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Weitere Warnstreiks am Mittwoch

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ManneAdler schrieb:
Kann nicht sein,weil sich paar Sturköppe nicht einigen(wie in Politik-später sitzen sie wieder zusammen und feiern),dass ewig Tausende dadurch beinträchtigt werden. Außerdem hat jeder sich seinen Beruf (nicht immer,aber das hat dann andere Gründe)ausgesucht. Ich sehe jedenfalls nicht ein Verständnis für Banker,Piloten und was sonst noch alles auf die Strasse rennt, zu zeigen. Es gibt genug die wären froh das Gehalt(besser wie gar keins) zu bekommen.  


Oh ja, das "besser wie garnix"-Argument hat hier sicherlich noch gefehlt... Bezahlen wir ihnen doch am besten nur noch nen Butterbrot pro Stunde, is ja auch besser wie garnix!

Die Streiks sind mit mehreren Tagen Vorlaufzeit angekündigt worden, sodass sich jeder darauf einstellen kann. Desweiteren betrifft er nur die Straßen- und U-Bahnen, S-Bahn und Bus fährt. Also kommt doch auch jeder zum Stadion bzw. zurück, es wird wohl nur länger dauern.
Diese Leute, die da für mehr Lohn bzw. andere Leistungen kämpfen, die fahren dich nachts sicher nach Hause, wenn du schön einen im Tee hast. Die kutschieren dich am Sonntag durch die Gegend, wenn du dein freies Wochenende am See genießen willst. Diese Leute haben Verantwortung über das Leben aller ihrer Fahrgäste im Fahrzeug. Ist das nicht einen gerechten Lohn wert? Finde ich schon, und deshalb sollte man auch damit leben können, wenn man am Mittwoch vielleicht etwas später heim kommt oder mal mit dem Auto nach FFM fahren muss. Einfach an einem P+R an der S-Bahn-Strecke abgestellt und dann nach Spielende mit 3 Punkten im Gepäck wieder gemütlich nach Hause. Ist das wirklich so ein extremes Problem?  
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wirklich erschrecken wie egoistisch hier einige sind.......ist es doch ein Spiegelbild unserer Gesselschaft.
Bitter, aber auch nicht überraschen, egoismus wird schon den kleinsten beigebracht 8ich erlebe es gerade in der Grundschule), das setzt sich überall im leben durch (Arbeit, Stadion...überall).

Und alle die, welche auf den ÖD schimpfen sollten vielleicht auch mal nachdenken, das ihr Tarif- oder Arbeitsvertrag sich an den Ergebnissen dieser Tarifverhandlung anlehnen könnte.
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KlausDieter28 schrieb:
ManneAdler schrieb:
Kann nicht sein,weil sich paar Sturköppe nicht einigen(wie in Politik-später sitzen sie wieder zusammen und feiern),dass ewig Tausende dadurch beinträchtigt werden. Außerdem hat jeder sich seinen Beruf (nicht immer,aber das hat dann andere Gründe)ausgesucht. Ich sehe jedenfalls nicht ein Verständnis für Banker,Piloten und was sonst noch alles auf die Strasse rennt, zu zeigen. Es gibt genug die wären froh das Gehalt(besser wie gar keins) zu bekommen.  


Oh ja, das "besser wie garnix"-Argument hat hier sicherlich noch gefehlt... Bezahlen wir ihnen doch am besten nur noch nen Butterbrot pro Stunde, is ja auch besser wie garnix!

Die Streiks sind mit mehreren Tagen Vorlaufzeit angekündigt worden, sodass sich jeder darauf einstellen kann. Desweiteren betrifft er nur die Straßen- und U-Bahnen, S-Bahn und Bus fährt. Also kommt doch auch jeder zum Stadion bzw. zurück, es wird wohl nur länger dauern.
Diese Leute, die da für mehr Lohn bzw. andere Leistungen kämpfen, die fahren dich nachts sicher nach Hause, wenn du schön einen im Tee hast. Die kutschieren dich am Sonntag durch die Gegend, wenn du dein freies Wochenende am See genießen willst. Diese Leute haben Verantwortung über das Leben aller ihrer Fahrgäste im Fahrzeug. Ist das nicht einen gerechten Lohn wert? Finde ich schon, und deshalb sollte man auch damit leben können, wenn man am Mittwoch vielleicht etwas später heim kommt oder mal mit dem Auto nach FFM fahren muss. Einfach an einem P+R an der S-Bahn-Strecke abgestellt und dann nach Spielende mit 3 Punkten im Gepäck wieder gemütlich nach Hause. Ist das wirklich so ein extremes Problem?    


Ja, für manche kann dies tatsächlich ein extremes Problem darstellen. Hab ich in einer der vorherigen Beiträge schon geschildert. Nicht jeder Mensch ist dazu in der Lage aus organisatorischen, finanziellen oder gesundheitlichen Gründen mal spontan auf's Auto umzusteigen. Zumindest ein Notfahrplan hätte man einrichten MÜSSEN, und sei es nur eine Ubahn pro Stunde!

Ich glaube jeder Mensch hat Verständnis dafür wenn man im Niedriglohnsektor streikt um etwas mehr Geld zu bekommen. Aber hier wurde der Bogen einfach überspannt, bei dieser Meinung bleibe ich. Zumal es bereits letzte Woche zu guten Annäherungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gekommen ist. Aber nein, das reicht nicht, es wird weiter die harte Schiene gefahren, und zwei Tage lang zehntausenden Menschen das Leben schwer gemacht....

Und dann sprechen hier einige von Egoismus und fehlender Solidarität der Warnstreik-Kritiker... ich lach mich kaputt, ehrlich  wie war das noch mit dem Glashaus?
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Diegito schrieb:

Und dann sprechen hier einige von Egoismus und fehlender Solidarität der Warnstreik-Kritiker...  

Wo soll die Solidarität herkommen, sucht sich die Gewerkschaft sehr oft Tage aus wo sie die Freizeit vieler kaputt machen kann, so wie z.B. Streiks auf Flughäfen zur Haupturlaubszeit.
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KlausDieter28 schrieb:
Finde ich schon, und deshalb sollte man auch damit leben können, wenn man am Mittwoch vielleicht etwas später heim kommt oder mal mit dem Auto nach FFM fahren muss. Einfach an einem P+R an der S-Bahn-Strecke abgestellt und dann nach Spielende mit 3 Punkten im Gepäck wieder gemütlich nach Hause. Ist das wirklich so ein extremes Problem?    


Also es soll ja Leute geben die haben überhaupt kein Auto. Für die ist das dann schon ein extremes Problem wenn sie z.B. in Oberrad wohnen, wo keine S-Bahn fährt, nicht so gut zu Fuß sind und wohin müssen. Ich spreche jetzt gar nicht vom Fußball, sondern von den täglichen Bedürfnissen wie Einkaufen, Arztbesuchen etc.

Das Streikrecht ist in meinen Augen ein hohes Gut und ich kann auch verstehen das man im Niedriglohnsektor versucht darüber was zu erreichen. Die Frage muss aber erlaubt sein, ob es nicht unverhältnismäßig ist, wenn man letzte Woche schon gestreikt hat, dass man gleich nochmal in der folgenden Woche streikt. Es ist ja ein Warnstreik um zu einem Angebot zu kommen und nicht das letzte Mittel weil die Gespräche gescheitert sind. Die machen damit einigen Menschen schon massive Probleme und da sollte man mit Augenmaß vorgehen. Das ist meiner Meinung nach nicht der Fall im Augenblick.
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propain schrieb:
Diegito schrieb:

Und dann sprechen hier einige von Egoismus und fehlender Solidarität der Warnstreik-Kritiker...  

Wo soll die Solidarität herkommen, sucht sich die Gewerkschaft sehr oft Tage aus wo sie die Freizeit vieler kaputt machen kann, so wie z.B. Streiks auf Flughäfen zur Haupturlaubszeit.


Werter propain.
Ein Streik soll doch spürbar sein.
Was hilft es, wenn ihn nur ein paar Hanseln wahrnehmen?
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reggaetyp schrieb:
propain schrieb:
Diegito schrieb:

Und dann sprechen hier einige von Egoismus und fehlender Solidarität der Warnstreik-Kritiker...  

Wo soll die Solidarität herkommen, sucht sich die Gewerkschaft sehr oft Tage aus wo sie die Freizeit vieler kaputt machen kann, so wie z.B. Streiks auf Flughäfen zur Haupturlaubszeit.


Werter propain.
Ein Streik soll doch spürbar sein.
Was hilft es, wenn ihn nur ein paar Hanseln wahrnehmen?


Das ist mir schon klar warum das so gemacht wird, nur dann soll sich aber auch niemand wundern wenn es Leute so richtig ärgert.
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Im "Streikland" Italien habe ich in Bahnfahrplänen schon gesehen den Zusatz bei Zügen, die in extremen Tagesrandzeiten, z. B. arg frühmorgens fahren: "Bei Streik gewährleisteter Zug". Dann komme ich ohne Auto von A nach B und bin halt 14 Stunden früher vor Ort, z. B. am Stadion um 06.00 h bei Anstoß 20.00 h...  
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Bleibt doch letztlich die Frage, was diese Streiks sollen, wenn es letztlich nur die Bevölkerung trifft und jene, die es eh nichts angeht, sich einen schepp lachen. Eine Alternative sehe ich aber leider auch nicht.

Bleibt die Frage was die Menschen machen, die so evtl. sogar ihren Arbeitsplatz gefährdet sehen, weil sie tagelang nicht hinkommen.
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In Schland wird sich nie was ändern solange der Bahnsteigkartenverkauf auch bestreikt wird.
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Die sollten mal DIE bestreiken, die sich selbst die Taschen vollmachen und sich einen Scheißdreck ums Volk kümmern.
Wen mal alle Angestellten der Ministerien in berlin streiken täten und Angie selbst kaffee kochen und Auto fahren müsste.
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Und, wie heftig war es denn?

Würde mich echt mal interessieren.
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ich fand es sogar entspannter als sonst...aber ich habe ich auch nicht beschwert ,-)
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kaufe ein m
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reggaetyp schrieb:
Und, wie heftig war es denn?

Würde mich echt mal interessieren.


Die S8 zum Stadion um 17.45 vom Hbf war relativ leer. Freunde von mir die mit dem Auto fuhren, sind problemlos auf den Parkplatz Gleisdreieck gekommen. Nach dem Spiel waren mehr Leute zur S-Bahn unterwegs als sonst, aber der Abtransport klappte problemlos... Wie es näher am Anpfiff und später nach Abpfiff aussah, weiß ich nicht.

Zu Loben sind übrigens die Einlasskontrollen gestern! Anders als bei anderen Abendspielen unter der Woche (etwa im Pokal) standen gestern ganz unbürokratisch zusätzliche Kartenabreißer am Eingang und so war die Wartezeit gleich Null.
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als wir am Eingang GD waren wurde gearde die Parole ausgerufen, dass nur noch Taschen und Rucksäcke untersucht werden, keine Körperkontrolle mehr durchgeführt wird.
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So schlimm scheint es nicht gewesen zu sein, auch wenn es natürlich Beeiträchtigungen gab.
Habe nach dem Spiel schon mitbekommen, dass der eine oder andere mühsamer nach Hause kam.
Aber wenig Gejammer gehört. Bzw. gar keins.
Und hier beschwert sich auch niemand.
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Man hat sich heute geeinigt, also ist für 2 Jahre Ruhe.
Zum Glück gibts u.a. mehr Urlaub, habe ich auch dringend nötig  


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