>

Etats der Bundesligavereine versus Tabellenstand

#
Etats der Bundesligavereine versus Tabellenstand

Die Diskussion um H-heim, Geld, Sponsoren, Erfolg usw. brachte mich auf die Idee mal im www rumzustöbern. Fand die unten stehenden Links. Leider ist die Diplomarbeit nicht einsehbar, nur Einleitung und Inhaltsverzeichnis. Denke aber trotzdem, Einblicke sind möglich. Und die drei Fazite sind auch eindeutig.
Der sportliche Erfolg ist niemals komplett käuflich
Seit der Bremer Millionenelf Anfang der 1970’er Jahre gibt es wohl diese Diskussion immer wieder, ohne  anerkanntes Ergebnis. Wenn ich mir die letzten 30 Jahre so anschaue gibt es für mich nur eine Konstante des Erfolgs und dies ist Bayern München. Alle anderen Vereine waren mal oben, aber nie dauernd.

Für mich ist Geld sicher eine starke Variable für den Erfolg, aber ohne konstantes, intelligentes, kreatives und kaufmännisches Personal geht gar nichts. Und bei Bayern heißt Erfolg Uli H. (man kann von ihm denken was man will, aber seine Leistung ist verdient Anerkennung).

Bei der Eintracht sind wir mit HB, FF und Vorstand/Aufsichtsrat genau auf diesem Weg, mit Konstanz, Verlässlichkeit, Berechenbarkeit, Ruhe, Sorgfalt auf Dauer uns im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Vielleicht wird ja mehr daraus.

http://www.ball-blog.de/etat-der-bundesligavereine-vs-tabelle.html
Etats der Bundesligavereine mit dem aktuellen Tabellenplatz der Vereine verglichen

http://74.125.39.104/search?q=cache:VDbseC5kc4gJ:lehre.hki.uni-koeln.de/~kurz/ps06/semesterarbeiten/huett.pdf+etat+bundesligavereine&hl=de&ct=clnk&cd=8&gl=de&client=firefox-a
Bestimmt Geld die Fußballbundesliga?
HKI-Proseminar SoSe06

http://www.diplom.de/Diplomarbeit-l9199/Die_Fussball-Bundesliga_im_21._Jahrhundert.html
Diplomarbeit September 2005, 199 Seiten, 886,2 KB , Note 1,3
6.6 Fazit: Der sportliche Erfolg ist niemals komplett käuflich 154
#
Sehr aktuell kann ich da nur sagen. Und irgendwie kommt es mir auch bekannt vor. Aber solange die Suchfunktion so sch.... ist ..... was will man mehr ...


DA
#
jo, die aktualität lässt etwas zu wünschen übrig...
#
Also die Zahlen können so nicht stimmen oder glaubt hier irgendjemand unser Etat läg 7 mio über dem von Hanoi??? Auch Wob ist vollkommen unrealistisch.
Ganz abgesehen davon, was meint der Verfasser mit Etat? Vermutlich den Lizenzspieleretat......naja also ich halte von den Zahlen nicht viel.
#
das ist letzte saison (mainz is ja dabei), und es sind die mannschaftsetats.
#
@ Dortelweil-Adler, EvilRabbit, tont85

Im Verhältnis haben sich die Zahlen in den letzten 2 Jahren nicht gravierend verändert. Was wesendlich ist, ist die Tendenz und die ist aussagekräftig genug. Ich denke, wenn man die neuen Zahlen einsetzt und dies mit den letzten 30 Jahren abgleicht kommt wieder das gleiche Ergebnis:

Fazit: Der sportliche Erfolg ist niemals komplett käuflich!
#
Thomas_Rohrbach schrieb:
@ Dortelweil-Adler, EvilRabbit, tont85

Im Verhältnis haben sich die Zahlen in den letzten 2 Jahren nicht gravierend verändert. Was wesendlich ist, ist die Tendenz und die ist aussagekräftig genug. Ich denke, wenn man die neuen Zahlen einsetzt und dies mit den letzten 30 Jahren abgleicht kommt wieder das gleiche Ergebnis:

Fazit: Der sportliche Erfolg ist niemals komplett käuflich!


sorry, irgendwie verstehe ich nich so ganz, was mit dem fred hier letztlich ausgedrückt werden soll. dein fazit kann man mit den zahlen auch umkehren...
#
Ich bleib dabei. Die Etats von Wob, Hanoi und Nürnberg sind Dünnpfiff.
#
Hmm, die Tabelle in dem blog ist nicht aussagekräftig. Was für ein Etat ist das, der Gesamtetat? der Etat für Spieler? Inklusive Ablösesummen oder nur Gehälter? Werden da Äpfel und Birnen verglichen?

Als Beispiel auf die Schnelle per google einfach mal „Energie Cottbus und Etat“ eingeben. Da sind 20 Mio (06/07) und 23 bzw 22 Mio (07/08) im Tagesspiegel und auf der Energie-HP genannt, in dem Ball-Blog nur 10 Mio. Bei sport1 ist der Etat 07/08 sogar 27 Mio und soll kommende Saison auf 23 Mio verringert werden...

Natürlich ist der sportliche Erfolg nicht komplett käuflich, Kohle erleichtert vieles, wie im richtigen Leben, für dieses Fazit hätte es aber keine 199seitige Diplom-Arbeit gebraucht (nix gegen den Autor und den sonstigen Inhalt, den kenne ich ja nicht), da reicht ein Blick in die Abschlusstabellen. Zum Glück, und dies wird auch Hoppenheim noch schmerzlich erfahren hoffe ich.

Das HB & Helfer und zuvor Sparmann & Helfer die Eintracht wirtschaftlich inzwischen gut aufgestellt haben, daran zweifelt glaube ich keiner. Das FF bisher insgesamt gut gearbeitet hat, wohl auch nur wenige. Nur taugt doch so ein Vergleich Etat/Tabellenplatz wenig, um die Qualität der eigenen Führung rauszustellen. Interessant wäre es zu wissen, wie HB/FF etwa mit dem Etat der Bayern abgeschnitten hätten oder Allofs/Schaaf mit dem Eintracht-Etat. Aber das weiß höchstens die Bild-Zeitung...
#
Zählt man die Umsätze, Etats, Lizenzspieleretats, Gewinne oder Ausgaben für Gehälter und Ablösesummen der einzelnen Bundesligaclubs seit 30 Jahren (seitdem die Bayern Anfang der Siebziger 3x hintereinander Meister wurden) zusammen, so wird man sehen, dass der FC Bayern bei Umsätzen und Ausgaben für Gehälter und Ablösesummen sehr weit vor dem nächsten Verein liegen wird. Meine Schätzung wäre im mittleren dreistelligen Millionenbereich.
Bei den Gewinnen wohl im hohen zweistelligen Millionenbereich.

In diesen Jahren konnte der FC Bayern übrigens 16(!)-mal den deutschen Meistertitel einfahren.

Und da wird davon geredet, dass sportlicher Erfolg nicht komplett käuflich ist?
Muss ja ein ziemlicher Bayern-Sympathisant gewesen sein, der in seiner Diplom auf diesen Trichter gekommen ist.

Aber schön, dass das alle glauben...


Teilen