Die Saison 2007/2008 ein auf und ab, ein Schwung neuer Kräfte die ins Team stoßen die den Ehrgeiz eines Teams pushen und allen noch einmal etwas mehr als vorhandene Qualität entlockt.
Doch sehr bald die Ernüchterung das es einfach nicht langt um sich in einer Liga für die Internationalen Plätze zu qualifizieren die sehr spät ihr potenzial findet, aber sehr konsequent durchsetzt.
Warum??? Für mich sehr eindeutig da die Mannschaft meiner Meinung nach nur zu 50% bundesligatauglich ist und das sollte sich ein jeder erst einmal vergegenwertigen. Ein Mannschaftsgerüst das aus (ohne irgendwelche Spieler zu deklasieren) einem großen Teil besseren zweitligaspielern besteht, großartig weiterentwickelt von unserem Trainer Friedhelm Funkel, das sich fein durch diese Saison geschlagen hat. Wer hätte den mitte unserer letzten zweitliga Saison geglaubt das ein Köhler, Ochs, Russ oder Meier bzw. Spycher sich einmal einigermasen in der ersten Liga als durchaus tauglich erweisen. Das haben diese Spieler, und wurden ergänzt durch altgediente Bundesliga Spielern wie Mahdavidika oder jungen talentierten spielern namens Ciao, Fenin die sich erst einmal an die Bundesliga gewöhnen müssen.
Diese Mannschaftskonstelation, zusammengetragen durch Herrn Bruchhagen und Herrn Funkel in einer Situation in der wir anfangs an am Abgrund geraten sind ist äusserst beachtlich und muss von einem jeden respektiert und annerkannt werden. Doch wie gelangt es uns mit diesem Gerüst uns weiter zu entwickeln und uns die nächste Saison für die internstionalen Plaätze zu qualifiziern? Seien wir doch mal ehrlich und sind der Aufassung das es einfach nur gelingt durch eine Fremdübernahme eines Moguls, einer Dicken Firma die die Kohle sponsort die man braucht um in die Phalangs der oberen zu durchbrechen, und unsere Tradition dadurch in den Hintergrund stellen den haupsächlich represäntieren wir dann den einen oder anderen Namen.
Wie ich schon des öfteren in diesem Forum lesen konnte haben das auch schon andere User gut erkannt und haben darauf hingewiesen das unser Team nicht ein spiel in richtig guter "Attraktiver Spielkultur" und überzeugender Weise durchgezogen hat. Was nicht daran liegt das wir einen Trainer haben der die Mannschaft schlecht motiviert oder die falscheTaktik wählt sondern daran liegt das die Spieler Qualitativ limitiert sind. Doch was wir brauchen ist die Kohle um uns die Spieler zu verpflichten die uns auf den Positionen ´so verstärken das sie die derzeitigen Spieler mehr als ersetzen. Aber es geht nicht von jetzt auf gleich sich diese Kohle zu erarbeiten, ausser sich zu verkaufen wie es momen tan scheiße 06 fabriziert. Meiner Meinung ist es gegenwärtig so hart wie noch nie in der Bundesligageschichte um sich den oberen Mannschaften anzunähern.
Die verpflichtngen die wir getätigt haben reichen nicht wirklich aus um das zweitliganiveua auszugleichen, welches der Grund unserer Spielerischen problem ist,l auszubessern. Es müssen weitere Investitionen getätigt werden um uns Qualitat eiunzukaufen und uns letztendlich in der Liga durchzusetzen. Doch mit welchen Mitteln?? Sich Verkaufen und einen Sponsor für sich sprechen u lassen, oder sehr sachte und stetig, kontinoierlich sich zu entwickeln wie wir es machen???
hi, ich glaube nicht, dass es nur durch (nötige) Investitionen besser wird. bin der meinung, dass der trainer sehr wohl eine taktik wählt, die attraktives spiel einfach nicht zulässt, da die komplette offensivabteilung hinten mithelfen muss und man ab und zu mal einen konter erfolgreich beendet. soll das spiel attraktiver sein, so bedarf es einer anderen grundeinstellung, einfach mal ein spiel durch FUßBALL gewinnen, nicht nur durch destruktion. dazu muss man aber auch an seine fähigkeiten glauben (weiss nicht ob das jeder so macht). außerdem wurden mit fenin und caio doch investitionen getätigt, doch ein fenin ist nunmal zur zeit völlig von der rolle (vielleicht auch, weil er überall spielt, nur nicht als stürmer) und ein caio spielt schlicht und einfach nicht. ob er jetzt besser ist, will ich garnicht sagen, aber es wurden investiert, nur leider versauert eine investition auf der bank (aber nächste saison soll er ja ran dürfen). und die abwehr halte ich eigentlich (bis auf die unsäglichen letzten spiele) für sehr bundesligatauglich, mit ausnahme vielleicht von spycher, der aber meist defensiv eine gute, solide leistung zeigt und in der innenverteidigung sind wir gut besetzt. im sturm (falls da jemand spielen darf) sind wir nominell auch gut besetzt. schwächen sehe ich nur im offensiven mittelfeld und auf den außen, wir haben schlicht und einfach keine echten außenspieler. wichtig wäre allerdings eine verbesserung in der breite des kaders. die stürmer haben keinen druck und keine echten alternativen, genauso die außenbahnen. ein spycher spielt, obwohl er seit wochen außer form ist, schlicht und einfach, weil die alternative nicht da ist.
und arm wie eine krichenmaus ist die eintracht auch nicht, man sollte den kader im rahmen in der breite verstärken und sich sicherlich nicht an irgendwen oder irgendwas verkaufen.
"Der "Zebras" gehören ebenso wie Rostock eigentlich in eigene Fahrstuhl-Liga: Zu gut für die Zweite Liga, aber zu schlecht für die Bundesliga. In dieser Klasse würden sich vermutlich auch Mönchengladbach sowie seine potenziellen Mit-Aufsteiger Köln und Mainz als auch Cottbus, Bielefeld und Nürnberg wohl fühlen. Vielleicht kommen bald auch wieder Bochum, der KSC oder Frankfurt dazu."
Wir sollten wirklich mit aller Macht versuchen uns nach oben zu orientieren. Es gibt in der Bundesliga kaum die Möglichkeit sich im Mittelfeld zu etablieren. Irgendwann erwischt es immer auch eine Mannschaft aus dem Mittelfeld. Nächstes Jahr Bundesliga wird ganz hart sollten Gladbach, Köln und Hoffenheim hochkommen. Das ist nicht zu vergleichen mit Duisburg, Rostock und Karlsruhe wie diese Saison. Wenn man dann sich mal anschaut, wie stark bis dato auch Hannover eingekauft hat oder Wolfsburg und dazu Dortmund sicher wieder stärker wird. Da sehe ich nur Hertha, Bochum, den KSC und dann wohl Hoffenheim mit uns auf einer Ebene. Die Transferpolitik von Hannover halte ich für hervorragend. Spieler aus der Bundesliga zu holen, die denen sicher weiterhelfen werden, wie Schlaudraff oder Eggimann. Man braucht halt eine Vision und die erkenne ich bei der Eintracht nicht. Der Standort Frankfurt, vor allem wirtschaftlich, wird kaum positiv hinzugezogen. Wir sind keine graue Maus in der Bundesliga wie Bochum oder Bielefeld, sondern die Eintracht, die vor nicht allzu langer Zeit noch ein Kandidat für das internationale Geschäft war. Natürlich wurde die Entwicklung durch die 2. Liga-Aufenthalte gehemmt, aber jetzt ist der Punkt, wo man etwas riskieren muss. 3 Jahre Platz 10-12 ist nicht zufriedenstellend. Wenn es am Ende mal nicht reicht für die obere Tabellenhälfte, kann man nichts ändern, aber man sollte es wenigstens durch eine offensive Transferpoltik versuchen und es wird nicht ausreichen einen jungen Spieler aus Tschechien zu holen und irgendeinen von der Bank des HSV. Jeder hat gesehen, dass der Kader quantitativ und qualitativ, Außenbahnen, Innenverteidigung (Russ ist gut, Vasoski und Galindo für mich absolutes Mittelmaß, was hier natürlich sehr häufig verkannt wird, die sind nicht mehr so jung, dass die sich noch so extrem nach oben entwickeln können, wie beispielsweise Russ), Linke Verteidigung (Spycher ist selbst in der Eidgenossen-Auswahl kein Stammspieler), Sturm-Alternative (Mantzios ist sicher nicht der, der extrem viel Druck macht) verbessert werden muss.
Endlich ein Fred für alle - auch für Labbeduddel, der noch nie brauchbare Worte, ganz gleich wozu, fand - über alles...
@ Threaderöffner Deine Thesen sind Gemeinplätze. Lass doch einfach abstimmen, ob man z.B. "Eintracht Commerzbank" heißen will und dafür CL spielen darf. Ohne mich.
Eigentlich wollte ich schlafen gehen, muss mich aber doch äußern. Ein gutes Beispiel ist der KSC, der trotz fehlender Finanzkraft oft durch spielerisch ansehnliche Begegnungen Sympathien in dieser Saison gewinnen konnte. Obwohl ich die Karlsruher als überschätzt betrachte und denke, dass sie am Limit spielten, muss man doch ihre Leistung respektieren. Ähnlich war es früher einmal mit dem SC Freiburg, der trotz schönen Spiels abstieg. Es ist nicht alles nur am Finanziellen auszumachen.
Zurück zu uns: Ich habe Funkel lange unterstützt. Eine Riesenarbeit in den ersten Jahren, keine Frage. Es war mir dabei egal, ob wir 1:0 oder 4:0 gewinnen, vielleicht auch, weil alles so gut - oder glücklich - funktionierte, und weil dadurch in der Saison 2007/2008 die Chance am Horizont auftauchte, die oberen (lukrativeren) Plätze anzukratzen.
Aber man muss einfach sagen, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie sie momentan spielt, und das hat auch mit dem System zu tun.
Wenn die Stürmer mit verteidigen müssen, dann haben sie nun einmal nicht die gleichen Voraussetzungen wie ein Angreifer, der vorne auf die Bälle wartet, um dann voll auf den Abschluss konzentriert zu agieren. Das funktioniert bei uns systembedingt nicht. Ähnliches gilt, wenn das Mittelfeld zu tief steht.
Patrick Ochs hat es gesagt: "Wir denken defensiv". Die Aussage, mit der Abwehr gewinne man ein Spiel, ist altbacken und falsch. Richtig ist: Mit einer ausgewogenen Mischung aus Defensive und Offensive gewinnt man ein Spiel. Eine offensive Ausrichtung schafft Auslastung für die Defensivabteilung, eine stabile Defensive und ein agiles Mittelfeld sorgen für ausreichend Offensivaktionen, um Tore zu erzielen. Wenn aber kein Offensivdruck entwickelt wird, folgt automatisch ein Zurückdrängen in eine Abwehrhaltung.
Die angesprochene Ausgewogenheit fehlt uns also. Man könnte auch sagen, das System sei nicht ausgewogen. Nicht nur momentan, sondern schon eine Weile lang. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, dass mir ein defensiv errungener 1:0 Sieg lieber sei als eine Offensivorgie mit anschließender Niederlage, dazu stehe ich, denn auch solche Siege müssen sein. Und die Eintracht war lange Zeit nicht erfolgsverwöhnt, weshalb ich den Erfolg vorziehe.
Aber es wird von Spieltag zu Spieltag klarer, dass unser System so nicht mehr funktioniert, dass die Gegner sich darauf eingestellt haben, dass es zu einseitig ist, und dass sich etwas ändern muss. Was genau? Das herauszufinden ist Aufgabe des Trainerteams, und seit sieben Spielen ist keine Lösung des Problems in Sicht. Damit kann man nicht zufrieden sein. Nun verstehe ich voll und ganz, dass versucht wird, das bisher so erfolgreiche System beizubehalten. Doch dass nicht einmal der Versuch unternommen wird, über eine offensivere Ausrichtung zum Erfolg zu kommen, verstehe ich nicht. Es geht dabei nicht so sehr darum, ob man mit drei oder zwei Spitzen spielt. Oder ob man mit einer Raute oder Doppelsechs spielt. Aber sehr wohl geht es um die Grundhaltung, die viel zitierte "taktische Marschroute", der die Spieler zu folgen haben.
Der Punkt ist: Wir stehen oft recht gut in der Verteidigung, schießen aber keine Tore. Haben kaum zwingende Chancen. Ergo: Wir müssen wieder mehr Druck nach vorn entwickeln, damit wir mehr Chancen erhalten und der Gegner selbst weniger Vorwärtsdrang entwickelt. Das wird mit der defensiven Grundhaltung nicht funktionieren, deshalb müssen die Spieler so eingestellt werden, dass sie offensiver denken (und dann auch so handeln).
Falto schrieb: wie wärs mit: Red Bull Frankfurt die wären da doch garantiert dabei aber ganz ehrlich... OHNE MICH! dann lieber 5. Liga und Eintracht Frankfurt
Irgendwann gibt's dann die Red Bull League. In der spielt dann z.B. Red Bull Frankfurt vs. Red Bull Salzburg um den Roten Bullen. Rot uniformierte Privatbullen sorgen im Bullenstadion für Sicherheit und der Bullenchor singt Live "Im Herzen des Bullen"..
Sorry aber nach gefühlten 5 Kästen Bier und der Heimreise aus Gazprom-City kommen ungeahnte Schwächen ans Tageslicht. Da musste ich sogar meine Frisörin fragen wie man b u c h s t a b i e r e n schreibt.
Ne im Ernst, es tut mir leid für meine Schreibweise, vertrete aber die Meinung das man nur auf dem Wege wie es z.B. Hannover gemacht hat nach oben kommt.
Die uns ein Schritt voraus sind und daher finanzielle Sprünge wagen können die wir nicht eingehen können. Ich finde es deswegen falsch die Misere am Trainer auszumachen der auch nur aus den gegebenen Mitteln versucht das maximale rauszuholen.
HB und die Eintracht wirtschaftet gut und ich denke die eingekauften Spieler werden Ihr Geld wert sein. Doch ob es langen wird uns soweit zu verbessern das wir die Ansprüche einiger Fans des Vereins erfüllen wage ich zu bezweifeln, die wären das wir diese Saison schon im UEFACUP spielen.
Der richtige Weg liegt darin langsam sich nach oben zu arbeiten und dazu gehört auch so eine Durststrecke!!! Die hatte Hannover übrigens auch, als sie wochenlang auf einem Abstiegsplatz gammelten.
Ich hätte überhaupt kein Problem, wenn ein großer Konzern oder Sponsor Geld in die Eintracht pumpt. Ich finde nicht, dass ein Club durch sowas seine Identität verliert oder sonstwas. Die Eintracht wird immer ein Traditionsverein sein. Die Geschichte kann einem niemand nehmen, genauso wenig wie die Fans und ihre offene Meinungsäußerung. Am Anfang haben auch alle geschrieb, weils plötzlich Commerzbank Arena hieß. Und? Juckt doch keine sau heute. Dafür sind wir stolz, ein so tolles Stadion zu haben und für die meisten heißt es immer noch "Samstag Waldstadion?". Zumal wir in der Vergangenheit ja eh schon ähnliche Verhältnisse hatten (Octagon). Man muss einfach mal ehrlich sein, auf lange Sicht wird dieser Sparkurs nicht gut gehen. Schon nächste Saison könnten wir unser blaues Wunder erleben, denn andere Vereine gehen mit der Zeit und halten die Hand auf. Am Ende sind wir ein etablierter Verein in der zweiten Liga, aber können ganz stolz behaupten "wir haben ein tolles Festgeldkonto und keine teuren Sponsoren". Und dann sagt jemand anderes "Jo, und ihr spielt heute gegen Greuter Fürth!"....
Die Romantiker hätten angeblich keine Probleme mit Spielen gegen Fürth
Naja, Sponsoring is net gleich Sponsoring. Hoffenheim oder Wolfsburg haben ja noch immer ihre eigene Identität, das heißt ja net VW Wolfsburg oder sonstwas, während das Salzburger Modell wohl vor allem das is, was den meisten missfällt. Denn Salzburg hat die Identität vom Verein wirklich verkauft, und ich will auch net irgendwann mit nem Burgerking Frankfurt Trikot rumrennen.
Irgendwann is aba halt der Punkt erreicht, wo ohne dick Kohle von Sponsoren nix mehr geht. In Zukunft spielen dann 3 Clubs die nur aufgrund des Sponsorings uns finanziell haushoch überlegen sind, wer sagt ob da net noch mehr dazu kommen?
Problem is halt die Abhängigkeit, wobei Vereine wie Wolfsburg und Hoffenheim da aufgrund nicht vorhandener Fanbasis und Struktur (der VFL und Hoffenheim sind ansonsten für Sponsoren und Fans komplett uninteressant) deutlich stärker betroffen sind als zB der FC Chelsea, der ja vorher schon "Tradition" zu Genüge hatte und jetzt nach und nach versucht mehr auf eigenen Beinen zu stehen.
Leverkusen denk ich is finanziell mittlerweile zB auch nimmer ganz so krass von Bayer abhängig, zumal die ja ne Witzarena haben, die noch ein Malus für die is.
Aba gut, mit dem Thema Sponsoring musste den Fans hier net kommen, die rasten dann aus, zumindest bis die ersten Stars wechseln. "Weltmeister xyz zu Frankfurt" würden sicherlich nach und nach Stimmen verstummen lassen, so wars mim Stadion, so wirds mit der Telekom Bundesliga sein und wenn die Sportschau verschwindet oder Abends um 10 läuft
Vereine wie Liverpool haben übrigens auch Eigentümer und ich denke die wenigsten in dem Forum werden sich anmaßen Liverpool net als einen der traditionsreichsten Vereine der Welt zu bezeichnen, dagegen sind wir ein Furz in der Landschaft.
Und ich denke die wenigsten Pool-Fans heulen sich nachts in den Schlaf deswegen.
f1r3 schrieb: Eigentlich wollte ich schlafen gehen, muss mich aber doch äußern. Ein gutes Beispiel ist der KSC, der trotz fehlender Finanzkraft oft durch spielerisch ansehnliche Begegnungen Sympathien in dieser Saison gewinnen konnte. Obwohl ich die Karlsruher als überschätzt betrachte und denke, dass sie am Limit spielten, muss man doch ihre Leistung respektieren. Ähnlich war es früher einmal mit dem SC Freiburg, der trotz schönen Spiels abstieg. Es ist nicht alles nur am Finanziellen auszumachen.
Zurück zu uns: Ich habe Funkel lange unterstützt. Eine Riesenarbeit in den ersten Jahren, keine Frage. Es war mir dabei egal, ob wir 1:0 oder 4:0 gewinnen, vielleicht auch, weil alles so gut - oder glücklich - funktionierte, und weil dadurch in der Saison 2007/2008 die Chance am Horizont auftauchte, die oberen (lukrativeren) Plätze anzukratzen.
Aber man muss einfach sagen, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie sie momentan spielt, und das hat auch mit dem System zu tun.
Wenn die Stürmer mit verteidigen müssen, dann haben sie nun einmal nicht die gleichen Voraussetzungen wie ein Angreifer, der vorne auf die Bälle wartet, um dann voll auf den Abschluss konzentriert zu agieren. Das funktioniert bei uns systembedingt nicht. Ähnliches gilt, wenn das Mittelfeld zu tief steht.
Patrick Ochs hat es gesagt: "Wir denken defensiv". Die Aussage, mit der Abwehr gewinne man ein Spiel, ist altbacken und falsch. Richtig ist: Mit einer ausgewogenen Mischung aus Defensive und Offensive gewinnt man ein Spiel. Eine offensive Ausrichtung schafft Auslastung für die Defensivabteilung, eine stabile Defensive und ein agiles Mittelfeld sorgen für ausreichend Offensivaktionen, um Tore zu erzielen. Wenn aber kein Offensivdruck entwickelt wird, folgt automatisch ein Zurückdrängen in eine Abwehrhaltung.
Die angesprochene Ausgewogenheit fehlt uns also. Man könnte auch sagen, das System sei nicht ausgewogen. Nicht nur momentan, sondern schon eine Weile lang. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, dass mir ein defensiv errungener 1:0 Sieg lieber sei als eine Offensivorgie mit anschließender Niederlage, dazu stehe ich, denn auch solche Siege müssen sein. Und die Eintracht war lange Zeit nicht erfolgsverwöhnt, weshalb ich den Erfolg vorziehe.
Aber es wird von Spieltag zu Spieltag klarer, dass unser System so nicht mehr funktioniert, dass die Gegner sich darauf eingestellt haben, dass es zu einseitig ist, und dass sich etwas ändern muss. Was genau? Das herauszufinden ist Aufgabe des Trainerteams, und seit sieben Spielen ist keine Lösung des Problems in Sicht. Damit kann man nicht zufrieden sein. Nun verstehe ich voll und ganz, dass versucht wird, das bisher so erfolgreiche System beizubehalten. Doch dass nicht einmal der Versuch unternommen wird, über eine offensivere Ausrichtung zum Erfolg zu kommen, verstehe ich nicht. Es geht dabei nicht so sehr darum, ob man mit drei oder zwei Spitzen spielt. Oder ob man mit einer Raute oder Doppelsechs spielt. Aber sehr wohl geht es um die Grundhaltung, die viel zitierte "taktische Marschroute", der die Spieler zu folgen haben.
Der Punkt ist: Wir stehen oft recht gut in der Verteidigung, schießen aber keine Tore. Haben kaum zwingende Chancen. Ergo: Wir müssen wieder mehr Druck nach vorn entwickeln, damit wir mehr Chancen erhalten und der Gegner selbst weniger Vorwärtsdrang entwickelt. Das wird mit der defensiven Grundhaltung nicht funktionieren, deshalb müssen die Spieler so eingestellt werden, dass sie offensiver denken (und dann auch so handeln).
Wenn sich die Theorie doch nur immer so leicht in die Praxis umsetzen ließe!
Sind wir doch mal ehrlich; selbst uns als eingeschworener Eintracht-Fan fehlte in den jünsten Wochen nach jahrelangem Zittern bis zum letzten Spieltag (mal Abstiegsangst, mal hoffen auf den Aufstieg) die ganz große Spannung, verbunden mit der Hoffnung, vielleicht doch noch in letzter Sekunde den Ausgleich oder das Siegtor zu erzielen.
Es ist doch erkennbar, dass es den Spieler nicht anders ergeht; selbst wenn der Geist zwar willig ist, aber der Körper mangels Motivation und/oder fehlender Kraft seinen Dienst nicht mehr zu 100%-ig erfüllt.
Deus schrieb: Leverkusen denk ich is finanziell mittlerweile zB auch nimmer ganz so krass von Bayer abhängig, zumal die ja ne Witzarena haben, die noch ein Malus für die is.
Aba gut, mit dem Thema Sponsoring musste den Fans hier net kommen, die rasten dann aus, zumindest bis die ersten Stars wechseln. "Weltmeister xyz zu Frankfurt" würden sicherlich nach und nach Stimmen verstummen lassen, so wars mim Stadion, so wirds mit der Telekom Bundesliga sein und wenn die Sportschau verschwindet oder Abends um 10 läuft
Deus schrieb: Vereine wie Liverpool haben übrigens auch Eigentümer und ich denke die wenigsten in dem Forum werden sich anmaßen Liverpool net als einen der traditionsreichsten Vereine der Welt zu bezeichnen, dagegen sind wir ein Furz in der Landschaft.
Und ich denke die wenigsten Pool-Fans heulen sich nachts in den Schlaf deswegen.
griff in die Kloschüssel,du weisst schon das Liverpoolfans versuchen ihren Club zu kaufen um grade diese Eigentümer los zu werden. du weisst schon das es Manutd Fans gibt,die alles aber nicht zufrieden mit dem Manu von heute sind und ihren eigenen Club gegründet haben. Recht hast du nur,das es keine Eventfans jucken würde,die Eintracht würde so 4-5.000 Fans verlieren und dies problemlos mit 20.000 neuen Heinis füllen. eine entwicklung die mir ehrlich gesagt nicht gefällt :neutral-face
f1r3 schrieb: Eigentlich wollte ich schlafen gehen, muss mich aber doch äußern. Ein gutes Beispiel ist der KSC, der trotz fehlender Finanzkraft oft durch spielerisch ansehnliche Begegnungen Sympathien in dieser Saison gewinnen konnte. Obwohl ich die Karlsruher als überschätzt betrachte und denke, dass sie am Limit spielten, muss man doch ihre Leistung respektieren. Ähnlich war es früher einmal mit dem SC Freiburg, der trotz schönen Spiels abstieg. Es ist nicht alles nur am Finanziellen auszumachen.
Zurück zu uns: Ich habe Funkel lange unterstützt. Eine Riesenarbeit in den ersten Jahren, keine Frage. Es war mir dabei egal, ob wir 1:0 oder 4:0 gewinnen, vielleicht auch, weil alles so gut - oder glücklich - funktionierte, und weil dadurch in der Saison 2007/2008 die Chance am Horizont auftauchte, die oberen (lukrativeren) Plätze anzukratzen.
Aber man muss einfach sagen, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie sie momentan spielt, und das hat auch mit dem System zu tun.
Wenn die Stürmer mit verteidigen müssen, dann haben sie nun einmal nicht die gleichen Voraussetzungen wie ein Angreifer, der vorne auf die Bälle wartet, um dann voll auf den Abschluss konzentriert zu agieren. Das funktioniert bei uns systembedingt nicht. Ähnliches gilt, wenn das Mittelfeld zu tief steht.
Patrick Ochs hat es gesagt: "Wir denken defensiv". Die Aussage, mit der Abwehr gewinne man ein Spiel, ist altbacken und falsch. Richtig ist: Mit einer ausgewogenen Mischung aus Defensive und Offensive gewinnt man ein Spiel. Eine offensive Ausrichtung schafft Auslastung für die Defensivabteilung, eine stabile Defensive und ein agiles Mittelfeld sorgen für ausreichend Offensivaktionen, um Tore zu erzielen. Wenn aber kein Offensivdruck entwickelt wird, folgt automatisch ein Zurückdrängen in eine Abwehrhaltung.
Die angesprochene Ausgewogenheit fehlt uns also. Man könnte auch sagen, das System sei nicht ausgewogen. Nicht nur momentan, sondern schon eine Weile lang. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, dass mir ein defensiv errungener 1:0 Sieg lieber sei als eine Offensivorgie mit anschließender Niederlage, dazu stehe ich, denn auch solche Siege müssen sein. Und die Eintracht war lange Zeit nicht erfolgsverwöhnt, weshalb ich den Erfolg vorziehe.
Aber es wird von Spieltag zu Spieltag klarer, dass unser System so nicht mehr funktioniert, dass die Gegner sich darauf eingestellt haben, dass es zu einseitig ist, und dass sich etwas ändern muss. Was genau? Das herauszufinden ist Aufgabe des Trainerteams, und seit sieben Spielen ist keine Lösung des Problems in Sicht. Damit kann man nicht zufrieden sein. Nun verstehe ich voll und ganz, dass versucht wird, das bisher so erfolgreiche System beizubehalten. Doch dass nicht einmal der Versuch unternommen wird, über eine offensivere Ausrichtung zum Erfolg zu kommen, verstehe ich nicht. Es geht dabei nicht so sehr darum, ob man mit drei oder zwei Spitzen spielt. Oder ob man mit einer Raute oder Doppelsechs spielt. Aber sehr wohl geht es um die Grundhaltung, die viel zitierte "taktische Marschroute", der die Spieler zu folgen haben.
Der Punkt ist: Wir stehen oft recht gut in der Verteidigung, schießen aber keine Tore. Haben kaum zwingende Chancen. Ergo: Wir müssen wieder mehr Druck nach vorn entwickeln, damit wir mehr Chancen erhalten und der Gegner selbst weniger Vorwärtsdrang entwickelt. Das wird mit der defensiven Grundhaltung nicht funktionieren, deshalb müssen die Spieler so eingestellt werden, dass sie offensiver denken (und dann auch so handeln).
finde deinen beitrag sehr gut - möchte dir aber trotzdem widersprechen.
richtig ist, wenn du schreibst, dass bei uns die ausgewogenheit zwischen defensive und offensive nicht stimmt.
ich möchte dir aber widersprechen, wenn es darum geht ob die taktik grundsätzlich die richtige ist - die ist richtig ! wir setzen sie nur nicht richtig um - insbesondere nicht in der offensive !
ich will die taktik mal als "kompaktheit" bezeichnen - d.h. die mannschaft verschiebt sich relativ geschlossen auf dem spielfeld.
bei ballbesitz verlieren wir die "kompaktheit", weil zu wenige defensiv spieler sich einschalten ins spiel nach vorne. darum kommen u.a. die stürmer dann zu weit nach hinten entgegen.
aus meiner sicht die große aufgabe für die nächste saison !
Doch sehr bald die Ernüchterung das es einfach nicht langt um sich in einer Liga für die Internationalen Plätze zu qualifizieren die sehr spät ihr potenzial findet, aber sehr konsequent durchsetzt.
Warum??? Für mich sehr eindeutig da die Mannschaft meiner Meinung nach nur zu 50% bundesligatauglich ist und das sollte sich ein jeder erst einmal vergegenwertigen. Ein Mannschaftsgerüst das aus (ohne irgendwelche Spieler zu deklasieren) einem großen Teil besseren zweitligaspielern besteht, großartig weiterentwickelt von unserem Trainer Friedhelm Funkel, das sich fein durch diese Saison geschlagen hat. Wer hätte den mitte unserer letzten zweitliga Saison geglaubt das ein Köhler, Ochs, Russ oder Meier bzw. Spycher sich einmal einigermasen in der ersten Liga als durchaus tauglich erweisen.
Das haben diese Spieler, und wurden ergänzt durch altgediente Bundesliga Spielern wie Mahdavidika oder jungen talentierten spielern namens Ciao, Fenin
die sich erst einmal an die Bundesliga gewöhnen müssen.
Diese Mannschaftskonstelation, zusammengetragen durch Herrn Bruchhagen und Herrn Funkel in einer Situation in der wir anfangs an am Abgrund geraten sind ist äusserst beachtlich und muss von einem jeden respektiert und annerkannt werden. Doch wie gelangt es uns mit diesem Gerüst uns weiter zu entwickeln und uns die nächste Saison für die internstionalen Plaätze zu qualifiziern? Seien wir doch mal ehrlich und sind der Aufassung das es einfach nur gelingt durch eine Fremdübernahme eines Moguls, einer Dicken Firma die die Kohle sponsort die man braucht um in die Phalangs der oberen zu durchbrechen, und unsere Tradition dadurch in den Hintergrund stellen den haupsächlich represäntieren wir dann den einen oder anderen Namen.
Wie ich schon des öfteren in diesem Forum lesen konnte haben das auch schon andere User gut erkannt und haben darauf hingewiesen das unser Team nicht ein spiel in richtig guter "Attraktiver Spielkultur" und überzeugender Weise durchgezogen hat. Was nicht daran liegt das wir einen Trainer haben der die Mannschaft schlecht motiviert oder die falscheTaktik wählt sondern daran liegt das die Spieler Qualitativ limitiert sind. Doch was wir brauchen ist die Kohle um uns die Spieler zu verpflichten die uns auf den Positionen ´so verstärken das sie die derzeitigen Spieler mehr als ersetzen.
Aber es geht nicht von jetzt auf gleich sich diese Kohle zu erarbeiten, ausser sich zu verkaufen wie es momen tan scheiße 06 fabriziert. Meiner Meinung ist es gegenwärtig so hart wie noch nie in der Bundesligageschichte um sich den oberen Mannschaften anzunähern.
Die verpflichtngen die wir getätigt haben reichen nicht wirklich aus um das zweitliganiveua auszugleichen, welches der Grund unserer Spielerischen problem ist,l auszubessern. Es müssen weitere Investitionen getätigt werden um uns Qualitat eiunzukaufen und uns letztendlich in der Liga durchzusetzen. Doch mit welchen Mitteln?? Sich Verkaufen und einen Sponsor für sich sprechen u lassen, oder sehr sachte und stetig, kontinoierlich sich zu entwickeln wie wir es machen???
Ohne Worte!
Student ... und so viele Rechtschreibefehler? -armes Deutschland!
ich glaube nicht, dass es nur durch (nötige) Investitionen besser wird. bin der meinung, dass der trainer sehr wohl eine taktik wählt, die attraktives spiel einfach nicht zulässt, da die komplette offensivabteilung hinten mithelfen muss und man ab und zu mal einen konter erfolgreich beendet. soll das spiel attraktiver sein, so bedarf es einer anderen grundeinstellung, einfach mal ein spiel durch FUßBALL gewinnen, nicht nur durch destruktion. dazu muss man aber auch an seine fähigkeiten glauben (weiss nicht ob das jeder so macht). außerdem wurden mit fenin und caio doch investitionen getätigt, doch ein fenin ist nunmal zur zeit völlig von der rolle (vielleicht auch, weil er überall spielt, nur nicht als stürmer) und ein caio spielt schlicht und einfach nicht. ob er jetzt besser ist, will ich garnicht sagen, aber es wurden investiert, nur leider versauert eine investition auf der bank (aber nächste saison soll er ja ran dürfen). und die abwehr halte ich eigentlich (bis auf die unsäglichen letzten spiele) für sehr bundesligatauglich, mit ausnahme vielleicht von spycher, der aber meist defensiv eine gute, solide leistung zeigt und in der innenverteidigung sind wir gut besetzt. im sturm (falls da jemand spielen darf) sind wir nominell auch gut besetzt. schwächen sehe ich nur im offensiven mittelfeld und auf den außen, wir haben schlicht und einfach keine echten außenspieler.
wichtig wäre allerdings eine verbesserung in der breite des kaders. die stürmer haben keinen druck und keine echten alternativen, genauso die außenbahnen. ein spycher spielt, obwohl er seit wochen außer form ist, schlicht und einfach, weil die alternative nicht da ist.
und arm wie eine krichenmaus ist die eintracht auch nicht, man sollte den kader im rahmen in der breite verstärken und sich sicherlich nicht an irgendwen oder irgendwas verkaufen.
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_2244311.html
"Der "Zebras" gehören ebenso wie Rostock eigentlich in eigene Fahrstuhl-Liga: Zu gut für die Zweite Liga, aber zu schlecht für die Bundesliga.
In dieser Klasse würden sich vermutlich auch Mönchengladbach sowie seine potenziellen Mit-Aufsteiger Köln und Mainz als auch Cottbus, Bielefeld und Nürnberg wohl fühlen. Vielleicht kommen bald auch wieder Bochum, der KSC oder Frankfurt dazu."
Wir sollten wirklich mit aller Macht versuchen uns nach oben zu orientieren. Es gibt in der Bundesliga kaum die Möglichkeit sich im Mittelfeld zu etablieren. Irgendwann erwischt es immer auch eine Mannschaft aus dem Mittelfeld.
Nächstes Jahr Bundesliga wird ganz hart sollten Gladbach, Köln und Hoffenheim hochkommen. Das ist nicht zu vergleichen mit Duisburg, Rostock und Karlsruhe wie diese Saison.
Wenn man dann sich mal anschaut, wie stark bis dato auch Hannover eingekauft hat oder Wolfsburg und dazu Dortmund sicher wieder stärker wird. Da sehe ich nur Hertha, Bochum, den KSC und dann wohl Hoffenheim mit uns auf einer Ebene.
Die Transferpolitik von Hannover halte ich für hervorragend. Spieler aus der Bundesliga zu holen, die denen sicher weiterhelfen werden, wie Schlaudraff oder Eggimann.
Man braucht halt eine Vision und die erkenne ich bei der Eintracht nicht. Der Standort Frankfurt, vor allem wirtschaftlich, wird kaum positiv hinzugezogen. Wir sind keine graue Maus in der Bundesliga wie Bochum oder Bielefeld, sondern die Eintracht, die vor nicht allzu langer Zeit noch ein Kandidat für das internationale Geschäft war. Natürlich wurde die Entwicklung durch die 2. Liga-Aufenthalte gehemmt, aber jetzt ist der Punkt, wo man etwas riskieren muss. 3 Jahre Platz 10-12 ist nicht zufriedenstellend. Wenn es am Ende mal nicht reicht für die obere Tabellenhälfte, kann man nichts ändern, aber man sollte es wenigstens durch eine offensive Transferpoltik versuchen und es wird nicht ausreichen einen jungen Spieler aus Tschechien zu holen und irgendeinen von der Bank des HSV. Jeder hat gesehen, dass der Kader quantitativ und qualitativ, Außenbahnen, Innenverteidigung (Russ ist gut, Vasoski und Galindo für mich absolutes Mittelmaß, was hier natürlich sehr häufig verkannt wird, die sind nicht mehr so jung, dass die sich noch so extrem nach oben entwickeln können, wie beispielsweise Russ), Linke Verteidigung (Spycher ist selbst in der Eidgenossen-Auswahl kein Stammspieler), Sturm-Alternative (Mantzios ist sicher nicht der, der extrem viel Druck macht) verbessert werden muss.
Endlich ein Fred für alle - auch für Labbeduddel, der noch nie brauchbare Worte, ganz gleich wozu, fand - über alles...
@ Threaderöffner
Deine Thesen sind Gemeinplätze.
Lass doch einfach abstimmen, ob man z.B. "Eintracht Commerzbank" heißen will und dafür CL spielen darf.
Ohne mich.
Zurück zu uns: Ich habe Funkel lange unterstützt. Eine Riesenarbeit in den ersten Jahren, keine Frage. Es war mir dabei egal, ob wir 1:0 oder 4:0 gewinnen, vielleicht auch, weil alles so gut - oder glücklich - funktionierte, und weil dadurch in der Saison 2007/2008 die Chance am Horizont auftauchte, die oberen (lukrativeren) Plätze anzukratzen.
Aber man muss einfach sagen, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie sie momentan spielt, und das hat auch mit dem System zu tun.
Wenn die Stürmer mit verteidigen müssen, dann haben sie nun einmal nicht die gleichen Voraussetzungen wie ein Angreifer, der vorne auf die Bälle wartet, um dann voll auf den Abschluss konzentriert zu agieren. Das funktioniert bei uns systembedingt nicht. Ähnliches gilt, wenn das Mittelfeld zu tief steht.
Patrick Ochs hat es gesagt: "Wir denken defensiv". Die Aussage, mit der Abwehr gewinne man ein Spiel, ist altbacken und falsch. Richtig ist: Mit einer ausgewogenen Mischung aus Defensive und Offensive gewinnt man ein Spiel. Eine offensive Ausrichtung schafft Auslastung für die Defensivabteilung, eine stabile Defensive und ein agiles Mittelfeld sorgen für ausreichend Offensivaktionen, um Tore zu erzielen. Wenn aber kein Offensivdruck entwickelt wird, folgt automatisch ein Zurückdrängen in eine Abwehrhaltung.
Die angesprochene Ausgewogenheit fehlt uns also. Man könnte auch sagen, das System sei nicht ausgewogen. Nicht nur momentan, sondern schon eine Weile lang. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, dass mir ein defensiv errungener 1:0 Sieg lieber sei als eine Offensivorgie mit anschließender Niederlage, dazu stehe ich, denn auch solche Siege müssen sein. Und die Eintracht war lange Zeit nicht erfolgsverwöhnt, weshalb ich den Erfolg vorziehe.
Aber es wird von Spieltag zu Spieltag klarer, dass unser System so nicht mehr funktioniert, dass die Gegner sich darauf eingestellt haben, dass es zu einseitig ist, und dass sich etwas ändern muss. Was genau? Das herauszufinden ist Aufgabe des Trainerteams, und seit sieben Spielen ist keine Lösung des Problems in Sicht. Damit kann man nicht zufrieden sein. Nun verstehe ich voll und ganz, dass versucht wird, das bisher so erfolgreiche System beizubehalten. Doch dass nicht einmal der Versuch unternommen wird, über eine offensivere Ausrichtung zum Erfolg zu kommen, verstehe ich nicht. Es geht dabei nicht so sehr darum, ob man mit drei oder zwei Spitzen spielt. Oder ob man mit einer Raute oder Doppelsechs spielt. Aber sehr wohl geht es um die Grundhaltung, die viel zitierte "taktische Marschroute", der die Spieler zu folgen haben.
Der Punkt ist: Wir stehen oft recht gut in der Verteidigung, schießen aber keine Tore. Haben kaum zwingende Chancen. Ergo: Wir müssen wieder mehr Druck nach vorn entwickeln, damit wir mehr Chancen erhalten und der Gegner selbst weniger Vorwärtsdrang entwickelt. Das wird mit der defensiven Grundhaltung nicht funktionieren, deshalb müssen die Spieler so eingestellt werden, dass sie offensiver denken (und dann auch so handeln).
aber ganz ehrlich... OHNE MICH!
dann lieber 5. Liga und Eintracht Frankfurt
Ganz tolles Posting, Glückwunsch.
Was soll ich denn für brauchbare Worte zu so nem Mist abgeben?
Bist du der gleichen Meinung wie der Threaderöffner?
Irgendwann gibt's dann die Red Bull League. In der spielt dann z.B. Red Bull Frankfurt vs. Red Bull Salzburg um den Roten Bullen. Rot uniformierte Privatbullen sorgen im Bullenstadion für Sicherheit und der Bullenchor singt Live
"Im Herzen des Bullen"..
http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/3505/mit-geld-und-geduld-red-bulls-im_1771.html
Ne im Ernst, es tut mir leid für meine Schreibweise, vertrete aber die Meinung das man nur auf dem Wege wie es z.B. Hannover gemacht hat nach oben kommt.
Die uns ein Schritt voraus sind und daher finanzielle Sprünge wagen können die wir nicht eingehen können. Ich finde es deswegen falsch die Misere am Trainer auszumachen der auch nur aus den gegebenen Mitteln versucht das maximale rauszuholen.
HB und die Eintracht wirtschaftet gut und ich denke die eingekauften Spieler werden Ihr Geld wert sein. Doch ob es langen wird uns soweit zu verbessern das wir die Ansprüche einiger Fans des Vereins erfüllen wage ich zu bezweifeln, die wären das wir diese Saison schon im UEFACUP spielen.
Der richtige Weg liegt darin langsam sich nach oben zu arbeiten und dazu gehört auch so eine Durststrecke!!! Die hatte Hannover übrigens auch, als sie
wochenlang auf einem Abstiegsplatz gammelten.
Ah ja .. ok. ,-)
Da kann ich dir zustimmen.
wenn dir da Modell Schalke so gut gefällt, dann weißt Du ja, wo Du hingehen kannst
mann mann mann geht mir so ne shice aufn Sack....
Zumal wir in der Vergangenheit ja eh schon ähnliche Verhältnisse hatten (Octagon).
Man muss einfach mal ehrlich sein, auf lange Sicht wird dieser Sparkurs nicht gut gehen. Schon nächste Saison könnten wir unser blaues Wunder erleben, denn andere Vereine gehen mit der Zeit und halten die Hand auf.
Am Ende sind wir ein etablierter Verein in der zweiten Liga, aber können ganz stolz behaupten "wir haben ein tolles Festgeldkonto und keine teuren Sponsoren". Und dann sagt jemand anderes "Jo, und ihr spielt heute gegen Greuter Fürth!"....
Naja, Sponsoring is net gleich Sponsoring. Hoffenheim oder Wolfsburg haben ja noch immer ihre eigene Identität, das heißt ja net VW Wolfsburg oder sonstwas, während das Salzburger Modell wohl vor allem das is, was den meisten missfällt. Denn Salzburg hat die Identität vom Verein wirklich verkauft, und ich will auch net irgendwann mit nem Burgerking Frankfurt Trikot rumrennen.
Irgendwann is aba halt der Punkt erreicht, wo ohne dick Kohle von Sponsoren nix mehr geht. In Zukunft spielen dann 3 Clubs die nur aufgrund des Sponsorings uns finanziell haushoch überlegen sind, wer sagt ob da net noch mehr dazu kommen?
Problem is halt die Abhängigkeit, wobei Vereine wie Wolfsburg und Hoffenheim da aufgrund nicht vorhandener Fanbasis und Struktur (der VFL und Hoffenheim sind ansonsten für Sponsoren und Fans komplett uninteressant) deutlich stärker betroffen sind als zB der FC Chelsea, der ja vorher schon "Tradition" zu Genüge hatte und jetzt nach und nach versucht mehr auf eigenen Beinen zu stehen.
Aba gut, mit dem Thema Sponsoring musste den Fans hier net kommen, die rasten dann aus, zumindest bis die ersten Stars wechseln. "Weltmeister xyz zu Frankfurt" würden sicherlich nach und nach Stimmen verstummen lassen, so wars mim Stadion, so wirds mit der Telekom Bundesliga sein und wenn die Sportschau verschwindet oder Abends um 10 läuft
Und ich denke die wenigsten Pool-Fans heulen sich nachts in den Schlaf deswegen.
Wenn sich die Theorie doch nur immer so leicht in die Praxis umsetzen ließe!
Sind wir doch mal ehrlich; selbst uns als eingeschworener Eintracht-Fan fehlte in den jünsten Wochen nach jahrelangem Zittern bis zum letzten Spieltag (mal Abstiegsangst, mal hoffen auf den Aufstieg) die ganz große Spannung, verbunden mit der Hoffnung, vielleicht doch noch in letzter Sekunde den Ausgleich oder das Siegtor zu erzielen.
Es ist doch erkennbar, dass es den Spieler nicht anders ergeht; selbst wenn der Geist zwar willig ist, aber der Körper mangels Motivation und/oder fehlender Kraft seinen Dienst nicht mehr zu 100%-ig erfüllt.
Enigma
hier hast du recht,wird wohl so sein und kommen!
griff in die Kloschüssel,du weisst schon das Liverpoolfans versuchen ihren Club zu kaufen um grade diese Eigentümer los zu werden.
du weisst schon das es Manutd Fans gibt,die alles aber nicht zufrieden mit dem Manu von heute sind und ihren eigenen Club gegründet haben.
Recht hast du nur,das es keine Eventfans jucken würde,die Eintracht würde so 4-5.000 Fans verlieren und dies problemlos mit 20.000 neuen Heinis füllen.
eine entwicklung die mir ehrlich gesagt nicht gefällt :neutral-face
finde deinen beitrag sehr gut - möchte dir aber trotzdem widersprechen.
richtig ist, wenn du schreibst, dass bei uns die ausgewogenheit zwischen defensive und offensive nicht stimmt.
ich möchte dir aber widersprechen, wenn es darum geht ob die taktik grundsätzlich die richtige ist - die ist richtig !
wir setzen sie nur nicht richtig um - insbesondere nicht in der offensive !
ich will die taktik mal als "kompaktheit" bezeichnen - d.h. die mannschaft verschiebt sich relativ geschlossen auf dem spielfeld.
bei ballbesitz verlieren wir die "kompaktheit", weil zu wenige defensiv spieler sich einschalten ins spiel nach vorne. darum kommen u.a. die stürmer dann zu weit nach hinten entgegen.
aus meiner sicht die große aufgabe für die nächste saison !