um den Bilderfred mit seinen links neutral zu belassen, gibts hier mal nen Spielbericht in einem neuen Fred.
Eintracht Frankfurt U23 – TSG Wörsdorf 23.08.2005
Es war ein besonderer Abend am Riederwald, und das lag nicht am Gegner. Die TSG Wörsdorf, solide in die Oberliga gestartet, gab ihre Visitenkarte am Riederwald ab – und die U23 der Eintracht trat als Tabellenletzter an, um am 5. Spieltag endlich den ersten Sieg einzufahren. Tags zuvor stellte die Bild den langjährigen Trainer Bernhard Lippert in Frage und schlug auch gleich den geeigneten Nachfolger vor, nämlich den ehemaligen Bundesliga-Profi Armin Kraaz. Wann hat es das schon gegeben; sowohl die Profis als auch die Amateure auf dem letzten Platz ihrer jeweiligen Ligen?
Bei schönem Wetter fanden sich über 200 Zuschauer ein, die dem womöglich letzten Spiel Lipperts beiwohnen wollten – und sie wurden enttäuscht: Lippi wird auch in der kommenden Auswärtspartie bei der Viktoria aus Aschaffenburg auf der Bank sitzen, doch der Reihe nach.
Die Eintracht, in deren Reihen Chaftar, Cimen, Huber, Husterer, Stroh-Engel und Zimmermann von den Profis in der Anfangsformation standen, legte los, als hätte es den missratenen Auftakt nie gegeben. Beherzt und leidenschaftlich spielte sie in der ersten Hälfte die TSG Wörsdorf an die Wand – und dennoch hallte die Stimme des fehlerfreien Torhüters Jan Zimmermanns über den Platz „Noch mehr Leidenschaft, Jungs.“ Angriff auf Angriff rollte auf das Wörsdorfer Tor und nach schöner Vorarbeit von Mounir Chaftar traf Dominik Stroh-Engel in der 37. Spielminute zum erlösenden 1:0 für die Eintracht. Im dritten Heimspiel das erste Tor – lange hat’s gedauert – doch wird es reichen? Der Jubel jedenfalls war riesig, und die anwesenden Pressevertreter sahen die Chance auf einen Trainerwechsel schwinden, zumal die U23 noch etliche Chancen besaß, das Ergebnis zu erhöhen. Alex Huber machte auf rechts mächtig Druck, Christian Lang spielte ein ums andere Mal seine Schnelligkeit aus – doch ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht fallen und so ging’s mit der knappen Führung in die Pause
Ein Blick in die Zuschauerrunde zeigte, dass nicht nur das komplette Trainergespann der Profis, nämlich Funkel, Reutershahn, und Andi Menger anwesend war, sondern sowohl die Führungsriege der Ag, als auch die des e.V., so Heribert Bruchhagen, Heiko Beek, Peter Fischer, Klaus Lötzbeier und Axel Hellmann nebst Schatzmeister Fred Mroske . Auch die Spieler Alexander Schur, Nico Frommer oder Christian Lenze drückten dem Eintracht Nachwuchs die Daumen, ebenso das Pferd, allseits bekannter Fanbeauftragter der SGE oder Charly, DJ der legendären Bembelbar. Auch unser Aquila, zurück aus dem wohlverdienten Sommer-Urlaub, sah sein erstes Eintracht-Spiel in dieser Saison. Er konnte, wie alle anderen in der offiziellen Stadionzeitung nachlesen, dass der Zuschauerrekord der Amateure bei einem Heimspiel am Riederwald bei 1977 erreicht wurde, - damals wollten 7.000 Fußballfans das Spitzenspiel der Eintracht um die Oberliga-Meisterschaft gegen Hanau 93 sehen, lang ist’s her.
Die zweihundert am gestrigen Abend sahen in der zweiten Hälfte mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor – auf das der Eintracht, die mit Glück, Geschick und einem sicheren Jan Zimmermann den Vorsprung nicht nur verteidigte, sondern in der 86. Spielminute durch einen der wenigen Konter sogar noch einen weiteren Treffer erzielte. Dominik- Stroh-Engel traf nach einer feinen Einzelleistung zum erlösenden 2:0, dem nur zwei Minuten später ein satter Pfostenschuss von Vito Raimondi folgte. Kurz darauf war Schluss und die Spieler der Eintracht lagen sich in den Armen und freuten sich, als hätten sie soeben den Aufstieg in die Regionalliga gepackt. Nun, das wird wohl in dieser Saison nicht gelingen – aber so die U23 mit der gleichen Leidenschaft, wie gegen Wörsdorf in die Saison geht, dürften die Diskussionen um Trainer Lippert bald verstummen.
Ist ja schön und sehr wichtig, das wir gewonnen haben. Aber gegen Wörsdorf zu Hause das halbe Spiel mit dem Rücken zur Wand zu stehen ist ja nun auch nicht unbedingt sooo toll.
Stoppdenbus schrieb: Ist ja schön und sehr wichtig, das wir gewonnen haben. Aber gegen Wörsdorf zu Hause das halbe Spiel mit dem Rücken zur Wand zu stehen ist ja nun auch nicht unbedingt sooo toll.
naja, in der ersten hälfte stand ein anderes team mit dem rücken an der wand; ich hätte auch schreiben können, dass sich die eintracht in der zweiten halbzeit zurückzog, um ihr konterspiel auf zu ziehen. alles in allem hat man jedenfalls gemerkt, dass die jungs mit ihrem trainer weiter kicken wollen. und das ist auch gut so ...
@Stoppdenbus warst du eigentlich schon mal am Riederwald um ein Spiel der U23 zu sehen oder machst du das alles nur an den Ergebnissen fest die du siehst?????
sge-adlerauge schrieb: @Stoppdenbus warst du eigentlich schon mal am Riederwald um ein Spiel der U23 zu sehen oder machst du das alles nur an den Ergebnissen fest die du siehst?????
Eintracht Frankfurt U23 – TSG Wörsdorf 23.08.2005
Es war ein besonderer Abend am Riederwald, und das lag nicht am Gegner. Die TSG Wörsdorf, solide in die Oberliga gestartet, gab ihre Visitenkarte am Riederwald ab – und die U23 der Eintracht trat als Tabellenletzter an, um am 5. Spieltag endlich den ersten Sieg einzufahren. Tags zuvor stellte die Bild den langjährigen Trainer Bernhard Lippert in Frage und schlug auch gleich den geeigneten Nachfolger vor, nämlich den ehemaligen Bundesliga-Profi Armin Kraaz. Wann hat es das schon gegeben; sowohl die Profis als auch die Amateure auf dem letzten Platz ihrer jeweiligen Ligen?
Bei schönem Wetter fanden sich über 200 Zuschauer ein, die dem womöglich letzten Spiel Lipperts beiwohnen wollten – und sie wurden enttäuscht: Lippi wird auch in der kommenden Auswärtspartie bei der Viktoria aus Aschaffenburg auf der Bank sitzen, doch der Reihe nach.
Die Eintracht, in deren Reihen Chaftar, Cimen, Huber, Husterer, Stroh-Engel und Zimmermann von den Profis in der Anfangsformation standen, legte los, als hätte es den missratenen Auftakt nie gegeben. Beherzt und leidenschaftlich spielte sie in der ersten Hälfte die TSG Wörsdorf an die Wand – und dennoch hallte die Stimme des fehlerfreien Torhüters Jan Zimmermanns über den Platz „Noch mehr Leidenschaft, Jungs.“ Angriff auf Angriff rollte auf das Wörsdorfer Tor und nach schöner Vorarbeit von Mounir Chaftar traf Dominik Stroh-Engel in der 37. Spielminute zum erlösenden 1:0 für die Eintracht. Im dritten Heimspiel das erste Tor – lange hat’s gedauert – doch wird es reichen? Der Jubel jedenfalls war riesig, und die anwesenden Pressevertreter sahen die Chance auf einen Trainerwechsel schwinden, zumal die U23 noch etliche Chancen besaß, das Ergebnis zu erhöhen. Alex Huber machte auf rechts mächtig Druck, Christian Lang spielte ein ums andere Mal seine Schnelligkeit aus – doch ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht fallen und so ging’s mit der knappen Führung in die Pause
Ein Blick in die Zuschauerrunde zeigte, dass nicht nur das komplette Trainergespann der Profis, nämlich Funkel, Reutershahn, und Andi Menger anwesend war, sondern sowohl die Führungsriege der Ag, als auch die des e.V., so Heribert Bruchhagen, Heiko Beek, Peter Fischer, Klaus Lötzbeier und Axel Hellmann nebst Schatzmeister Fred Mroske . Auch die Spieler Alexander Schur, Nico Frommer oder Christian Lenze drückten dem Eintracht Nachwuchs die Daumen, ebenso das Pferd, allseits bekannter Fanbeauftragter der SGE oder Charly, DJ der legendären Bembelbar. Auch unser Aquila, zurück aus dem wohlverdienten Sommer-Urlaub, sah sein erstes Eintracht-Spiel in dieser Saison. Er konnte, wie alle anderen in der offiziellen Stadionzeitung nachlesen, dass der Zuschauerrekord der Amateure bei einem Heimspiel am Riederwald bei 1977 erreicht wurde, - damals wollten 7.000 Fußballfans das Spitzenspiel der Eintracht um die Oberliga-Meisterschaft gegen Hanau 93 sehen, lang ist’s her.
Die zweihundert am gestrigen Abend sahen in der zweiten Hälfte mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor – auf das der Eintracht, die mit Glück, Geschick und einem sicheren Jan Zimmermann den Vorsprung nicht nur verteidigte, sondern in der 86. Spielminute durch einen der wenigen Konter sogar noch einen weiteren Treffer erzielte. Dominik- Stroh-Engel traf nach einer feinen Einzelleistung zum erlösenden 2:0, dem nur zwei Minuten später ein satter Pfostenschuss von Vito Raimondi folgte. Kurz darauf war Schluss und die Spieler der Eintracht lagen sich in den Armen und freuten sich, als hätten sie soeben den Aufstieg in die Regionalliga gepackt. Nun, das wird wohl in dieser Saison nicht gelingen – aber so die U23 mit der gleichen Leidenschaft, wie gegen Wörsdorf in die Saison geht, dürften die Diskussionen um Trainer Lippert bald verstummen.
naja, in der ersten hälfte stand ein anderes team mit dem rücken an der wand; ich hätte auch schreiben können, dass sich die eintracht in der zweiten halbzeit zurückzog, um ihr konterspiel auf zu ziehen. alles in allem hat man jedenfalls gemerkt, dass die jungs mit ihrem trainer weiter kicken wollen. und das ist auch gut so ...
Das lese ich alles aus meiner Kristallkugel.