In der Aktuellen Ausgabe ist ein sehr ausführlicher Artikel über unsere Eintracht drin. Es geht vorwiegend um die letzten 15 Jahre des Vereins, Bruchhagen und eine sehr (fast schon zu) nüchterne Analyse der jetzigen Situation.
Wenn man ihn liest, fühlt man sich unangenehm ertappt, über einen Rauswurf Funkels oder gar Bruchhagens nachgedacht zu haben. Hochkochende Emotionen werden durch die zusammengetragenen Fakten und Zahlen als ziemlich dumme Schnellschüsse enttarnt und es bleibt das Gefühl, mit Bruchhagen einen wahren Joker gezogen zu haben, der hoffentlich noch auf Ewig bei der Eintracht bleibt.
Hier ein paar Auszüge aus dem Artikel:
Hier (bei der Eintracht) konnte halt immer alles passieren, im Guten wie im Bösen. Und wenn die Talsohle durchschritten war, ging es wieder bergauf. Im Juni 2002 aber war alles anders. Diesmal stand mehr auf dem Spiel als nur eine ausgefallene Meisterfeier oder ein Jahr in der Zweitklassigkeit, es ging um die Existenz. Ob "Lebbe weida" gehen würde, konnte keiner mehr seriös prognostizieren.
Wäre Bruchhagen ein Politiker, wäre er Helmut Schmidt, und das nicht nur, weil beide dem Nikotingenuss frönen, sondern auch deshalb weil sie mit einem in der Politik wie im Fussball inflationären Begriff wie "Visionen" wenig anfangen können.
Ein Wirtschaftsinstitut hat dem Verein die drittbeste Bonität in der Liga nach dem FC Bayern und Werder Bremen bescheinigt, demselben Verein, der vor gerade einmal sechs Jahren in der Frankfurter Gesellschaft betteln gehen musste, um nicht auf dem Scheiterhaufen zu enden.
Wenn an den Stammtischen oder im Verein Zweifel am Trainer aufkommen, geht der Boss auf die Barrikaden. "Nennt mir einen besseren", soll er den Besserwissern in solchen Momenten schon zugerufen haben. "Wollt ihr etwa die Slomkas oder Dolls hier haben? Gut, dann haben wir spätestens in sechs Wochen wieder Stress." Und die Gegenredner verstummen. Vor Funkel hatte die Eintracht in zehn Jahren 16 Trainer.
Zu Hölzenbeins Zeiten als Manager hatte der FC Bayern einen rund 40 Prozent höheren Spieleretat, heute einen um 430 Prozent höheren.
Ach, holt euch einfach das Heft.. der Artikel geht 6 Seiten lang, die 3.90€ sind gut investiert. Es gibt dazu noch einen interessanten Artikel über Celtic Glasgow und eine sehr unterhaltsame Auflistung aller Holländer in der BuLi und Völler plaudert noch n bischen aus dem Nähkästchen
Bemerkenswert ist, wie "Nicht Eintracht Fans" die Entwicklungen der letzten Jahre bewerten. Der Unterschied in der Einschätzung hier im Forum zur Eintracht und beim Rest der Republik zur Eintracht ist wirklich enorm.
Wenn man ihn liest, fühlt man sich unangenehm ertappt, über einen Rauswurf Funkels oder gar Bruchhagens nachgedacht zu haben. Hochkochende Emotionen werden durch die zusammengetragenen Fakten und Zahlen als ziemlich dumme Schnellschüsse enttarnt und es bleibt das Gefühl, mit Bruchhagen einen wahren Joker gezogen zu haben, der hoffentlich noch auf Ewig bei der Eintracht bleibt.
Hier ein paar Auszüge aus dem Artikel:
Hier (bei der Eintracht) konnte halt immer alles passieren, im Guten wie im Bösen. Und wenn die Talsohle durchschritten war, ging es wieder bergauf. Im Juni 2002 aber war alles anders. Diesmal stand mehr auf dem Spiel als nur eine ausgefallene Meisterfeier oder ein Jahr in der Zweitklassigkeit, es ging um die Existenz. Ob "Lebbe weida" gehen würde, konnte keiner mehr seriös prognostizieren.
Wäre Bruchhagen ein Politiker, wäre er Helmut Schmidt, und das nicht nur, weil beide dem Nikotingenuss frönen, sondern auch deshalb weil sie mit einem in der Politik wie im Fussball inflationären Begriff wie "Visionen" wenig anfangen können.
Ein Wirtschaftsinstitut hat dem Verein die drittbeste Bonität in der Liga nach dem FC Bayern und Werder Bremen bescheinigt, demselben Verein, der vor gerade einmal sechs Jahren in der Frankfurter Gesellschaft betteln gehen musste, um nicht auf dem Scheiterhaufen zu enden.
Wenn an den Stammtischen oder im Verein Zweifel am Trainer aufkommen, geht der Boss auf die Barrikaden. "Nennt mir einen besseren", soll er den Besserwissern in solchen Momenten schon zugerufen haben. "Wollt ihr etwa die Slomkas oder Dolls hier haben? Gut, dann haben wir spätestens in sechs Wochen wieder Stress." Und die Gegenredner verstummen. Vor Funkel hatte die Eintracht in zehn Jahren 16 Trainer.
Zu Hölzenbeins Zeiten als Manager hatte der FC Bayern einen rund 40 Prozent höheren Spieleretat, heute einen um 430 Prozent höheren.
Ach, holt euch einfach das Heft.. der Artikel geht 6 Seiten lang, die 3.90€ sind gut investiert. Es gibt dazu noch einen interessanten Artikel über Celtic Glasgow und eine sehr unterhaltsame Auflistung aller Holländer in der BuLi und Völler plaudert noch n bischen aus dem Nähkästchen
Bemerkenswert ist, wie "Nicht Eintracht Fans" die Entwicklungen der letzten Jahre bewerten. Der Unterschied in der Einschätzung hier im Forum zur Eintracht und beim Rest der Republik zur Eintracht ist wirklich enorm.