Es dürfte nur wenige Tage im Leben geben, an denen man fünfmal die britische Nationalhymne hört. Gestern war das so ein Tag. Ich holte mir mein WM-Erlebnis in Gelsenkirchen ab. Sportlich gesehen war es trotz Tormangels wohl einer der besseren Viertelfinalspiele dieser Weltmeisterschaft, die meiner Meinung nach als Verhinderungsweltmeisterschaft in die Geschichte eingehen dürfte: Sterile Taktik statt Risiko.
Nach der bitteren Niederlage der Engländer rechneten nicht wenige „Beobachter“ mit Ärger in der Innenstadt. Gott sei Dank: Fehlanzeige. Stattdessen jede Menge „feiernde“ englische Fans, die sich in etwa so verhielten, wie man es gemeinhin von den Deutschen in der Schinkenstraße erwartet.
Einige waren aber nüchtern genug, um die Frage zu stellen, welchen Verein dieser Deutsche mit dem schwarz-roten Trikot samt Adler auf der Brust unterstützt. Es folgten wirklich anregende Gespräche - auch mit einem Fan, der diesen komischen Helm (siehe unten) auf dem Kopfe trug. „It’s the british humour“, erklärte der Kollege. Wir erinnerten uns gemeinsam an einige Monty-Python-Sketche und hielten uns die dicken Bäuche vor lachen.
Da die Gelsenkirchener Taxi-Fahrer im Gegensatz zu unserm Taxi-Schorsch ( ) über nur sehr geringe Englischkenntnisse verfügen, fungierte ich gerne als Dolmetscher. Der Engländer – oder soll ich, wie es manche hier gerne tun, „Inselaffe“ schreiben - an sich ist offensichtlich, was Reisekosten angeht, eher schmerzfrei. Eine Truppe ließ sich nach Maastricht chauffieren, eine andere nach Köln – ziemlich teuer.
Der ein oder andere Schalke-Fan lief mir auch noch über den Weg. Dumme Kommentare wehrte ich mit einem eleganten „06“ ab. Das saß. Nach kurzer Beschwichtigung kam es hier ebenso zu einem friedlichen „Prost“. Und als ich ins Taxi stieg, gröhlte irgendwo in Gelsenkirchen ein stimmgewaltiger Kerl „God save the Queen“.
wie immer geile bis geilste Bilder von Dir. Sag mal, haben Sie Dich mit einem 80 cm langen Objektiv ins Stadion gelassen? Du hast ja jeden Pickel der Lions aufgenommen. Im Block gegenüber, war das der übergewichtige Cousin vom Adelmann? ,-)
Ich bin trotzdem froh, einen Tag vor Gelsenkirchen unsere Karten mit Briten im Sheraton gegen Brasilien-Frankreich im heimischen Waldstadion getauscht zu haben. Zum einen durfte ich ZiZou zum anderen die Brasilianer flennen sehen. Ausserdem war es in meinem Leben das letzte WM Spiel im Waldstadion.
Ach so, haben sich Deine Sitznachbarn nicht fürchterlich aufgeregt, daß da dauernd mit dem Megaobjektiv vor ihren Nasen hantiert wurde??? Das war fast das einzige, das mich in den Stadien neben mir genervt hat. In den seltensten Fällen waren das Fussballfans, aber 90 Minuten sich gegenseitig knipsan, das konnten fast alle.
Nach der bitteren Niederlage der Engländer rechneten nicht wenige „Beobachter“ mit Ärger in der Innenstadt. Gott sei Dank: Fehlanzeige. Stattdessen jede Menge „feiernde“ englische Fans, die sich in etwa so verhielten, wie man es gemeinhin von den Deutschen in der Schinkenstraße erwartet.
Einige waren aber nüchtern genug, um die Frage zu stellen, welchen Verein dieser Deutsche mit dem schwarz-roten Trikot samt Adler auf der Brust unterstützt. Es folgten wirklich anregende Gespräche - auch mit einem Fan, der diesen komischen Helm (siehe unten) auf dem Kopfe trug. „It’s the british humour“, erklärte der Kollege. Wir erinnerten uns gemeinsam an einige Monty-Python-Sketche und hielten uns die dicken Bäuche vor lachen.
Da die Gelsenkirchener Taxi-Fahrer im Gegensatz zu unserm Taxi-Schorsch ( ) über nur sehr geringe Englischkenntnisse verfügen, fungierte ich gerne als Dolmetscher. Der Engländer – oder soll ich, wie es manche hier gerne tun, „Inselaffe“ schreiben - an sich ist offensichtlich, was Reisekosten angeht, eher schmerzfrei. Eine Truppe ließ sich nach Maastricht chauffieren, eine andere nach Köln – ziemlich teuer.
Der ein oder andere Schalke-Fan lief mir auch noch über den Weg. Dumme Kommentare wehrte ich mit einem eleganten „06“ ab. Das saß. Nach kurzer Beschwichtigung kam es hier ebenso zu einem friedlichen „Prost“. Und als ich ins Taxi stieg, gröhlte irgendwo in Gelsenkirchen ein stimmgewaltiger Kerl „God save the Queen“.
Farewell – oder besser: fairwell
YZ
wie immer geile bis geilste Bilder von Dir. Sag mal, haben Sie Dich mit einem 80 cm langen Objektiv ins Stadion gelassen? Du hast ja jeden Pickel der Lions aufgenommen. Im Block gegenüber, war das der übergewichtige Cousin vom Adelmann? ,-)
Ich bin trotzdem froh, einen Tag vor Gelsenkirchen unsere Karten mit Briten im Sheraton gegen Brasilien-Frankreich im heimischen Waldstadion getauscht zu haben. Zum einen durfte ich ZiZou zum anderen die Brasilianer flennen sehen. Ausserdem war es in meinem Leben das letzte WM Spiel im Waldstadion.
Ach so, haben sich Deine Sitznachbarn nicht fürchterlich aufgeregt, daß da dauernd mit dem Megaobjektiv vor ihren Nasen hantiert wurde??? Das war fast das einzige, das mich in den Stadien neben mir genervt hat. In den seltensten Fällen waren das Fussballfans, aber 90 Minuten sich gegenseitig knipsan, das konnten fast alle.
dazke!