„Fußball-Volksgemeinschaft“ Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964
Der kürzlich in den Medien ausführlich behandelte „Fahnenstreit“ zwischen den beiden Frankfurter Traditionsvereinen hat gezeigt, dass das Zusammenleben manchmal nicht einfach scheint. Historisch betrachtet sind die Meinungsverschiedenheiten über die Beflaggung des Stadions aber eher ein laues Lüftchen. Denn die Entwicklung des Fußballsports zum Massenphänomen führte in den 1920er Jahren zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft.
Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner im Campus-Verlag erschienenen Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans. Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor unter anderem mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau. Oswald konkretisiert die Charakteristika der lokalen Fußballkulturen höchst unterhaltsam und bezieht sich dabei auch auf die Eintracht, den FSV Frankfurt, Germania 94 und Hanau 93. Und er zeigt: Die Rivalität, die oftmals die sportlichen Grenzen übertrat, wurde damals nicht nur von Fans getragen, sondern auch von Spielern und Funktionären.
Moderiert wird die Veranstaltung mit anschließender Diskussion von Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der DSJ. Nach der Veranstaltung: Nächtlicher Blick in die Commerzbank-Arena.
Mittwoch, 15. Oktober 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena Eintritt frei -Zugang zum Stadion über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) oder Tor 3 (Mörfelder Landstraße)-
Ob ich mal "Fukel raus" oder "Caio rein" schreiben soll, Sabine? Das gibt zwar am Mittwoch nicht mehr Besucher, aber hier mehr Antworten....
Bei Germania 94 habe ich übrigens mal gespielt. Ältester Fußballverein Frankfurts. Na ja, von Tradition kannst du dir nun mal nichts kaufen. Schon gar nicht, wenn sich eigentlich für Geschichte kaum einer interessiert. Nicht mal für die eigene.
Ah, der junge Mann, der mir schon des Öfteren positiv aufgefallen ist, trägt seinen (Spitz-)Namen zu recht. Möge die Macht mit dir sein. Und wenn nicht, wir sind es.
Ich glaub ich komm. Wollt aber eigentlich ins Kino heut, und die Nationalmannschaft schauen und mit nem Mitbewohner Geburtstag feiern. Muss mal noch überlegen.
Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919-1964
Der kürzlich in den Medien ausführlich behandelte „Fahnenstreit“ zwischen den beiden Frankfurter Traditionsvereinen hat gezeigt, dass das Zusammenleben manchmal nicht einfach scheint.
Historisch betrachtet sind die Meinungsverschiedenheiten über die Beflaggung des Stadions aber eher ein laues Lüftchen. Denn die Entwicklung des Fußballsports zum Massenphänomen führte in den 1920er Jahren zur ideologischen und politischen Vereinnahmung der Sportart. Im Zentrum stand dabei der Begriff der Volksgemeinschaft.
Der Münchner Historiker Rudolf Oswald schildert in seiner im Campus-Verlag erschienenen Geschichte des deutschen Fußballs von der Weimarer Republik bis in die 60er Jahre nicht nur diese Entwicklung, sondern beschreibt ebenso die Welt der Fans. Im Zuge seiner Recherchen beschäftigte sich der Autor unter anderem mit dem Fußball im Großraum Frankfurt-Offenbach-Hanau. Oswald konkretisiert die Charakteristika der lokalen Fußballkulturen höchst unterhaltsam und bezieht sich dabei auch auf die Eintracht, den FSV Frankfurt, Germania 94 und Hanau 93. Und er zeigt: Die Rivalität, die oftmals die sportlichen Grenzen übertrat, wurde damals nicht nur von Fans getragen, sondern auch von Spielern und Funktionären.
Moderiert wird die Veranstaltung mit anschließender Diskussion von Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der DSJ.
Nach der Veranstaltung: Nächtlicher Blick in die Commerzbank-Arena.
Mittwoch, 15. Oktober 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena
Eintritt frei
-Zugang zum Stadion über Tor 8 (Otto-Fleck-Schneise) oder Tor 3 (Mörfelder Landstraße)-
Is´ notiert.
Vlt. bringt der Öri auch welche mit.
Bei Germania 94 habe ich übrigens mal gespielt. Ältester Fußballverein Frankfurts. Na ja, von Tradition kannst du dir nun mal nichts kaufen. Schon gar nicht, wenn sich eigentlich für Geschichte kaum einer interessiert. Nicht mal für die eigene.
Dann könnte Ihr ja zum Aufwärmen 3 gegen 2 spielen.
Auf der Homepage des Museums wird die Veranstaltung seit Anfang des Monats angekündigt:
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/posts/15.-oktober-19.30-uhr-bdquofussball-volksgemeinschaftldquo-buchvorstellung90.php
Hier im Forum wurde am 10.10. auf das Oktober/November-Programm hingewiesen:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11134180,11775888/goto/
Leider beachtet ja nicht jeder die Seite des Museums. :neutral-face
Daher hier nochmal der Hinweis, dass man bereits für läppische EUR 40,- Mitglied im Förderverein werden und somit diese tolle Sache unterstützen kann:
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/foerderverein.php
Den Antrag dazu einfach hier ausdrucken und an an die angegeben Adresse senden!
Ich bin Fördermitglied geworden, bevor ich wissen konnte, dass ich bei der Vielzahl von tollen Veranstaltungen - wie zum Beispiel der Führung mit Beve und Bakary Diakité am vergangenen Sonntag - auch noch ein gutes "Geschäft" mache. Fördermitglieder haben freien Eintritt.
Damit ich nicht falsch verstanden werde, noch einmal der Hinweis: Der Eintritt für die Veranstaltung am Mittwoch ist ohnehin für alle frei!