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Warum ohne Caio

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Artikel im Kicker:

Caio - allein zu Haus

Sein Name sorgt in Frankfurt für eine mittelschwere Form von Wahrnehmungsstörung. Obwohl Caio (21) in seiner kurzen Bundesligakarriere noch keine Glanztaten vollbracht hat, schallten die Caio-Caio-Rufe beim jüngsten Heimspiel ab der 18. Minute wieder tausendfach durchs Stadion-Oval. Die Eintracht-Fans haben sich auch so ihre Meinung gebildet. Meist aufgrund von Videos auf „youtube.com.“ Dort ist zu sehen, wie der Mittelfeldregisseur im Trikot von Palmeiras Sao Paulo zaubert. Das war in vertrauter brasilianischer Umgebung. In seiner neuen Heimat Frankfurt ist vieles ganz anders. Der Brasilianer ist auf sich allein gestellt. Caio – allein zu Haus.
Die Eintracht hat ein Integrationsproblem, das Vorstand und Trainer Friedhelm Funkel nicht wahrhaben wollen. Vor wenigen Tagen bat Heribert Bruchhagen Caio zum Gespräch mit Vorstandskollege Thomas Pröckl, der des Portugiesischen mächtig ist und den Spieler im Januar aus Brasilien für 3,8 Millionen Euro Ablöse loseiste. „Wir wollten von ihm wissen, ob es an irgendetwas mangelt. Er antwortete mit Nein“, erzählt Bruchhagen. Damit war das Thema abgehakt. Dabei könnte es der Vorstandsboss besser wissen, schließlich ist er ausgebildeter Lehrer und als solcher auch Pädagoge. Brav und freundlich wie Caio ist, wird er gerade den führenden Leuten jenes Klubs, der ihm den Sprung nach Europa ermöglichte, nicht ins Gesicht sagen, sie hätten etwas besser machen können. Bruchhagen und Pröckl hätten lieber einige Trainingseinheiten beobachten sollen. Dort fällt auf, wie frustriert Caio seinen Dienst verrichtet. Bei Ballverlusten setzt er nur gelegentlich konsequent nach. Während der Trinkpausen steht er aufgrund der Sprachprobleme oft alleine da. Zu allem Überfluss fehlte sein einziger Ansprechpartner, Landsmann Chris, wochenlang wegen Verletzung. Caio – allein zu Haus. Auch das Deutschlernen fällt ihm schwer. Kein Wunder, stammt er doch aus einfachen Verhältnissen, genoss eine geringe Schulbildung, weshalb er auch kein Englisch spricht. Das macht das Leben in der Fremde nicht einfacher. In einem Frankfurter Supermarkt ließ man Caio auflaufen, weil er nur Portugiesisch sprach und es mit Händen und Füßen versuchte. Seitdem kauft er am liebsten an der Tankstelle ein. In der Stadt hat er wenig Kontakte. Falls er doch einmal irgendwohin muss, gibt er die Adresse in sein Navigationssystem ein. Auf Portugiesisch, obwohl er aufgrund von zwei Deutschstunden pro Woche die kurzen Anweisungen längst auf Deutsch verstehen müsste. Caio unternimmt selbst wenig, sich privat zu integrieren. Nach dem Training fährt er meist nach Hause zu Freundin Bruna und dem vierjährigen Sohn. Die Mühe, für den Kleinen einen zweisprachigen Kindergarten zu finden, machte sich bisher niemand. Caio – alleingelassen zu Haus.
Auch die von der Spielerberatungsagentur Rogon bei der Caio-Vorstellung präsentierten Betreuer werden nur sporadisch in Frankfurt gesehen. „Caio wird nur selbstständig, wenn er sich auch im normalen Leben durchsetzt“, meint Funkel. „Ich bin nach wie vor überzeugt, dass er die Kurve kriegt und für uns in der kommenden Saison ein wertvoller Spieler wird.“ Aber im Juli werde die Schonzeit ablaufen. „Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren.“ Während die mangelnde Betreuung
von Caio damit zum Konzept erhoben wird, setzen andere Bundesligaklubs auf Betreuungspersonal. Bei Werder Bremen, wo man 2004/05 bei Gustavo Nery mit einer ähnlichen Einstellung wie in Frankfurt Schiffbruch erlitt, wird beispielsweise seit der Verpflichtung von Naldo (2005) ein Rundumbetreuer beschäftigt: Roland Martinez fungiert als Dolmetscher, betreut die Brasilianer des Klubs auch in der Freizeit oder hilft bei Behördengängen. In Frankfurt heißt es dagegen: Caio – allein zu Haus.
MICHAEL EBERT
kicker, 13. Mai 2008
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„Wir wollten von ihm wissen, ob es an irgendetwas mangelt. Er antwortete mit Nein“, erzählt Bruchhagen. Damit war das Thema abgehakt.

Tja.
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So sehr ich HB schätze, ich finde damit macht er sich zu einfach, wie auch in dem Artikel beschrieben wurde.
Da muss mehr kommen den Verantwortlichen, man dem jungen muss man doch helfen!
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So sehe ich das auch! Warum man von Vereinsseite nicht mehr tut, ist mir ein Rätsel.
Auch wenn er verneint auf die Frage, so muss man ihn doch beobachten.

Wenn man schon so ein Juwel holt, muss man es auch mit formen.
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Der Kicker-Artikel (danke für's Abtippen/Zusammenfassen(?)) enthält zwar nicht viel Neues oder Überraschendes, gibt mir aber schon zu denken. Nun muß man ja nicht gleich alles schwarz malen, aber im Moment fällt es mir schwer zu glauben, dass Caio bei uns kommende Saison (oder die danach) den Riesen-Durchbruch schaffen wird.

Natürlich hat Funkel nicht unrecht, wenn er sagt, dass Caio sich auch außerhalb des Platzes durchsetzen muß. Dennoch glaube ich, dass die Eintracht gut daran tun würde, Caio mehr Starthilfe zu geben. Das muß ja nicht gleich im "Bemuttern" enden. Aber meine Güte, der Bub ist 21 und muß sich in einer völlig neuen Kultur zurechtfinden, er versteht kein Wort, weil er unsere Sprache nicht spricht, er versteht unsere (Funkels) Art, Fußball zu spielen, (offenbar noch) nicht, und er scheint nicht gerade in ein riesiges Netz deutsch-brasilianischer Freunde eingebunden zu sein, die dafür sorgen, dass er sich heimisch fühlt. Ich schätze mal, wenn seine Frau und sein Sohn nicht hier wären und wenn sich Chris nicht gelegentlich seiner annehmen würde, hätten wir jetzt schon den zweiten Carlos Alberto. Ich selbst war mit 23 für ein knappes, halbes Jahr in den USA, und obwohl ich Englisch sprechen kann und ein paar Deutsche um mich rum hatte, muß ich sagen: Das war ein echter Kulturschock. Und das, obwohl sowohl Deutschland als auch die USA westlich geprägt sind.

Es gibt doch mit Sicherheit brasilianische Vereine in Frankfurt - wir sind ja net so'n Kaff wie Hoffenheim... -, wieso nimmt man Caio nicht mal dahin mit? Wieso macht die Mannschaft net mal 'ne Riesen-Sause mit ihm, wieso fragt man ihn nicht, wo er eigentlich herkommt, läßt sich Fotos oder Dias von seiner Heimat zeigen? Ich meine, keine Ahnung, vielleicht hat das ja alles stattgefunden und ich hab's nur nicht mitbekommen - freilich: glauben tu ich's nicht. Auf mich macht Caio den Eindruck eines höflichen, zurückhaltenden (scheuen?) jungen Menschen, der es dankend annehmen würde, wenn man sich ein bißchen mehr um seine Integration kümmert.

Die Frage im Büro des Vorstandsvorsitzenden, ob alles okay ist, erscheint mir da ein bißchen dünn - da geb ich dem Kicker recht. Was erwarten HB und Pröckl? Dass Caio ihnen (= seinen Chefs!) so hoppladihopp sein Herz ausschüttet?

Eben bin ich auf einen FR-Artikel vom 15.01.2008 gestoßen. Da heißt es unter anderem: Trainer Friedhelm Funkel freut sich trotzdem, den Spielmacher [Caio] heute begrüßen zu können. Der Coach hat den Spieler zwar bisher nur auf DVD beobachten können, aber er ist dennoch von den Fähigkeiten des Freistoßspezialisten überzeugt. Der Fußballlehrer vertraut zudem voll und ganz, "zu 100 Prozent" (Funkel), auf das Urteil von Chefscout Hölzenbein. "Ich arbeite sehr eng und vertrauensvoll mit Holz zusammen. Und er ist bei Caio regelrecht ins Schwärmen geraten. Da verlasse ich mich drauf."

Ob Funkel das auch in Zukunft tun wird - sich auf Hölzenbein verlassen? Wenn man sich die Einsatzzeiten von Fenin und Caio ansieht, merkt man schon ziemlich deutlich, welche Spielertypen Funkel für sein System haben will und welche nicht. Wenn Caio nicht so viel gekostet hätte und wenn die Fans ihn nicht immer fordern würden, hätte er möglicherweise noch keine Minute gespielt.

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein gutes Gefühl habe ich derzeit nicht, aber vielleicht täusche ich mich ja. Freuen würde es mich.
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Hammersbald schrieb:
Wenn man sich die Einsatzzeiten von Fenin und Caio ansieht, merkt man schon ziemlich deutlich, welche Spielertypen Funkel für sein System haben will und welche nicht. Wenn Caio nicht so viel gekostet hätte und wenn die Fans ihn nicht immer fordern würden, hätte er möglicherweise noch keine Minute gespielt.


Da beide Spieler aus Südamerika kamen, beide kein Wort deutsch sprachen, keiner von beiden den europäischen Fußball kannten und beide die gleichen Eingewöhnungsprobleme hatten, ist das wirklich seltsam!
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holk schrieb:
Artikel im Kicker: "Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren"


Genau in diesem Funkel-Statement liegt mein Ansatzpunkt.
Das liest sich so wie von 0-100 in 1 Sekunde. Das wird leider so auch nicht passieren.

Warum sollte es dann auf einmal alles funktionieren?
Warum baut Herr Funkel Druck so herum auf?
Das ist ein noch groesserer Druck fuer Caio, als wenn er von Tag 1 an als normaler, gleichwertiger Spieler behandelt worden waere.

Konsequenter waere es, wenn FF nun weiterhin Caio erstmal an die erste Mannschaft heranfuehren wuerde, mit vermehrter Einsatzzeit ohne ihm eine Stammplatzgarantie zu geben, was bis jetzt in den Minuteneinsaetzen leider versaeumt wurde.
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Basaltkopp schrieb:
Hammersbald schrieb:
Wenn man sich die Einsatzzeiten von Fenin und Caio ansieht, merkt man schon ziemlich deutlich, welche Spielertypen Funkel für sein System haben will und welche nicht. Wenn Caio nicht so viel gekostet hätte und wenn die Fans ihn nicht immer fordern würden, hätte er möglicherweise noch keine Minute gespielt.


Da beide Spieler aus Südamerika kamen, beide kein Wort deutsch sprachen, keiner von beiden den europäischen Fußball kannten und beide die gleichen Eingewöhnungsprobleme hatten, ist das wirklich seltsam!

Witzig. Ich habe doch selbst ellenlang über die Eingewöhnungsprobleme geschrieben, als tu bitte nicht so, als sei mir das entgangen. Sicher spielen die 'ne Rolle. Aber es zeigt sich meines Erachtens auch, dass Funkel große Probleme damit hat, Caios Defensiv-Schwäche in Kauf zu nehmen, um von seiner zweifellos vorhandenen Offensiv-Stärke zu profitieren.
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Ich will mir kein vorschnelles Urteil erlauben. Ich glaube kaum, dass HB über (Integrations-) Interna mit der Presse spricht. Ich denke aber schon, dass Caio etwas mehr Hilfe gebrauchen könnte. Bei allem muss man aber bedenken, dass er Fußballprofi ist und keinen Vorteil von einem Treffen mit den "Frankfurter Freunden brasilianischer Kochkunst e.V." etc. hat. Er muss schon in einem professionellem Umfeld bleiben. Deshalb wäre ein professioneller Dolmetscher auch besser als ein freiwilliger Fan oder so was. Einfach jemand der seine Job macht und fertig. So wie bei Bremen der Dolmetscher für Diego.
Man sollte auch beachten, dass Eintracht Frankfurt auf diesem Feld nicht viel Erfahrung hat. Selbst die großen Bayern hatten mit Rodolfo Valencia ihre Probleme und das das Bremer Modell nicht immer klappt zeigt Carlos Alberto deutlich.
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Frankfurt scheint wohl sehr unprofessionell mit der Caio-Geschichte umzugehen...
Wahrscheinlich haben sich die Herren alles etwas leichter vorgestellt
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@ Basaltkopp

1. war es ihm zu kalt
2. dann war er zu dick
3. dann kannte er die laufwege nicht
4. deutsch konnte er auch nicht

und nun ?

Jetzt ist es warm, er sieht scheint wohl abgenommen zu haben ( nach dem halben Jahr sollte der Konditionstrainer es ja mal hinbekommen dem Kerl 2 Kilo abzuarbeiten ).
Laufwege lernt man im Training, das hat er ja jeden Tag,also bleibt nur die Sprache und die paar Anweisungen wird er schon verstehen oder meinste nicht ?

Also, warum darf er nicht ran ?

Bald ist Sommerpause, der gute Alex Maier ( wichtigster Mann in FF Planungen ) wird zurück kommen und eine neue Ausrede wird sich finden lassen müssen.

Das gleiche kann man auch über Manzios fragen, das sind nun 2 von 3 Spielern die neu kamen und keiner darf sein können zeigen,applaus hierfür.

F.F. wissen Sie überhaupt was sie wollen ?
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MS-DOS schrieb:
Bei allem muss man aber bedenken, dass er Fußballprofi ist und keinen Vorteil von einem Treffen mit den "Frankfurter Freunden brasilianischer Kochkunst e.V." etc. hat. Er muss schon in einem professionellem Umfeld bleiben. Deshalb wäre ein professioneller Dolmetscher auch besser als ein freiwilliger Fan oder so was. Einfach jemand der seine Job macht und fertig.

Ein Dolmetscher wäre sicher hilfreich. Darüber hinaus glaube ich, dass jede Form von Einbindung in die Gesellschaft positiv wäre - ob es sich dabei um einen Kochverein, die Freunde des Hallenhalmas oder einen Briefmarken-Club handelt, ist meines Erachtens erstmal zweitrangig. Der Junge muß mal aus seinen 4 Wänden rauskommen und in Gemeinschaft einen netten Abend verbringen.
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vielleicht steht ja auch eine klausel im vertrag, dass falls caio schon in der rückrunde stammspieler ist nochmal 2 mille nachgezahlt werden müssen... wer weiss???
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pipapo schrieb:
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann man jedoch behaupten dass zu diesem Thema alles gesagt ist.


sprach er vor 647 Beiträgen und ich wünschte mir er behielte recht...  
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BN1996 schrieb:

Bald ist Sommerpause, der gute Alex Maier ( wichtigster Mann in FF Planungen ) wird zurück kommen und eine neue Ausrede wird sich finden lassen müssen.

F.F. wissen Sie überhaupt was sie wollen ?


Bevor Mist verzapft wird, sollte man zumindest lernen, wie die Spieler heißen.  
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holk schrieb:

Auch die von der Spielerberatungsagentur Rogon bei der Caio-Vorstellung präsentierten Betreuer werden nur sporadisch in Frankfurt gesehen. „Caio wird nur selbstständig, wenn er sich auch im normalen Leben durchsetzt“, meint Funkel. „Ich bin nach wie vor überzeugt, dass er die Kurve kriegt und für uns in der kommenden Saison ein wertvoller Spieler wird.“ Aber im Juli werde die Schonzeit ablaufen. „Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren.“  


Ich bin irgendwie immer wieder über solche Aussagen erstaunt. Ich kann mir da auch noch keinen richtigen Reim darauf machen, da sie nun von offizieller Seite aus andauern. Ich kann die bisherige und die zukünftige Erwartungshaltung und die bisherige Leistung noch nicht ganz in Einklang bringen. Fakten sind: Bis jetzt hat sich wohl Caio nicht integrieren können, sowohl in seinem sozialen Umfeld als auch in der Mannschaft. Er kommt mit der Kultur nicht klar. Er kommt mit der deutschen Spielweise nicht klar. Er geht zurückhaltend, aber scheinbar mittlerweile demotiviert ins Training (kann ich nun nur glauben, ich habe selber noch keins gesehen!).
Ich werde bei der Aussage „Ich bin nach wie vor überzeugt, dass er die Kurve kriegt und für uns in der kommenden Saison ein wertvoller Spieler wird.“ mittlerweile immer skeptischer. Von Januar bis Mai (also bisher mehr als 4 Monate lang) gab es keine oder sehr wenig Integration, kaum Einsatzzeiten und eine permanente Unruhe im Umfeld, insbesondere bei den Fans. Bis Juli sind es nun noch 2 Monate. Was soll sich denn, wenn Status Quo schon seit 4 Monaten anhält, sich in verbleibenden 2 gravierend ändern (und es müsste sich ja so einiges gravierend ändern)? Dazu müsste sich sowohl der Spieler auf den Hosenboden setzen, Kontakte knüfen, Kondition trainieren, sein Spiel versuchen der deutschen Spielweise und explizit der Funkel-Spielweise anzupassen, als auch der Verein versuchen, dem Spieler etwas mehr Unterstützung bei der Integration zu leisten. Da bleibt es nicht bei der Frage "Mangelt es an etwas?". Die Verantwortlichen müssen jetzt nach 4 Monaten selber die Art und Weise des Spielers identifiziert haben und sagen können: "In den und den Punkten mangelt es. Das und das musst du selbständig in Angriff nehmen, da können wir dir nicht helfen. Bei den und den Sachen bieten wir aber gerne Unterstützung an".
Und dann die Aussage: "Aber im Juli werde die Schonzeit ablaufen. „Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren.“"
Welche Schonzeit? Wird denn der Wunderprozess in den letzten 2 Monaten einfach vorausgesetzt? Was, wenn es nicht funktioniert?

Falls solch ein Transfer im Endeffekt im Sand verläuft, weil von Vereinsseite aus gesagt wird: "Der Spieler hatte die faire Chance, sich bis Zeitpunkt  X zu integrieren und anzupassen. Dies ist leider so nicht passiert.", dann würde ich selber auch etwas stinkig werden. Dann sollte man zukünftig entweder die Art der Unterstützung übedenken oder halt nicht mehr Transfers aus den Ländern holen, die kulturell und spielerisch vollkommen von Deutschland und Europa abweichen.
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Danke für den Tipservice  

Der Artikel bestätigt mich in meiner Meinung. Funkel und HB könnten hier mehr machen als sie tun. Gerade der Vergleich mit den anderen Vereinen und deren erfolgreicher (oder weniger erfolgreicher) Umgang mit ähnlichen Spielern deutet in diese Richtung.
Mir mangelt es da einfach ein bissschen an Flexibilität und Feingefühl von unserer sportlichen FÜhrung. Ein bisschen zu sehr "mit dem Kopf durch die Wand". Insbesondere Funkels Aussage zur neuen Saison und vom ersten Tag an muss es rund gehen usw. ist ziemlich unsensibel und meiner Meinung nach wenig hilfreich. Im Gegenteil  
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Die Integration ausländischer Spieler wird bei der SGE traditionell leider allenfalls halbherzig betrieben, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken!
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Florentius schrieb:
Danke für den Tipservice  

Der Artikel bestätigt mich in meiner Meinung. Funkel und HB könnten hier mehr machen als sie tun. Gerade der Vergleich mit den anderen Vereinen und deren erfolgreicher (oder weniger erfolgreicher) Umgang mit ähnlichen Spielern deutet in diese Richtung.
Mir mangelt es da einfach ein bissschen an Flexibilität und Feingefühl von unserer sportlichen FÜhrung. Ein bisschen zu sehr "mit dem Kopf durch die Wand". Insbesondere Funkels Aussage zur neuen Saison und vom ersten Tag an muss es rund gehen usw. ist ziemlich unsensibel und meiner Meinung nach wenig hilfreich. Im Gegenteil  




Das bezieht sich aber nicht nur auf den Umgang mit Caio, sondern generell mit jungen Spielern. Die robusteren (Ochs,Russ) haben eine Chance bei Funkel, die etwas sensibleren (Reinhard) eben nicht. Da fehlt jegliches Fingerspitzengefühl.
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Bist Du Internettrainer täglich bei der Mannschaft???
Irgendwann reicht's auch mal mit der Stimmungsmache...


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