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Überall Abstiegskampf

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Die Saison läuft nicht nur bei den Profis schlecht, sondern auch die Amateure und die U19 stecken im Abstiegskamf. Diese Entwicklung stimmt mich bedenklich, da wir ja auf unsere eigene Jugend setzen wollen. Dafür ist es aber notwendig, daß man auch hier eine erfolgreiche Mannschaft hat, sonst gehen die wenigen Nachwuchsspieler, die den Sprung in den Profibereich schaffen könnten, frühzeitig zu größere Vereine. So haben uns ja schon einige Spieler verlassen, und wir werden nicht oft das Glück haben, daß sie mit 20 oder 21 zurück zur Eintracht kommen, wie z.B. Ochs. Auch eine gute Amateurmannschaft gehört dazu, damit die jungen Spieler Erfahrungen sammeln können, bevor sie bei den Profis spielen.
Deswegen sollte man unbedingt versuchen, langfristig die Amateurmannschft in die Regionalliga zu bringen. Nur dann kann man sagen, man setzt langfristig auf den eigenen Nachwuchs.
Also dieses Jahr überstehen im Abstiegskampf und in den kommenden Jahre was aufbauen.
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Leider ist die Talentförderung der Frankfurter Eintracht nicht mehr das, was sie einmal war. Das Problem liegt in meinen Augen jedoch beim Scouting. Mit Hanno Balitsch, Sebastian Kehl, Abdelaziz Ahanfouf und Youssef Mokhtari spielen vier Hessen im deutschen Profi-Fußball, die niemals durch die Eintracht-Talentschmiede gegangen sind. Zudem schickt man mit Mimoun Azaouagh und Toni da Silva Akteure weg, die jetzt in der Bundesliga Fußball zelebrieren und jeweils einen Marktwert in Millionenhöhe haben. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass die Eintracht-Jugend nicht mehr zu Deutschlands Elite gehört.
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Traurig, aber da ist wohl leider was dran.
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Ist halt ein Jahr des Umbruchs...
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damoose2001 schrieb:
Ist halt ein Jahr des Umbruchs...


Und wieso ist der Lippert dann immer noch da? Wenn Umbruch, dann richtig!
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Ich weiss nicht was du gegen Lippert hast... er  kann nur mit der Qualität arbeiten die er aus der vorgelagerten Jugendmannschatfen erhält.

Müssen dann auch alle anderen Jugendtrainer entlassen werden?
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ich könnte jetzt ne ganze Reihe von Argumenten bringen, ich beschränke mich jetzt einfach mal auf zwei:

Azouagh und Da Silva.
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Zu Da Silva fällt mir folgendes ein: Nachdem er von der Eintracht weg ist hat er nicht umsonst für 2(?) Jahre in der RL Süd gespielt.

Bei der Eintracht hat er den Durchbruch einfach nicht geschafft. Kein Vorwurf an Lippert.

Und Azouagh ist vor vier Jahren mit 18 von der Eintracht nach Mainz gewechselt. Ich kann nicht beurteilen ob sein Potenzial damals schon erkennba war oder ob er noch einen kräftigen Leistungssprung gemacht hat. Evtl. waren andere damals einfach stärker (Preuss/ Jones/ Mutzel)
 
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Lippert hat den Azouagh rausgeschmissen.

Und Da Silva ist offensichtlich bundesligatauglich.

Von einem Nachwuchstrainer erwarte ich, dass er das Potential erkennt und fördert und nicht die Leute wegschickt, damit sie woanders groß rauskommen.

Und so richtig groß raus kommt ja bei uns auch nix. (Reinhard zähl ich nicht dazu, der kommt emhr oder weniger direkt von der U19) Und wenn Du Dir mal das leidenschaftslose, uninspirierte Gekicke von den Amas anguckts, musst du doch nen Vogel kriegen.

Zumindest mir geht es so.
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Das du Spieler wegschickst die woanders gross rauskommen passiert (vor allem bei der Eintracht) und Mainzer Spieler würde ich jetzt mal aus der Aufzählung rausnehmen. Sie spielen allesamt über ihrem eigentlichem Niveau. Wieso wurde das Talent eines Fabian Gerber nicht schon bei seinen vorherigen Stationen erkannt?

Übrigens ist Lippert mit den Amas auch schon mal aufgestiegen...

Es mag sein, dass es Bessere gibt, als Nichtfussballtheoretiker kann ich seine Trainingsarbeit aber nicht beurteilen.
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heribert bruchhagen hat am samstag im spottkalender anlässlich des besuchs von c. reinhard erklärt, dass die verpflichtung con christopher am seidenen faden hing. aufgrund disziplinarischer verfehlungen musste der vorstandsvorsitzende unserem jungstar erst die leviten lesen, bevor es zur vertragsunterzeichnung kam.

von daher ist die bloße tatsache, dass spieler xy nicht gehalten wurde, noch kein indiz für schlechte arbeit. die hintergründe resp. die frage nach den verantwortlichen liegen nicht immer eindeutig auf der hand. auch stellt sich die frage, ob spieler, die vom e.v. für die profis vorgeschlagen wurden, nicht etwa von den sportlich verantwortlichen der ag abgelehnt wurden (ich glaube zummindest goalie klandt, der jetzt beim sv wehen lob einheimst, war so ein fall.)

so weit ich weiss, steht zumindest die mannschaft zu ihremn trainer - der auch keine schuld daran trägt, dass unser bester stürmer, anane, acht wochen gesperrt war.

ein trainer-wechsel, wäre ein wechsel, der einzig und allein auf der hoffnung beruht, dass es mglw. besser laufen könnte. vor allem, da der etat nach regionlliga- und profiabstieg erheblich zusammengeschrumpft ist. es ist eine schwierige situation für die amas - aber kurzschlusshandlungen, die den etat noch mehr belasten, können ein eigentor sein.

auch wäre es schön, wenn sich ein paar fans mehr sich zu den heimspielen einfinden würden, bspw samstag, 4/12/2004 - 14:00 uhr ggn waldmichelbach.

gruß

beverungen
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In meinen Augen sollte im Leistungszentrum der Frankfurter Eintracht schlichtweg einmal das Trainerkarussel intern gedreht werden.

Mit Bernhard Lippert, Claus Schäfer und Armin Kraaz stehen drei Fußball-Lehrer auf der Gehaltsliste des hessischen Traditionsvereins und somit in der Verantwortung, die SGE-Talente zu fördern. Ich finde, es wäre ideal, dieses Trio innerhalb der drei Leistungsmannschaften U17, U19 und Amateurteam im Saisonrhythmus rochieren zu lassen.

Erstens würde es der Tendenz entgegensteuern, dass jeder der drei Übungsleiter nur für sich und sein Team "wurschtelt". Zweitens könnte man den Horizont der Trainer erweitern, indem man sie andere Jahrgangsstufen bis hin zum potienziellen Profi kennenlernen lässt (Lippert hat beispielsweise seit Jahren keine echten Juniorenteams trainiert).

Mein Lösungsvorschlag: Schäfer übernimmt die Amateure, Lippert trainiert die U19 und Kraaz zeichnet für die U17 verantwortlich.

Einziges Problem dabei: Der aktuelle U17-Coach, Michael de Kort, stünde dann außen vor. So hätte dieser aber ausreichend Zeit, um als A-Lizenz-Inhaber die Fußball-Lehrer-Lizenz in Köln zu erwerben, um dann dem erfolglosesten des Trios Druck zu machen.

Finanziell würde dieses Konzept nichts ändern, schließlich sind alle vier ohnehin beim Verein beschäftigt.    


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