Zehntausende Fußballfans feiern friedlich bis in den Morgen =
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zehntausende Fußballfans haben in der Nacht zum Montag in Frankfurt wieder friedlich gefeiert. Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Der Andrang auf die Main-Arena war auch am dritten Spieltag ungebrochen: Rund 30 000 Menschen verfolgten am Sonntag von beiden Ufern aus das Spiel Niederlande gegen Serbien-Montenegro auf der im Main schwimmenden Großleinwand. Anschließend feierten sie noch bis in die frühen Morgenstunden.
Bei den Spielen der Deutschen und der Engländer waren jeweils etwa 50 000 Zuschauer in und um die Main-Arena geschätzt worden. Die dritte, als Überlauf geplante Videowand an der Weseler Werft wurde am Sonntag nicht gebraucht. Bei den Anwohnern der Main-Arena stoßen die Fußball-Feiern auf ein geteiltes Echo. «Es nervt höllisch», sagte eine 26 Jahre alte Informatikerin, die ihren Namen nicht nennen wollte. «Das geht immer sehr lange, so bis 1.00 Uhr. Ich überlege mir, woanders Unterschlupf zu suchen, schließlich bin ich berufstätig.»
Ihr Nachbar, der Bankangestellte Nikolay Gbiorczyk, ist ganz anderer Auffassung. «Wann hat man so was schon mal?», freut sich der 31-Jährige, der aus seinem - mit Eintracht-Schals dekorierten - Fenster auf die Großleinwand auf dem Main schauen kann. «Ich habe die Wohnung voll mit Freunden. Idealer geht es gar nicht. Die Leute sollten froh sein, dass das hier ist.»
Bei einem Auffahrunfall auf ein Begleitfahrzeug des Gefolges eines saudischen Prinzen wurden am Sonntagabend drei Menschen leicht verletzt. Bei dem Unfall im Stadtteil Sachsenhausen war eine 40 Jahre alte Kanadierin auf das Schlussfahrzeug der Fahrzeugkolonne der saudi- arabischen Delegierten aufgefahren. Durch den Aufprall wurde das Auto auf das vorausfahrende Fahrzeug gedrückt. Die Kanadierin, ihre Beifahrerin aus Japan (34) sowie der 36 Jahre alte Fahrer eines der Kolonnenfahrzeuge wurden leicht verletzt.
Die Polizei nahm einen 31 Jahre alten Briten fest, der an einer Tankstelle mit einem falschen 50-Euro-Schein bezahlt hatte. Ein Kroate wurde festgenommen, weil er am nördlichen Mainufer ein Toilettenhäuschen beschädigt hatte.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zehntausende Fußballfans haben in der Nacht zum Montag in Frankfurt wieder friedlich gefeiert. Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Der Andrang auf die Main-Arena war auch am dritten Spieltag ungebrochen: Rund 30 000 Menschen verfolgten am Sonntag von beiden Ufern aus das Spiel Niederlande gegen Serbien-Montenegro auf der im Main schwimmenden Großleinwand. Anschließend feierten sie noch bis in die frühen Morgenstunden.
Bei den Spielen der Deutschen und der Engländer waren jeweils etwa 50 000 Zuschauer in und um die Main-Arena geschätzt worden. Die dritte, als Überlauf geplante Videowand an der Weseler Werft wurde am Sonntag nicht gebraucht. Bei den Anwohnern der Main-Arena stoßen die Fußball-Feiern auf ein geteiltes Echo. «Es nervt höllisch», sagte eine 26 Jahre alte Informatikerin, die ihren Namen nicht nennen wollte. «Das geht immer sehr lange, so bis 1.00 Uhr. Ich überlege mir, woanders Unterschlupf zu suchen, schließlich bin ich berufstätig.»
Ihr Nachbar, der Bankangestellte Nikolay Gbiorczyk, ist ganz anderer Auffassung. «Wann hat man so was schon mal?», freut sich der 31-Jährige, der aus seinem - mit Eintracht-Schals dekorierten - Fenster auf die Großleinwand auf dem Main schauen kann. «Ich habe die Wohnung voll mit Freunden. Idealer geht es gar nicht. Die Leute sollten froh sein, dass das hier ist.»
Bei einem Auffahrunfall auf ein Begleitfahrzeug des Gefolges eines saudischen Prinzen wurden am Sonntagabend drei Menschen leicht verletzt. Bei dem Unfall im Stadtteil Sachsenhausen war eine 40 Jahre alte Kanadierin auf das Schlussfahrzeug der Fahrzeugkolonne der
saudi- arabischen Delegierten aufgefahren. Durch den Aufprall wurde das Auto auf das vorausfahrende Fahrzeug gedrückt. Die Kanadierin, ihre Beifahrerin aus Japan (34) sowie der 36 Jahre alte Fahrer eines der Kolonnenfahrzeuge wurden leicht verletzt.
Die Polizei nahm einen 31 Jahre alten Briten fest, der an einer Tankstelle mit einem falschen 50-Euro-Schein bezahlt hatte. Ein Kroate wurde festgenommen, weil er am nördlichen Mainufer ein Toilettenhäuschen beschädigt hatte.
dpa is yyhe ake
120833 Jun 06