gefrühstückt dann wieder regen und kalt. Egal Schöppche und guuude Laune in einem Cafe gegenüber Mc´s. Gegen 13Uhr in richtung Treffpunkt vom Donnerstag gelaufen und dort dann den ganzen Tag in der Portugiesischen Sonne Guudde Laune mit sehr coolen Frankfurtern Jungs aus Hamburg sehr viel Spass gehabt...
Freitag Abend im und vorm Mc´s wieder sehr coole Jungs unter anderem aus Mörfelden Walldorf kennengelernt. Danach im selben Club wie Donnerstag nach dem Spiel die Korken knallen und die Mojitos laufen lassen. Sehr cooler DJ der unseren Schall --> Eintracht Frankfurt über alles <-- immer mal wieder um den Hals hatte. Danach entspannt schlafen gelegt.
Samstag nach dem Frühstück Guuude Laune und noch sehr schöne, sonnige Eindrücke und lecker und sehr freundlich gegessen.
Mit dem Flieger dann Home und Sonntag zum Heimspiel mit guuudde Laune im Gepäck.
Alles in allem, fanden wir alles richtig gemacht.
Forza SGE, gerne wieder, vorrantreibendesgeschäper
eagle1972 schrieb: Sorry JochenJ. Bei uns würden nie 7000 Leute in Blöcke für 4500 Zuschauer geschoben. .
Ich erinnere mich an Pokalspiele bei den OxXen, bei denen wir selber unser Bestes gegeben haben, genau das zu erreichen. Dieses "bei uns würde nie" finde ich ehrlich gesagt ein wenig Fehl am Platz.
JochenJ schrieb: Also ich finde, dass man die ärgerlichen Einlasskontrollen nicht mit solchen Vorkomnissen wie in Duisburg vergleichen muß. Weder gab es wirklich ernsthafte Verletzte, noch Riesenrangeleien.
Ich hatte beim ein oder anderen Spiel durchaus schon den Eindruck, der einzige Unterschied zwischen Gästefan-Behandlung und Duisburg ist lediglich, dass Fußballfans diese Situationen gewohnt sind und entsprechend anders damit umgehen. So weit hergeholt finde ich den Vergleich daher nicht.
JochenJ schrieb: Auch waren es nicht nur die besonnenen Fans, die eine Eskalation verhindert haben, sondern auch recht ruhige Polizisten, die ich zumindest nie provokativ erlebt haben. Man schob sich ruhig durch die Reihen um Zwischenblöcke zu schaffen, hilt schlicht Ketten zusammen statt aktiv zu drücken. Hatte diverse Fans erlebt, die meinten, sie müssten gleich draufschlagen, obwohl offensichtlich war, dass die Polizisten schlicht das Chaos am Eingang eher bändigen wollten. Da sind deutsche Polizisten meist aggressiver (man schubst da auch gerne mal Unbeteiligte weg).
Bei der absoluten Mehrheit der Polizisten traf das definitiv zu. Aber auch auf deren Seite gabs einige Ausnahmen und Vollidioten. Es hatte für mich allerdings ein paar mal den Anschein, dass die Gruppenführer, etc. darauf geachtet haben und zu nervös oder aggresiv auftretende Polizisten recht schnell aus der Menschenmasse rausgeholt und "ersetzt" haben. Falls diese Vermutung zustimmt, dürfen sich das die deutschen Bullen gerne bei den Portugiesen abschauen.
JochenJ schrieb: Also ich finde, dass man die ärgerlichen Einlasskontrollen nicht mit solchen Vorkomnissen wie in Duisburg vergleichen muß. Weder gab es wirklich ernsthafte Verletzte, noch Riesenrangeleien.
Da du von den Geschehnissen in Duisburg (Personenströme etc.) keine Ahnung hast, solltest du dich beim Vergleich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen... Das Stau-Prinzip war das selbe, jedoch ist hier zum Glück der Zufluss zum "Nadelöhr" durch die Polizei reguliert gewesen. Trotzdem ist das Prinzip, warum es sich staute ein sehr ähnliches.
JochenJ schrieb:
Manchmal kommt es mir vor, als bei solchen Beschreibungen überwiegend Leute schreiben, die sonst nie auswärts fahren oder schlicht den Fußball vor 10 Jahren und mehr nicht kennen. MAn muß das jetzt nicht als Nonplusultra hochhängen, es soll aber schlicht bestimmte Spitzen, die es heutzutage gibt, etwas relativieren.
Ich gehe lange genug zur Eintracht und kenne auch die Gegebenheiten im alten G-Block und Auswärts beim ersten Mal in seit zig Jahren in Offenbach. Es war schon enger vor Eingängen, aber diesmal war eindeutig die Planung schuld. In Offenbach waren das unter anderem der bewusst herbeigeführte Blocksturm, da viele keine Karte hatten.
JochenJ schrieb:
Dämlich war schlicht die Organisation der Einlasskontrolle, die völlig unterdimensioniert war. Der spätere Einlass an den Seitentoren war auch weit weniger hektisch als es rüberkam. Schikane war es für mich nicht, da Schikane nun mal nichts mit Unfähgikeit zu tun hat.
Ganz klar, die Situation vorm Stadion war ziemliche Sch***e und ich hab selbst fast zwei mal nen Schlagstock kassiert als ich einem am Boden liegenden Frankfurter hochhelfen wollte.
Es war vermutlich reine Schikane vom FC Porto, dass nur so wenige Eingänge geöffnet wurden. Die werden auch von anderen Portugiesen als hochnäsig angesehen und es wird denen nicht in den Kram gepasst haben, dass so viele Frankfurter ohne Gästeticket angereist sind. -> sinnlose Trotzreaktion
Allerdings hätte dem ein oder anderen mal eine ganz gewöhnliche Bundesliga Auswärtsfahrt gut getan. Die deutschen Polizisten sind da ein paar Ecken schlimmer, da kassiert man schon eher mal nen Ellenbogen, wenn von hinten geschoben wird.
Es waren auch deutsche Polizisten anwesend und von denen habe ich einen gefragt... Nachdem ich mich an den Portugiesen vorbei geschlichen habe... Warum die nicht eingegreifen? Es droht zu eskalieren und das ist absolut unnötig. Der polizist meinte die haben da garnichts also rein garnichts zu melden. Der Stadionbetreiber hat das mit den Gängen angeordnet. Ich verstehe nicht wieso da die Polizei nicht selber handelt in einer solchen Situation und warum dort deutsche Polizisten vor Ort waren muss mir auch mal einer erklären???
Aber klar die Gefahr ging natürlich an diesem Abend von den Bengalos aus... Off topic die Stimmung wäre auch ohne Pyro bombastisch gewesen....
BASEL14 schrieb: Hey Zikolov, ich glaub du meinst mich? :neutral-face ? Großes Dankeschön nochmal dafür und für die aufmunternden Gespräche an die die merkten das es mir nicht gut ging, Danke.
Ja, kann sein. Auf jeden Fall schön zu hören, dass das am Ende noch alles gut gegangen ist für dich und du munter und fit aus der Sache raus gekommen bist.
Es war eine absolute Frechheit, was sich der FC Porto da leistete. Dass es nicht zu einer dramatischen Mixtur aus Duisburg und Blockupy kam, ist dem besonnenem Verhalten von uns zu verdanken. Der FC Porto wird das aber als erfolgreiches Resultat seines Sicherheitskonzeptes hinstellen und gut ist.
Letztendlich interessiert das ja auch die Presse nicht. Dem Kicker war es nur wichtig von den Bengalos zu berichten. Und die Beschwerde der Eintracht, wenn es den eine gibt, landet als Klopapier am fetten ***** irgendeines Funktionärs. So isses.
Ich würde das mit der Hillsborough-Katastrophe vergleichen, die fing nämlich so an.
Es war eine absolute Frechheit, was sich der FC Porto da leistete. Dass es nicht zu einer dramatischen Mixtur aus Duisburg und Blockupy kam, ist dem besonnenem Verhalten von uns zu verdanken. Der FC Porto wird das aber als erfolgreiches Resultat seines Sicherheitskonzeptes hinstellen und gut ist.
Letztendlich interessiert das ja auch die Presse nicht. Dem Kicker war es nur wichtig von den Bengalos zu berichten. Und die Beschwerde der Eintracht, wenn es den eine gibt, landet als Klopapier am fetten ***** irgendeines Funktionärs. So isses.
Ich würde das mit der Hillsborough-Katastrophe vergleichen, die fing nämlich so an.
Ich bin nach der ganzen Tortour erst zehn Minuten nach Anpfiff in den Block gekommen, anderen erging es noch schlimmer. Neben mir stand ein zierliches Adler-Mädel mit beklemmender Angst in den Augen, schützend umarmt von ihrem Freund, beide kaum noch Luft bekommend. "Jetzt ist es nicht mehr lustig" war von anderen zu hören, oder "so muss es in Duisburg auch losgegangen sein", und mein Nebenmann meinte so etwas hätte er in 30 Jahren Eintracht-Auswärtsfahrten noch nie erlebt. Im Nachhinein grenzt es an ein Wunder, dass alle trotzdem so besonnen geblieben sind und es nicht zu fürchterlichen Szenen kam. Es hätte nicht viel dafür gefehlt.
In der Halbzeit sprach ich hinter´m Block kurz mit Zolo, der schwer wütend über die Vorkomnisse war. Es war die Rede davon, dass der Eintracht-Vorstand über die Geschehnisse informiert sei, man selbst keine Handhabe hätte, und die Portugiesische Polizei sich ihm gegenüber planlos und verzweifelt äußerte. Eine offizielle Beschwerde und Schilderung der ganzen Sache würde an die UEFA gehen.
Ich will jetzt nicht auf "mimimi" machen, es war wie gesagt eine megageniale Auswärtsfahrt, von den positiven Erinnerungen werde ich noch lange zehren (mindestens bis Neapel/Swansea ) Trotzdem hoffe ich, dass die negativen Geschehnisse rund um das Drachen-Stadion aufgearbeitet werden und würde mich über eine offizielle Stellungnahme der Fanbetreuung , wenn es denn soweit ist und Antworten vorliegen, freuen.
ps.: Fußballfans sind keine Verbrecher! Os fãs de futebol não são criminosos!
Das war pure Absicht und Provokation, 1 Eingang für alle Adler und dieses unverschämt langsame Kontrolltempo! Währenddessen schlägt die Polizei auf irgendwelche Leute in der Umgebung ein, einfach nur armselig. Als man dann endlich durchkommt, der Höhepunkt, als man zum Tor für den jeweiligen Block kommt, sind die meisten Tore überhaupt nicht geöffnet, an dem einen offenen staut es sich, warum weiß kein Mensch, schließlich konnte sich da ja im Grunde keine große Schlange bilden, wenn man bedenkt, wie wenig Leute an der Kontrolle vorher immer nur gleichzeitig durchkonnten. Hier sehe ich wieder diese Absicht und Provokation (an mangelnder Planungsfähigkeit kann das nicht liegen, es kann ja wohl nicht so schwer sein weitere Tore zu öffnen. Kurz vor Anpfiff wird es dann immer hektischer, mehr Leute es wird gedrückt, neben mir haben Frauen schon angefangen zu weinen vor Angst, auch ich dachte sofort an die Loveparade! Vorne am Drehkreuz schien das keine Sicherheitskraft zu interessieren ("die scheiß deutschen können das schon aushalten") irgendwann nach spielbeginn ging dann endlich das scheiß tor an der seite auf. War man durch wusste man überhaupt nicht wohin, jeder block schien überfüllt, der Block der auf meiner Karte stand war nicht geöffnet, keiner wollte mich dorthinbringen, man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt! Meine 2 Mitfahrer hatte ich zu diesem Zeitpunkt verloren, einen fand ich in der Halbzeit, den anderen, der dummerweise unsere Zugtickets hatte und als einziger bargeld war nicht zu finden, wir entschlossen uns (nach diesem geilen Spiel + Stimmung) heimzulaufen, da die Ordner den Ticketlosen den S-Bahnzugang versperrten. Vor uns wurden dann 2 Leute ausgeraubt von Portofans, wären die nicht gewesen hätte es uns getroffen (das ganze war nicht weit vom stadion, toll wie die polizei und der FC Porto organisiert waren, das ganze war eine bodenlose Frechheit und das sollte die UEFA erfahren, wirbt die doch mit Fairplay und "Say no to racism" - sie sollten es ins portugiesische übersetzen, denn scheinbar verstehen die kein Englisch.
Fragen die man dem FC Porto stellen muss:
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontroliert?
Warum wurden die Leute auf der Treppe auch noch aufgehalten?
Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu?
Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben?
Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist?
Warum konnten Fans nicht in den Block der auf ihren Tickets stand?
Warum war der Einlass so spät?
Warum öffnet man ein Tor nicht, wenn man sieht, das einige keine Luft mehr bekommen und Frauen vor Angst in den armen ihrer Männer weinen?
Ansonsten Super geiles Erlebnis und toll wie sich unsere Fans verhalten haben! Der Support war nach der Schikane beim Einlass einfach überragend, und es wird sich gut anfühlen diese Idioten vom FC Porto am Donnerstag aus der Europa League zu werfen, denn so ein Verein, spielt er doch so gut Fußball, hat in so einem Wettbewerb nichts zu suchen, hier fehlt der Respekt vor dem Gegner!
Ein paar dieser Fragen habe ich am nächsten Tag, bei der Tour, gestellt und bekam folgende, auch für mich nicht wirklich nachvollziehbare, Antworten.
Warum wurde am 1. Eingang so langsam kontrolliert? -- Die Deutschen Behörden hätten den Verein vor den Fans gewarnt, auch, dass ein paar auffällige sich auf den weg gemacht hätten und somit jedes Einschreiten gerechtfertigt wäre.
Warum war nur 1 Eingang zum Block offen und die anderen zu? -- Das war der Gästebereich, wie dieser gefüllt wird, bleibt dem Verein zu überlassen.
Warum standen an diesem Eingang so viele Leute, wo doch immer nur so wenige am Eingang vorher durchgelassen wurden, das mösste zeitlich doch gepasst haben? -- Nein, da viele Tickets für die Gegengerade hatten, und somit nicht durch die Drehkreuze kamen. Daher der Stau.
Warum stopft man alle Leute in den Gästebereich während das Stadion doch fast leer ist? -- Der FC Porto will nicht, dass sein Stadion mit Gästefans überflutet ist, wenn dieser Verein auch noch gewinnen könnte. Gegen Benfica gehen sie genauso vor. Nur gegen kleinere Teams, bei denen sie nichts zu befürchten haben. Darf sich jeder setzen wohin er will.
Alles in allem Bullshit Bingo und Finger deuten auf die Deutschen Behörden.
Umso mehr freut es mich, dass sie heute gegen einen kleinen Verein daheim umgegeigt haben. Drecks Club!
Dann muss ich sagen, die haben ja wirklich toll kontrolliert, zum einen brannte glaub ich irgendwo mindestens ein Bengalo, zum anderen, hat mich jedenfalls keiner abgetastet sondern nur mein tickets angeschaut und das bei 2 kontrollen.
Zum Stau am 2. Kontrollpunkt: Am 1. Kontrollpunkt kamen 3 Leute gleichzeitig durch, beim 2. Kontrollpunkt auch, das hätte ohne Stau funktionieren müssen, da ist es egal ob da auch Leute von der Gegengerade kommen, diese Ausreden zählen alle nicht! Was zählt ist, dass der FC Porto bewusst ein a) einen völlig überfüllten Gästeblock in Kauf nahm (trotz schlimmer Vorgeschichten mit Todesfolge b) ein gedränge in Kauf nahm, bei dem schlimmeres hätte passieren können...
Genau um dies zu verhindern wurden auch mehr und mehr Zwischenreihen eingezogen (so zumindest lautete die Aussage einiger Polizisten), und das hat augenscheinlich ja funktioniert.
Ansonsten kann ich das ganze "in 30 Jahren Auswärts noch nie erlebt" ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich muss nur an Bremen oder Nürnberg vor ein paar Jahren denken, wo wir von den Bullen wesentlich unfreundlicher/unsanfter behandelt wurden, ganze Blöcke gesperrt wurden (d.h. man konnte noch nicht mal mehr auf Toilette) etc.
Vielleicht hatte ich aber auch Glück, und stand nur vor überwiegend recht freundlichen Uniformierten, bzw. war früh genug, dass die noch nicht auf 180 waren. Wir hatten nur einen vor uns, der ziemlich aggressiv war, darauf haben wir dann einen der umstehenden "Kommunikatoren" (keine Ahnung mehr, wie der portugisiesche Terminus Technicus is) hingewiesen, und schon hat der sich etwas mehr zurückgehalten. Insgesamt war's wie immer - Idioten auf deren Seite, Idioten auf unserer Seite - professionelle (ich weigere mich das vernünftig zu nennen) Leute auf deren Seite, vernünftige Leute auf unserer Seite. Ich zumindest wäre nicht ruhig geblieben, wenn mir Sachen wie "ihr Südeuropäer schlagt ja auch Eure Frauen, kein Wunder, dass ihr sowas hier abzieht" an den Kopf geworfen würden, und in Deutschland habe ich bei Wortgefechten auf diesem Niveau dann auch schon ganz andere Reaktionen von Seiten der Staatsmacht gesehen.
Zu guter letzt: Wir waren in meiner Erinnerung ca 60-70 Minuten vor Anpfiff mit knappen 6000 Frau und Mann am Stadion. Selbst wenn man annimmt, dass Abtasten und Kartenkontrolle pro Person nur 30s dauern (was vermutlich eher zu schnell ist, zumal wir ja nu net die TSG Hoffenheim sind, und das war Porto wohl bekannt), reden wir also von 50 Stunden aufsummierter Einlasszeit. Selbst mit 10 offenen Toren mit je 5 Durchgängen wäre es also eng geworden, jeden pünktlich zu Anpfiff ins Stadion zu bringen, das wäre im Waldstadion garantiert nicht anders verlaufen.
Vielleicht sollten wir das nächste mal einfach eine halbe Stunde früher losgehen.
Tuppence worth.
Ja und nein.
Halbwegs gerader Weg sind 4,2km. Der Weg der uns gewiesen wurde war 6,5 km, das macht schon viel aus!
Ist halt 50% länger.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/2/11200055,11794896/goto/
Es war eine absolute Frechheit, was sich der FC Porto da leistete. Dass es nicht zu einer dramatischen Mixtur aus Duisburg und Blockupy kam, ist dem besonnenem Verhalten von uns zu verdanken. Der FC Porto wird das aber als erfolgreiches Resultat seines Sicherheitskonzeptes hinstellen und gut ist.
Letztendlich interessiert das ja auch die Presse nicht. Dem Kicker war es nur wichtig von den Bengalos zu berichten. Und die Beschwerde der Eintracht, wenn es den eine gibt, landet als Klopapier am fetten ***** irgendeines Funktionärs. So isses.
Zum Thema Gedränge: Vor uns stand auch jemand, der eine leichte Panikattacke bekommen hat, den haben dann alle drum herum so gut es ging frei geblockt, damit der ein bisschen Luft zum atmen hatte.
Insgesamt sind diese Taktiken von Polizei / Verein (wer auch immer da letztlich die Befehlsgewalt hat) dort aber wohl nicht neu. Ich habe heute mit einem Schalker gesprochen, der vor ein paar Jahren dort zum Spiel war und bei denen muss es ziemlich genauso gewesen sein, also alle zusammengetrieben, wenige Eingänge auf, viele Leute zu spät drin und so weiter. Nur waren die wohl nicht ganz so viele Leute wie wir letzte Woche. Das "Stopfen und Verzögern" jedenfalls scheint System zu haben...
True Story, bro. Aber denen ihr furztrockenes Blatt geht mir eh ziemlich hinten vorbei.
Auch waren es nicht nur die besonnenen Fans, die eine Eskalation verhindert haben, sondern auch recht ruhige Polizisten, die ich zumindest nie provokativ erlebt haben. Man schob sich ruhig durch die Reihen um Zwischenblöcke zu schaffen, hilt schlicht Ketten zusammen statt aktiv zu drücken. Hatte diverse Fans erlebt, die meinten, sie müssten gleich draufschlagen, obwohl offensichtlich war, dass die Polizisten schlicht das Chaos am Eingang eher bändigen wollten. Da sind deutsche Polizisten meist aggressiver (man schubst da auch gerne mal Unbeteiligte weg).
Dämlich war schlicht die Organisation der Einlasskontrolle, die völlig unterdimensioniert war. Der spätere Einlass an den Seitentoren war auch weit weniger hektisch als es rüberkam. Schikane war es für mich nicht, da Schikane nun mal nichts mit Unfähgikeit zu tun hat. Es war letztlich sehr ärgerlich, weil man doch recht früh am Stadion war, aber ein Riesenskandal oder wie andere es extrem darstellen war es nicht.
Bei uns würden nie 7000 Leute in Blöcke für 4500 Zuschauer geschoben. Spätestens nach 5 Minuten käme eine Durchsage, das die Gänge freigehalten werden müssen!
Den Ausbruch einer Panik kann keiner Steuern oder beeinflussen. Aus diesem Grund gibt es Sicherheitsauflagen.
Dafür das dies ein prämiertes "5-Sterne" Stadion ist, kann ich über den Umgang damit nur lachen.
Da sind 17000 Zuschauer entspannt und sicher im Rund, die anderen sitzen (?) auf einem Pulverfass.
Großes Dankeschön nochmal dafür und für die aufmunternden Gespräche an die die merkten das es mir nicht gut ging, Danke.
Nur weil man sich anständig benehmen möchte, sind wir nicht dem Kolllege hoch und über die Wand geklettert.
Die Leute die sowas entscheiden sollen sich f...... ganz ehrlich.
Zur Fahrt:
Dienstag von Hahn nach Lisabon, dort alles cool bis auf die nervenden Drogendealer die einen schon Morgens nach dem Frühstück auf den Sack gehen.
Dienstag Abend in einer Hostel WG verbracht-cooles Ambiente.
Mittwoch mit der 17.57Uhr Bahn endlich in Richtung Porto, 4er Sitz mit Tisch zufälligerweise gebucht und Party mit Onkelz Mucke und Night of the Jaguar, Bier und WhiskeyCola. Die Portugiesen im Zug freuten sich ein wenig mit uns hehehe.
Mittwoch Nacht in Porto bis zum umfallen mit coolen Frankfurtern gefeiert.
Donnerstag Morgens nach dem Frühstück, Regen. Egal, durch die Stadt geschlendert und dann endlich mehr und mehr Frankfurter getroffen, bis zum Treffpunkt, alle guuudde Laune
Der Marsch dann schön am Fluß entlang und guudde Laune. Einzigstes Manko war kein Getränkestand. Kurz vorm Stadion sah sich ein männlicher Bewohner die vielen vorbeileufenden Leute an, da dachten wir uns hmmmm der könnte doch trinkbares im Kühlschrank haben. Ok, freundlich gefragt und schwupdiewup zwei leckere Super Bock bekommen.
Am Stadion/ Einlaß--> ohne Worte..
Die Stimmung und das Spiel waren einfach Mega Geil.
Nach dem Spiel eine coole Bar Location gefunden und ... guudde Laune...
Freitag, gefrühstückt dann wieder regen und kalt. Egal Schöppche und guuude Laune in einem Cafe gegenüber Mc´s.
Gegen 13Uhr in richtung Treffpunkt vom Donnerstag gelaufen und dort dann den ganzen Tag in der Portugiesischen Sonne Guudde Laune mit sehr coolen Frankfurtern Jungs aus Hamburg sehr viel Spass gehabt...
Freitag Abend im und vorm Mc´s wieder sehr coole Jungs unter anderem aus Mörfelden Walldorf kennengelernt. Danach im selben Club wie Donnerstag nach dem Spiel die Korken knallen und die Mojitos laufen lassen. Sehr cooler DJ der unseren Schall --> Eintracht Frankfurt über alles <-- immer mal wieder um den Hals hatte. Danach entspannt schlafen gelegt.
Samstag nach dem Frühstück Guuude Laune und noch sehr schöne, sonnige Eindrücke und lecker und sehr freundlich gegessen.
Mit dem Flieger dann Home und Sonntag zum Heimspiel mit guuudde Laune im Gepäck.
Alles in allem, fanden wir alles richtig gemacht.
Forza SGE, gerne wieder, vorrantreibendesgeschäper
Ich erinnere mich an Pokalspiele bei den OxXen, bei denen wir selber unser Bestes gegeben haben, genau das zu erreichen. Dieses "bei uns würde nie" finde ich ehrlich gesagt ein wenig Fehl am Platz.
Ich hatte beim ein oder anderen Spiel durchaus schon den Eindruck, der einzige Unterschied zwischen Gästefan-Behandlung und Duisburg ist lediglich, dass Fußballfans diese Situationen gewohnt sind und entsprechend anders damit umgehen. So weit hergeholt finde ich den Vergleich daher nicht.
Bei der absoluten Mehrheit der Polizisten traf das definitiv zu.
Aber auch auf deren Seite gabs einige Ausnahmen und Vollidioten. Es hatte für mich allerdings ein paar mal den Anschein, dass die Gruppenführer, etc. darauf geachtet haben und zu nervös oder aggresiv auftretende Polizisten recht schnell aus der Menschenmasse rausgeholt und "ersetzt" haben. Falls diese Vermutung zustimmt, dürfen sich das die deutschen Bullen gerne bei den Portugiesen abschauen.
Da du von den Geschehnissen in Duisburg (Personenströme etc.) keine Ahnung hast, solltest du dich beim Vergleich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen... Das Stau-Prinzip war das selbe, jedoch ist hier zum Glück der Zufluss zum "Nadelöhr" durch die Polizei reguliert gewesen. Trotzdem ist das Prinzip, warum es sich staute ein sehr ähnliches.
Ich gehe lange genug zur Eintracht und kenne auch die Gegebenheiten im alten G-Block und Auswärts beim ersten Mal in seit zig Jahren in Offenbach. Es war schon enger vor Eingängen, aber diesmal war eindeutig die Planung schuld. In Offenbach waren das unter anderem der bewusst herbeigeführte Blocksturm, da viele keine Karte hatten.
100% Agree. Die waren schlicht unfähig.
Es war vermutlich reine Schikane vom FC Porto, dass nur so wenige Eingänge geöffnet wurden. Die werden auch von anderen Portugiesen als hochnäsig angesehen und es wird denen nicht in den Kram gepasst haben, dass so viele Frankfurter ohne Gästeticket angereist sind.
-> sinnlose Trotzreaktion
Allerdings hätte dem ein oder anderen mal eine ganz gewöhnliche Bundesliga Auswärtsfahrt gut getan. Die deutschen Polizisten sind da ein paar Ecken schlimmer, da kassiert man schon eher mal nen Ellenbogen, wenn von hinten geschoben wird.
Aber klar die Gefahr ging natürlich an diesem Abend von den Bengalos aus... Off topic die Stimmung wäre auch ohne Pyro bombastisch gewesen....
Ansonsten eine geniale Auswärtsfahrt!!!
Ja, kann sein. Auf jeden Fall schön zu hören, dass das am Ende noch alles gut gegangen ist für dich und du munter und fit aus der Sache raus gekommen bist.
Ich würde das mit der Hillsborough-Katastrophe vergleichen, die fing nämlich so an.
Da hast du absolut recht.
Für alle zum Nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hillsborough-Katastrophe#Verlauf
Ich kannte die Analyse so noch nicht, list sich aber alles sehr aktuell und gerade erlebt