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Mal wieder - Krük OP - Fehler der Med-Abteilung oder einfach nur Pech?

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Zum Fall Krük:

Er hatte sich den Mittelfußbruch doch noch in Emden zugezogen, soweit ich mich erinnere. Demnach dürften die dortigen Mediziner die Behandlung (konservativ, ohne OP) eingeleitet haben. Hatten Seeger und Co. dann überhaupt noch eine Chance, an dieser Entscheidung zu rütteln, als Krük zu uns kam, oder haben sie sinnvollerweise den eingeschlagenen Behandlungsweg fortführen müssen?

Die Sache war ja dann irgendwann soweit gediehen dass Krük wieder spielen konnte, allerdings waren die dann auftretenden Schmerzen zu groß. Funkel meinte dazu, andere Spieler könnten mit diesem Heilungsverlauf wieder spielen, bei Krük wäre das eben nicht so.

Falls das alles so ist, würde ich die Schuld in diesem Fall nicht bei unserer med. Abteilung suchen.
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Michael Essien von Chelsea hat sich ja am Mittwoch das vordere Kreuzband gerissen ...

Würde sich jemand von Euch wundern, wenn man den vor unserem Korki wieder spielen sehen würde?      
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wir brauchen ein rehazentrum genauso wie eine eigene na doktoren usw ! ihr wisst was ich meine ^^
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z-heimer schrieb:
In diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf das recht interessante Interview mit Sascha Nieper (Teamarzt bei Chelsea) bei SPIEGEL-Online hinweisen:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,376970,00.html

Vielleicht sollte man bei der Eintracht doch mal über die Gewichtung der Prioritäten nachdenken. Ich denke es wäre dringend angebracht, zukünftig mehr Geld in eine professionelle medizinische Betreuung unserer Spieler zu investieren und mehr für die Prävention zu tun. Anstatt die Spieler nach einer Verletzung wochen- oder gar monatelang zu behandeln, sollte man jede zur Verfügung stehende Möglichkeitkeit ausschöpfen, Verletzungen bereits im Vorfeld auf ein Minimum zu reduzieren. Schließlich sind die Spieler das Kapital der Eintracht Frankfurt Fußball AG, welches tunlichst auch Erträge abwerfen sollte. Liegt dieses Kapital aber zwangsweise auf Eis, sprich befindet sich in der Reha, ist es letztendlich totes Kapital!

So, wie es bisher gelaufen ist, kann es jedenfalls nicht weitergehen - egal, wie oft Funkel erklärt das sei normal, das ist alles Zufall. Und es gibt genügend Clubs, die das offenbar auch anders sehen.

Übrigens ... ganz so entspannt wie ihr Trainer, sehen das einige Spieler anscheinend nicht ... (siehe Beitrag und Gespräch mit Marco Russ aus der letzten Heimspiel-Sendung vom vergangenen Montag)


Habe mir diesen Heimspielbeitrag jetzt zum wiederholten Male zugemutet.

Ist schon bezeichnend, wie Russ selbst bei relativ harmlos gebohrten Fragen ins eiern und schwimmen gerät, wohl wissend, in welche Fettnäpfchen -oder besser Minenfelder- er treten könnte.
Seine Einlassung, welch mannigfaltige Reha-Möglichkeiten die Spieler in Anspruch nehmen "können", impliziert doch sofort, ja, können, aber offenbar nach eigenem Gutdünken, womöglich nach Lust und Laune. Denn daß Reha langweilig ist, keine Laune macht (etwas sein könnte, was man vielleicht auch mal sausen läßt?), das hat er auch deutlich anklingen lassen.
Also hier läuft definitiv was -gelinde ausgedrückt- ungeordnet. Das sagt einem doch der Laienverstand, daß es aus einer Verletzung heraus einen aufgestellten Reha-Plan geben muß, den eine übergeordnete, verantwortliche Kapazität entwirft, ständig Einhaltung und Fortschritt kontrolliert, gegebenenfalls einem negativen Heilungsverlauf anpaßt usw. Auf jedenfall jemandem, dem täglich Bericht erstattet werden muß. Nicht nach dem Motto "Hallo Marco, was macht dein Muskel?" - "Ach, ich glaub` es geht schon besser". - "Na prima".

Und dann wieder mein Friedhelm in seiner Paradedisziplin Öffentlichkeitsarbeit.
"So is`es....seh´n ´se....so is`es....

Und da er der Meinung ist, daß die Verletztenmisere nur Pech ist, "wollen wir in Zukunft versuchen, mehr Glück zu haben".  

Oh Mann, wie das schmerzt.

uaa
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Ich glaube wir haben so ziemlich die UNFÄHIGSTE med. Abteilung aller Bundesligisten...Schon echt bedenklich wenn man sieht wieviele Spieler von uns in den letzten Spielzeiten verletzt waren und wenn sie dann mal wieder "fit" waren - wie schnell sie wieder beim Arzt waren....Das kann echt nicht mehr normal sein!  
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zum heimspiel:

Marco Russ bezieht sich mit seiner Aussage, dass die Spieler die Physios und das Reha-Zentrum nutzen können, auf nichtverletzte Spieler und die Vorbereitung. Es geht da um schwere Beine etc. Von daher finde ich das sogar gut, dass die das individuell machen sollen. Das merkt man doch selber am besten.

Funkels Interview kann ich mir nur auf zweierlei Arten erklären: entweder er will sich in der Öffentlichkeit nicht zweifelnd über die medizinische Abteilung äußern oder er ist da einfach ignorant. Ich befürchte zweites. Wäre aber eigentlich auch egal, das ist HBs Aufgabe, die medizinische Abteilung aufzumöbeln. Das ist viel wichtiger als neue Spieler. Denn, wenn wir mal regelmäßig mit den besten Spielern auflaufen würden, dann hätten wir eine richtig starke Mannschaft.
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AdlerAzrael schrieb:
Stell dir mal vor, was hier los wäre, wenn es bei einer OP zu Komplikationen kommt und der Spieler vielleicht 1 Jahr deswegen ausfällt.


Pröll, Chris, Meier, Jones, Preuß.
Alle waren bzw sind mehr oder weniger ein Jahr auf Eis gewesen trotz anfänglicher konservativer Behandlung. Viel los war deswegen bei der Eintracht nicht, Kritik von Offizieller Seite an der med. Abteilung fand nicht statt. Die paar kritischen Stimmen hier im Forum werden schnell durch Phrasen wie "Gibts doch überall/Du hast doch keine Ahnung/Ist doch nur Zufall" abgekanzelt. Der Arzt des einträchtlichen Vertrauens darf weiterstümpern und wir verlieren wieder ein Jahr.
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Moose schrieb:
AdlerAzrael schrieb:
Stell dir mal vor, was hier los wäre, wenn es bei einer OP zu Komplikationen kommt und der Spieler vielleicht 1 Jahr deswegen ausfällt.


Pröll, Chris, Meier, Jones, Preuß.
Alle waren bzw sind mehr oder weniger ein Jahr auf Eis gewesen trotz anfänglicher konservativer Behandlung. Viel los war deswegen bei der Eintracht nicht, Kritik von Offizieller Seite an der med. Abteilung fand nicht statt. Die paar kritischen Stimmen hier im Forum werden schnell durch Phrasen wie "Gibts doch überall/Du hast doch keine Ahnung/Ist doch nur Zufall" abgekanzelt. Der Arzt des einträchtlichen Vertrauens darf weiterstümpern und wir verlieren wieder ein Jahr.


Ich weiss nicht, wieso du mich dafür zitierst.
1. fehlt da noch ein wichtiger Satz danach und zwar : "Diese OP aber direkt gemacht wurde, ohne es vielleicht Konservativ zu versuchen. "
2. Übe ich auch Kritik an der medizinischen Abteilung, sehe das Problem aber eher in der Prävention, oder vielleicht bei nicht ausgeschöpften Möglichkeiten in der Behandlung und nicht darin, dass man erst als letztes Mittel operiert..
3. Wollte ich nur aufzeigen, dass man Korkmaz auf keinen Fall mit Neuer vergleichen kann und es sehr Sinnvoll ist nicht direkt zu operieren.
4. Habe ich mit Köln nur ein Beispiel dafür geben wollen, dass es bei uns eben nicht am SCHLIMMSTEN ist, wie manche hier behaupten.

Bei Pröll gab es meiner Meinung nach bei seiner Rippenverletzung Kritik an der med. Abteilung, die jedoch schnell abgetan wurde, da es wirklich viele Ärzte nicht gesehen haben, selbst die so hoch gelobten. Bei Preuß würde ich es auch nicht auf die med. Abteilung schieben, ich glaube er fällt einfach unter den Begriff "Verletzungsanfällig" oder besser "Dauerverletzt"
Und Jones, war trotz und sogar wegen der Operationen so lange verletzt.
Seine Knochenreizung entstand doch auch auf Grund der eingesetzten Metallplaten, und die setzt man meines Wissens nicht konservativ ein....
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Und Jones, war trotz und sogar wegen der Operationen so lange verletzt.
Seine Knochenreizung entstand doch auch auf Grund der eingesetzten Metallplaten, und die setzt man meines Wissens nicht konservativ ein....


komisch das es bei ihm jetz aber alles wieder einwandfrei läuft oder?
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anpi schrieb:

Und Jones, war trotz und sogar wegen der Operationen so lange verletzt.
Seine Knochenreizung entstand doch auch auf Grund der eingesetzten Metallplaten, und die setzt man meines Wissens nicht konservativ ein....


komisch das es bei ihm jetz aber alles wieder einwandfrei läuft oder?


Jones ist aber auch ein besonderer Fall. Er betrieb Raubbau an seinem Körper weil er monatelang unter Schmerzen und mit Schmerzmitteln spielte, bis es irgendwann nicht mehr ging. Dass danach eine längere Verletzungspause folgte, war abzusehen.

Jones hat sich ganz einfach bei der Eintracht bis zu seinem Wechsel erholt und konnte dann bei Schalke ohne Probleme sofort einsteigen.
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seventh_son schrieb:
anpi schrieb:

Und Jones, war trotz und sogar wegen der Operationen so lange verletzt.
Seine Knochenreizung entstand doch auch auf Grund der eingesetzten Metallplaten, und die setzt man meines Wissens nicht konservativ ein....


komisch das es bei ihm jetz aber alles wieder einwandfrei läuft oder?


Jones ist aber auch ein besonderer Fall. Er betrieb Raubbau an seinem Körper weil er monatelang unter Schmerzen und mit Schmerzmitteln spielte, bis es irgendwann nicht mehr ging. Dass danach eine längere Verletzungspause folgte, war abzusehen.

Jones hat sich ganz einfach bei der Eintracht bis zu seinem Wechsel erholt und konnte dann bei Schalke ohne Probleme sofort einsteigen.


logisch das kenn ich ja, also die story, aber als sportler is der körper das kapital! den muss man hegen und pflegen und hüten! da kann ich ihn wiederrum nich verstehen wieso er das getan hat und wieso der verein es wollte oder es nich unterbunden hat! sowas is doch sklaverei (sofern der verein es wollte) sollte es aber so gewesen sein, das er es so wollte, dann kann man nur sagen das er ein depp is, aber darum gehts hier ja nich!

fakt is das wir zu viele verletzte in den letzten 4 jahren hatten! ob große oder kleine, das spielt keine rolle! und von zufall kann man hier auch nimmer reden! seh ich jedenfalls so
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anpi schrieb:


logisch das kenn ich ja, also die story, aber als sportler is der körper das kapital! den muss man hegen und pflegen und hüten! da kann ich ihn wiederrum nich verstehen wieso er das getan hat und wieso der verein es wollte oder es nich unterbunden hat! sowas is doch sklaverei (sofern der verein es wollte) sollte es aber so gewesen sein, das er es so wollte, dann kann man nur sagen das er ein depp is, aber darum gehts hier ja nich!

fakt is das wir zu viele verletzte in den letzten 4 jahren hatten! ob große oder kleine, das spielt keine rolle! und von zufall kann man hier auch nimmer reden! seh ich jedenfalls so


Der Verein wollte das so, weil Jones im Abstiegskampf benötigt wurde. Jones ist natürlich vom Typ her auch keiner, der dann kürzer tritt. So kam das eine zum anderen.

Sicher haben wir zu viele Verletzte, am liebsten hätte ich gar keine. Aber man kann das so pauschal nicht sagen. Die Verletzungen sind sehr unterschiedlich so dass man nicht DEN einen Grund dafür nennen kann. Da muss man sich schon die Mühe machen und sich die einzelnen Verletzungen genauer anschauen, und evtl. herausfinden was genau dazu führen kann.

So könnte man die jüngsten Muskelverletzungen auf Überlastung im Training schieben, aber sicher nicht Kormaz' Fußbruch oder Vasoskis Lungen-OP.

Für "falsches Schuhwerk" sprechen dann wieder die Fußgeschichten, während man bei Meier, Pröll und Preuß (evtl. Krük) zu lange mit Operationen gewartet haben könnte bzw. falsch diagnostiziert hat.

Ich glaube kaum, dass dies alles zutrifft, der Faktor Pech spielt da bestimmt eine große Rolle. Das heißt natürlich nicht dass wir in puncto medizinische Begleitung der Spieler nicht Nachholbedarf hätten. Auch scheint bei der ersten Diagnose in letzter Zeit ja einiges falsch gelaufen zu sein.

Aber eine medizinische Abteilung kann man nicht einfach auswechseln wie einen Trainer, es gibt unterschiedliche Verträge mit Reha-Zentren und dem Arzt, und es gibt da sicher auch nicht unbegrenzte Kapazitäten im Rhein-Main-Gebiet so dass man mal munter alles durchprobieren kann.
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ja es ist plausibel was du schreibst! hmmmm ich weiß nich, es kommt mir halt trotzdem spanisch vor irgendwie....klar die langwierigen verletzungen wie bei vasi sag ich nix, sowas kann immer vorkommen, is ja wie bei özat bei köln!

aber wie du schon sagtest, die fußverletzungen, das is das was komisch is. vorher hatten wir viele alte säcke, nich ma die waren so verletzungsanfällig wie unsere leute heute.....es ist halt echt deprimierend.
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HackeSpitz-1-2-3 schrieb:
Ich glaube wir haben so ziemlich die UNFÄHIGSTE med. Abteilung aller Bundesligisten...Schon echt bedenklich wenn man sieht wieviele Spieler von uns in den letzten Spielzeiten verletzt waren und wenn sie dann mal wieder "fit" waren - wie schnell sie wieder beim Arzt waren....Das kann echt nicht mehr normal sein!    


Ich glaube es bald auch...  
Da kann mir auch kein Funkel oder so erzählen, dass die ganzen Verletzungen
der letzten Jahre alles nur "Zufälle" sind... !!
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Auch ich wundere mich immer wieder über unsere medizinische Abteilung und kann gut verstehen, wenn die Spieler das Vertrauen in die Ärzte verlieren. Allein an den Medizinern kann es allerdings auch nicht liegen.

In der heutigen Ausgabe der FAZ ist ein Artikel unter dem Titel "Pröll sieht sich vom Arzt ausgebremst" erschienen. Darin äußert unsere Nummer 21: "Es ist nervig, wenn man drei Diagnosen bekommt, und alle sind falsch." Aus diesem Grund hat "Pröll seine Konsequenzen gezogen und ebenjenen Dr. Seebauer [operierte ihn im Juli am Knöchel] zum Arzt seines Vertrauens erklärt. An ihn wolle er sich künftig bei Verletzungen wenden." Da stellt sich nun die Frage, ob die in dieser Woche von Funkel gelobte Zusammenarbeit zwischen den Ärzten auch in diesem Fall zustande kommen und funktionieren wird.
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monk schrieb:
Auch ich wundere mich immer wieder über unsere medizinische Abteilung und kann gut verstehen, wenn die Spieler das Vertrauen in die Ärzte verlieren. Allein an den Medizinern kann es allerdings auch nicht liegen.

In der heutigen Ausgabe der FAS ist ein Artikel unter dem Titel "Pröll sieht sich vom Arzt ausgebremst" erschienen. Darin äußert unsere Nummer 21: "Es ist nervig, wenn man drei Diagnosen bekommt, und alle sind falsch." Aus diesem Grund hat "Pröll seine Konsequenzen gezogen und ebenjenen Dr. Seebauer [operierte ihn im Juli am Knöchel] zum Arzt seines Vertrauens erklärt. An ihn wolle er sich künftig bei Verletzungen wenden." Da stellt sich nun die Frage, ob die in dieser Woche von Funkel gelobte Zusammenarbeit zwischen den Ärzten auch in diesem Fall zustande kommen und funktionieren wird.
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SkaterboyX schrieb:
Also in der Medizn die richtige Entscheidung treffen zu müssen ist schon schwer.

Ich habe als Azubi als Krankenpfleger mitbekommen wie schwer die Entscheidung für einen Arzt ist "Soll man eine OP ansetzen oder viel. doch noch etwas warten"

Natürlich häufen sich die Fehler bei der mediz. Abteilung der Eintracht, aber bitte versteht die Ärze die können nicht alles richtig machen.

Ich will die nicht verteidigen, aber ganz bös auf die sein das kann ich auch nicht.


nur ist die haeufung von fehldiagnosen bei uns schon erschreckend ...
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Ich finde es erschreckend, wie diverse Berufsgruppen, die nichts mit Medizin zu tun haben, sich hier in diesem Forum Urteile über arztliche Fehlurteile erlauben. Aber ich denke, dass sind die selben "Fachleute", die die Arbeit unseres Trainers angemessen beurteilen können.
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So, jetzt hat Pröll selbst öffentlich Kritik an der medizinischen Abteilung geäußert. FF wirds nicht gefallen, mich freuts allerdings. Ich hoffe inniglich, dass es sich bald ausgesäg(er)t hat.


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