Ah, du bist erst 14! Dann ziehe ich meine bösen Worte zurück und ermutige dich, denen wikrlich einen Brief zu schreiben. Oder besser eine E-Mail. Denn dies wiederum formt den Charakter in jungen Jahren. Also: Hau rein! Und weiße darauf hin, dass die SGE immerhin Deutscher Meister, Pokalsieger und Europapokalsieger war! Wieviel dt. Mannschaften können dies schon von sich behaupten? Unterzeichne bitte mit "Dr. Kommtgut" Das kommt nämlich gut!
Ich empfinde diesen Artikel auch als puren Schwachsinn. Was sollte man denn von unserer Eintracht in dieser Saison erwarten? UEFA-Cup-Sieg? Champions League Platz in der Bundesliga? Hätte man mir vor der Saison gesagt, dass wir in die Gruppenphase des UEFA-Cups kommen, das Halbfinale des DFB-Pokals erreichen und am 29. Spieltag 4 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben, hätte nicht nur ich sondern sicherlich die Mehrheit der hier Anwesenden eingeschlagen. Bei allen saumäßig mies gelaufenen Spielen haben wir aus meiner Sicht das Saisonziel zum jetzigen Zeitpunkt erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.
Der Typ ist Gladbach-Fan? Na, dann kein Wunder, dass er, vom Neid zerfressen, versucht unseren Erfolg (ja, da teile ich obis Meinung: für mich ist das Erfolg!) zu schmälern und unsere Zukunft schw...äh grau zu sehen. Gladbach mit seinem Super-Konzept (Argentinier für Millionen von Euro, Don Jupp und viele andere Trainer) steigt ab, wir bleiben drin - schon bitter, wenn sich der Weg zweier Traditionsvereine gegensätzlich entwickelt... Fuck you, Spiegel!
Kein Grund zur Aufregung. Es gibt nun mal freie Journalisten, die glauben, dass sie nur dann Kohle machen, wenn sie irgendwie total provokativ sind und dabei dann auch noch verdammt intellektuell rüber kommen.
Peter Ahrens ist ein schönes Beispiel für diese selbstverliebten Verbalerotiker, die dauernd "zuvörderst" statt "in erster Linie" schreiben, "allerorten" statt "überall", die was von einem in der Bundesliga eingebüßten "emotionalen Sinngehalt" (Wortschöpfungen sind ja generell was Hübsches, aber so einen Unsinn habe ich zuletzt in Männergruppen während meines Marburger Politologiestudiums gehört) faseln, die FF nicht einfach als schlechtgelaunt beschreiben, sondern die den armen Kerl "das Odium schlechter Laune ausstrahlen" lassen, die sich über die "lächerlichen Haarfrisuren" der Fußballer lustig machen, aber selbst lieber nur ein Foto von sich in den Artikel stellen lassen, das ihre Halbglatze gnädig verdeckt - kurzum, die genau jenes Mittelmaß, jenen langweiligen Durchschnitt und jenen Graubereich repräsentieren, den sie - nicht nur bei der Eintracht, sondern eigentlich überall, zum Beispiel auch hier: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,450738,00.html - anderswo wortgewaltig anprangern.....
Provokativ, intelecktuell, visionär bis hin zum Halluzinativen – ich verzichte an dieser Stelle mit Bedacht auf konkrete Beispiele - sind wir doch selber auch, mein lieber Pallazio.
Der Mann hat schlicht und einfach recht, ich meine: vollinhaltlich recht Die Eintracht ist Mittelmaß in Liga 1, und das ist auch gut so. Ich bin jedenfalls vollauf zufrieden, ja glücklich damit. Hier und jetzt.
Ein mit der Fußballwelt auf behaglichste Weise im Reinen befindlicher
AK
Der Mann ist auch sprachlich und kreativ auf der Höhe. Auf welcher? Mir würde da jene legendäre Depression im SW der USA einfallen, namens „Death Valley“. Und das Allerletzte: ausgerechnet dieser Typ Mausmüller vom Spiegel ringt auch noch verzweifelt transpirierend darum, uns das Diva-Sein abzusprechen! Ha, Elender, der Du Dir Deine kleine Bürokratenwelt aus Zahlen und Platzierungen laubsägst!
Diven werden solchen Kleingeistern auf immer ein Geheimnis bleiben. Diven mögen auf- oder absteigen, in London oder Castrop-Rauxel auf der Bühne stehen, meinetwegen auch mittelmäßig sein, ja wenn’s sein muss auch grau – nichts Eleganteres auf Erden als ein seidig schimmerndes Hechtgrau. Der Unterschied zum Rest der Welt ist immer: Diven sind oder tun dies auf denkbar unangestrengte, großzügige, ja auch ein wenig unberechenbare und kapriziöse Weise. Die Diva schenkt und fordert.
Diven werden solchen Kleingeistern auf immer ein Geheimnis bleiben. Diven mögen auf- oder absteigen, in London oder Castrop-Rauxel auf der Bühne stehen, meinetwegen auch mittelmäßig sein, ja wenns sein muss auch grau nichts Eleganteres auf Erden als ein seidig schimmerndes Hechtgrau. Der Unterschied zum Rest der Welt ist immer: Diven sind oder tun dies auf denkbar unangestrengte, großzügige, ja auch ein wenig unberechenbare und kapriziöse Weise. Die Diva schenkt und fordert.
Schade, dass es ein wenig lang für ein Spruchband im Stadion ist (obwohl, wenn wir es einmal ganz rum spannen täten??), daher sollte dieser Absatz in Stein gemeißelt vor dem Waldstadion aufgestellt werden. Fremde, Ihr wollt wissen, was die Eintracht ist??? Lest selbst!
Auch wenn der Artikel natürlich etwas provokant rüberkommt - was wohl kaum unabsicht ist - so trifft er im Kern doch zu.
Natürlich darf man hier die nächsten Jahre nicht mehr als maximal gehobenes Mittelfeld erwarten (diese Saison ist natürlich alles etwas komisch, weil es kein echtes Mittelfeld in der Liga gibt). Bruchhagen & Pröckl haben ja bereits mehr als einmal darauf hingewiesen, dass ein Kader der auch mal vor der Saison das Zeil "internationaler Wettbewerb" ausgeben kann mindestens das doppelte wie der aktuelle Kader ksoten würde. Einmalige Ausrutscher nach oben kann es natürlich immer geben (siehe Bochum), aber sowas ist dann im Regelfall ne Eintagsfliege.
Dass wir bundesligaweit natürlich in der Wahrnehmung nach außen eher "langweilig" erscheinen, ist doch bei dem Fussball, den wir seit 1 1/2 Jahren Spielen auch kein Wunder. Vom Konzept der jungen, deutschsprachigen Spieler spricht man außerhalb Frankfurts auch schon lange nichtmehr. Da haben uns Stuttgart und Hertha längst den Rang abgelaufen.
Aber ich bin ganz ehrlich: Wenn wir die nächste Saison von Anfang bis zum Ende im graune Mittelmaß spielen würden (allerdings bitte mit einer offensiveren Art Fussball), könnte ich damit verdammt gut leben, weil dieses dauernde Zittern bis zum letzten Spieltag einem schon sehr an die Substanz geht.
Und jetzt zu guter letzt noch zum Pokal:
Zum einen haben wir den noch lange nicht gewonnen. Zum anderen hat der Pokal natürlich schon lange nichtmehr (eigentlich seit der Abschaffung des Pokal der Pokalsieger und der Auswertung der CL + gleichzeitige Abwertung des Uefa Cups) den Stellenwert, den er einmal hatte und natürlich hatten wir diese Saison im Gegensatz zur letzten bisher auch nur ganz kleine Gegner (großes Losglück!), aber trotzdem wäre er natürlich ein super Ereignis für den ganzen Verein und uns zumindest kurzfristig öffentlich in einem etwas besseren Licht erscheinen. Andererseits würde mit einem solchen Titel auch die Erwartungshaltung steigen und ein 3.Jahr in Folge zu sagen "Saisonziel Klassenerhalt" wäre dann wohl kaum noch zu vertreten.
Andererseits würde mit einem solchen Titel auch die Erwartungshaltung steigen und ein 3.Jahr in Folge zu sagen "Saisonziel Klassenerhalt" wäre dann wohl kaum noch zu vertreten.
Dies wäre (ohne unertwartete, gravierende und negative Einschnitte in diesen Kader nicht haltbar! Weder für die Eintracht und das Umfeld! Im 3. Jahr erwarte ich im Gegensatz zum Jahr 2 nach dem Aufstieg einen passablen Platz im Mittelfeld. Eventuell wird man nochmal in die Nähe der hinteren Regionen abrutschen (wer weiß, ob es nicht ähnlich wie dieses Jahr eine verrückte Saison geben wird). ZTum Ende hin sollte man aber klar den Abstand zu einem Abstiegskampfplatz halten (ab 4 Punkten). Dies war ja auich das Ziel nach dem ersten Aufstieg! Damals hatte man aber keine Mannschaft - um so wichtiger ist es, daß wir diese Saison drinnenbleiben.
bis hertha bsc berlin sind es vier punkte. bis platz 7 auch. es sind noch 5 spieltage.
wo, in aller welt siehst du uns? unter den top 6? im zweiten jahr bundesliga?
mir ist es sowas von schnuppe wie wir von aussen gesehen werden. und ich wette ich lebe besser mit meinem eintracht-fan sein als es die fans in berlin, dortmund oder die des hsv (ein punkt vor uns) gerade mit ihrem verein erleben.
das selbstbild einiger verstehe ich überhaupt nicht. nur kurz zur info: ja, wir waren zuletzt eine fahrstuhlmannschaft. und, ja, dafür gab es gute gründe.
Ihr müsst das doch auch so sehen: Mit ein bischen mehr glück, könntne wir in dieser berkloppten Saison auch um den UEFA Cup-Platz mitspielen. Wir haben bestimmt in 3 Spielen eine hundert pronzentig sichere Führung verspielt und auch in anderne PSielen, sagen wir mal 80% sichere führungen verspielt. Sagen wir mal 3 Spiele, bei denen uns ein mini Hauch an glück fehlte um zu gewinnen. Das wären 9 Pkt mehr. Aber so ist das halt im Fußball!!
ArianO schrieb: Ihr müsst das doch auch so sehen: Mit ein bischen mehr glück, könntne wir in dieser berkloppten Saison auch um den UEFA Cup-Platz mitspielen. Wir haben bestimmt in 3 Spielen eine hundert pronzentig sichere Führung verspielt und auch in anderne PSielen, sagen wir mal 80% sichere führungen verspielt. Sagen wir mal 3 Spiele, bei denen uns ein mini Hauch an glück fehlte um zu gewinnen. Das wären 9 Pkt mehr. Aber so ist das halt im Fußball!!
wenn alle so rechnen wie du kommen wir bei pisa nie weiter
Einmal noch zum Thema: Wenn man diesen Artikel entspannt (Auswärtssieg ) und ohne sich aufregen zu wollen (vier Tore ) liest, fällt doch auf, dass er auch vor ein paar Wochen hätte erscheinen können. Und heute war wahrscheinlich Not am Mann in der Spiegel-Online-Redaktion; keiner da, der über die unerwartete Mannschaftsaufstellung, das Zittern am Main und den ehrlich verdienten Sieg der Eintracht auf die Schnelle etwas schreiben konnte. Also kramt dann einer den eher grauen und durchschnittlichen Text von Peter Ahrens wieder heraus und bringt ihn einigermaßen auf die Höhe der Zeit ("Spiegel-Leser wissen mehr" )
Mich bringt heute NICHTS mehr aus der Ruhe, denn ich hatte einen schönen Tag. Miso
Also ganz ehrlich: Für mich trifft das allermeiste schon zu was dort geschrieben war. Ob Sieg gegen Bielefeld oder nicht. Ohne die Vereinsbrille muss man doch sagen. Seit Jahren sind wir eine Fahrstuhlmannschaft. Letztes Jahr Abstiegskampf, dieses Jahr Abstiegskampf.
Was mich allerdings stört ist die Geschichte mit Detmold. DAS IST FIES...
Aber ansonsten kommts doch hin. Die Beschreibung von Funkel passt, die Aussicht auf nächstes Jahr könnte auch stimmen UND seht es positiv. Wir sind eine Mannschaft zwischen Platz 13 und 14? Juhu NICHTABSTIEG. Würde mir dieses Jahr reichen.
Und was wäre die beste Antwort auf solch einen Artikel? Ein Sieg gegen die ach so tollen Nürnberger und die Rettung durch den Sieg über Bochum.
Doch sollte das nicht klappen sollten alle beleidigten den Artikel noch mal lesen und darüber nachdenken.
Vor 2 Jahren hätten wir uns geehrt gefühlt mit Hertha BSC verglichen zu werden. Was haben wir in dieser Zeit erreicht? Mit solider Arbeit, gepaart mit ehrlichem sportlichen Erfolg haben wir es geschafft mit einer Mannschaft gleich zu ziehen, die man am Besten mit "zusammen gekaufter Söldnertruppe" bezahlt mit UFA Millonen bezeichnen kann. Ich kann nur sagen: Chapeau Spiegel Online! Danke für die Blumen - es wird noch weiter gehen!
Ich bin ja eigentlich kein Fan von Leserbriefen, aber das konnte ich mir nicht verkneifen:
Guten Tag, im Text von Herrn Ahrens ist deutlich herauszuhöhren das er nicht zu einem Insider der Frankfurter Befindlichkeiten gehört. Womöglich vernebelt ihm der Abstieg seines VfL die Sinne. Deshalb erstmal eine Frage: Herr Ahrens, kann es sein das Sie in ihrem Artikel ein Stück weit das Unvermögen der Gladbacher auf die Eintracht projezieren?
Man war sich in weiten Teilen des Frankfurter Umfelds vor der Saison ganz klar bewusst das es in dieser Saison nur gegen den Abstieg geht. Das die Mannschaft die Gruppenphase des UEFA Cups erreichte, dort nur wegen der eklatanten Aschlussschwäche auschied und, abgesehen vom Spiel in Stuttgart, Punkte eher unglücklich hergeschenkt denn glücklich gewonnen hat scheint Herrn Ahrens im Saisonverlauf ebenfalls entgangen zu sein.
Sicherlich steht Herr Funkel in der Kritik, doch diese hat nichts mit angeblich fehlender Strahlkraft zu tun, sondern dem fehlenden Vertrauen die Mannschaft in der nächsten Saison weiterentwickeln zu können. Das gilt sowohl für den taktischen als auch spielerischen Bereich.
Da Fussball nicht berechenbar ist stelle ich folgende These auf: die Eintracht gewinnt dieses Jahr den Pokal, steht in einem Jahr an Nürnbergs jetziger Position während Herr Meier nicht mehr Trainer des dann abstiegsbedrohten FCN ist. Der Trainer der Eintracht ist dann womöglich ein gefeierter Friedhelm Funkel.
Viele Grüße von einem dann jubelenden Frankfurt Fan.
PS: Ob Christian Ziege in einem Jahr noch in führender Position bei den sportlich hervorragend geführten Gladbachern agiert?
Sorry, s.o.!
Peter Ahrens ist ein schönes Beispiel für diese selbstverliebten Verbalerotiker, die dauernd "zuvörderst" statt "in erster Linie" schreiben, "allerorten" statt "überall", die was von einem in der Bundesliga eingebüßten "emotionalen Sinngehalt" (Wortschöpfungen sind ja generell was Hübsches, aber so einen Unsinn habe ich zuletzt in Männergruppen während meines Marburger Politologiestudiums gehört) faseln, die FF nicht einfach als schlechtgelaunt beschreiben, sondern die den armen Kerl "das Odium schlechter Laune ausstrahlen" lassen, die sich über die "lächerlichen Haarfrisuren" der Fußballer lustig machen, aber selbst lieber nur ein Foto von sich in den Artikel stellen lassen, das ihre Halbglatze gnädig verdeckt - kurzum, die genau jenes Mittelmaß, jenen langweiligen Durchschnitt und jenen Graubereich repräsentieren, den sie - nicht nur bei der Eintracht, sondern eigentlich überall, zum Beispiel auch hier: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,450738,00.html - anderswo wortgewaltig anprangern.....
gruß,
pallazio
P.S.: Selten so einen Mist gelesen
sehr stark Pallazio, Applaus
Gruß
concordia-eagle
Der Mann hat schlicht und einfach recht, ich meine: vollinhaltlich recht Die Eintracht ist Mittelmaß in Liga 1, und das ist auch gut so. Ich bin jedenfalls vollauf zufrieden, ja glücklich damit. Hier und jetzt.
Ein mit der Fußballwelt auf behaglichste Weise im Reinen befindlicher
AK
Der Mann ist auch sprachlich und kreativ auf der Höhe. Auf welcher? Mir würde da jene legendäre Depression im SW der USA einfallen, namens „Death Valley“. Und das Allerletzte: ausgerechnet dieser Typ Mausmüller vom Spiegel ringt auch noch verzweifelt transpirierend darum, uns das Diva-Sein abzusprechen! Ha, Elender, der Du Dir Deine kleine Bürokratenwelt aus Zahlen und Platzierungen laubsägst!
Diven werden solchen Kleingeistern auf immer ein Geheimnis bleiben. Diven mögen auf- oder absteigen, in London oder Castrop-Rauxel auf der Bühne stehen, meinetwegen auch mittelmäßig sein, ja wenn’s sein muss auch grau – nichts Eleganteres auf Erden als ein seidig schimmerndes Hechtgrau. Der Unterschied zum Rest der Welt ist immer: Diven sind oder tun dies auf denkbar unangestrengte, großzügige, ja auch ein wenig unberechenbare und kapriziöse Weise. Die Diva schenkt und fordert.
Der Spiegelmann hätt’ nur gern.
Aber wozu sich eigentlich echauffieren
Schade, dass es ein wenig lang für ein Spruchband im Stadion ist (obwohl, wenn wir es einmal ganz rum spannen täten??), daher sollte dieser Absatz in Stein gemeißelt vor dem Waldstadion aufgestellt werden. Fremde, Ihr wollt wissen, was die Eintracht ist??? Lest selbst!
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,472323,00.html
Wie arm muss ein Mensch sein um alles und jeden schlecht zu reden um damit seine Cents zu verdienen...
Marius
Ich glaube, ich habe die Erklärung gefunden:
Das tut mir leid, Peter.
Natürlich darf man hier die nächsten Jahre nicht mehr als maximal gehobenes Mittelfeld erwarten (diese Saison ist natürlich alles etwas komisch, weil es kein echtes Mittelfeld in der Liga gibt). Bruchhagen & Pröckl haben ja bereits mehr als einmal darauf hingewiesen, dass ein Kader der auch mal vor der Saison das Zeil "internationaler Wettbewerb" ausgeben kann mindestens das doppelte wie der aktuelle Kader ksoten würde. Einmalige Ausrutscher nach oben kann es natürlich immer geben (siehe Bochum), aber sowas ist dann im Regelfall ne Eintagsfliege.
Dass wir bundesligaweit natürlich in der Wahrnehmung nach außen eher "langweilig" erscheinen, ist doch bei dem Fussball, den wir seit 1 1/2 Jahren Spielen auch kein Wunder.
Vom Konzept der jungen, deutschsprachigen Spieler spricht man außerhalb Frankfurts auch schon lange nichtmehr. Da haben uns Stuttgart und Hertha längst den Rang abgelaufen.
Aber ich bin ganz ehrlich: Wenn wir die nächste Saison von Anfang bis zum Ende im graune Mittelmaß spielen würden (allerdings bitte mit einer offensiveren Art Fussball), könnte ich damit verdammt gut leben, weil dieses dauernde Zittern bis zum letzten Spieltag einem schon sehr an die Substanz geht.
Und jetzt zu guter letzt noch zum Pokal:
Zum einen haben wir den noch lange nicht gewonnen. Zum anderen hat der Pokal natürlich schon lange nichtmehr (eigentlich seit der Abschaffung des Pokal der Pokalsieger und der Auswertung der CL + gleichzeitige Abwertung des Uefa Cups) den Stellenwert, den er einmal hatte und natürlich hatten wir diese Saison im Gegensatz zur letzten bisher auch nur ganz kleine Gegner (großes Losglück!), aber trotzdem wäre er natürlich ein super Ereignis für den ganzen Verein und uns zumindest kurzfristig öffentlich in einem etwas besseren Licht erscheinen.
Andererseits würde mit einem solchen Titel auch die Erwartungshaltung steigen und ein 3.Jahr in Folge zu sagen "Saisonziel Klassenerhalt" wäre dann wohl kaum noch zu vertreten.
Dies wäre (ohne unertwartete, gravierende und negative Einschnitte in diesen Kader nicht haltbar! Weder für die Eintracht und das Umfeld! Im 3. Jahr erwarte ich im Gegensatz zum Jahr 2 nach dem Aufstieg einen passablen Platz im Mittelfeld. Eventuell wird man nochmal in die Nähe der hinteren Regionen abrutschen (wer weiß, ob es nicht ähnlich wie dieses Jahr eine verrückte Saison geben wird). ZTum Ende hin sollte man aber klar den Abstand zu einem Abstiegskampfplatz halten (ab 4 Punkten).
Dies war ja auich das Ziel nach dem ersten Aufstieg! Damals hatte man aber keine Mannschaft - um so wichtiger ist es, daß wir diese Saison drinnenbleiben.
wo, in aller welt siehst du uns? unter den top 6? im zweiten jahr bundesliga?
mir ist es sowas von schnuppe wie wir von aussen gesehen werden. und ich wette ich lebe besser mit meinem eintracht-fan sein als es die fans in berlin, dortmund oder die des hsv (ein punkt vor uns) gerade mit ihrem verein erleben.
das selbstbild einiger verstehe ich überhaupt nicht. nur kurz zur info: ja, wir waren zuletzt eine fahrstuhlmannschaft. und, ja, dafür gab es gute gründe.
peter
du hast mein aufrichtiges mitleid
wenn alle so rechnen wie du kommen wir bei pisa nie weiter
Also kramt dann einer den eher grauen und durchschnittlichen Text von Peter Ahrens wieder heraus und bringt ihn einigermaßen auf die Höhe der Zeit ("Spiegel-Leser wissen mehr" )
Mich bringt heute NICHTS mehr aus der Ruhe, denn ich hatte einen schönen Tag.
Miso
Was mich allerdings stört ist die Geschichte mit Detmold. DAS IST FIES...
Aber ansonsten kommts doch hin. Die Beschreibung von Funkel passt, die Aussicht auf nächstes Jahr könnte auch stimmen UND seht es positiv. Wir sind eine Mannschaft zwischen Platz 13 und 14? Juhu NICHTABSTIEG. Würde mir dieses Jahr reichen.
Und was wäre die beste Antwort auf solch einen Artikel? Ein Sieg gegen die ach so tollen Nürnberger und die Rettung durch den Sieg über Bochum.
Doch sollte das nicht klappen sollten alle beleidigten den Artikel noch mal lesen und darüber nachdenken.
Guten Tag,
im Text von Herrn Ahrens ist deutlich herauszuhöhren das er nicht zu einem Insider der Frankfurter Befindlichkeiten gehört. Womöglich vernebelt ihm der Abstieg seines VfL die Sinne. Deshalb erstmal eine Frage: Herr Ahrens, kann es sein das Sie in ihrem Artikel ein Stück weit das Unvermögen der Gladbacher auf die Eintracht projezieren?
Man war sich in weiten Teilen des Frankfurter Umfelds vor der Saison ganz klar bewusst das es in dieser Saison nur gegen den Abstieg geht. Das die Mannschaft die Gruppenphase des UEFA Cups erreichte, dort nur wegen der eklatanten Aschlussschwäche auschied und, abgesehen vom Spiel in Stuttgart, Punkte eher unglücklich hergeschenkt denn glücklich gewonnen hat scheint Herrn Ahrens im Saisonverlauf ebenfalls entgangen zu sein.
Sicherlich steht Herr Funkel in der Kritik, doch diese hat nichts mit angeblich fehlender Strahlkraft zu tun, sondern dem fehlenden Vertrauen die Mannschaft in der nächsten Saison weiterentwickeln zu können. Das gilt sowohl für den taktischen als auch spielerischen Bereich.
Da Fussball nicht berechenbar ist stelle ich folgende These auf: die Eintracht gewinnt dieses Jahr den Pokal, steht in einem Jahr an Nürnbergs jetziger Position während Herr Meier nicht mehr Trainer des dann abstiegsbedrohten FCN ist. Der Trainer der Eintracht ist dann womöglich ein gefeierter Friedhelm Funkel.
Viele Grüße von einem dann jubelenden Frankfurt Fan.
PS: Ob Christian Ziege in einem Jahr noch in führender Position bei den sportlich hervorragend geführten Gladbachern agiert?