Ich habe heute Morgen in der Rundschau gelesen, dass die alte Tribüne am Riederwald abgerissen wird, dass aber im neuen Komplex keine neuen Tribünenplatze geplant sind. Weiterhin stand in dem Artikel, dass der Riederwald aber weiterhin Stammplatz der U23 bleiben soll.
Heißt das, dass man gar keine Zuschauer bei den Spielen der U23 haben möchte?
Und ich dachte, jetzt wo die Profis in Liga 1 sind, setzt Eintracht Frankfurt die Prioritäten für die U23 anders: Diese Saison weiter oben in der Oberliga mitspielen und nächste Saison vielleicht aufsteigen...
Verfallendes Bauwerk weicht modernem Neubau mit Funktionsräumen/Arbeiten sollen Ende 2006 beginnen
Der Abriss der maroden Tribüne am Riederwald ist beschlossene Sache. Auf dem Gelände, wo die Bundesligammanschaft von Eintracht Frankfurt viele Jahre trainierte, soll ein Neubau mit allen Funktionsräumen entstehen. Baubeginn wird voraussichtlich 2007 sein.
Riederwald - Das Projekt nimmt Fahrt auf, nachdem die Eintracht-Präsidiumsmitglieder Dieter Burkert, Axel Hellmann und Klaus Lötzbeier unlängst im Sportamt erfahren haben, dass die Stadt als Eigentümer keine Einwände gegen das Plattmachen der Tribüne hat und einen Neubau an gleicher Stelle zudem subventionieren wird. „Wir haben die Hoffnung, dass sich die Kommune in sehr großem Umfang beteiltigt“, verlautet aus Vereinskreisen. Doch über Geld kann konkret noch nicht geredet werden, weil wir „keine fertige Planung haben“, erläutert Axel Hellmann. „Damit rechne ich im Frühjahr.“ Entgegen früheren Schätzungen wird die Bausumme vermutlich unter zehn Millionen Euro liegen, zumal von einer Tribüne für 5000 Zuschauer, die zunächst fest eingeplant war, schon längst keine Rede mehr ist. „Voraussichtlich wied es überhaupt keine geben“, kündigt Hellmann an. Die Planung wird davon ausgehen, dass sieben der 14 Abteilungen des Amateurvereins- mit rund 1000 Sportlern- am Riederwald angesiedelt werden. Darunter stellen die Fußballmannschaften, inklusive des Leistungszentrums für den Bundesliganachwuchs, die stärkste Fraktion. Für alle Aktiven müssen Umkleidekabinen, Krafträume, Therapie- und Betreuungsräume gebaut werden. Präsidiumsmitglied Dieter Burkert rechnet grob mit einem Bedarf von rund 2500 qm auf zwei Etagen. Platz ist ausreichend vorhanden, denn die Tribüne, deren Zusatnd Burkert als „menschenunwürdig und gesundheitsgefährdend“, zudem als „nicht sanierungsfähig“ bezeichnet, ist 100 Meter lang und 23 Meter breit. Die Fußball AG hat sich nach ihrem Umzug in die Commerzbank-Arena endgültig vom Riederwald verabschiedet, doch Burkert hofft, im Zuge der „großen Lösung“ könnten die anderswo untergebrachten Eisstockschützen, Tischtennisspieler, Boxer und Beachvolleyballer „zurückgeholt“ werden. Nach dem gegenwärtigen Zeitplan soll mit den Abrissarbeiten Ende des kommenden Jahres begonnen werden. Das neuen Gebäude soll dann in Etappen errichtet werden. (Hans-Jürgen Biedermann)
Riederwald-Stadion
- Die Tribüne am Riederwaldstadion hat schon oft für negative Schlagzeilen gesorgt. Bis in die 70er Jahre gehörte sie Eintracht Frankfurt, doch dann wurde das Gebäude von der Stadt für 1,2 Millionen Mark erworben. Dafür gab es viel Kritik, denn der Vorwurf lautete, die Kommune habe für die Sanierung des Proficlubs Steuergelder verschwendet.
- Kammerjäger waren in den vergangenen Jahren wiederholt zu Gast im Tribünenbauch, weil sich in den Duschräumen Kakerlaken allzu heimisch fühlten. Ganze Gastmannschaften fanden die hygienischen Verhältnisse derart abstoßend, dass sie sich lieber im Bus umzogen.
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Es muss ja keine Tribüne für 5000 Leute geben, aber so ganz ohne .... sehr schade
man hat ja noch die Stehtribühnen auf der anderen Seite. Aber es wird auch mal Zeit das da was passiert am Riederwald. Wenn man überlegt wieviel Zuschauer rein könnten aber es dürften zum jetzigen Stand nur 800 Zuschauer rein wegen dem schlechten Zustand. NAja bis Ende 2006 läuft noch viel wasser den Main runter mal abwarten bis es die ersten Bilder von dem Projekt gibt.
Diese Tribüne war mal ein architektonisches Schmuckstück. 1952 hatte die ein freitragendes Spannbetondach ähnlich wie die alte Haupttribüne vom Wedau-Stadion. An den "neuen" Riederwald gingen mal über 30.000 Leute rein und im Meisterjahr hat die Eintracht da ihre meisten Spiele ausgetragen. Erst zur Endrunde ging sie ins Waldstadion.
Man hat diese Anlage einfach wahllos verrotten und verkommen lassen. Das Dach musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden und selbst als die Profis da noch trainiert haben, war das ganze schon in einem unsäglichen Zustand.
Eine Schande für so einen Ort, an dem Frankfurter Fußballgeschichte geschrieben wurde. Und dass nicht Mal mehr ein wenig, nicht einmal eine kleine Tribüne, um Amas zu gucken, übrig bleiben soll, ist verdammt traurig.
Noch ne Frage die sich da aufdrängt: Haben die mit dem Thema Amas in der Regionalliga abgeschlossen? Oder sollen die dann wieder in Hanau kicken? Wäre es langfristig nicht sinnvoll die Reserve in der 3. Liga spielen zu lassen? Dann brachen die doch auch ein Stadion dafür?
ich weiß nicht, was ich davon halten soll. auf der einen seite klagen immer wieder gast-mannschaften über die zustände am riederwald, die musik-anlage ist z.b. auch eher old-school - das sich was tun muss, liegt auf der hand. schade wäre natürlich schon, so aus dem historischen teil etwas ganz merrwürdiges werden sollte. obwohl: ich habe mich nach den letzten jahren dran gewöhnt, es mit einem eher antiquierten umfeld zu tun zu haben.*efc nostalgie* aber ich muss auch nicht am riederwald duschen
aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die eintracht sagte: "wir hätten gerne eine kleine tribüne" und die stadt sagt: zu teuer! ob der riederwald nach dem umbau regionalliga-tauglich ist, weiss ich nicht - aber sollte er eigentlich schon sein. du brauchst keine tribüne - sondern zäune und abtrennungen
in der fr stand gestern auch, dass sich die stadionbetreiber-gesellschaft ebenfalls bei der stadt gemeldet hat: der nebenplatz im waldstadion benötigt angebl. eine rasenheizung, damit die dfb auswahl im rahmen von länderspielen ordentlich trainieren kann. 240.000 € wird aus dem stadtsäckel dazugegeben. da ist dann kein geld mehr da für die kleinen vereine, zu denen ja irgendwie auch unser e.v.zählt.
Die deutsche Nationalmannschaft hatte ja vor ein paar Monaten am Riederwald ihr sagenumwobenes "Geheimtraining" mit Security und allem Pipapo. Wo haben die denn geduscht? Im Bus? Oder war das Stretching der Ami-Fraktion gar nicht so schweißtreibend?
Ich fände es schade, wenn sich nur noch alles auf den Stehplätzen auf der gegenüberliegenden Seite tummeln würde. Ich will eine Tribüne!
schusch schrieb: Man hat diese Anlage einfach wahllos verrotten und verkommen lassen.
Das ist in der Tat so, traurig aber wahr. Eintracht Frankfurt: auf der einen Seite die C-Bankarena mit Glamour und Kohle auf der anderen Seite der Riederwald, abbruchreif mit Kakerlaken.
Heißt das, dass man gar keine Zuschauer bei den Spielen der U23 haben möchte?
Und ich dachte, jetzt wo die Profis in Liga 1 sind, setzt Eintracht Frankfurt die Prioritäten für die U23 anders: Diese Saison weiter oben in der Oberliga mitspielen und nächste Saison vielleicht aufsteigen...
... aber ohne Zuschauer
[big]Riederwald-Tribüne wird abgerissen[/big]
Verfallendes Bauwerk weicht modernem Neubau mit Funktionsräumen/Arbeiten sollen Ende 2006 beginnen
Der Abriss der maroden Tribüne am Riederwald ist beschlossene Sache. Auf dem Gelände, wo die Bundesligammanschaft von Eintracht Frankfurt viele Jahre trainierte, soll ein Neubau mit allen Funktionsräumen entstehen. Baubeginn wird voraussichtlich 2007 sein.
Riederwald - Das Projekt nimmt Fahrt auf, nachdem die Eintracht-Präsidiumsmitglieder Dieter Burkert, Axel Hellmann und Klaus Lötzbeier unlängst im Sportamt erfahren haben, dass die Stadt als Eigentümer keine Einwände gegen das Plattmachen der Tribüne hat und einen Neubau an gleicher Stelle zudem subventionieren wird. „Wir haben die Hoffnung, dass sich die Kommune in sehr großem Umfang beteiltigt“, verlautet aus Vereinskreisen.
Doch über Geld kann konkret noch nicht geredet werden, weil wir „keine fertige Planung haben“, erläutert Axel Hellmann. „Damit rechne ich im Frühjahr.“ Entgegen früheren Schätzungen wird die Bausumme vermutlich unter zehn Millionen Euro liegen, zumal von einer Tribüne für 5000 Zuschauer, die zunächst fest eingeplant war, schon längst keine Rede mehr ist. „Voraussichtlich wied es überhaupt keine geben“, kündigt Hellmann an.
Die Planung wird davon ausgehen, dass sieben der 14 Abteilungen des Amateurvereins- mit rund 1000 Sportlern- am Riederwald angesiedelt werden. Darunter stellen die Fußballmannschaften, inklusive des Leistungszentrums für den Bundesliganachwuchs, die stärkste Fraktion. Für alle Aktiven müssen Umkleidekabinen, Krafträume, Therapie- und Betreuungsräume gebaut werden. Präsidiumsmitglied Dieter Burkert rechnet grob mit einem Bedarf von rund 2500 qm auf zwei Etagen. Platz ist ausreichend vorhanden, denn die Tribüne, deren Zusatnd Burkert als „menschenunwürdig und gesundheitsgefährdend“, zudem als „nicht sanierungsfähig“ bezeichnet, ist 100 Meter lang und 23 Meter breit.
Die Fußball AG hat sich nach ihrem Umzug in die Commerzbank-Arena endgültig vom Riederwald verabschiedet, doch Burkert hofft, im Zuge der „großen Lösung“ könnten die anderswo untergebrachten Eisstockschützen, Tischtennisspieler, Boxer und Beachvolleyballer „zurückgeholt“ werden.
Nach dem gegenwärtigen Zeitplan soll mit den Abrissarbeiten Ende des kommenden Jahres begonnen werden. Das neuen Gebäude soll dann in Etappen errichtet werden.
(Hans-Jürgen Biedermann)
Riederwald-Stadion
- Die Tribüne am Riederwaldstadion hat schon oft für negative Schlagzeilen gesorgt. Bis in die 70er Jahre gehörte sie Eintracht Frankfurt, doch dann wurde das Gebäude von der Stadt für 1,2 Millionen Mark erworben. Dafür gab es viel Kritik, denn der Vorwurf lautete, die Kommune habe für die Sanierung des Proficlubs Steuergelder verschwendet.
- Kammerjäger waren in den vergangenen Jahren wiederholt zu Gast im Tribünenbauch, weil sich in den Duschräumen Kakerlaken allzu heimisch fühlten. Ganze Gastmannschaften fanden die hygienischen Verhältnisse derart abstoßend, dass sie sich lieber im Bus umzogen.
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Es muss ja keine Tribüne für 5000 Leute geben, aber so ganz ohne .... sehr schade
Aktion Pro Tribüne am Riederwald!!!
Man hat diese Anlage einfach wahllos verrotten und verkommen lassen. Das Dach musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden und selbst als die Profis da noch trainiert haben, war das ganze schon in einem unsäglichen Zustand.
Eine Schande für so einen Ort, an dem Frankfurter Fußballgeschichte geschrieben wurde. Und dass nicht Mal mehr ein wenig, nicht einmal eine kleine Tribüne, um Amas zu gucken, übrig bleiben soll, ist verdammt traurig.
Adler aus Freiburg
aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die eintracht sagte: "wir hätten gerne eine kleine tribüne" und die stadt sagt: zu teuer! ob der riederwald nach dem umbau regionalliga-tauglich ist, weiss ich nicht - aber sollte er eigentlich schon sein. du brauchst keine tribüne - sondern zäune und abtrennungen
in der fr stand gestern auch, dass sich die stadionbetreiber-gesellschaft ebenfalls bei der stadt gemeldet hat: der nebenplatz im waldstadion benötigt angebl. eine rasenheizung, damit die dfb auswahl im rahmen von länderspielen ordentlich trainieren kann. 240.000 € wird aus dem stadtsäckel dazugegeben. da ist dann kein geld mehr da für die kleinen vereine, zu denen ja irgendwie auch unser e.v.zählt.
Ich fände es schade, wenn sich nur noch alles auf den Stehplätzen auf der gegenüberliegenden Seite tummeln würde. Ich will eine Tribüne!
Das ist in der Tat so, traurig aber wahr.
Eintracht Frankfurt: auf der einen Seite die C-Bankarena mit Glamour und Kohle auf der anderen Seite der Riederwald, abbruchreif mit Kakerlaken.