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Klinsi und die Krisensitzung (state of the nation)

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Hallo,
wie Ihr ja alle wißt, rauscht es gerade im Blätterwald vernehmlich über die Klinsmann, Kalifornien und die Nationalmannschaft an sich.

Zu den einzelnen Angriffspunkten :
Der Nationaltrainer wohnt in Kalifornien, statt sich die Bundesligaspiele live anzusehen

In meinen Augen durchaus berechtigter Vorwurf. Wie kann sich ein Trainer über die Form seiner Spieler ein Bild machen, wenn er nur zu den Länderspielen anreist ? Natürlich gibt es die moderne Telekommunikation, Assistenztrainer, Kameramänner und und und, aber ein Spiel im Stadion ist doch eine ganz andere Beurteilungsgrundlage als das im Fernsehen. Abgesehen davon : Wie kommt ein Huth in die Nationalmannschaft ?

Private Trainingspläne/moderne Trainingsmethoden
Sind vielleicht gut, aber jedenfalls nur solange, wie sie den Vereinstrainern mitgeteilt und abgestimmt werden. Ist das der Fall ?

Womit wir beim nächsten Punkt sind :
Kommunikation mit den Bundesligatrainern
Inwieweit das der Fall ist, kann ich Würstchen natürlich nicht beurteilen. Aber die Stimmen aus den Vereinen (Hoemeß. Rangnick, auch Schaaf) sprechen eine andere Sprache. Ohne die geht es nicht, und das sollte auch Klinsmann einsehen.

(Persönliches) Fazit : Ich denke, ein Nationaltrainer sollte den Kontakt zum Fußball des Landes, dessen Auswahlmannschaft er betreut, sehr eng halten. Für den deutschen Fußball gilt das vielleicht (noch) noch mehr.

Was im Moment rauskommt, ist eher amerikanisch geprägt und dient (*sehr persönlicher Eindruck*) vor allem dem ausschließlich persönlichen Steuersparen.

Ich verspeche mir jedenfalls viel von der nachfolgenden Generation dank/und der Arbeit von Dieter Eilts.


Aber vielleicht ist das alles sehr typisch
Adler aus Freiburg
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Zu den einzelnen Angriffspunkten :
Der Nationaltrainer wohnt in Kalifornien, statt sich die Bundesligaspiele live anzusehen


Durchaus halte ich das ansehen der Bundesligaspiele für sehr wichtig. Einzig die Präsenz in den Stadien würde auf ihn ein Besseres Licht werfen. Für manche scheint Er sich die Natinalspieler vom Fernseher aus auszusuchen.

In meinen Augen durchaus berechtigter Vorwurf. Wie kann sich ein Trainer über die Form seiner Spieler ein Bild machen, wenn er nur zu den Länderspielen anreist ?

Und genau da liegt das Problem. In Deutschland gibt es wohl den ein oder anderen Spieler, der eine Nominierung verdient hätte. Nur wie kann soetwas passieren, wenn der Bundestrainer in Kalifornien sitzt und die bundesliga in vollem Gange ist?

Natürlich gibt es die moderne Telekommunikation, Assistenztrainer, Kameramänner und und und, aber ein Spiel im Stadion ist doch eine ganz andere Beurteilungsgrundlage als das im Fernsehen.

100% Zustimmung.

Abgesehen davon : Wie kommt ein Huth in die Nationalmannschaft ?

Das sehe ich so. Huth galt mal (oder noch?) als Grösstes Innenverteidiger Talent in Deutschland.  Klinsmann müsste nun wissen das es nicht so ist., und traut sich nicht diesen Spieler aus dem Kader zu entfernen. Gerade wegen dem enormen Mangel an Innenverteidigern.

Private Trainingspläne/moderne Trainingsmethoden
Sind vielleicht gut, aber jedenfalls nur solange, wie sie den Vereinstrainern mitgeteilt und abgestimmt werden. Ist das der Fall ?

Nein! Und genau dies ist mit ein Grund warum zwischen der Bundesliga und Klinsmann solch eine Dicke Luft herscht.

Womit wir beim nächsten Punkt sind :
Kommunikation mit den Bundesligatrainern
Inwieweit das der Fall ist, kann ich Würstchen natürlich nicht beurteilen. Aber die Stimmen aus den Vereinen (Hoemeß. Rangnick, auch Schaaf) sprechen eine andere Sprache. Ohne die geht es nicht, und das sollte auch Klinsmann einsehen.


Ohne Bundesliga bzw. derren Rückendeckung wird Klinsmann bald alleine da stehen. Ich kann mich noch an die Bayern Methode erinnern als Ballack zum Länderspiel verletzt gemeldet wurde und Mittwochs topfit in der CL spielen konnte. Der Einfluss auf Die National Elf durch die Bundesliga Clubs ist enorm, und das sollte Klinsmann bedenken.

(Persönliches) Fazit : Ich denke, ein Nationaltrainer sollte den Kontakt zum Fußball des Landes, dessen Auswahlmannschaft er betreut, sehr eng halten. Für den deutschen Fußball gilt das vielleicht (noch) noch mehr.


*unterschreib*

Was im Moment rauskommt, ist eher amerikanisch geprägt und dient (*sehr persönlicher Eindruck*) vor allem dem ausschließlich persönlichen Steuersparen.


Genauso sieht es aus.

Ich verspeche mir jedenfalls viel von der nachfolgenden Generation dank/und der Arbeit von Dieter Eilts.


Richtig. Und diese müssen wir behutsam aufbauen. Diese "Goldene Generation" von fussballern kommt nicht alle Jahre und könnte für den Deutschen Fussball ein emenz wichtigen Imagebonus bringen und die Jugend wieder zum Fussballspielen animieren. Wie war das den Früher zu Zeiten Hölzenbeins, Grabi und wie sie alle hiessen? Da wollte jeder einer von denen sein.
Heute heisst es nur noch auf den Bolzplätzen: "Ich bin Ronaldinho!" "Und ich bin Ronaldo." "Dann bin ich Makaay."
So sieht es im moment leider aus, doch das könnte unsere Starke U21 ändern. Wenn man bedenkt das Spieler wie Jansen, Sinkewicz, Podolski, und Huth (kann man den dazu zählen?) noch in diese Mannschaft gehören, sieht man wie Qualitativ Gut besetzt diese Mannschaft ist.

Aber vielleicht ist das alles sehr typisch

Eben, typisch Deutsch.
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Ist eine typisch deutsche Krankheit. An altes liebgewonnenes wird festgehalten, auch wenn der Rest der Welt an uns vorbeizieht. Am besten wir rainieren wie bei Sepp Herberger (der ist ja schließlich WM geworden). Nur weil etwas ungewohnt und neu ist, scheißt man sich hier in D in die Hose und wenn einer in die Suppe spuckt, schmeckt sie keinem mehr. Mich kotzt das an. Ist in der Politik (siehe Kündigungsschutz und festgefrorenes Tarifsystem) genauso.
Zum Thema Kalifornien:
Mir ist es egal, wo der Klinsi die Spiele verfolgt. Er schaut die übrigens grundsätzlich aus einer Fernsehperspektive, die das ganze Spielfeld zeigt. So kann er z.B. das Verhalten der Abwehr bei eigenem Angriff studieren.
Zum Thema Training:
Die Trainer motzen über die Fitneßtests. Getroffene Hunde jaulen immer am lauteseten. Früher hieß es, wir gewinnen, weil den anderen die Luft nach 65min ausgeht. Heute machen wir schlapp - die Tests beweisen es ja. Außerdem kann man im internationalen Vergleich (CL, UEFA) dasselbe sehen.
Wenn die Spieler außerdem angeblich ausgelaugt sind nach einem Spiel am Mi, dann liegt das an mangelner Fitness. Dann wird auch immer rumgemäkelt, weil der Klinsi angeblich nicht regenerieren lässt. Hallo??? Die sollen trainieren für die WM und nicht Ringelpieß mit Anfassen spielen. Wenn die Spieler SOOOOO dringend Regeneration nötig hätten, dann können sie doch bei IHREM Verein regenerieren, aber dort scheucht sie ja dann der Vereinstrainer.
Natio über Verein!!!
und
Vorfelder R.A.U.S.!
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Der Klinsmann mit seinen American-way-of-life geht mir tierisch auf die Eier! Der kommt wie ein Tourist mit Rolli-Koffer und einem Kulturbeutel unterm Arm zu den Länderspielen angereist.

Er sagt:

"In den USA würde so etwas niemanden stören"
"Hier kommunizieren die Trainer auch mit ihren Spielern über E-Mail und SMS"
"In den Amerikanischen Sportarten hat man auch mehrere Trainer für Defensive und Offensive"

Wir sind aber zum Glück nicht in den Vereinigten Staaten, sondern in DEUTSCHLAND!

Das hat zu bedeuten, dass sich der Bundestrainer an der Bundesliga orientieren muß und nicht ganz Fußball-Deutschland daran was die "Fuck-Bush-Nation" in ihren Dreckssportarten macht.

Wenn er seinen American-way-of-life weiter leben möchte, soll er seinen Job schnell an einen anderen weiter geben und sich wieder zu David Hasselhoff an den Strand von Malibu verpissen.

AdlerDA

P.S. Der Bundeskanzler wohnt dann auch bald in Süd-Frankreich und läßt sich zu den Bundestagssitzungen einfliegen.
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adlerDA schrieb:

P.S. Die Bundeskanzlerin wohnt dann auch bald in Süd-Frankreich und läßt sich zu den Bundestagssitzungen einfliegen.

Jetzt stimmts!
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Schoppenpetzer schrieb:

adlerDA schrieb:

P.S. Die Bundeskanzlerin wohnt dann auch bald in Süd-Frankreich und läßt sich zu den Bundestagssitzungen einfliegen.

Jetzt stimmts!



Stimmt, da war ja was!
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adlerDA schrieb:

Schoppenpetzer schrieb:

adlerDA schrieb:

P.S. Die Bundeskanzlerin wohnt dann auch bald in Süd-Frankreich und läßt sich zu den Bundestagssitzungen einfliegen.

Jetzt stimmts!



Stimmt, da war ja was!



Die zieht aber eher in die USA und dann werden wir der nächste Bundesstaat der USA. *grusel*
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Moin,

meiner Meinung nach, sollte die Fragestellung ein wenig anders sein:

1.) Welche Rolle spielt Klinsmann denn wirklich?

Schaut mal sich mal den Trainerstab an, mit Löw und Köpke, welche beide in Deutschland leben und sehr viele Spiele anschauen, zudem wohl auch den Hauptanteil der „wirklichen“ Trainingsarbeit leisten, was auch durchaus verständlich ist, denn gerade Löw ist ja ein sehr erfahrener Mann, muss man sich diese Frage also tatsächlich stellen, bzw. „Ist Klinsi möglicherweise sowieso eher ein Aushängeschild?“.

2.) Ist es so schlimm, dass Klinsi nicht oder nur selten im Stadion ist?

Meiner Meinung nach, muss ein Bundestrainer sowieso sämtliche Erstligapartien eines Spieltags, bzw. auch die Spiele in ausländischen Ligen mit deutscher Beteiligung, studieren. Dies bedeutet also, dass selbst wenn er sich ein Spiel live anschaut, dass er alle anderen nur per Video verfolgen kann. Auch die gerne angeführte Aussage, dass man im Stadion mehr sehe, als auf Video ist schlichtweg falsch, denn zum Einem wird man im Stadion immer wieder abgelenkt, gerade als gefragte Persönlichkeit und zum Anderem stimmt auch die Aussage mit der Perspektive nicht, denn es gibt die berühmte „Kamera 1“, welche das Spielfeld in der Totale aufnimmt und man kann fest davon ausgehen, dass ein Bundestrainer auch dieses Material zur Verfügung hat. Die Konsequenz dürfte also sein, dass es wohl bei der Kritik mehr darum geht, dass Klinsi nicht so viele Hände schüttelt und weniger Smalltalk abhält, als andere Bundestrainer vor ihm.

3.) Brauchen wir eine Klinsi für Smalltalk?

Auch hier noch mal die Frage, ob er hierfür in Deutschland sein muss, denn, wie bereits erwähnt, dürften Löw und Köpke oft genug anwesend sein, zudem gibt es da auch noch einen Herrn Bierhoff, welcher auch überall unterwegs ist. Ist Klinsi also wirklich unabkömmlich, bzw. reicht es tatsächlich nicht, dass man ihn ab und zu trifft, dafür aber immer erreichen kann, wenn man Redebedarf hat? Wird dieses Negativimage vielleicht gar nur so propagiert, weil sich manche Personen nicht zur genüge am Bauch gepinselt fühlen oder über eigene Fehler wegtäuschen wollen?

4.) Sind die Trainingsmethoden wirklich falsch?

Die Frage kann man sich natürlich stellen, aber bevor man dies tut, sollte man sich fragen, ob unsere Trainingsmethoden in den letzten Jahren so glorreich waren, bzw. ob wir mit den alten Methoden heute noch mithalten können, bzw. wie effektiv sind diese denn, gemessen an heutigen Leistungsstandards? War es einst noch so, dass wir durch unsere Fitness und unsere körperliche Überlegenheit, andere Mannschaften niederkämpfen konnten, so ist heute nicht mehr sehr viel davon zu sehen. Vergleicht man dann unsere Nationalmannschaft ausgerechnet mit der Amerikanischen, da fällt mir, als intensiver Beobachter dieser, doch auf, dass diese der Deutschen Elf, zumindest in diesem Sektor, weit überlegen ist. Zufall oder vielleicht doch ein Resultat anderer Trainingsmethoden. Zudem ist es doch so, dass kein Trainer hören will, dass die eigenen Spieler nicht an der Leistungsgrenze agieren, denn dies würde ja bedeuten, dass man nicht das Optimum herausholt. Könnte es also nicht auch so sein, dass man hier dann lieber Klinsi-Bashing betreibt um seinen eigenen A…. zu retten?


Mein persönliches Fazit:

Sicherlich wäre es in Punkto Zusammenhalt von Vorteil, wenn Klinsi in Deutschland leben würde oder zumindest öfter hier wäre, was aber seine wirkliche Arbeit angeht, so denke ich, dass diese nicht durch seinen Wohnort beeinflusst wird.


In diesem Sinne….

Wir werden sehen!
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So schaut's aus!


DA
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Sehr guter Beitrag von Zolo! Trifft zu 100% meine Einstellung zu diesem Thema!
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Hallo Leute,
ich verstehe die ganze Aufregung nicht! Warum ist es in Deutschland eigentlich nicht möglich, dass "Mann" hinter seiner Nationalmannschaft steht, an sie glaubt und zuihr hällt, was da auch kommme. Bei der letzten Europameisterschaft ist mirschon aufgefallen, dass wir in Deutschland mehr Trainer als Fans haben und auch unter Klinsi und seinem Team scheint sich nichts geändert zu haben. Der Klinsmann versucht doch nur das unmögliche und wer weiß vielleicht gelingt es ihm ja auch. Wie aber soll Jemand in Ruhe arbeiten können, wenn die Zulieferer (unsere Bundesligatrainer) immer wieder versuchen ein Bein zu stellen. Woher sollen gute Spieler kommen, wennin Vereinen wie Schalke, Zeitweise nur Ausländer auf dem Platz stehen. Da kann sich ein Assauer und Höneß aufregen wie er will, die eigene Nase ist die nächste! Es ist doch so wie es immer schon war. Die Vorbereitundspiele ohne Wettbewerbskarakter sind nunmal nur Freundschaftsspiele. Die Gegner versuchen sich für die Bundesliga anzubieten und die eigenen Kameraden versuchen sichnicht zu verletzen. Da wird nicht gekämpft bis zum umfallen, weil es sonst Ärger gibt im Verein und weil bei Verletzung vielleicht das "große Turnier" vorbei ist bevor es begonnen hat!
Eigentlich schade, dass uns irgendwo die Leidenschaft für unser Land und unsere Nationalspieler (in allen Sportarten) verloren gegangen ist!


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