so peinlich wie die leistung der mannschaft, war das, was heute im block passiert ist. das abbrennen der lilien-fahnen war echt ein erneuter trauriger höhepunkt, der doch ach so tollen ultra-fankultur. die typen gehen mir ehrlich gesagt immer mehr auf den sack - angefangen von den miesen "uf" tags überall in der stadt bis hin zu so deppenaktionen wie heute. scheinbar nur noch typen mit iq unter null dabei.
Wenn dir die Ultras auf die Nüsse gehen Tipp: geh nicht mehr hin. ( da wo ich mich nicht wohl fühle gehe ich logischerweise auch nicht hin) Wenn dir die UF Tags auf die Nüsse gehen Tipp: Nimm Reiniger und wasch sie ab.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Mich stören weder die Tags noch die Ultras. Viele leisten mehr für den Verein als du und ich jemals leisten werden und könnten. Ich glaube kaum das du deine Freizeit mit Malen und nähen verbringen möchtest, damit die Mannschaft ne geile Choreo zu sehen bekommt.
Ich fand es auch nicht gerade prickelnd, was da ablief. Die paar Ausnahmen die Ihren Zorn in Gewalt ausdrücken wollen sind Gottseidank in der Minderheit.
Wenn die Sicherheitsvorkehrungen alle gegriffen hätten, wäre es gar nicht soweit gekommen. Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Und wenn ich dir auf den Sack gehe: Kleiner Tipp: Geht mir da vorbei wo die Sonne nicht scheint und damit meine ich nicht London.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Ich kann da nur für die 90er sprechen, aber selbst da ging noch genug ab. Oft war es da aber auch bei den "brisanten" Spielen relativ ruhig - ganz ohne Tausendschaften von Polizisten, Pferden, Einsatzwägen etc. Wenn da ein Auswärtsfan in der S-Bahn den Hals aufgerissen hat, dann hat ihm irgendein wettergegerbter in Jeansjacke mit Dreitagebart eine geklatscht, seine Kumpels haben 2 Meter Abstand genommen und die Sache war erledigt.
AdlerVeteran schrieb:
Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Wobei das vermutlich sogar noch eine gute Idee war, denn damit konnte das alles ein Stück weit entzerrt werden. Wäre das Tor gestürmt worden, hätte die ganze Sache vermutlich anders ausgesehen beim entsprechenden Adrenalinstand. So ging das Tor ohne große Action auf und die Aufgedrehten konnten direkt zur Bande und zur Mannschaft runter, ohne sich vorher noch mehr hoch zu jubeln. Meiner Einschätzung nach hat die Öffnung deutlich Druck vom Kessel genommen.
AdlerVeteran schrieb:
Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Ja, und "Brandschutz" war da noch ein Fremdwort . Wie oft haben da kleine Häufchen gekokelt... neben Schals etc. Und auch über Rauchbomben hat sich keine Sau aufgeregt, Bengalos gab's kaum, also musste eben Rauchpulver her.Ich erinnere mich noch daran, wie sich ein Freund von mir eine Schwenkfahne selbst gebaut hat. Der schwarz-weiße Stoff war relativ schnell zusammengenäht, aber der Fahnenstab war ne astreine Dachlatte von über 2 Metern, unbehandeltes Holz mit der Aussicht auf Splitter in der Hand. Hat die Ordner am Einlass einen Sch***dreck interessiert . Heute ist das unvorstellbar, da werden bisweilen sogar die Plastikrohre vom Doppelhalter nachgemessen, ob die bloß nicht 2mm zu lang oder zu dick sind.
Sorry aber wenn ich sehe was seit einiger Zeit im Block abgeht, kann man das nur noch unter Peinlichkeiten aus dem Block aufführen. Da sind Leute mehr damit beschäftigt andere Mannschaften, die teilweise nicht mal an dem Spieltag ein Spiel haben, zu beleidigen anstatt die eigene Mannschaft zu supporten. Wenn dann noch irgendein Kasper, ob mit oder ohne Megaphon, meint mir erzählen zu müssen für wen ich mich freuen darf, dann ist Peinlichkeit fast schon übertrieben. Das Bild das Teile der Fans abgeben, passt eigentlich ganz gut zu dem was die Mannschaft abliefert-Peinlich
Ich finde, dass man das auch nicht zu hoch hängen sollte. Eine Fankurve ist nie ein homogene Ansammlung von Menschen, du wirst es nie hinbekommen, dass alles zu 100% die gleiche Meinung haben und in nur eine Richtung laufen. Das funktioniert natürlich temporär schon - wenn etwa die komplette Kurve euphorisch die Mannschaft nach vorne peitscht und alle das gleiche Ziel vor Augen haben (EL Quali gg. VW, in Bordeaux / Porto / Baku, Lev daheim letzte Saison) . Ansonsten ist es normal, dass es verschiedene Interessen, Ansichten und Wahrnehmungen gibt, das gibt's in der NWK, das gibt es aber auch im örtlichen Kleingartenverein, bei der Feuerwehr oder im Kollegenkreis, wenn über die Art und Weise der Weihnachtsfeier debattiert wird. Letztlich ist es ja auch so, dass der Maddin mit dem Mikro natürlich die ganze Kurve akustisch erreicht, er aber halt nicht alle gleichmäßig anspricht. Eine alteingesessene Allesfahrerin Mitte 50 ignoriert das vielleicht komplett, bei einem 17-jährigen Schüler mit Bock auf singen und klatschen sieht's vermutlich anders aus. Letztlich kann dich keiner zum mitsingen zwingen oder dazu Team A, B oder C zu mögen oder zu hassen. Fakt ist aber auch, dass man sich nicht bei jeder Ansage uneingeschränkt angesprochen fühlen muss. Klar, das ist der natürliche Reflex, wenn einer mit dem Megafon ne Durchsage macht. Da muss man dann halt selbst filtern wo man sich angesprochen fühlt und wo nicht, macht man beim Radio oder einer Zeitschrift ja auch - da pickt man sich raus was einem zusagt und den Rest ignoriert man. Selektive Beschallung für verschiedene Kategorien Kurvengänger (Supporter, Ultra, Beobachter, Tourist, Normalo) gibt's halt leider nicht. Zumal der Maddin nicht so blöd ist zu glauben er gibt jetzt die Meinung für 15.000 Leute vor... manche Ansagen richten sich halt eher an "seinen harten Kern" und weniger an den Durchschnittskurvengänger.
titali schrieb: Sorry aber wenn ich sehe was seit einiger Zeit im Block abgeht, kann man das nur noch unter Peinlichkeiten aus dem Block aufführen. Da sind Leute mehr damit beschäftigt andere Mannschaften, die teilweise nicht mal an dem Spieltag ein Spiel haben, zu beleidigen anstatt die eigene Mannschaft zu supporten. Wenn dann noch irgendein Kasper, ob mit oder ohne Megaphon, meint mir erzählen zu müssen für wen ich mich freuen darf, dann ist Peinlichkeit fast schon übertrieben. Das Bild das Teile der Fans abgeben, passt eigentlich ganz gut zu dem was die Mannschaft abliefert-Peinlich
Ich finde, dass man das auch nicht zu hoch hängen sollte. Eine Fankurve ist nie ein homogene Ansammlung von Menschen, du wirst es nie hinbekommen, dass alles zu 100% die gleiche Meinung haben und in nur eine Richtung laufen. Das funktioniert natürlich temporär schon - wenn etwa die komplette Kurve euphorisch die Mannschaft nach vorne peitscht und alle das gleiche Ziel vor Augen haben (EL Quali gg. VW, in Bordeaux / Porto / Baku, Lev daheim letzte Saison) . Ansonsten ist es normal, dass es verschiedene Interessen, Ansichten und Wahrnehmungen gibt, das gibt's in der NWK, das gibt es aber auch im örtlichen Kleingartenverein, bei der Feuerwehr oder im Kollegenkreis, wenn über die Art und Weise der Weihnachtsfeier debattiert wird. Letztlich ist es ja auch so, dass der Maddin mit dem Mikro natürlich die ganze Kurve akustisch erreicht, er aber halt nicht alle gleichmäßig anspricht. Eine alteingesessene Allesfahrerin Mitte 50 ignoriert das vielleicht komplett, bei einem 17-jährigen Schüler mit Bock auf singen und klatschen sieht's vermutlich anders aus. Letztlich kann dich keiner zum mitsingen zwingen oder dazu Team A, B oder C zu mögen oder zu hassen. Fakt ist aber auch, dass man sich nicht bei jeder Ansage uneingeschränkt angesprochen fühlen muss. Klar, das ist der natürliche Reflex, wenn einer mit dem Megafon ne Durchsage macht. Da muss man dann halt selbst filtern wo man sich angesprochen fühlt und wo nicht, macht man beim Radio oder einer Zeitschrift ja auch - da pickt man sich raus was einem zusagt und den Rest ignoriert man. Selektive Beschallung für verschiedene Kategorien Kurvengänger (Supporter, Ultra, Beobachter, Tourist, Normalo) gibt's halt leider nicht. Zumal der Maddin nicht so blöd ist zu glauben er gibt jetzt die Meinung für 15.000 Leute vor... manche Ansagen richten sich halt eher an "seinen harten Kern" und weniger an den Durchschnittskurvengänger.
Ganz klar! Ich stimme dir zu, Caramarc. Ich möchte einen Verein unterstützen, der auf meiner Welle läuft. Und die ist dezidiert humanitär und antirassistisch! Wir haben zu viele Bratzen - ich sage "rechte Arschlöcher" - im Block. Auch von offizieller Seite wurde im Vorfeld und nach dem Darmstadt-Spiel nichts gegen diese offen über Megafon verlautbare Aggression im Block unternommen. Ich war gegen Leverkusen da und hab die scheiß Hetze im Vorfeld mitgekriegt (Ich berichtete bereits). Ich habe auch Fanbeauftragte davon unterrichtet. Es gab eine Antwort, wenn auch eine beschwichtigende. Im "Fan geht vor" beim Bremen-Spiel gibt es nur Rechtfertigungsartikel dieser offenen Blödmannsgehilfen-Randszene. Auch die Kritik, dass man als Mannschaft nicht in einem Land, das für Menschenrechtsverletzungen bekannt ist, Trainingslager abhält, halte ich für berechtigt. Wäre ich nicht von Kind an Eintracht... Es tut einfach nur weh.
Ganz klar! Ich stimme dir zu, Caramarc. Ich möchte einen Verein unterstützen, der auf meiner Welle läuft. Und die ist dezidiert humanitär und antirassistisch! Wir haben zu viele Bratzen - ich sage "rechte *****löcher" - im Block. Auch von offizieller Seite wurde im Vorfeld und nach dem Darmstadt-Spiel nichts gegen diese offen über Megafon verlautbare Aggression im Block unternommen. Ich war gegen Leverkusen da und hab die scheiß Hetze im Vorfeld mitgekriegt (Ich berichtete bereits). Ich habe auch Fanbeauftragte davon unterrichtet. Es gab eine Antwort, wenn auch eine beschwichtigende. Im "Fan geht vor" beim Bremen-Spiel gibt es nur Rechtfertigungsartikel dieser offenen Blödmannsgehilfen-Randszene. Auch die Kritik, dass man als Mannschaft nicht in einem Land, das für Menschenrechtsverletzungen bekannt ist, Trainingslager abhält, halte ich für berechtigt. Wäre ich nicht von Kind an Eintracht... Es tut einfach nur weh.
Du bist nicht zufällig Angestellter des DFB, oder?
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. >Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche
Besonders als die Hertha-Frösche den Block übernahmen.
AdlerVeteran schrieb: Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. >Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche
Besonders als die Hertha-Frösche den Block übernahmen.
Jo und viele andere Aktionen und Ereignisse über die man besser nichts schreibt (lach)
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs. Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer. Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen. Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten: Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen) HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. >Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche
Besonders als die Hertha-Frösche den Block übernahmen.
AdlerVeteran schrieb: Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. >Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche
Besonders als die Hertha-Frösche den Block übernahmen.
Jo und viele andere Aktionen und Ereignisse über die man besser nichts schreibt (lach)
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs. Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer. Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen. Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten: Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen) HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Weder mit Bochum noch mit Braunschweig gab es jemals größere Fanfreundschaften sieht man einmal von guten persönlichen Kontakten einiger Fanclubs untereinander ab.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
AdlerVeteran schrieb: Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. >Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche
Besonders als die Hertha-Frösche den Block übernahmen.
Jo und viele andere Aktionen und Ereignisse über die man besser nichts schreibt (lach)
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs. Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer. Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen. Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten: Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen) HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Weder mit Bochum noch mit Braunschweig gab es jemals größere Fanfreundschaften sieht man einmal von guten persönlichen Kontakten einiger Fanclubs untereinander ab.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
Meine Zeit im G Block war von 80 bis 82 und mit Braunschweig hatten wir damals bis zur Heimniederlage (glaube 0:1) sehr gute kontakte, bis zu dem Ereignissen nach dem Spiel, wo wir eigentlich mit den Braunschweigern einen Trinken gehen wollten und die aber von Frankfurter hools verprügelt worden sind. Das war für mich damals der Anlass der Fanszene den Rücken zu kehren.
Ich war damals auch kein Kind von traurigkeit, doch was da gelaufen ist, gab mir den Rest.
Früher benutzten wir das Wort Freundschaft eigentlich nicht sondern standen mit den Fans gut oder schlecht.
Das kennst du ja bestimmt auch noch.
Ich hatte nie Probleme mit Bochumern oder Braunschweigern. Was dann nach 82 ablief, keine Ahnung.
Weder mit Bochum noch mit Braunschweig gab es jemals größere Fanfreundschaften sieht man einmal von guten persönlichen Kontakten einiger Fanclubs untereinander ab.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
Meine Zeit im G Block war von 80 bis 82 und mit Braunschweig hatten wir damals bis zur Heimniederlage (glaube 0:1) sehr gute kontakte, bis zu dem Ereignissen nach dem Spiel, wo wir eigentlich mit den Braunschweigern einen Trinken gehen wollten und die aber von Frankfurter hools verprügelt worden sind. Das war für mich damals der Anlass der Fanszene den Rücken zu kehren.
Ich war damals auch kein Kind von traurigkeit, doch was da gelaufen ist, gab mir den Rest.
Früher benutzten wir das Wort Freundschaft eigentlich nicht sondern standen mit den Fans gut oder schlecht.
Das kennst du ja bestimmt auch noch.
Ich hatte nie Probleme mit Bochumern oder Braunschweigern. Was dann nach 82 ablief, keine Ahnung.
Wenn dir die Ultras auf die Nüsse gehen Tipp: geh nicht mehr hin. ( da wo ich mich nicht wohl fühle gehe ich logischerweise auch nicht hin) Wenn dir die UF Tags auf die Nüsse gehen Tipp: Nimm Reiniger und wasch sie ab.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Mich stören weder die Tags noch die Ultras. Viele leisten mehr für den Verein als du und ich jemals leisten werden und könnten. Ich glaube kaum das du deine Freizeit mit Malen und nähen verbringen möchtest, damit die Mannschaft ne geile Choreo zu sehen bekommt.
Ich fand es auch nicht gerade prickelnd, was da ablief. Die paar Ausnahmen die Ihren Zorn in Gewalt ausdrücken wollen sind Gottseidank in der Minderheit.
Wenn die Sicherheitsvorkehrungen alle gegriffen hätten, wäre es gar nicht soweit gekommen. Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Und wenn ich dir auf den Sack gehe: Kleiner Tipp: Geht mir da vorbei wo die Sonne nicht scheint und damit meine ich nicht London.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick. Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Ich kann da nur für die 90er sprechen, aber selbst da ging noch genug ab. Oft war es da aber auch bei den "brisanten" Spielen relativ ruhig - ganz ohne Tausendschaften von Polizisten, Pferden, Einsatzwägen etc. Wenn da ein Auswärtsfan in der S-Bahn den Hals aufgerissen hat, dann hat ihm irgendein wettergegerbter in Jeansjacke mit Dreitagebart eine geklatscht, seine Kumpels haben 2 Meter Abstand genommen und die Sache war erledigt.
AdlerVeteran schrieb:
Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Wobei das vermutlich sogar noch eine gute Idee war, denn damit konnte das alles ein Stück weit entzerrt werden. Wäre das Tor gestürmt worden, hätte die ganze Sache vermutlich anders ausgesehen beim entsprechenden Adrenalinstand. So ging das Tor ohne große Action auf und die Aufgedrehten konnten direkt zur Bande und zur Mannschaft runter, ohne sich vorher noch mehr hoch zu jubeln. Meiner Einschätzung nach hat die Öffnung deutlich Druck vom Kessel genommen.
AdlerVeteran schrieb:
Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Ja, und "Brandschutz" war da noch ein Fremdwort . Wie oft haben da kleine Häufchen gekokelt... neben Schals etc. Und auch über Rauchbomben hat sich keine Sau aufgeregt, Bengalos gab's kaum, also musste eben Rauchpulver her.Ich erinnere mich noch daran, wie sich ein Freund von mir eine Schwenkfahne selbst gebaut hat. Der schwarz-weiße Stoff war relativ schnell zusammengenäht, aber der Fahnenstab war ne astreine Dachlatte von über 2 Metern, unbehandeltes Holz mit der Aussicht auf Splitter in der Hand. Hat die Ordner am Einlass einen Sch***dreck interessiert . Heute ist das unvorstellbar, da werden bisweilen sogar die Plastikrohre vom Doppelhalter nachgemessen, ob die bloß nicht 2mm zu lang oder zu dick sind.
Wenn dir die UF Tags auf die Nüsse gehen Tipp: Nimm Reiniger und wasch sie ab.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick.
Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Mich stören weder die Tags noch die Ultras.
Viele leisten mehr für den Verein als du und ich jemals leisten werden und könnten.
Ich glaube kaum das du deine Freizeit mit Malen und nähen verbringen möchtest, damit die Mannschaft ne geile Choreo zu sehen bekommt.
Ich fand es auch nicht gerade prickelnd, was da ablief. Die paar Ausnahmen die Ihren Zorn in Gewalt ausdrücken wollen sind Gottseidank in der Minderheit.
Wenn die Sicherheitsvorkehrungen alle gegriffen hätten, wäre es gar nicht soweit gekommen. Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Und wenn ich dir auf den Sack gehe: Kleiner Tipp: Geht mir da vorbei wo die Sonne nicht scheint und damit meine ich nicht London.
Wobei das vermutlich sogar noch eine gute Idee war, denn damit konnte das alles ein Stück weit entzerrt werden. Wäre das Tor gestürmt worden, hätte die ganze Sache vermutlich anders ausgesehen beim entsprechenden Adrenalinstand. So ging das Tor ohne große Action auf und die Aufgedrehten konnten direkt zur Bande und zur Mannschaft runter, ohne sich vorher noch mehr hoch zu jubeln. Meiner Einschätzung nach hat die Öffnung deutlich Druck vom Kessel genommen.
Ja, und "Brandschutz" war da noch ein Fremdwort . Wie oft haben da kleine Häufchen gekokelt... neben Schals etc. Und auch über Rauchbomben hat sich keine Sau aufgeregt, Bengalos gab's kaum, also musste eben Rauchpulver her.Ich erinnere mich noch daran, wie sich ein Freund von mir eine Schwenkfahne selbst gebaut hat. Der schwarz-weiße Stoff war relativ schnell zusammengenäht, aber der Fahnenstab war ne astreine Dachlatte von über 2 Metern, unbehandeltes Holz mit der Aussicht auf Splitter in der Hand. Hat die Ordner am Einlass einen Sch***dreck interessiert . Heute ist das unvorstellbar, da werden bisweilen sogar die Plastikrohre vom Doppelhalter nachgemessen, ob die bloß nicht 2mm zu lang oder zu dick sind.
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs.
Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer.
Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen.
Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten:
Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen)
HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Besondere Feindschaften gabs natürlich auch:
Lautern, pillenfresser, Ziegenböcke, Karlsruhe, Bayern, Hertha, 1860 München.
Bremen war solala. Mal gut mal schlecht.
Was mir an den Ultras gefällt:
Die Choreos die sie herstellen. Das ist ne Menge Arbeit.
Das sie Auswärts mitfahren, Das Team anfeuern bis zum letzten.
Allerdings mag ich die populistische Art nicht unbedingt.
Aber dafür steht nunmal der Name Ultra.
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs.
Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer.
Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen.
Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten:
Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen)
HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Besondere Feindschaften gabs natürlich auch:
Lautern, pillenfresser, Ziegenböcke, Karlsruhe, Bayern, Hertha, 1860 München.
Bremen war solala. Mal gut mal schlecht.
Was mir an den Ultras gefällt:
Die Choreos die sie herstellen. Das ist ne Menge Arbeit.
Das sie Auswärts mitfahren, Das Team anfeuern bis zum letzten.
Allerdings mag ich die populistische Art nicht unbedingt.
Aber dafür steht nunmal der Name Ultra.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
Nur soviel Gewalt und Exzesse waren Extremer wie heute. Viel Extremer.
Zwei Beispiele:
Bundesligaspiel Heimspiel gegen die Inzestbrüder aus Lautern.
Die haben uns nachdem Spiel im Bahnhof Sportfeld überfallen.
Heimspiel gegen Köln.
Überfall der damals berüchtigten Red Army Cologne in der B Ebene des Hauptbahnhofs.
Die haben uns bis in die Innenstadt gejagt, was hatte ich damals die Hosen voll.
Gegen Darmstadt gab es Zahlreiche negative Erlebnisse. Meistens für Darmstadt.
Dazu noch in der Presse viel Berichtete UEFA Cup Spiel gegen Tottenham Hotspurs.
Gewalt spielte sich regelmäßig ab. Wir empfanden es, damaliger Jugend geschuldet mehr als Abenteuer.
Auch wenn es damals häufig zu Auseinandersetzungen kam, war alles noch im Rahmen.
Fanutensilien wurden damals auch schon Verbrannt. Unser Markenzeichen im Block waren immer Papierschnipsel und Klorollenwerfen. Das war unsere Choereo damals.
Neben den ganzen Negativen Ereignissen gab es aber auch schöne Erlebnisse.
Was man nicht unerwähnt lassen darf, das wir damals Zahlreiche Fanfreundschaften hatten:
Duisburg, Nürnberg,Bochum, Schalke, ( bis zum damaligen Nachholspiel wo wir 5:0 gewannen)
HSV, Braunschweig, aber auch kurzzeitige Freundschaften zwischen Stuttgart und Dortmund.
Besondere Feindschaften gabs natürlich auch:
Lautern, pillenfresser, Ziegenböcke, Karlsruhe, Bayern, Hertha, 1860 München.
Bremen war solala. Mal gut mal schlecht.
Was mir an den Ultras gefällt:
Die Choreos die sie herstellen. Das ist ne Menge Arbeit.
Das sie Auswärts mitfahren, Das Team anfeuern bis zum letzten.
Allerdings mag ich die populistische Art nicht unbedingt.
Aber dafür steht nunmal der Name Ultra.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
Das war für mich damals der Anlass der Fanszene den Rücken zu kehren.
Ich war damals auch kein Kind von traurigkeit, doch was da gelaufen ist, gab mir den Rest.
Früher benutzten wir das Wort Freundschaft eigentlich nicht sondern standen mit den Fans gut oder schlecht.
Das kennst du ja bestimmt auch noch.
Ich hatte nie Probleme mit Bochumern oder Braunschweigern.
Was dann nach 82 ablief, keine Ahnung.
Es gab allerdings jahrelang mit diesen Clubs auch keine größeren Auseinandersetzungen bis die Bochumer Blue White Punks Mitte der 80er bei einem Gastspiel in FFM meinten jetzt größer etwas anzetteln zu müssen.
Da wurden einige Frankfurter ganz kalt erwischt als sie an der Bierbude vor dem Bochumer Block mit ihnen bekannten Vflern einen trinken wollten. Auch auf dem Rückweg zu ihrem Bus auf dem Waldparkplatz schepperte es ordentlich. Die Blue White Punks wurden das darauffolgende Jahr und später nicht mehr in FFM gesehen.
Anderseits vertrugen sich Frankfurter und Bochumer überwiegend beim Pokalendspiel 1988 in Berlin.
Das war für mich damals der Anlass der Fanszene den Rücken zu kehren.
Ich war damals auch kein Kind von traurigkeit, doch was da gelaufen ist, gab mir den Rest.
Früher benutzten wir das Wort Freundschaft eigentlich nicht sondern standen mit den Fans gut oder schlecht.
Das kennst du ja bestimmt auch noch.
Ich hatte nie Probleme mit Bochumern oder Braunschweigern.
Was dann nach 82 ablief, keine Ahnung.
Wenn dir die UF Tags auf die Nüsse gehen Tipp: Nimm Reiniger und wasch sie ab.
Falls du mal in den 80ern im G Block warst, war das was da gegen Darmstadt passiert ist nen Familienausflug mit Picknick.
Damals ging das noch ganz anders ab. Woche für Woche.
Mich stören weder die Tags noch die Ultras.
Viele leisten mehr für den Verein als du und ich jemals leisten werden und könnten.
Ich glaube kaum das du deine Freizeit mit Malen und nähen verbringen möchtest, damit die Mannschaft ne geile Choreo zu sehen bekommt.
Ich fand es auch nicht gerade prickelnd, was da ablief. Die paar Ausnahmen die Ihren Zorn in Gewalt ausdrücken wollen sind Gottseidank in der Minderheit.
Wenn die Sicherheitsvorkehrungen alle gegriffen hätten, wäre es gar nicht soweit gekommen. Da wir aber fast nur Aushilfskellner als Ordner haben, wundert mich es nicht wenn der am Tor vor lauter Muffesausen, statt hilfe zu rufen das Tor einfach aufmacht.
Und wenn ich dir auf den Sack gehe: Kleiner Tipp: Geht mir da vorbei wo die Sonne nicht scheint und damit meine ich nicht London.
Wobei das vermutlich sogar noch eine gute Idee war, denn damit konnte das alles ein Stück weit entzerrt werden. Wäre das Tor gestürmt worden, hätte die ganze Sache vermutlich anders ausgesehen beim entsprechenden Adrenalinstand. So ging das Tor ohne große Action auf und die Aufgedrehten konnten direkt zur Bande und zur Mannschaft runter, ohne sich vorher noch mehr hoch zu jubeln. Meiner Einschätzung nach hat die Öffnung deutlich Druck vom Kessel genommen.
Ja, und "Brandschutz" war da noch ein Fremdwort . Wie oft haben da kleine Häufchen gekokelt... neben Schals etc. Und auch über Rauchbomben hat sich keine Sau aufgeregt, Bengalos gab's kaum, also musste eben Rauchpulver her.Ich erinnere mich noch daran, wie sich ein Freund von mir eine Schwenkfahne selbst gebaut hat. Der schwarz-weiße Stoff war relativ schnell zusammengenäht, aber der Fahnenstab war ne astreine Dachlatte von über 2 Metern, unbehandeltes Holz mit der Aussicht auf Splitter in der Hand. Hat die Ordner am Einlass einen Sch***dreck interessiert . Heute ist das unvorstellbar, da werden bisweilen sogar die Plastikrohre vom Doppelhalter nachgemessen, ob die bloß nicht 2mm zu lang oder zu dick sind.