Es ist eigentlich an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten! Da wiederholt sich Jahr für Jahr ein Drama um des Mannes liebstes Ballspiel und es hat den Anschein, als mache sich niemand darüber Gedanken. Dabei wäre es gar nicht so schwierig, Abhilfe zu schaffen, wären eben diese Gedankengänge nicht in den tiefen Spurrillen zweifelhafter Tradition festgefahren.
Wovon schreibt der eigentlich? Na, unter anderem von der Tatsache, das heute schon wieder einmal zwei - ohnehin bereits verlegte - Punktspiele der zweiten Bundesliga wegen Unbespielbarkeit des Platzes erneut abgesagt werden mussten! Ich höre schon die Kommentare wie "Naja, das Wetter kann man eben nicht ändern!" "So ist das eben im Winter!" und ähnliche Gemeinplätze festgefahrenen Gedankenguts.
Natürlich ist sogar mir klar, dass man das Wetter nicht - noch nicht?? - ändern kann und dass sogar im Zeitalter der allgegenwärtigen und heilsbringenden Rasenheizung der Winter nicht endgültig zu besiegen ist.
In einigen Ländern weit im Osten und Norden hat man das schon begriffen und die Saison entsprechend so terminiert, dass man eben diesen Unbilden der winterlichen Witterung aus dem Wege geht. Warum man das nicht in ganz Europa längst nachgemacht hat, erschließt sich mir einfach nicht. Aber vielleicht fehlt mir lediglich der intellektuelle Zugang.
Lieber nimmt man Nachteile in Kauf, deren Zahl Legion ist: Spielausfälle, aus denen Terminprobleme und Wettbewerbsverzerrungen resultieren, gar nicht zu reden von den Unannehmlichkeiten für den hin und her gerissenen Zuschauer, der bald nicht mehr weiß, wie er seine Stadionbesuche noch planen soll. Veranstaltungen auf Plätzen, welche die Bezeichnung Fußballplatz nicht mehr verdienen und die Veranstaltung ins Reich der Lotterie oder der unfreiwilligen Slapstick-Comedy abgleiten lassen (unlängst in St. Pauli immerhin in einem Pokal-Viertelfinale geschehen). Erhöhte Verletzungsgefahr sowohl für Spieler als auch für die Zuschauer, deren Anreise bei derartigen Bedingungen oft einer Odyssee gleich kommt, sollte ebenfalls des Nachdenkens wert sein. Nicht zuletzt ist anzuführen, dass es ein vormaliger Rasenplatz häufig ausgesprochen übel nimmt, wenn er eingefroren, durch eine Rasenheizung wieder aufgetaut und alsdann von 46 Männerfüßen in Stollenschuhen umgepflügt wird. Die daraus resultierenden Schlammlandschaften müssen dann mit großem Arbeits- und Finanzaufwand wieder in Rasenflächen verwandelt werden, nur um zwei Wochen später das gleiche Schicksal erneut zu erleiden. Schließlich und endlich dürfte man bei besserem Wetter sicherlich auch mit mehr Zuschauern und damit höheren Einnahmen rechnen, denn seien wir doch mal ehrlich: wer friert sich schon gerne auf der Tribüne den Allerwertesten ab, wenn es nicht unbedingt sein muss.
All das scheint aber niemanden zu interessieren, denn niemand kommt offenbar auf die Idee, die heilige Kuh zu schlachten und die Saison im März zu starten, wenn der schlimmste Teil des Winters vorbei ist, und im Oktober zu beenden bevor der Ungrimm der Witterung allzu heftig zuschlagen kann.
So werden wir wohl bis in alle Zukunft diesen „Fußballspielen“ zuschauen, so sie denn stattfinden, werden beobachten, wie Spielpläne durcheinander gewirbelt und dadurch Resultate beeinflusst werden (Cottbus konnte im Spiel gegen Bochum zwei Spieler wegen Sperre nicht einsetzen, die eigentlich im vorangegangen aber leider ausgefallenen Spiel gesperrt gewesen wären. Das Spiel ging prompt verloren ...), wie „Spiele“ durch Unwägbarkeiten des Untergrundes willkürlich in die eine oder andere Richtung kippen. Vielleicht sollte man sich überlegen, künftig Rasen zu verkaufen, denn wenn man sieht, wie vielen Plätzen in Europa in jedem Winter der Garaus gemacht wird, sollte es sich um ein lukratives Geschäft handeln.
... hat auch außer Dollarzeichen nichts im Kopf. Wenn es nach ihm ginge, würde in jedem Sommer ein Karton genommen, die Meisterschale und der Pokal nebst sämtlichen TV-Geldern hineingepackt und das Ganze mit Adresse Säbener Straße im schönen München verschickt.
Also irgendwie spricht mir der Threaderöffner etwas aus der Seele. Ich finde es auch Shice, dass Spiele wegen unbespielbarkeit abgesagt werden müssen. Ich habe mir schon öfters gedacht, wieso es nicht so sein kann wie beim Eishockey. Wenn eine Arena nicht das minimum an Kriterien erfüllt, dann gibt es keine Lizenz für die Liga.
Genauso würde ich es auch beim Fußball machen. Stellt eucgh mal vor, es steigen 3 Mannschaften aus der 2. Liag auf (meinetwegen Karlsruhe Paderborn und noch ein Verein). Diese Plätze haben keine Rashenheizung. jetzt überlegt mal die Spiele würden alle samt Wochen verlegt werden, ich glaube da hätte kein Fan so richtig Lust drauf. Alleine schon wegen der Organisation der KArten, Anfahrt etc.
Erst und Zweite Liga sollten einen jederzeit bespielbaren Rasen nachweisen können. Können sie das nicht, dann gibt es keine Lizenz..Ganz einfach.
Was nutzt nur eine Rasenheizung, wenn das Spiel wegen vereister Zugangswege oder vereister Tribünen abgesagt wird?
Verstehe sowieso nicht, warum die Winterpause nicht verlängert und die Sommerpause dafür kürzer wird!
Bei bestem Wetter, haben die Herren Profis Sommerurlaub, bei Sch**ßwetter friert man sich einen ab oder Spiele fallen aus.
Dreiviertel der Saison findet die BL während der Schlechtwetter bzw. Winterphase statt, bei gutem Fußballwetter ist Sommerpause. Habe das noch nie begriffen.
mtk_adler schrieb: ...sollten einen jederzeit bespielbaren Rasen nachweisen können. Können sie das nicht, dann gibt es keine Lizenz..Ganz einfach.
Diesen, jederzeit bespielbaren Rasen gibt es, wie man zu oft auch in der ersten Liga sieht aber nunmal nicht. Auch die Rasenheizung hilft da nicht immer. Schau dir doch mal die ganzen Äcker an an die weder Luft, noch Licht noch sonstwas kommt. Das plus Rasenheizung plus Stollenschuhe macht die Sache dann endgültig zur farce.
Das Problem liegt also nicht an den Vereinen sonder wirklich vielmehr am Spielplan.
Und stell dir mal vor, da kämpft sich ein kleiner, feiner Verein aus der Landesliga ohne finanzielle Mittel irgendwie in die 2.Bundesliga weil sie sportlich was reißen. Dann möchte ich nicht derjenige sein der denen sagt: "Sorry, aber ihr bekommt keine Lizenz, weil man auf eurem Platz nicht bei -10 Grad, Schneesturm und Blitzeis 3 mal pro Woche Profifußball spielen kann."
Interessanter Gedankengang, allerdings wäre eine Umlegung der kompletten Saison in die Zeit von März bis Oktober ein extrem krasser Einschnitt.
Zum einen wäre es wohl eine sehr, sehr große Umstellung für die Fans, da diese ja dann im Zeitraum von Oktober bis März (immerhin vier volle Monate!) auf ihren geliebten Sport verzichten müssten. Die jetzige Sommerpause ist gerade mal halb so lang und selbst dieser Zeitraum wird von vielen noch als zu lang eingeschätzt und die meisten können es jedes Jahr kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht. Aber jetzt stelle dir mal vor, die spielfreie Zeit geht vier Monate lang... ich glaube da würden die meisten (ich wohl auch) irgendwann am Rad drehen. Ich mein, klar, in anderen Sportarten wie beispielsweise der Formel 1 gibt es auch so lange Pausen und wie du ja richtig festgestellt hast, gibt es gerade in den nördlichen Ländern Europas längere Spielpausen auch beim Fußball, aber bei uns?! Meiner Meinung nach wäre so eine Pause einfach zu lang (auch für die Spieler stelle ich mir das blöd vor, einen solch langen Zeitraum nur mit Training und Testspielen zu überbrücken). Aber noch mal zum Wetteraspekt: im Grunde hast du Recht, durch die Witterungsbedingungen müssen jedes Jahr Spiele umgelegt werden und das immer wieder zum Nachteil einiger Teams. Allerdings könnte man umgekehrt auch sagen, dass es unvernünftig ist, die Spiele im Hochsommer bei 35° C im Schatten stattfinden zu lassen (auch wenn solche Bedingungen bei uns in den letzten Jahren eher selten waren geb ich zu). Denn dann erleiden die Spieler keine Prellungen wegen vereistem Boden, sondern eher einen Sonnenstich oder etwas in der Art und das ist dann auch nicht gerade gut.
Allerdings sollte man vielleicht wirklich darüber nachdenken, ob man nicht die Winterpause etwas verlängert und dafür die Sommerpause ein wenig kürzt. Aber an der grundsätzlichen Saisoneinteilung in Hinrunde (von August bis Dezember) und Rückrunde (von Januar/Februar bis Mai/Juni) würde ich jedoch festhalten.
Diesen, jederzeit bespielbaren Rasen gibt es, wie man zu oft auch in der ersten Liga sieht aber nunmal nicht.
Wenn mein eigentlicher Gedankengang auch ein anderer war, so gibt es diesen jederzeit bespielbaren Rasen! Man wende den Blick gen Süden und schaue sich das neue Stadion von Red Bull Salzburg an. Dort werden die Spiele der Ösi-Bundesliga auf Kunstrasen ausgetragen (wie übrigens auch die letzte U17-WM). Ein derartiger Kunstrasenplatz hat eine Reihe von Vorteilen und die bisherigen Nachteile(höhere Verletzungsgefahr) hat man wohl inzwischen minimiert. Allerdings ist das natürlich keine Lösung für den anreisenden Fan, der sich weiterhin mit winterlichen Straßenbedingungen herumschlagen muss.
hanswoscht schrieb: ihr wisst schon dass es auch so sachen wie WM oder EM gibt? soll man die dann immer im Winter veranstalten? Na da kommt freude auf...
Das würde bedeuten, das Pferd am Schwanz aufzuzäumen. Eine Lösung wäre, in Jahren von großen Turnieren die Saison zwei oder drei Wochen früher zu starten und ebenso lang später zu beenden sowie durch häufigere englische Wochen weitere Zeit einzusparen. Dann könnte für Turnier und Vorbereitung im Sommer eine Pause gemacht werden. Außerdem plädiere ich schon seit längerer Zeit dafür, die sogenannte "Champions-League" auch wieder in eine solche zu verwandeln und die Anzahl der teilnehmenden Teams um die Hälfte zu reduzieren. Was da momentan stattfindet ist zum einen meist uninteressant und für mich reine Geldmacherei. Zuviele Mannschaften und durch den Modus zuviele unnötige Spiele. Wir als Fans sollten uns mal Gedanken machen, ob es wirklich das ist, was wir sehen wollen! Mir zumindest hat das alte System mit KO-Runden in Hin- und Rückspiel viel besser gefallen. Spannender war es allemal!
Wovon schreibt der eigentlich? Na, unter anderem von der Tatsache, das heute schon wieder einmal zwei - ohnehin bereits verlegte - Punktspiele der zweiten Bundesliga wegen Unbespielbarkeit des Platzes erneut abgesagt werden mussten! Ich höre schon die Kommentare wie "Naja, das Wetter kann man eben nicht ändern!" "So ist das eben im Winter!" und ähnliche Gemeinplätze festgefahrenen Gedankenguts.
Natürlich ist sogar mir klar, dass man das Wetter nicht - noch nicht?? - ändern kann und dass sogar im Zeitalter der allgegenwärtigen und heilsbringenden Rasenheizung der Winter nicht endgültig zu besiegen ist.
In einigen Ländern weit im Osten und Norden hat man das schon begriffen und die Saison entsprechend so terminiert, dass man eben diesen Unbilden der winterlichen Witterung aus dem Wege geht. Warum man das nicht in ganz Europa längst nachgemacht hat, erschließt sich mir einfach nicht. Aber vielleicht fehlt mir lediglich der intellektuelle Zugang.
Lieber nimmt man Nachteile in Kauf, deren Zahl Legion ist: Spielausfälle, aus denen Terminprobleme und Wettbewerbsverzerrungen resultieren, gar nicht zu reden von den Unannehmlichkeiten für den hin und her gerissenen Zuschauer, der bald nicht mehr weiß, wie er seine Stadionbesuche noch planen soll. Veranstaltungen auf Plätzen, welche die Bezeichnung Fußballplatz nicht mehr verdienen und die Veranstaltung ins Reich der Lotterie oder der unfreiwilligen Slapstick-Comedy abgleiten lassen (unlängst in St. Pauli immerhin in einem Pokal-Viertelfinale geschehen). Erhöhte Verletzungsgefahr sowohl für Spieler als auch für die Zuschauer, deren Anreise bei derartigen Bedingungen oft einer Odyssee gleich kommt, sollte ebenfalls des Nachdenkens wert sein. Nicht zuletzt ist anzuführen, dass es ein vormaliger Rasenplatz häufig ausgesprochen übel nimmt, wenn er eingefroren, durch eine Rasenheizung wieder aufgetaut und alsdann von 46 Männerfüßen in Stollenschuhen umgepflügt wird. Die daraus resultierenden Schlammlandschaften müssen dann mit großem Arbeits- und Finanzaufwand wieder in Rasenflächen verwandelt werden, nur um zwei Wochen später das gleiche Schicksal erneut zu erleiden. Schließlich und endlich dürfte man bei besserem Wetter sicherlich auch mit mehr Zuschauern und damit höheren Einnahmen rechnen, denn seien wir doch mal ehrlich: wer friert sich schon gerne auf der Tribüne den Allerwertesten ab, wenn es nicht unbedingt sein muss.
All das scheint aber niemanden zu interessieren, denn niemand kommt offenbar auf die Idee, die heilige Kuh zu schlachten und die Saison im März zu starten, wenn der schlimmste Teil des Winters vorbei ist, und im Oktober zu beenden bevor der Ungrimm der Witterung allzu heftig zuschlagen kann.
So werden wir wohl bis in alle Zukunft diesen „Fußballspielen“ zuschauen, so sie denn stattfinden, werden beobachten, wie Spielpläne durcheinander gewirbelt und dadurch Resultate beeinflusst werden (Cottbus konnte im Spiel gegen Bochum zwei Spieler wegen Sperre nicht einsetzen, die eigentlich im vorangegangen aber leider ausgefallenen Spiel gesperrt gewesen wären. Das Spiel ging prompt verloren ...), wie „Spiele“ durch Unwägbarkeiten des Untergrundes willkürlich in die eine oder andere Richtung kippen. Vielleicht sollte man sich überlegen, künftig Rasen zu verkaufen, denn wenn man sieht, wie vielen Plätzen in Europa in jedem Winter der Garaus gemacht wird, sollte es sich um ein lukratives Geschäft handeln.
Mit kopfschüttelndem Gruß
Mogly
Genauso würde ich es auch beim Fußball machen. Stellt eucgh mal vor, es steigen 3 Mannschaften aus der 2. Liag auf (meinetwegen Karlsruhe Paderborn und noch ein Verein). Diese Plätze haben keine Rashenheizung. jetzt überlegt mal die Spiele würden alle samt Wochen verlegt werden, ich glaube da hätte kein Fan so richtig Lust drauf. Alleine schon wegen der Organisation der KArten, Anfahrt etc.
Erst und Zweite Liga sollten einen jederzeit bespielbaren Rasen nachweisen können. Können sie das nicht, dann gibt es keine Lizenz..Ganz einfach.
Verstehe sowieso nicht, warum die Winterpause nicht verlängert und die Sommerpause dafür kürzer wird!
Bei bestem Wetter, haben die Herren Profis Sommerurlaub, bei Sch**ßwetter friert man sich einen ab oder Spiele fallen aus.
Dreiviertel der Saison findet die BL während der Schlechtwetter bzw. Winterphase statt, bei gutem Fußballwetter ist Sommerpause.
Habe das noch nie begriffen.
Diesen, jederzeit bespielbaren Rasen gibt es, wie man zu oft auch in der ersten Liga sieht aber nunmal nicht. Auch die Rasenheizung hilft da nicht immer. Schau dir doch mal die ganzen Äcker an an die weder Luft, noch Licht noch sonstwas kommt. Das plus Rasenheizung plus Stollenschuhe macht die Sache dann endgültig zur farce.
Das Problem liegt also nicht an den Vereinen sonder wirklich vielmehr am Spielplan.
Und stell dir mal vor, da kämpft sich ein kleiner, feiner Verein aus der Landesliga ohne finanzielle Mittel irgendwie in die 2.Bundesliga weil sie sportlich was reißen. Dann möchte ich nicht derjenige sein der denen sagt:
"Sorry, aber ihr bekommt keine Lizenz, weil man auf eurem Platz nicht bei -10 Grad, Schneesturm und Blitzeis 3 mal pro Woche Profifußball spielen kann."
Zum einen wäre es wohl eine sehr, sehr große Umstellung für die Fans, da diese ja dann im Zeitraum von Oktober bis März (immerhin vier volle Monate!) auf ihren geliebten Sport verzichten müssten.
Die jetzige Sommerpause ist gerade mal halb so lang und selbst dieser Zeitraum wird von vielen noch als zu lang eingeschätzt und die meisten können es jedes Jahr kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht.
Aber jetzt stelle dir mal vor, die spielfreie Zeit geht vier Monate lang... ich glaube da würden die meisten (ich wohl auch) irgendwann am Rad drehen. Ich mein, klar, in anderen Sportarten wie beispielsweise der Formel 1 gibt es auch so lange Pausen und wie du ja richtig festgestellt hast, gibt es gerade in den nördlichen Ländern Europas längere Spielpausen auch beim Fußball, aber bei uns?!
Meiner Meinung nach wäre so eine Pause einfach zu lang (auch für die Spieler stelle ich mir das blöd vor, einen solch langen Zeitraum nur mit Training und Testspielen zu überbrücken).
Aber noch mal zum Wetteraspekt: im Grunde hast du Recht, durch die Witterungsbedingungen müssen jedes Jahr Spiele umgelegt werden und das immer wieder zum Nachteil einiger Teams. Allerdings könnte man umgekehrt auch sagen, dass es unvernünftig ist, die Spiele im Hochsommer bei 35° C im Schatten stattfinden zu lassen (auch wenn solche Bedingungen bei uns in den letzten Jahren eher selten waren geb ich zu). Denn dann erleiden die Spieler keine Prellungen wegen vereistem Boden, sondern eher einen Sonnenstich oder etwas in der Art und das ist dann auch nicht gerade gut.
Allerdings sollte man vielleicht wirklich darüber nachdenken, ob man nicht die Winterpause etwas verlängert und dafür die Sommerpause ein wenig kürzt. Aber an der grundsätzlichen Saisoneinteilung in Hinrunde (von August bis Dezember) und Rückrunde (von Januar/Februar bis Mai/Juni) würde ich jedoch festhalten.
Wenn mein eigentlicher Gedankengang auch ein anderer war, so gibt es diesen jederzeit bespielbaren Rasen! Man wende den Blick gen Süden und schaue sich das neue Stadion von Red Bull Salzburg an. Dort werden die Spiele der Ösi-Bundesliga auf Kunstrasen ausgetragen (wie übrigens auch die letzte U17-WM). Ein derartiger Kunstrasenplatz hat eine Reihe von Vorteilen und die bisherigen Nachteile(höhere Verletzungsgefahr) hat man wohl inzwischen minimiert. Allerdings ist das natürlich keine Lösung für den anreisenden Fan, der sich weiterhin mit winterlichen Straßenbedingungen herumschlagen muss.
Das würde bedeuten, das Pferd am Schwanz aufzuzäumen. Eine Lösung wäre, in Jahren von großen Turnieren die Saison zwei oder drei Wochen früher zu starten und ebenso lang später zu beenden sowie durch häufigere englische Wochen weitere Zeit einzusparen. Dann könnte für Turnier und Vorbereitung im Sommer eine Pause gemacht werden. Außerdem plädiere ich schon seit längerer Zeit dafür, die sogenannte "Champions-League" auch wieder in eine solche zu verwandeln und die Anzahl der teilnehmenden Teams um die Hälfte zu reduzieren. Was da momentan stattfindet ist zum einen meist uninteressant und für mich reine Geldmacherei. Zuviele Mannschaften und durch den Modus zuviele unnötige Spiele. Wir als Fans sollten uns mal Gedanken machen, ob es wirklich das ist, was wir sehen wollen! Mir zumindest hat das alte System mit KO-Runden in Hin- und Rückspiel viel besser gefallen. Spannender war es allemal!