In einem anderen blog habe ich dieses schöne Gedicht von Bertolt Brecht gefunden
Es war eimal ein Adler Der hatte viele Tadler Die machten ihn herunter Und haben ihn verdächtigt Er könne nicht schwimmen im Teich. Da versuchte er es sogleich Und ging natürlich unter. (Der Tadel war also berechtigt.)
Ein Adlersjüngling hob die Flügel Nach Raub aus; Ihn traf des Jägers Pfeil und schnitt Der rechten Schwinge Sennkraft ab. Er stürzt' hinab in einen Myrtenhain, Fraß seinen Schmerz drei Tage lang Und zuckt' an Qual Drei lange, lange Nächte lang: Zuletzt heilt ihn Allgegenwärt'ger Balsam Allheilender Natur. Er schleicht aus dem Gebüsch hervor Und reckt die Flügel. Ach! Die Schwingkraft weggeschnitten! Hebt sich mühsam kaum Am Boden weg Unwürd'gem Raubbedürfnis nach, Und ruht tieftrauernd Auf dem niedern Fels am Bach; Er blickt zur Eich' hinauf, Hinauf zum Himmel, Und eine Träne füllt sein hohes Aug'.
Da kommt mutwillig durch die Myrtenäste Dahergerauscht ein Taubenpaar, Läßt sich herab und wandelt nickend Über goldnen Sand am Bach Und ruckt einander an; Ihr rötlich Auge buhlt umher, Erblickt den Innigtrauernden. Der Tauber schwingt neugiergesellig sich Zum nahen Busch und blickt Mit Selbstgefälligkeit ihn freundlich an. "Du trauerst", liebelt er: "Sei guten Mutes, Freund! Hast du zur ruhigen Glückseligkeit Nicht alles hier? Kannst du dich nicht des goldnen Zweiges freu'n, Der vor des Tages Glut dich schützt? Kannst du der Abendsonne Schein Auf weichem Moos am Bache nicht Die Brust entgegenheben? Du wandelst durch der Blumen frischen Tau, Pflückst aus dem Überfluß Des Waldgebüsches dir Gelegne Speise, letzest Den leichten Durst am Silberquell O Freund, das wahre Glück Ist die Genügsamkeit, Und die Genügsamkeit Hat überall genug." "O Weise!" sprach der Adler, und tief ernst Versinkt er tiefer in sich selbst, "O Weisheit ! Du redst wie eine Taube!"
Adlergedichte? Da waren schon paar schöne dabei... Ich kann nur Stimmungsgedichte abgeben...
Immer wieder diese Schreie, aus so mancher Sitzplatzreihe, Caio rein und den Trainer raus, dann sähs doch wieder besser aus.
Wo sind Visionen, wo sind Ziele, Fehler, Pleiten – ach so viele, wir sind schon lange abgestiegen, Eintracht wird in Trümmern liegen.
Nach dem Spiel, beim Forumszwist, sagt mancher, dass das wohl so ist, und auch der Vorstand – Bruchhagen, hätt´ großen Anteil an dem Versagen.
Ach was streiten sich dann virtuell, endlos die Lager in dem Duell, was wirklich Fakt ist und was nicht, aus ihrer ei´gnen - sturen Sicht.
So hauen sie , Tag ein , Tag aus, immer weiter Postings raus, doch bald bleib´n die Tasten stumm, die fußballlose Zeit ist um.
Trotz all der Pleiten, all der Schmerzen, mit Hoffnung in jedem Adlerherzen, zieht´s die Fans in den Wald hinaus, und schrei´n mal wieder „Funkel raus“.
das original ist der sturm von christian felix weiße
hier meine version:
Der lichte Himmel schwärzet sich Ein jäher Sturm braust in den Zweigen, Im Wald da herrscht gar fürchterlich Ein ehrerbiethig Schweigen. Der treuen Sänger tonreich Chor Vergißt sein Lied, und schweigt Und nur der Adler steigt empor, bevor er sein Haupt neigt.
Könnte er nicht fliegen der Adler, so wäre er Läufer oder Radler.
Was glaubst du wieviele Leute du jetzt mit dem flachen Witz getötet hast
Ein Reim auf Adler ist nicht leicht, so dass es nur zum Flachwitz reicht. Der Lischer merkt dies mit Geschick, liegt das an seinem Adlerblick? Das dies nicht tödlich war, hoffe ich zuvorst und das Trekkingrad vom Adler parkt neben seinem Horst.
Es war eimal ein Adler
Der hatte viele Tadler
Die machten ihn herunter
Und haben ihn verdächtigt
Er könne nicht schwimmen im Teich.
Da versuchte er es sogleich
Und ging natürlich unter.
(Der Tadel war also berechtigt.)
Bertolt Brecht, Gedichte
Habt ihr auch noch was?
Vielleicht sogar was selbstgemachtes?
doch man nannte ihn huhn,
das hatte nix zu tun
in jedem fred macht er den blödi
sein nick ist brady
Ein Adlersjüngling hob die Flügel
Nach Raub aus;
Ihn traf des Jägers Pfeil und schnitt
Der rechten Schwinge Sennkraft ab.
Er stürzt' hinab in einen Myrtenhain,
Fraß seinen Schmerz drei Tage lang
Und zuckt' an Qual
Drei lange, lange Nächte lang:
Zuletzt heilt ihn
Allgegenwärt'ger Balsam
Allheilender Natur.
Er schleicht aus dem Gebüsch hervor
Und reckt die Flügel. Ach!
Die Schwingkraft weggeschnitten!
Hebt sich mühsam kaum
Am Boden weg
Unwürd'gem Raubbedürfnis nach,
Und ruht tieftrauernd
Auf dem niedern Fels am Bach;
Er blickt zur Eich' hinauf,
Hinauf zum Himmel,
Und eine Träne füllt sein hohes Aug'.
Da kommt mutwillig durch die Myrtenäste
Dahergerauscht ein Taubenpaar,
Läßt sich herab und wandelt nickend
Über goldnen Sand am Bach
Und ruckt einander an;
Ihr rötlich Auge buhlt umher,
Erblickt den Innigtrauernden.
Der Tauber schwingt neugiergesellig sich
Zum nahen Busch und blickt
Mit Selbstgefälligkeit ihn freundlich an.
"Du trauerst", liebelt er:
"Sei guten Mutes, Freund!
Hast du zur ruhigen Glückseligkeit
Nicht alles hier?
Kannst du dich nicht des goldnen Zweiges freu'n,
Der vor des Tages Glut dich schützt?
Kannst du der Abendsonne Schein
Auf weichem Moos am Bache nicht
Die Brust entgegenheben?
Du wandelst durch der Blumen frischen Tau,
Pflückst aus dem Überfluß
Des Waldgebüsches dir
Gelegne Speise, letzest
Den leichten Durst am Silberquell
O Freund, das wahre Glück
Ist die Genügsamkeit,
Und die Genügsamkeit
Hat überall genug."
"O Weise!" sprach der Adler, und tief ernst
Versinkt er tiefer in sich selbst,
"O Weisheit ! Du redst wie eine Taube!"
(Ein Adler fängt keine Fliegen)
Immer wieder diese Schreie,
aus so mancher Sitzplatzreihe,
Caio rein und den Trainer raus,
dann sähs doch wieder besser aus.
Wo sind Visionen, wo sind Ziele,
Fehler, Pleiten – ach so viele,
wir sind schon lange abgestiegen,
Eintracht wird in Trümmern liegen.
Nach dem Spiel, beim Forumszwist,
sagt mancher, dass das wohl so ist,
und auch der Vorstand – Bruchhagen,
hätt´ großen Anteil an dem Versagen.
Ach was streiten sich dann virtuell,
endlos die Lager in dem Duell,
was wirklich Fakt ist und was nicht,
aus ihrer ei´gnen - sturen Sicht.
So hauen sie , Tag ein , Tag aus,
immer weiter Postings raus,
doch bald bleib´n die Tasten stumm,
die fußballlose Zeit ist um.
Trotz all der Pleiten, all der Schmerzen,
mit Hoffnung in jedem Adlerherzen,
zieht´s die Fans in den Wald hinaus,
und schrei´n mal wieder „Funkel raus“.
So was halt.
"Ihr seid keine Adler; so erfuhrt ihr auch das Glück im Schrecken des Geistes nicht."
Mannomann mit wem sucht Zarathustra da bloß wieder Zoff?
by Alfred, Lord Tennyson
He clasps the crag with crooked hands;
Close to the sun in lonely lands,
Ring’d with the azure world, he stands.
The wrinkled sea beneath him crawls;
He watches from his mountain walls,
And like a thunderbolt he falls.
und dachte sich: "hier mach ich halt"
was heut noch jeder klasse findet
denn die Eintracht war gegründet
ich bin ein reiner dichter
hier meine version:
Der lichte Himmel schwärzet sich
Ein jäher Sturm braust in den Zweigen,
Im Wald da herrscht gar fürchterlich
Ein ehrerbiethig Schweigen.
Der treuen Sänger tonreich Chor
Vergißt sein Lied, und schweigt
Und nur der Adler steigt empor,
bevor er sein Haupt neigt.
Könnte er nicht fliegen der Adler,
so wäre er Läufer oder Radler.
Was glaubst du wieviele Leute du jetzt mit dem flachen Witz getötet hast
Ein Reim auf Adler ist nicht leicht,
so dass es nur zum Flachwitz reicht.
Der Lischer merkt dies mit Geschick,
liegt das an seinem Adlerblick?
Das dies nicht tödlich war,
hoffe ich zuvorst
und das Trekkingrad vom Adler
parkt neben seinem Horst.