Fußball lässt sich nicht in Zahlen oder Euro ausdrücken Fußballfans sind (i.d.R.) keine Banker ,-) - und auch hier kenne ich emotionalere
Ich würde Dich gerne mal in Deinem Stadion 2050 sitzen sehen, mit Sitzheizung und Kunstrasen. Deinen Mantel/deine Jacke gibst Du gleich am Eingang an der Garderobe ab, ist ja warm in der Halle. Dann gibts noch einen Bereich im Stadion, in dem stehen Tische, hier kann man vom Witzigmann gleich ein fünf Gänge Menü einnehmen. Zu Beginn der Halbzeit werden die Tore geschlossen und wer zu spät kommt, der darf erst in der Halbzeit rein. Aramark wird durch Käfer ersetzt (nicht, dass das ein Verlust wäre smile: Aufgestanden wird nur noch nach dem Schlusspfiff, wenn sich alle Spieler nacheinander im Mittelkreis gegenüber den Business-Seats verbeugen. Geklatscht wird dann aber bitte schön rhythmisch und nicht durcheinander.
Ich weiß ich übertreibe hier ein bisschen, aber vielleicht finden sich ja genug Zuschauer (<> Fan), die dafür Ihr vieles Geld ausgeben wollen und wenn dem so ist, dann sollte sich die Eintracht Fußball AG das mal durch den Kopf gehen lassen
*** Ironie aus ***
Ich weiß gar nicht wie Du im Ernst auf so eine Idee kommen kannst ??
nei, ich sprach nicht von Gewinnmaximierung, sondern von der Maximierung sportlichen Erfolgs.
Warum ist das Stadio so konzipiert wie es ist: Aus sozialen oder aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Natürlich sind die Fans Bestandteil des Events und mit Sicherheit genausowichtig für den Unterhaltungswert im Stadion wie die Mannschaft selbst. Doch den Businessplatz-Besuchern das Herz für den Fußball abstreiten zu wollen halte ich für lächerlich und nicht gerchtfertigt.
Die Zuschauer in der West sind weder die besseren Fans, noch die größeren Fußball-Experten und Freunde. Du wirst auf den Businessseats genauso Fußballenthusiasten-Treffen, wie Du mit Herzblut an der Eintracht hängende Fans in der West siehst.
Ebenso wirst Du allerdings auch fußballuninteressierte Eventhopper im Businessbereich sehen, wie assoziale und betrunkene Schläger in der Kurve. Wobei mir in diesem Fall ersterer, der 200 Euro pro Match abdrückt lieber ist, als einer der nur den Sicherheitsdienst kostet....
Außerdem werden Businessverträge über zwei Jahre abgeschlossen. D.h., daß diese Karten auch bei einem Abstieg bereits verkauft wären, was natürlich bei den normalen Saisonkarten nicht der Fall ist.
Mit welcher Berechtigung - außer ich mache Stimmung - sollte man auf mögliche Einnahmen verzichten. Dann machen wir die Stadiontore auf und alle dürfen gratis rein. Dann spielen wir Oberliga und haben auch kein Problem mehr mit den Kapazitäten des Stadions... Glückwunsch!
Oder noch besser... wir lassen nur noch Hart IV-Empfänger rein, weil dies der wahre Fußball ist und nicht von diesen schäbigen Leuten, die mit Geld um sich schmeißen und deshalb meinen, wenn sie die Eintracht unterstützen auch noch Sitzplätze und was zum Fressen wollen...
Welch traurige Gesellschaft...
Vorschlag: 3. Rang drauf - Eintrittskarten für 5 Euro - und die Kosten dafür bezahlt die Stadt aus Steuergeldern! Hurra, es lebe die Intelligenz!
jgl
Ich hasse Sozialneid und diesen bekomme aber ich zu spüren...Traurig!
... jetzt tust Du mir aber so langsam Leid Keiner versteht Dich und dann sind auch noch alle neidisch wobei Deine Ideen die Eintracht doch in die Championsleage oder gleich in den Olymp bringen sollen, zumindest nahe an die Bayern und den Hoeneß ran
Stelle mal einen Business-Plan auf und gehe zu Deiner Bank, vielleicht solltest Du ein eigenes Stadion aufmachen ?
Das du BWL Student bist wissen wir ja bereits. Wahrscheinlich strebst du eine Führungsposition in einem mittlgoßen Unternehmen an? Musst deinem Papa beweisen, dass du ein richtig harter Hund bist, damit du später mal seine Privatbank übernehmen kannst. Ich will sehen was du machst, wenn deine vermutlich reichen Eltern mal nicht mehr da sind und sich deine Pläne, reich und mächtig zu werden, im Sand verlaufen haben. Du mit deinem Sohn da stehst und ihm erklären musst das deine Harz IV (oder wie auch immer das dann heißen mag) Bezüge nie für einen Stadionbesuch reichen werden. Er wirft dir, mit seinen vor tränen glenzenden Augen, Blicke zu, die dich treffen wie ein glühendes Schwert.....
Nach welchen Kriterien glaubst Du etwa legt die Eintracht die Preise fest: Nach
A: sozialer Verantwortung B: Angebot und Nachfrage C: individuelle wirtschaftliche Situation eines jeden Zuschauers D: nach Lautstärke
Wo ist das Problem? Wir haben zwei Bereiche die immer ausverkauft sind: Das sind die Stehplätze und die Businesseat. Also sollte man auch dort das Angebot vergrößern und die Ost im Unterrang in Stehplätze umwandeln und aus dem kompletten Unterrang der Haupttribüne einen Businessbereich gestalten.
Dadurch würde sich die Kapazität im Ganzen erhöhen und die Auslastung bei höheren Einnahmen und somit einer attraktiveren Mannschaft weiter steigern.
Sicherlich kann man darüber diskutieren ob Sponsorseats in den Unterrang oder doch eher in den Oberrang sollten wegen der Stimmung. Nur bitte kein Werte Gelaber. Sonst mußt Du mir die Werte nennen, die ein Stadionbesuch vermittelt. Auf gehts....
Ich könnte jetzt einfach sagen: Geh ins Kino oder sonstwohin!
Aber ich will es mal versuchen zu erklären:
1.Geht es beim Fußball nicht nur ums Geld! 2.Lebt der Sport von Emotionen! 3.Ist die Frage an wen die mehreinnahmen denn gehen, ich denke nicht das diese komplatt an die Eintracht gehen! 4.Brauchen wir gar keine Businesseats, denn wer wirklich an der Mannschaft interessiert ist der braucht keine Sitzheizung um ins Stadion zu gehen 5.Die Mannschaft lebt von der Unterstützung der Fans! 6.Es ist zwar nicht erwiesen das Businessplatzbesucher weniger Stimmung machen als Normalplatzbesucher aber ein komplatter Unterrang aus Businessplätzen trägt sicher nicht zu besserer Stimmung bei! 7.Kamen viele Pfiffe dieses Jahr von dort! 8.Geh doch ins Kino!
TTwonder schrieb: Ich könnte jetzt einfach sagen: Geh ins Kino oder sonstwohin!
Aber ich will es mal versuchen zu erklären:
1.Geht es beim Fußball nicht nur ums Geld!
Dann frag doch mal den Stadionbetreiber, ob wir auch für die Hälfte des Mietpreises im Stadion spielen können oder ob Jermaine eines seiner Autos verkauft, es würde ja reichen, wenn er nur noch die Hälfte verdient...
2.Lebt der Sport von Emotionen!
Warum sollten die Emotionen geringer sein, wenn weiter 2.000 Zuschauer Zugang zum Catering Bereich hätten und im Unterrang der Ost Stehplätze wären?
3.Ist die Frage an wen die mehreinnahmen denn gehen, ich denke nicht das diese komplatt an die Eintracht gehen!
An wen sollten bitte sonst die Mehreinnahmen gehen. Oder ist es etwa eine Unverschämtheit, daß bei mehr Catering und mehr Besuchern auch höhere Kosten von den Dienstleister in Rechnung gesteltt werden?
4.Brauchen wir gar keine Businesseats, denn wer wirklich an der Mannschaft interessiert ist der braucht keine Sitzheizung um ins Stadion zu gehen
Seit wann haben Business-Seats eine Sitzheizung? Braucht man überhaupt Strom im Stadion? Könnten wir uns auch Flutlichtspiele und Videowürfel sparen? Außerdem kein warmes Wasser. Als ob Ama nicht auch zu Hause duschen könnte. Kostet nur mehr Unterhalt und wir Fans müssen diesen mitbezahlen...
5.Die Mannschaft lebt von der Unterstützung der Fans!
Ich glaube, daß die Mannschaft auch sehr stark von den Einnahmen der zahlungskräftigen Kundschaft lebt. Wovon sollten sonst die Autoos, Häuser, Uhren und Fra.. bezahlt werden?
6.Es ist zwar nicht erwiesen das Businessplatzbesucher weniger Stimmung machen als Normalplatzbesucher aber ein komplatter Unterrang aus Businessplätzen trägt sicher nicht zu besserer Stimmung bei!
Davon sprach ich nie. Wer lesen kann, dürfte im Vorteil sein? Schließlich braucht man ja die Kurve als Belustigung für die in die Tasche gehende Kundschaft 7.Kamen viele Pfiffe dieses Jahr von dort!
jetztgehtslos schrieb: Nach welchen Kriterien glaubst Du etwa legt die Eintracht die Preise fest: Nach
A: sozialer Verantwortung B: Angebot und Nachfrage C: individuelle wirtschaftliche Situation eines jeden Zuschauers D: nach Lautstärke
Wo ist das Problem? Wir haben zwei Bereiche die immer ausverkauft sind: Das sind die Stehplätze und die Businesseat. Also sollte man auch dort das Angebot vergrößern und die Ost im Unterrang in Stehplätze umwandeln und aus dem kompletten Unterrang der Haupttribüne einen Businessbereich gestalten.
Dadurch würde sich die Kapazität im Ganzen erhöhen und die Auslastung bei höheren Einnahmen und somit einer attraktiveren Mannschaft weiter steigern.
Sicherlich kann man darüber diskutieren ob Sponsorseats in den Unterrang oder doch eher in den Oberrang sollten wegen der Stimmung. Nur bitte kein Werte Gelaber. Sonst mußt Du mir die Werte nennen, die ein Stadionbesuch vermittelt. Auf gehts....
jgl
...das scheint ja fast so, als würdest du die situation in deutschland in miniatur nachbauen: die armen, asozialen stehplatzsäu und die "normalos", die nicht normal sind, da sie nicht die masse bilden. sprich du baust die schere nach, die immer weiter zwischen arm und reich auseinander klafft. SCHWACHSINN. glaube mir: nur weil der fan stehtist er lange nicht arm und kann sich einen buisness seat nicht leisten. es gibt ettliche fans, die einfach stehen WOLLEN, der stimmung wegen, die ZWEIFELSFREI von den stehblöcken besser ist. leute also anzupöbeln, sie wären nur neidisch auf dich, da du es dir anscheind leisten kannst im bbereich zu hocken ist absolut fischsuppe. zu deiner frage nach welchen kriterien solch ein stadion konzipiert wird: glaube mir: da steckt natürlich der faktor angebot/nachfrage. genauso wird der verein allerdings 100% darauf achten, dass die stimmung trotzdem gut ist. stimmung ist nämlich durchaus auch ein faktor, der zum erfolg beiträgt. nicht umsonst gab es bei der wm den "12.mann"... da wir jetzt in unserer unterrichtsstunde gerade festgestellt haben, dass bseats=wenig stimmung ist und steh=viel stimmung muss ein ordentliches verhältnis geschaffen werden, was durchaus SO im mom vorhanden ist und gleichzeitig sich auch rechnet. was sonstige zahlen angeht: lass das mal heriberts sorgen sein, der macht das schon recht gut
also, erstmal: ich halte von der idee auch überhaupt nichts.. werde allerdings jetzt nicht grossartig begründen warum, weil das viele vor mir schon getan haben. ich hab nur ein paar punkte, die du dir vielleicht nochmal durch den kopf gehen lassen solltest:
1. die business-seats sind diese saison zum 1. mal ausverkauft. wo ist die gewährleistung, dass das in 2-5 jahren immer noch so sein wird? sicher, die eintracht ist auf einem guten weg, aber wie schnell die business-seats leer sind, wenn die eintracht 3 jahre hintereinander zwischen platz 8 und 11 steckengeblieben ist, kann ich mir bildhaft vorstellen..
2. zu den stehplätzen auf der ost, auf die du jugendliche eintracht-fans schicken willst: vielleicht hast du es übersehen, aber auf der osttribüne ist der gästebereich. und noch etwas: cottbus spielt in der 1. liga, rostock ist kurz vorm aufstieg. ich weiss nicht, ob du mal auswärts im osten warst. ich vermute eher nein, sonst würdest du es niemandem zumuten wollen, nur durch 20 ordner und nen kleinen zaun von dieser bande getrennt zu sein.
3. werden die äusseren business-seat-bereiche überhaupt verkauft? ich war noch nicht im business-seat-bereich, denke aber, dass dort eine ganze menge aus der "fahne runter" / "schrei nicht so laut" / "setz dich hin"-fraktion sind, die sofort vor gericht ziehen, wenn sie mal einen verirrten bierbecher abkriegen. du willst die business-seats auf beiden seiten von fankurven begrenzen, da hat weder die eine noch die andere partei eine "schutzzone" in form von normalen durchschnittsleuten, was schnell dazu führen kann, dass sich die parteien voneinander gestört fühlen und das auch deutlich machen. grad in der kurve ist bei manchen leuten das ein oder andere bier zuviel am start, das kann leicht ins auge gehen.
Abgesehen davon, dass ein Fandasein vor allem von "Herz" und Gefühlen lebt und unabhängig von den aktuellen sportlichen Erfolgen einer Mannschaft besteht, ist eine Forderung nach einer Ausweitung der Business-Seats auf Kosten der Normalos auch so vollkommener Humbug. Bei dem blinden Streben nach Gewinnmaximierung (das meines Erachtens nicht das Hauptziel eines Fußballvereins sein kann und darf, da der Fußball ansonsten seine gesamte ursprüngliche Identität verleugnet) wird wie immer die langfristige Perspektive außen vor gelassen. Welchen Schaden ein überdimensionierter Business-Bereich nach sich ziehen kann, ist aktuell am Schicksal des TSV 1860 München anschaulich dokumentiert. Bei sportlichen Misserfolgen erweisen sich die Businessseats nämlich recht schnell als Klotz am Bein, der den Verein noch schneller in den Abgrund reißt, als es angesichts einer sportlichen Krise eines auf BL ausgerichteten Vereins ohnehin schon der Fall ist. Auf Grund solch kurzfristig angestrebter positiver finanzieller Effekte eine Fanszene aus dem Stadion zu vertreiben, um die einen die meisten Vereine in Deutschland beneiden und die es auch nicht je nach Bedarf "frei im Handel erhältlich" gibt, halte ich demnach für das krasse Gegenteil einer "nachhaltigen Vereinsführung".
Auch geht mir die immer wieder vorgehaltene These von den Millionen-Einnahmen, die den sportlichen Erfolg ermöglichen würden auf den Keks. Das "Problem" am Fußball ist nunmal, dass dort immer noch 22 Leute mit einem Ball auf dem Platz rumturnen, von denen letztendlich der Erfolg abhängig ist. Zwar kann man sich mit einer besseren finanziellen Ausstattung sicherlich individuell höher begabte Spieler leisten, aber entscheidend ist dann immer noch, wie sie ihre Fähigkeiten in die Mannschaft einbringen können. Mann-schaftlicher Zusammenhalt ist im Profifußball ein bedeutender Faktor, den man mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Der HSV gibt im Vergleich zu uns ein mehrfaches an Barem für ihren Kader aus - der aktuelle Tabellenstand gibt dieses Verhältnis aber nicht gerade wieder. Die Eintracht geht nun auch nicht gerade am Bettelstock, aber um in der BL mitzuhalten und hin und wieder positiv zu überraschen reicht es - und weißt du was? Es fühlt sich bedeutend geiler an, als Underdog mit einem Haufen Eigengewächse im Kader im Pokalfinale den unangefochtenen Ligakrösus und 120-Mio.-Euro-Festgeld-auf-der-hohen-Kante-liegen-haber FC Bayern zu ärgern, als umgekehrt mit einer millionenschweren Interkontinentalauswahl sich zu einem 1:0-Pflichtsieg über so einen proletenhaften Klickerverein wie Frankfurt zu stümpern. Die Gesichter und Gemütszustände der jeweiligen Anhänger nach dem Pokalfinale sprachen dabei Bände. Ich glaube zwar nach deinen Ausführungen nicht, dass du das verstehen wirst, aber Fußball hat für die Fans auch viel mit Identität zu tun. Wenn man diese Identität des schnellen Euros wg. verhökert, wird man sich den Unmut der Fans zuziehen und diese werden sich möglicherweise zurückziehen in Bereiche/Ligen, in denen sie nicht nur als konsumierendes Objekt betrachtet werden. Natürlich kann man auch ein Stadion ohne Fans und einen Verein ohne Identität betreiben, das Modell ist, wie man am Beispiel Ochsenpisse Salzburg sieht, sogar erfolgreich, da die zahlungskräftigen und kritiklosen Kunden ihnen das Stadion einrennen und die Fanshops leerkaufen - nur, ist das nicht der Fußball, den ich mir vorstelle und nicht die Zukunft, die ich unserer Eintracht wünsche. Und jeder, der uns unseren Verein nehmen will, muss mit zähem Widerstand unsererseits rechnen, auch wenn wir letztendlich wohl am kürzeren Hebel sitzen werden.
Ich vermute mal, dass dir diese Ansicht reichlich weltfremd vorkommt, da du scheinbar einfach kein Gespür dafür besitzt, wie ein Fan wirklich tickt. Der absurde Vorschlag, dass ich um des sportlichen Erfolges willen, lieber meinen Platz im Stadion für zahlungskräftigere Gäste räumen soll, die der Eintracht dann die Meisterschaft erkaufen, während ich mich am Fernsehen darüber freuen "darf", spricht dabei Bände. Sollte es nämlich eines Tages so weit kommen, ginge mir die Eintracht Frankfurt Fußball AG am Allerwertesten vorbei. Ein Fan liebt seinen Verein, nicht den sportlichen Erfolg. Dieser ist allenfalls wünschenswertes Beiwerk, aber keine Bedingung für seine Zuneigung - schon gar nicht um jeden Preis. Dementsprechend kommt dein Vorschlag bei dieser Klientel ungefähr so gut an, wie wenn du jemanden vorschlägst, dass seine Frau/Freundin sich doch im Sinne des betriebswirtschaftlichen Denkens und der Gewinnmaximierung fortan als Edelh.ure verdingen solle - die Nächte würde sie dann zwar mit zahlungskräftigeren Kunden verbringen, aber dafür könne man sich ja darüber freuen, dass sie sich ab sofort bei de Beers, Gucci, Prada und Manolo Blahnik ausstattet lässt.
P.S.: Wenn es so viele betuchte Eintracht-Fans gibt, die der Eintracht auch einen höheren Anteil ihrer Einkünfte zuwenden wollen, frage ich mich doch, was sie daran hindert, dies einfach zu tun? HB wird solche Spenden mit Sicherheit dankbar entgegennehmen.
Außerdem wo wären bzw waren die ganzen Businessfuzies in der zweiten Liga?? Ich hab kaum welche gesehen! Also sag nicht das wären auch Fans, vll. Fans von der 1.Liga aber bestimmt nicht von Eintracht Frankfurt!
Ich finde auch das man momentan andere möglichkeiten hat/finden könnte, leute mit viel Kohle an die Seite der Eintracht zu ziehen. Gegen ein paar Millionen mehr hat sicherlich keiner von uns was. Aber bitte nicht auf Kosten der Fans mit nicht so viel Kohle. Die Stehplatzdauerkarten sollen Dezemiert werden. Die Business Seats Plätze vergrößert. Aus der sicht eines Fußballfans der in den letzten Jahren etwas Bedenken bezogen auf die Moderne Fußballwirtschaft hat, ein wahrer Faustschlag ins Gesicht für Fans die gerne auch mal etwas billiger ins Stadion kommen würden.
Die Plätze die vorhanden sind, sollen auch weiterhin bestand haben. Ich finde es auch berechtigt und wichtig das wir diese Sitze haben, aber diese noch ausbauen zu wollen finde zumindest ich einen falschen Schritt in die ebenfalls falsche Richtung!!
Bestes Beispiel hiefür sind wie von vielen schon angesprochen die Bayern.
Bevor wir so ein Kundenbild wie die Bayern haben, ist es mir lieber wenn wir niemals in das obere Tabellendrittel gelangen sollten. Den der Preis für den totale Verlust unserer Fanszene wäre damit einfach zu hoch!!
Fußball muss einem im Stadion auch noch Spaß machen. Es wurde in den letzten jahren schon genug angestellt einem das zu versauern. Der Supergau ist bei uns allerdings zum Glück noch nicht in Sichtweite. Bei den Bayern hat die Atombombe schon lange gezündet!!
6.Es ist zwar nicht erwiesen das Businessplatzbesucher weniger Stimmung machen als Normalplatzbesucher aber ein komplatter Unterrang aus Businessplätzen trägt sicher nicht zu besserer Stimmung bei!
Davon sprach ich nie. Wer lesen kann, dürfte im Vorteil sein? Schließlich braucht man ja die Kurve als Belustigung für die in die Tasche gehende Kundschaft
Jgl
Chef für diesen Satz gehörst du geohrfeigt und zwar mit voller Wucht!
Jedem ist klar das man Einnahmen steigern muss usw usw... aber dies kann man dann auf der HT tun!(nur für dich mein Bwl-er, Angebot regelt doch die Nachfrage? und bei einer grossen Nachfrage und einem kleinem Angebot, was passiert da mit dem Preis? Spieltheorie ist dir doch bestimmt auch ein Begriff,diesen kannst du auch auf die Vip und ihre Plätze anwenden,aber lass und Volk in ruhe!) Nebenbei gibt es noch einen Oberrang,dort kann man sich auslassen mit Erweiterungen, aber die West,GG und Ost sind unantastbar. Ich weiss nicht ob du auf irgend einem Wm-Spiel warst,aber ich beschreib dir mal die Laola-Welle : OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO-----buhhhh,pfuiiiiiiiiiii,buhhhhhhh-OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO ! Soviel zu Stimmung,Fans usw übrigens mit Frankfurt hab ich das gleiche schon mehrfach erlebt. Leider wird sich die Entwicklung nicht aufhalten lassen,wir haben hier in frankfurter Umgebung zu wohlhabende Gegenden, wo Menschen leben die gerne mehr zahlen werden. Hat mich eh schon immer gewundert,das so spät auf dieses Klientel bzw Kunden zugegriffen wurde. Achja nochwas,also Einnahmen kann man auch durch Trikotverkauf steigern,das muss man dann mit keinem teilen,bzw der Kuchen wäre grösser. Das Potenzial Japan zb wird meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft, mit entsprechenden Merchandising könnten wir grade jetzt mehr holen als die Bayern. Unendlich viele Japaner besuchen Frankfurt,in ihrem Wegweiser finden sie Cimino,Frau Schreibers Wurst usw ...aber wo steht denn was von N.T nanananan und unseren Fanshops ,-) , alles Anreize ohne an die Fans zu gehen. Eine Vorbereitung in Tunesien ist nicht sehr viel billiger als in Japan,wo man nebenbei paar Testspiele mit 1.Ligisten bestreiten kann,vielleicht sichtet man ja Talente . Das lässt sich Problemlos auf China oder Australien übertragen,wo der Fussball grade boomt! Aber bitte nicht hier die Fans auspressen,ich selber gedenke in paar Jahren auf die GG zu wechseln,da habe ich kein Bock auf Fischgeruch Ach ja schau dir mal die Gründe von Revolutionen an,voran ging immer ein gewisses Verhalten von der Obrigkeit aus und ausser der wurscht hat alles ein Ende!
Verstehe gar nicht, warum permanent versucht wird, die Business-Seats Besucher gegen den Fan im Stehblock auszuspielen. Finde, daß der Fan auf der West genausoviel Respekt verdient, wie ein Businessplatzbesucher.
Kann nicht der Fan in der West stolz darauf sein, daß es in seiner Stadt mittlerweile auch viele besser betuchte gibt, die bereit sind € 4000 und mehr pro Jahr für einen Platz zu zahlen.
Kann der Businessplatzbesucher nicht stolz darauf sein, eine der phänomenalsten Fantribünen Europas an seiner Seite zu wissen. Und genauso, wie sich der Fan auf den Businessseats für eine Erweiterung der Stehplatzbereiche einsetzt, sollte sich der Stehplatzbesucher für die Erweiterung des Businessbereichs einsetzen.
Man darf nicht verkennen, daß es die Einnahmen aus den Businessseats sind, die es ermöglichen, insebsindere auch auf der West - fanverträgliche Preise zu machen und diese sozusagen quer subventionieren.
Eine Sache die wiederholt falsch geschrieben wird, ist, daß ich nie von einer Gewinnmaximierung gesprochen habe, sondern vom Gegenteil, einer Maximierung des sportlichen Erfolgs. Und da stehe ich fest zu meiner Meinung, daß nicht die Selbstdarstellung eines Eintracht-Fans vor die Interessen des sportlichen Erfolgs von Eintracht Frankfurt gehen darf. Denn dies ist blanker Egoismus und hat mit den vielzietierten Werten und der Identifikation gar nichts zu tun.
In meinen Augen sind die Dimensionen aktuell so ziemlich genau richtig. Man sieht ja auch im DFB-Pokal und UEFA-Cup, dass die Business-Seats dort nicht ganz ausverkauft sind, während alle anderen Plätze begehrt sind. Es muss die Möglichkeit bleiben, dass auch im Unterrang der Gegentribüne noch Plätze zu Preisen für Normalsterbliche verfügbar sind.
jetztgehtslos schrieb: Finde, daß der Fan auf der West genausoviel Respekt verdient, wie ein Businessplatzbesucher.
jetztgehtslos schrieb:
Schließlich braucht man ja die Kurve als Belustigung für die in die Tasche gehende Kundschaft
Ich fasse zusammen: Auf der West sitzen Fans, die zur Belustigung der Kundschaft dienen. Diesen Fans sollte man mit genausoviel Respekt gegenübertreten, wie den Businessplatzbesuchern, obwohl sie nur zu deren Belustigung da sind. Doch ohne diese Belustigung wäre die Kundschaft gelangweilt und würde nicht so tief in die Tasche greifen.
Spätestens jetzt sollte jeder wissen, was die UF meinte als sie sich gegen die Stellungnahme der Eintracht Frankfurt Fußball AG zum Boykott zur wehr setzte und klarstellte, dass wir kein unmündiges Stimmung sind.
Eine Sache die wiederholt falsch geschrieben wird, ist, daß ich nie von einer Gewinnmaximierung gesprochen habe, sondern vom Gegenteil, einer Maximierung des sportlichen Erfolgs. Und da stehe ich fest zu meiner Meinung, daß nicht die Selbstdarstellung eines Eintracht-Fans vor die Interessen des sportlichen Erfolgs von Eintracht Frankfurt gehen darf. Denn dies ist blanker Egoismus und hat mit den vielzietierten Werten und der Identifikation gar nichts zu tun.
Ehrlich gesagt, verstehe ich diesen Absatz nicht so ganz; deshalb eine Gegenfrage: Welche Werte vertritt den das von dir angestrebte Unternehmen, dass sich der radikalen Maximierung sportlichen Erfolges ohne Rücksicht auf irgendwelche (scheinbar) überflüssigen Sentimentalitäten widmet? Welche Punkte zur Identifikation bietet es mir? Denn bisher, so dünkt mich angesichts deiner vorliegenden Ausführungen, sind diese von mir dort vermuteten Werte nicht mit den meinigen kompatibel. Und auch bei der Suche nach Identifikationspunkten gleite ich bisher an der von dir aufgebauten kalten und glatten Fassade des zukünftigen Fußball-Business ab.
Fußballfans sind (i.d.R.) keine Banker ,-) - und auch hier kenne ich emotionalere
Ich würde Dich gerne mal in Deinem Stadion 2050 sitzen sehen, mit Sitzheizung und Kunstrasen. Deinen Mantel/deine Jacke gibst Du gleich am Eingang an der Garderobe ab, ist ja warm in der Halle.
Dann gibts noch einen Bereich im Stadion, in dem stehen Tische, hier kann man vom Witzigmann gleich ein fünf Gänge Menü einnehmen. Zu Beginn der Halbzeit werden die Tore geschlossen und wer zu spät kommt, der darf erst in der Halbzeit rein. Aramark wird durch Käfer ersetzt (nicht, dass das ein Verlust wäre smile:
Aufgestanden wird nur noch nach dem Schlusspfiff, wenn sich alle Spieler nacheinander im Mittelkreis gegenüber den Business-Seats verbeugen. Geklatscht wird dann aber bitte schön rhythmisch und nicht durcheinander.
Ich weiß ich übertreibe hier ein bisschen, aber vielleicht finden sich ja genug Zuschauer (<> Fan), die dafür Ihr vieles Geld ausgeben wollen und wenn dem so ist, dann sollte sich die Eintracht Fußball AG das mal durch den Kopf gehen lassen
*** Ironie aus ***
Ich weiß gar nicht wie Du im Ernst auf so eine Idee kommen kannst ??
nei, ich sprach nicht von Gewinnmaximierung, sondern von der Maximierung sportlichen Erfolgs.
Warum ist das Stadio so konzipiert wie es ist: Aus sozialen oder aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Natürlich sind die Fans Bestandteil des Events und mit Sicherheit genausowichtig für den Unterhaltungswert im Stadion wie die Mannschaft selbst. Doch den Businessplatz-Besuchern das Herz für den Fußball abstreiten zu wollen halte ich für lächerlich und nicht gerchtfertigt.
Die Zuschauer in der West sind weder die besseren Fans, noch die größeren Fußball-Experten und Freunde. Du wirst auf den Businessseats genauso Fußballenthusiasten-Treffen, wie Du mit Herzblut an der Eintracht hängende Fans in der West siehst.
Ebenso wirst Du allerdings auch fußballuninteressierte Eventhopper im Businessbereich sehen, wie assoziale und betrunkene Schläger in der Kurve. Wobei mir in diesem Fall ersterer, der 200 Euro pro Match abdrückt lieber ist, als einer der nur den Sicherheitsdienst kostet....
Außerdem werden Businessverträge über zwei Jahre abgeschlossen. D.h., daß diese Karten auch bei einem Abstieg bereits verkauft wären, was natürlich bei den normalen Saisonkarten nicht der Fall ist.
Mit welcher Berechtigung - außer ich mache Stimmung - sollte man auf mögliche Einnahmen verzichten. Dann machen wir die Stadiontore auf und alle dürfen gratis rein. Dann spielen wir Oberliga und haben auch kein Problem mehr mit den Kapazitäten des Stadions... Glückwunsch!
Oder noch besser... wir lassen nur noch Hart IV-Empfänger rein, weil dies der wahre Fußball ist und nicht von diesen schäbigen Leuten, die mit Geld um sich schmeißen und deshalb meinen, wenn sie die Eintracht unterstützen auch noch Sitzplätze und was zum Fressen wollen...
Welch traurige Gesellschaft...
Vorschlag: 3. Rang drauf - Eintrittskarten für 5 Euro - und die Kosten dafür bezahlt die Stadt aus Steuergeldern! Hurra, es lebe die Intelligenz!
jgl
Ich hasse Sozialneid und diesen bekomme aber ich zu spüren...Traurig!
Stelle mal einen Business-Plan auf und gehe zu Deiner Bank, vielleicht solltest Du ein eigenes Stadion aufmachen ?
Das du BWL Student bist wissen wir ja bereits. Wahrscheinlich strebst du eine Führungsposition in einem mittlgoßen Unternehmen an? Musst deinem Papa beweisen, dass du ein richtig harter Hund bist, damit du später mal seine Privatbank übernehmen kannst. Ich will sehen was du machst, wenn deine vermutlich reichen Eltern mal nicht mehr da sind und sich deine Pläne, reich und mächtig zu werden, im Sand verlaufen haben. Du mit deinem Sohn da stehst und ihm erklären musst das deine Harz IV (oder wie auch immer das dann heißen mag) Bezüge nie für einen Stadionbesuch reichen werden. Er wirft dir, mit seinen vor tränen glenzenden Augen, Blicke zu, die dich treffen wie ein glühendes Schwert.....
A: sozialer Verantwortung
B: Angebot und Nachfrage
C: individuelle wirtschaftliche Situation eines jeden Zuschauers
D: nach Lautstärke
Wo ist das Problem? Wir haben zwei Bereiche die immer ausverkauft sind: Das sind die Stehplätze und die Businesseat. Also sollte man auch dort das Angebot vergrößern und die Ost im Unterrang in Stehplätze umwandeln und aus dem kompletten Unterrang der Haupttribüne einen Businessbereich gestalten.
Dadurch würde sich die Kapazität im Ganzen erhöhen und die Auslastung bei höheren Einnahmen und somit einer attraktiveren Mannschaft weiter steigern.
Sicherlich kann man darüber diskutieren ob Sponsorseats in den Unterrang oder doch eher in den Oberrang sollten wegen der Stimmung. Nur bitte kein Werte Gelaber. Sonst mußt Du mir die Werte nennen, die ein Stadionbesuch vermittelt. Auf gehts....
jgl
Aber ich will es mal versuchen zu erklären:
1.Geht es beim Fußball nicht nur ums Geld!
2.Lebt der Sport von Emotionen!
3.Ist die Frage an wen die mehreinnahmen denn gehen, ich denke nicht das diese komplatt an die Eintracht gehen!
4.Brauchen wir gar keine Businesseats, denn wer wirklich an der Mannschaft interessiert ist der braucht keine Sitzheizung um ins Stadion zu gehen
5.Die Mannschaft lebt von der Unterstützung der Fans!
6.Es ist zwar nicht erwiesen das Businessplatzbesucher weniger Stimmung machen als Normalplatzbesucher aber ein komplatter Unterrang aus Businessplätzen trägt sicher nicht zu besserer Stimmung bei!
7.Kamen viele Pfiffe dieses Jahr von dort!
8.Geh doch ins Kino!
Gute Idee für die Winterpause...
Jgl
...das scheint ja fast so, als würdest du die situation in deutschland in miniatur nachbauen: die armen, asozialen stehplatzsäu und die "normalos", die nicht normal sind, da sie nicht die masse bilden. sprich du baust die schere nach, die immer weiter zwischen arm und reich auseinander klafft. SCHWACHSINN.
glaube mir: nur weil der fan stehtist er lange nicht arm und kann sich einen buisness seat nicht leisten. es gibt ettliche fans, die einfach stehen WOLLEN, der stimmung wegen, die ZWEIFELSFREI von den stehblöcken besser ist.
leute also anzupöbeln, sie wären nur neidisch auf dich, da du es dir anscheind leisten kannst im bbereich zu hocken ist absolut fischsuppe.
zu deiner frage nach welchen kriterien solch ein stadion konzipiert wird: glaube mir: da steckt natürlich der faktor angebot/nachfrage. genauso wird der verein allerdings 100% darauf achten, dass die stimmung trotzdem gut ist. stimmung ist nämlich durchaus auch ein faktor, der zum erfolg beiträgt. nicht umsonst gab es bei der wm den "12.mann"...
da wir jetzt in unserer unterrichtsstunde gerade festgestellt haben, dass bseats=wenig stimmung ist und steh=viel stimmung muss ein ordentliches verhältnis geschaffen werden, was durchaus SO im mom vorhanden ist und gleichzeitig sich auch rechnet. was sonstige zahlen angeht: lass das mal heriberts sorgen sein, der macht das schon recht gut
Für Komplett Steh im Unterrang OST
1. die business-seats sind diese saison zum 1. mal ausverkauft. wo ist die gewährleistung, dass das in 2-5 jahren immer noch so sein wird? sicher, die eintracht ist auf einem guten weg, aber wie schnell die business-seats leer sind, wenn die eintracht 3 jahre hintereinander zwischen platz 8 und 11 steckengeblieben ist, kann ich mir bildhaft vorstellen..
2. zu den stehplätzen auf der ost, auf die du jugendliche eintracht-fans schicken willst: vielleicht hast du es übersehen, aber auf der osttribüne ist der gästebereich. und noch etwas: cottbus spielt in der 1. liga, rostock ist kurz vorm aufstieg. ich weiss nicht, ob du mal auswärts im osten warst. ich vermute eher nein, sonst würdest du es niemandem zumuten wollen, nur durch 20 ordner und nen kleinen zaun von dieser bande getrennt zu sein.
3. werden die äusseren business-seat-bereiche überhaupt verkauft? ich war noch nicht im business-seat-bereich, denke aber, dass dort eine ganze menge aus der "fahne runter" / "schrei nicht so laut" / "setz dich hin"-fraktion sind, die sofort vor gericht ziehen, wenn sie mal einen verirrten bierbecher abkriegen. du willst die business-seats auf beiden seiten von fankurven begrenzen, da hat weder die eine noch die andere partei eine "schutzzone" in form von normalen durchschnittsleuten, was schnell dazu führen kann, dass sich die parteien voneinander gestört fühlen und das auch deutlich machen. grad in der kurve ist bei manchen leuten das ein oder andere bier zuviel am start, das kann leicht ins auge gehen.
Abgesehen davon, dass ein Fandasein vor allem von "Herz" und Gefühlen lebt und unabhängig von den aktuellen sportlichen Erfolgen einer Mannschaft besteht, ist eine Forderung nach einer Ausweitung der Business-Seats auf Kosten der Normalos auch so vollkommener Humbug.
Bei dem blinden Streben nach Gewinnmaximierung (das meines Erachtens nicht das Hauptziel eines Fußballvereins sein kann und darf, da der Fußball ansonsten seine gesamte ursprüngliche Identität verleugnet) wird wie immer die langfristige Perspektive außen vor gelassen. Welchen Schaden ein überdimensionierter Business-Bereich nach sich ziehen kann, ist aktuell am Schicksal des TSV 1860 München anschaulich dokumentiert. Bei sportlichen Misserfolgen erweisen sich die Businessseats nämlich recht schnell als Klotz am Bein, der den Verein noch schneller in den Abgrund reißt, als es angesichts einer sportlichen Krise eines auf BL ausgerichteten Vereins ohnehin schon der Fall ist. Auf Grund solch kurzfristig angestrebter positiver finanzieller Effekte eine Fanszene aus dem Stadion zu vertreiben, um die einen die meisten Vereine in Deutschland beneiden und die es auch nicht je nach Bedarf "frei im Handel erhältlich" gibt, halte ich demnach für das krasse Gegenteil einer "nachhaltigen Vereinsführung".
Auch geht mir die immer wieder vorgehaltene These von den Millionen-Einnahmen, die den sportlichen Erfolg ermöglichen würden auf den Keks. Das "Problem" am Fußball ist nunmal, dass dort immer noch 22 Leute mit einem Ball auf dem Platz rumturnen, von denen letztendlich der Erfolg abhängig ist. Zwar kann man sich mit einer besseren finanziellen Ausstattung sicherlich individuell höher begabte Spieler leisten, aber entscheidend ist dann immer noch, wie sie ihre Fähigkeiten in die Mannschaft einbringen können. Mann-schaftlicher Zusammenhalt ist im Profifußball ein bedeutender Faktor, den man mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Der HSV gibt im Vergleich zu uns ein mehrfaches an Barem für ihren Kader aus - der aktuelle Tabellenstand gibt dieses Verhältnis aber nicht gerade wieder. Die Eintracht geht nun auch nicht gerade am Bettelstock, aber um in der BL mitzuhalten und hin und wieder positiv zu überraschen reicht es - und weißt du was? Es fühlt sich bedeutend geiler an, als Underdog mit einem Haufen Eigengewächse im Kader im Pokalfinale den unangefochtenen Ligakrösus und 120-Mio.-Euro-Festgeld-auf-der-hohen-Kante-liegen-haber FC Bayern zu ärgern, als umgekehrt mit einer millionenschweren Interkontinentalauswahl sich zu einem 1:0-Pflichtsieg über so einen proletenhaften Klickerverein wie Frankfurt zu stümpern. Die Gesichter und Gemütszustände der jeweiligen Anhänger nach dem Pokalfinale sprachen dabei Bände.
Ich glaube zwar nach deinen Ausführungen nicht, dass du das verstehen wirst, aber Fußball hat für die Fans auch viel mit Identität zu tun. Wenn man diese Identität des schnellen Euros wg. verhökert, wird man sich den Unmut der Fans zuziehen und diese werden sich möglicherweise zurückziehen in Bereiche/Ligen, in denen sie nicht nur als konsumierendes Objekt betrachtet werden.
Natürlich kann man auch ein Stadion ohne Fans und einen Verein ohne Identität betreiben, das Modell ist, wie man am Beispiel Ochsenpisse Salzburg sieht, sogar erfolgreich, da die zahlungskräftigen und kritiklosen Kunden ihnen das Stadion einrennen und die Fanshops leerkaufen - nur, ist das nicht der Fußball, den ich mir vorstelle und nicht die Zukunft, die ich unserer Eintracht wünsche. Und jeder, der uns unseren Verein nehmen will, muss mit zähem Widerstand unsererseits rechnen, auch wenn wir letztendlich wohl am kürzeren Hebel sitzen werden.
Ich vermute mal, dass dir diese Ansicht reichlich weltfremd vorkommt, da du scheinbar einfach kein Gespür dafür besitzt, wie ein Fan wirklich tickt. Der absurde Vorschlag, dass ich um des sportlichen Erfolges willen, lieber meinen Platz im Stadion für zahlungskräftigere Gäste räumen soll, die der Eintracht dann die Meisterschaft erkaufen, während ich mich am Fernsehen darüber freuen "darf", spricht dabei Bände. Sollte es nämlich eines Tages so weit kommen, ginge mir die Eintracht Frankfurt Fußball AG am Allerwertesten vorbei.
Ein Fan liebt seinen Verein, nicht den sportlichen Erfolg. Dieser ist allenfalls wünschenswertes Beiwerk, aber keine Bedingung für seine Zuneigung - schon gar nicht um jeden Preis. Dementsprechend kommt dein Vorschlag bei dieser Klientel ungefähr so gut an, wie wenn du jemanden vorschlägst, dass seine Frau/Freundin sich doch im Sinne des betriebswirtschaftlichen Denkens und der Gewinnmaximierung fortan als Edelh.ure verdingen solle - die Nächte würde sie dann zwar mit zahlungskräftigeren Kunden verbringen, aber dafür könne man sich ja darüber freuen, dass sie sich ab sofort bei de Beers, Gucci, Prada und Manolo Blahnik ausstattet lässt.
P.S.: Wenn es so viele betuchte Eintracht-Fans gibt, die der Eintracht auch einen höheren Anteil ihrer Einkünfte zuwenden wollen, frage ich mich doch, was sie daran hindert, dies einfach zu tun? HB wird solche Spenden mit Sicherheit dankbar entgegennehmen.
Die Plätze die vorhanden sind, sollen auch weiterhin bestand haben. Ich finde es auch berechtigt und wichtig das wir diese Sitze haben, aber diese noch ausbauen zu wollen finde zumindest ich einen falschen Schritt in die ebenfalls falsche Richtung!!
Bestes Beispiel hiefür sind wie von vielen schon angesprochen die Bayern.
Bevor wir so ein Kundenbild wie die Bayern haben, ist es mir lieber wenn wir niemals in das obere Tabellendrittel gelangen sollten. Den der Preis für den totale Verlust unserer Fanszene wäre damit einfach zu hoch!!
Fußball muss einem im Stadion auch noch Spaß machen. Es wurde in den letzten jahren schon genug angestellt einem das zu versauern. Der Supergau ist bei uns allerdings zum Glück noch nicht in Sichtweite. Bei den Bayern hat die Atombombe schon lange gezündet!!
Chef für diesen Satz gehörst du geohrfeigt und zwar mit voller Wucht!
Jedem ist klar das man Einnahmen steigern muss usw usw... aber dies kann man dann auf der HT tun!(nur für dich mein Bwl-er, Angebot regelt doch die Nachfrage? und bei einer grossen Nachfrage und einem kleinem Angebot, was passiert da mit dem Preis? Spieltheorie ist dir doch bestimmt auch ein Begriff,diesen kannst du auch auf die Vip und ihre Plätze anwenden,aber lass und Volk in ruhe!)
Nebenbei gibt es noch einen Oberrang,dort kann man sich auslassen mit Erweiterungen, aber die West,GG und Ost sind unantastbar.
Ich weiss nicht ob du auf irgend einem Wm-Spiel warst,aber ich beschreib dir mal die Laola-Welle : OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO-----buhhhh,pfuiiiiiiiiiii,buhhhhhhh-OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO !
Soviel zu Stimmung,Fans usw übrigens mit Frankfurt hab ich das gleiche schon mehrfach erlebt.
Leider wird sich die Entwicklung nicht aufhalten lassen,wir haben hier in frankfurter Umgebung zu wohlhabende Gegenden, wo Menschen leben die gerne mehr zahlen werden.
Hat mich eh schon immer gewundert,das so spät auf dieses Klientel bzw Kunden zugegriffen wurde.
Achja nochwas,also Einnahmen kann man auch durch Trikotverkauf steigern,das muss man dann mit keinem teilen,bzw der Kuchen wäre grösser.
Das Potenzial Japan zb wird meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft, mit entsprechenden Merchandising könnten wir grade jetzt mehr holen als die Bayern.
Unendlich viele Japaner besuchen Frankfurt,in ihrem Wegweiser finden sie Cimino,Frau Schreibers Wurst usw ...aber wo steht denn was von N.T nanananan und unseren Fanshops ,-) , alles Anreize ohne an die Fans zu gehen.
Eine Vorbereitung in Tunesien ist nicht sehr viel billiger als in Japan,wo man nebenbei paar Testspiele mit 1.Ligisten bestreiten kann,vielleicht sichtet man ja Talente .
Das lässt sich Problemlos auf China oder Australien übertragen,wo der Fussball grade boomt!
Aber bitte nicht hier die Fans auspressen,ich selber gedenke in paar Jahren auf die GG zu wechseln,da habe ich kein Bock auf Fischgeruch
Ach ja schau dir mal die Gründe von Revolutionen an,voran ging immer ein gewisses Verhalten von der Obrigkeit aus und ausser der wurscht hat alles ein Ende!
Kann nicht der Fan in der West stolz darauf sein, daß es in seiner Stadt mittlerweile auch viele besser betuchte gibt, die bereit sind € 4000 und mehr pro Jahr für einen Platz zu zahlen.
Kann der Businessplatzbesucher nicht stolz darauf sein, eine der phänomenalsten Fantribünen Europas an seiner Seite zu wissen. Und genauso, wie sich der Fan auf den Businessseats für eine Erweiterung der Stehplatzbereiche einsetzt, sollte sich der Stehplatzbesucher für die Erweiterung des Businessbereichs einsetzen.
Man darf nicht verkennen, daß es die Einnahmen aus den Businessseats sind, die es ermöglichen, insebsindere auch auf der West - fanverträgliche Preise zu machen und diese sozusagen quer subventionieren.
Eine Sache die wiederholt falsch geschrieben wird, ist, daß ich nie von einer Gewinnmaximierung gesprochen habe, sondern vom Gegenteil, einer Maximierung des sportlichen Erfolgs. Und da stehe ich fest zu meiner Meinung, daß nicht die Selbstdarstellung eines Eintracht-Fans vor die Interessen des sportlichen Erfolgs von Eintracht Frankfurt gehen darf. Denn dies ist blanker Egoismus und hat mit den vielzietierten Werten und der Identifikation gar nichts zu tun.
Weihnachtliche Grüße
jgl
Ich fasse zusammen: Auf der West sitzen Fans, die zur Belustigung der Kundschaft dienen. Diesen Fans sollte man mit genausoviel Respekt gegenübertreten, wie den Businessplatzbesuchern, obwohl sie nur zu deren Belustigung da sind. Doch ohne diese Belustigung wäre die Kundschaft gelangweilt und würde nicht so tief in die Tasche greifen.
Spätestens jetzt sollte jeder wissen, was die UF meinte als sie sich gegen die Stellungnahme der Eintracht Frankfurt Fußball AG zum Boykott zur wehr setzte und klarstellte, dass wir kein unmündiges Stimmung sind.
So was dämliches gabs hier schon lange nicht mehr!
Ehrlich gesagt, verstehe ich diesen Absatz nicht so ganz; deshalb eine Gegenfrage: Welche Werte vertritt den das von dir angestrebte Unternehmen, dass sich der radikalen Maximierung sportlichen Erfolges ohne Rücksicht auf irgendwelche (scheinbar) überflüssigen Sentimentalitäten widmet? Welche Punkte zur Identifikation bietet es mir? Denn bisher, so dünkt mich angesichts deiner vorliegenden Ausführungen, sind diese von mir dort vermuteten Werte nicht mit den meinigen kompatibel. Und auch bei der Suche nach Identifikationspunkten gleite ich bisher an der von dir aufgebauten kalten und glatten Fassade des zukünftigen Fußball-Business ab.