Zigaretten in der Prothese, Fusel in der Zugtoilette Heute vor 65 Jahren wurden die Handballdamen der Eintracht Deutscher Meister
Als sich die Handballdamen der Eintracht im September 1943 mit dem Zug nach Magdeburg aufmachten, um die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, erlebten sie auf der Reise so allerhand: „Es war ja Krieg und Genussmittel waren streng rationiert. Wir haben Zigaretten in der Beinprothese eines Begleiters versteckt. Und in der Toilette haben wir in einem Verschlag geschmuggelten Schnaps gefunden. Den haben einige von uns in Thermoskannen gefüllt. Das gab dann in Magdeburg noch einigen Ärger.“ Die Dame, die so aufregende –und aus heutiger Sicht sportleruntypische- Reisegeschichten erzählt, heißt Emmi Simon und ist mittlerweile 92 Jahre alt. Emmi Simon, die in Weißkirchen lebt, ist wohl die letzte Zeitzeugin, die die erfolgreichsten Zeiten des Damenhandball bei der Frankfurter Eintracht miterlebt hat. Besser noch, sie hat sogar mitgespielt.
Im Februar 1916 wurde Emmi Simon unter dem Mädchennamen Haag in Wehrheim geboren. Ihr Bruder Albert war ein großer Fan der Frankfurter Eintracht und fuhr alle zwei Wochen an den Riederwald, um den Fußballern zuzujubeln. „Anfang der 1930er Jahre sind wir dann zu zweit mit den Fahrrädern nach Frankfurt gefahren“, erinnert sich Simon, „und irgendwann stand am Riederwald Tilly Fleischer vor mir. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht mit den Mädchen Handball spielen wolle.“ Emmi Simon wollte und fand sich recht schnell auf Platz 3 des Riederwalds wieder, wo die Damen Feldhandball spielten. Die Maße des Platzes entsprachen einem Fußballfeld, auch die Tore hatten die gleiche Größe wie Fußballtore, der Torraum durfte nur vom Torwart betreten werden. „Paul Oßwald, der die Fußballer der Eintracht trainiert hat, war damals auch für die Handballdamen zuständig. Nach meinem ersten Training hat er gesagt, `Sie haben ja einen Wurf, da fällt der Torpfosten um` und hat mich sofort zum nächsten Spiel bestellt.“ Von jenem Tag im Jahr 1933 an spielte Emmi Simon bei der Eintracht. Und die Handballdamen waren erfolgreich, Jahr für Jahr wurde die Gaumeisterschaft gewonnen. Bis 1941 war Emmi Simon immer dabei, dann wechselte sie zur Betriebsmannschaft von Hartmann & Braun. „Ich hatte mittlerweile geheiratet und habe bei der Firma gearbeitet, mein Mann war ebenfalls bei Hartmann & Braun. Das ich in der Betriebsmannschaft gespielt habe, brachte mir so manchen Vorteil. Ich brauchte oft für Spiele keinen Urlaub nehmen, außerdem wurden mir die Fahrtkosten ersetzt.“ Trotzdem wurde Emmi im neuen Verein nicht recht glücklich: „Richtig Spaß gemacht hat es nur, wenn Eine von der Eintracht dabei war. Wir waren ein verschworener Haufen und haben auch privat viel unternommen.“ Sportliches Heimweh sorgte also dafür, dass Simon 1943 an den Riederwald zurück kehrte. Gerade rechtzeitig, um den ganz großen Erfolg mitzufeiern. Am 16. September startete der Eintracht-Tross zu den Finalspielen um die Deutsche Meisterschaft. Begleitet wurde die Truppe vom Geschäftsstellenmitarbeiter und Betreuer Hans Moeser-Göring, der wegen seiner Behinderung nicht kriegsverwendungsfähig war. Auf der Zugfahrt musste seine Beinprothese als Zigarettenversteck herhalten. Und als die lustigen Damen in der Zugtoilette dann auch noch den versteckten Schnaps entdeckten, füllten sie diesen in ihre Thermoskannen ab. In Magdeburg angekommen, merkte der Schmuggler, dass ihm seine Ware abhanden gekommen war und protestierte lauthals. „Der Mann hat immer gerufen `Ich wurde bestohlen, ich wurde bestohlen`, als der Schaffner dann wissen wollte, was ihm geklaut wurde, konnte er es aber nicht sagen. Sonst wäre er ja als Schmuggler aufgeflogen“, schmunzelt Emmie Simon heute. Im Magdeburger Stadion trumpften die Eintracht-Damen groß auf, im Finale siegte die Mannschaft am 19. September über TIB Berlin mit 10:6 und wurde Deutscher Meister. „Abends im Hotel haben wir natürlich gefeiert. Und auch der geklaute Schnaps kam zum Einsatz, den haben die Berliner Spielerinnen getrunken, das war aber ein ganz billiger Fusel.“ Einen Tag später kehrten die Eintrachtdamen als Deutscher Meister zurück nach Frankfurt. „Wir wurden am Frankfurter Hauptbahnhof empfangen, mehr Feierlichkeiten gab es nicht“, erinnert sich Emmi Simon an die Kriegszeiten in der Mainmetropole. Eine geplante Feier am Riederwald fand nicht mehr statt. Die Sportanlage, auf der die Damen den Grundstein für den Erfolg gelegt hatten, wurde zwei Wochen nach dem Sieg von Magdeburg bei dem großen Oktoberangriff auf Frankfurt von Bomben zerstört. Einige Erinnerungen an den Meistertitel von 1943 hat Emmi Simon kürzlich an das Eintracht Frankfurt Museum übergeben. Dazu gehören die Schuhe, mit denen sie damals gespielt hat, der Eintracht-Adler vom Trikot, die Schärpe vom Siegerkranz und eine Erinnerungskachel der Stadt Magdeburg. Die Medaille vom Fachamt Handball hingegen ist verloren gegangen. „Die haben die Amerikaner 1945 beschlagnahmt, weil ein Hakenkreuz drauf war.“
Wertvolle Threads sind selten, aber es gibt sie. Für solche Berichte lohnt es sich immer wieder das Eintrachtforum anzuklicken. Ein tolles Stück Zeit- und Eintrachtgeschichte. Danke dafür.
ganz toll, irre spannend und von enormem literarischen Wert. Aber darf ich mal höflich fragen, ob das hier nicht komplett deplatziert und im falschen Forum ist?
Ich meine: wenn wir schon hunerttausend unterforen haben, dann doch bitte auch nutzen oder (MOD'S!) dahin schieben.
Die Priorisierung ausgewählter freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
ganz toll, irre spannend und von enormem literarischen Wert. Aber darf ich mal höflich fragen, ob das hier nicht komplett deplatziert und im falschen Forum ist?
unsere eintracht ist im gegensatz zu manch anderer ansicht nicht nur caio. oder funkel. oder seitenlanges nichts. es ist mehr.
ich finde deinen kommentar anmaßend, überheblich und sowas von an der sache vorbei, dass es an unverschämtheit grenzt. den text rund gemacht, die mods abgewatscht und die eigene schlichtheit präsentiert. ganz schwach.
Komisch das ein so guter Beitrag kaum Aufmerksamkeit findet. Das liegt wahrscheinlich an der Überschrift. Das nächste mal rege ich an wie folgt zu formulieren " Wie Caio uns vor 65 Jahren zur Deutschen Handballmeisterschaft führte.
Schöner Bericht für einen geschichts-interessierten Menschen wie mich. Auch wenn ich die Zeit nie gänzlich nachvollziehen kann. Wie Marlenchen schon sagt, da merkt man erst, was noch alles zur Eintracht-Familie gehört.
@ Ahab, es gibt kein Extra-Forumsteil für die anderen Eintracht-Abteilungen, wenn man vom Jugendfußball und Amateurfußball absieht. Und die Beschreibung von UE enthält "Alles zu den Adlerträgern", die Frauen haben damals den Adler getragen.
Das Niedermachen solcher freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
HeinzGründel schrieb: Komisch das ein so guter Beitrag kaum Aufmerksamkeit findet. Das liegt wahrscheinlich an der Überschrift. Das nächste mal rege ich an wie folgt zu formulieren " Wie Caio uns vor 65 Jahren zur Deutschen Handballmeisterschaft führte.
Oder: "Großvater Fukel schon vor hundert Jahren bei uns vor dem Aus !!!"
Der Meistertrainer von 59 war in den 30ern auch für Frauenhandball zuständig. Schön, dass solche Details liebevoll festgehalten werden und wir sie lesen dürfen. Genau wie die Erinnerungen der Frau Simon.
Das ist wertvoll, genau wie die kleinen Anekdoten von Herrn Pfaff und Herrn Grabowski und in 25 Jahren die Erzählungen von Herrn Funkel oder Herrn Nikolov, die dann hoffentlich jemand aufschreibt, weil es noch immer Menschen gibt, die dies dann brennend interessiert.
Und genau dies ist Tradition. Nicht die Zukunft, wie Herr Hopp meint...
adlerkadabra schrieb: Da ist eine wertvolle, ganz einzigartige Erinnerung festgehalten worden. Großartig.
Und wieder einmal stellt sich die Frage, gerade in der Differenz zu früher, wie es weitergeht mit Handball, mit Fußball ... mit uns.
mal ganz kurz off topic:
Eintracht Frankfurt Handball hat seit diesem Sommer wieder eine Damen-Handball-Mannschaft, sowie 2 Herren Handball-Mannschaften und eine Jugend-Mannschaft.
Falls sich jemand dafür interessiert ( Trainer, Spieler, ZUschauer) kann sich gerne per pm melden.
Auch wenn das ganz weit vor meiner Zeit war und ich mich nicht sonderlich für Handball interessiere : toller Bericht, auch da gabs ne Gänsehaut beim Lesen. Warum ? "WIR sind EINTRACHT".
ganz toll, irre spannend und von enormem literarischen Wert. Aber darf ich mal höflich fragen, ob das hier nicht komplett deplatziert und im falschen Forum ist?
Ich meine: wenn wir schon hunerttausend unterforen haben, dann doch bitte auch nutzen oder (MOD'S!) dahin schieben.
Die Priorisierung ausgewählter freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
Und wenn mer nix habbe zum uffresche, rege mer uns trotzdem uff.
EF-74 schrieb: Auch wenn das ganz weit vor meiner Zeit war und ich mich nicht sonderlich für Handball interessiere : toller Bericht, auch da gabs ne Gänsehaut beim Lesen. Warum ? "WIR sind EINTRACHT".
SGE_Werner schrieb: Schöner Bericht für einen geschichts-interessierten Menschen wie mich. Auch wenn ich die Zeit nie gänzlich nachvollziehen kann. Wie Marlenchen schon sagt, da merkt man erst, was noch alles zur Eintracht-Familie gehört.
@ Ahab, es gibt kein Extra-Forumsteil für die anderen Eintracht-Abteilungen, wenn man vom Jugendfußball und Amateurfußball absieht. Und die Beschreibung von UE enthält "Alles zu den Adlerträgern", die Frauen haben damals den Adler getragen.
Das Niedermachen solcher freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
Entschuldigung, meine Herren, das war doch kein "Niedermachen"!
Ws wird ja wohl erlaubt sein, gerade angesichts der großen Euphorie um diesen Beitrag darauf hinzuweisen, dass man ihn fehl am Platze findet. Mit der intention übrigens, die Überregulierung hier im Forum anzugreifen. Ja: da war ein kleiner Ironiemodus versteckt.
Wer hier im Forum öfter mal zu Gast ist, hat doch sicher bemerkt, dass es ein buntes Verschieben und Sperren von Freds oder auch nur Wortmeldungen gibt, das als willkürlich zu bezeichnen vielleicht arg starker Tobak wäre, das aber jedenfalls stark von Laune und Person verschiedener Mods abhängt. Darf man das kritisieren? Denke ja.
Ganz unabhängig davon dass mir persönlich diese "Es-war einmal / Gute-alte Zeit"-gedusel nicht gefällt, wurde ich früher ähnlich scharf wie heute (nur umgekerht) darauf hingeweisen, dass nicht-aktuelles hier nicht hingehöre.
Für die Sentimentalen beantrage ich also ein Forum Traditon / Historie zu etablieren.
Und für uns Mitglieder anderer Abteilungen wäre ein weiteres Forum "Eintracht - jenseits Fussball" schön
Heute vor 65 Jahren wurden die Handballdamen der Eintracht Deutscher Meister
Als sich die Handballdamen der Eintracht im September 1943 mit dem Zug nach Magdeburg aufmachten, um die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen, erlebten sie auf der Reise so allerhand: „Es war ja Krieg und Genussmittel waren streng rationiert. Wir haben Zigaretten in der Beinprothese eines Begleiters versteckt. Und in der Toilette haben wir in einem Verschlag geschmuggelten Schnaps gefunden. Den haben einige von uns in Thermoskannen gefüllt. Das gab dann in Magdeburg noch einigen Ärger.“ Die Dame, die so aufregende –und aus heutiger Sicht sportleruntypische- Reisegeschichten erzählt, heißt Emmi Simon und ist mittlerweile 92 Jahre alt. Emmi Simon, die in Weißkirchen lebt, ist wohl die letzte Zeitzeugin, die die erfolgreichsten Zeiten des Damenhandball bei der Frankfurter Eintracht miterlebt hat. Besser noch, sie hat sogar mitgespielt.
Im Februar 1916 wurde Emmi Simon unter dem Mädchennamen Haag in Wehrheim geboren. Ihr Bruder Albert war ein großer Fan der Frankfurter Eintracht und fuhr alle zwei Wochen an den Riederwald, um den Fußballern zuzujubeln. „Anfang der 1930er Jahre sind wir dann zu zweit mit den Fahrrädern nach Frankfurt gefahren“, erinnert sich Simon, „und irgendwann stand am Riederwald Tilly Fleischer vor mir. Sie hat mich gefragt, ob ich nicht mit den Mädchen Handball spielen wolle.“ Emmi Simon wollte und fand sich recht schnell auf Platz 3 des Riederwalds wieder, wo die Damen Feldhandball spielten. Die Maße des Platzes entsprachen einem Fußballfeld, auch die Tore hatten die gleiche Größe wie Fußballtore, der Torraum durfte nur vom Torwart betreten werden. „Paul Oßwald, der die Fußballer der Eintracht trainiert hat, war damals auch für die Handballdamen zuständig. Nach meinem ersten Training hat er gesagt, `Sie haben ja einen Wurf, da fällt der Torpfosten um` und hat mich sofort zum nächsten Spiel bestellt.“ Von jenem Tag im Jahr 1933 an spielte Emmi Simon bei der Eintracht. Und die Handballdamen waren erfolgreich, Jahr für Jahr wurde die Gaumeisterschaft gewonnen. Bis 1941 war Emmi Simon immer dabei, dann wechselte sie zur Betriebsmannschaft von Hartmann & Braun. „Ich hatte mittlerweile geheiratet und habe bei der Firma gearbeitet, mein Mann war ebenfalls bei Hartmann & Braun. Das ich in der Betriebsmannschaft gespielt habe, brachte mir so manchen Vorteil. Ich brauchte oft für Spiele keinen Urlaub nehmen, außerdem wurden mir die Fahrtkosten ersetzt.“ Trotzdem wurde Emmi im neuen Verein nicht recht glücklich: „Richtig Spaß gemacht hat es nur, wenn Eine von der Eintracht dabei war. Wir waren ein verschworener Haufen und haben auch privat viel unternommen.“ Sportliches Heimweh sorgte also dafür, dass Simon 1943 an den Riederwald zurück kehrte. Gerade rechtzeitig, um den ganz großen Erfolg mitzufeiern. Am 16. September startete der Eintracht-Tross zu den Finalspielen um die Deutsche Meisterschaft. Begleitet wurde die Truppe vom Geschäftsstellenmitarbeiter und Betreuer Hans Moeser-Göring, der wegen seiner Behinderung nicht kriegsverwendungsfähig war. Auf der Zugfahrt musste seine Beinprothese als Zigarettenversteck herhalten. Und als die lustigen Damen in der Zugtoilette dann auch noch den versteckten Schnaps entdeckten, füllten sie diesen in ihre Thermoskannen ab. In Magdeburg angekommen, merkte der Schmuggler, dass ihm seine Ware abhanden gekommen war und protestierte lauthals. „Der Mann hat immer gerufen `Ich wurde bestohlen, ich wurde bestohlen`, als der Schaffner dann wissen wollte, was ihm geklaut wurde, konnte er es aber nicht sagen. Sonst wäre er ja als Schmuggler aufgeflogen“, schmunzelt Emmie Simon heute. Im Magdeburger Stadion trumpften die Eintracht-Damen groß auf, im Finale siegte die Mannschaft am 19. September über TIB Berlin mit 10:6 und wurde Deutscher Meister. „Abends im Hotel haben wir natürlich gefeiert. Und auch der geklaute Schnaps kam zum Einsatz, den haben die Berliner Spielerinnen getrunken, das war aber ein ganz billiger Fusel.“ Einen Tag später kehrten die Eintrachtdamen als Deutscher Meister zurück nach Frankfurt. „Wir wurden am Frankfurter Hauptbahnhof empfangen, mehr Feierlichkeiten gab es nicht“, erinnert sich Emmi Simon an die Kriegszeiten in der Mainmetropole. Eine geplante Feier am Riederwald fand nicht mehr statt. Die Sportanlage, auf der die Damen den Grundstein für den Erfolg gelegt hatten, wurde zwei Wochen nach dem Sieg von Magdeburg bei dem großen Oktoberangriff auf Frankfurt von Bomben zerstört. Einige Erinnerungen an den Meistertitel von 1943 hat Emmi Simon kürzlich an das Eintracht Frankfurt Museum übergeben. Dazu gehören die Schuhe, mit denen sie damals gespielt hat, der Eintracht-Adler vom Trikot, die Schärpe vom Siegerkranz und eine Erinnerungskachel der Stadt Magdeburg. Die Medaille vom Fachamt Handball hingegen ist verloren gegangen. „Die haben die Amerikaner 1945 beschlagnahmt, weil ein Hakenkreuz drauf war.“
Fotos von Emmi Simon gibts unter www.eintracht-frankfurt-museum.de
Für solche Berichte lohnt es sich immer wieder das Eintrachtforum anzuklicken.
Ein tolles Stück Zeit- und Eintrachtgeschichte. Danke dafür.
Vielen Dank für diesen tollen Bericht.
ganz toll, irre spannend und von enormem literarischen Wert.
Aber darf ich mal höflich fragen, ob das hier nicht komplett deplatziert und im falschen Forum ist?
Ich meine: wenn wir schon hunerttausend unterforen haben, dann doch bitte auch nutzen oder (MOD'S!) dahin schieben.
Die Priorisierung ausgewählter freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
unsere eintracht ist im gegensatz zu manch anderer ansicht nicht nur caio. oder funkel. oder seitenlanges nichts. es ist mehr.
ich finde deinen kommentar anmaßend, überheblich und sowas von an der sache vorbei, dass es an unverschämtheit grenzt. den text rund gemacht, die mods abgewatscht und die eigene schlichtheit präsentiert. ganz schwach.
Und wieder einmal stellt sich die Frage, gerade in der Differenz zu früher, wie es weitergeht mit Handball, mit Fußball ... mit uns.
@ Ahab, es gibt kein Extra-Forumsteil für die anderen Eintracht-Abteilungen, wenn man vom Jugendfußball und Amateurfußball absieht.
Und die Beschreibung von UE enthält "Alles zu den Adlerträgern", die Frauen haben damals den Adler getragen.
Das Niedermachen solcher freds geht mir übrigens auch auf den Sack.
Ich liebe diese Berichte mit originellen Anekdoten und O-Tönen vergangener Tage.
Oder:
"Großvater Fukel schon vor hundert Jahren bei uns vor dem Aus !!!"
Das ist wertvoll, genau wie die kleinen Anekdoten von Herrn Pfaff und Herrn Grabowski und in 25 Jahren die Erzählungen von Herrn Funkel oder Herrn Nikolov, die dann hoffentlich jemand aufschreibt, weil es noch immer Menschen gibt, die dies dann brennend interessiert.
Und genau dies ist Tradition. Nicht die Zukunft, wie Herr Hopp meint...
Danke!
mal ganz kurz off topic:
Eintracht Frankfurt Handball hat seit diesem Sommer wieder eine Damen-Handball-Mannschaft, sowie 2 Herren Handball-Mannschaften und eine Jugend-Mannschaft.
Falls sich jemand dafür interessiert ( Trainer, Spieler, ZUschauer) kann sich gerne per pm melden.
Entschuldigung, meine Herren, das war doch kein "Niedermachen"!
Ws wird ja wohl erlaubt sein, gerade angesichts der großen Euphorie um diesen Beitrag darauf hinzuweisen, dass man ihn fehl am Platze findet.
Mit der intention übrigens, die Überregulierung hier im Forum anzugreifen. Ja: da war ein kleiner Ironiemodus versteckt.
Wer hier im Forum öfter mal zu Gast ist, hat doch sicher bemerkt, dass es ein buntes Verschieben und Sperren von Freds oder auch nur Wortmeldungen gibt, das als willkürlich zu bezeichnen vielleicht arg starker Tobak wäre, das aber jedenfalls stark von Laune und Person verschiedener Mods abhängt. Darf man das kritisieren? Denke ja.
Ganz unabhängig davon dass mir persönlich diese "Es-war einmal / Gute-alte Zeit"-gedusel nicht gefällt, wurde ich früher ähnlich scharf wie heute (nur umgekerht) darauf hingeweisen, dass nicht-aktuelles hier nicht hingehöre.
Für die Sentimentalen beantrage ich also ein Forum Traditon / Historie zu etablieren.
Und für uns Mitglieder anderer Abteilungen wäre ein weiteres Forum "Eintracht - jenseits Fussball" schön