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Kritik, Anregung, Wahrheit, Vision ???

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Und Mediendirektor war sein Titel, eben nachgegoogelt.

Er sollte ja damals die Außendarstellung revolutionieren, irgendwie auch geschehen
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So als Erinnerung:


Peinlichkeit Trainersuche: Keine Eintracht in Frankfurt
Von Frank Hellmann

20. März 2001 „Wir hatten unterschiedliche Auffassungen“, sagt Günter-Peter Ploog. Dann schiebt der Mediendirektor der Frankfurter Eintracht gleich allen Nachfragen einen Riegel vor: „Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“

Gibt es aber doch. Denn nach der Absage von Hans-Peter Briegel ist die Trainersuche des akut abstiegsgefährdeten Bundesligisten reif für die Serie Pleiten, Pech und Pannen. Und an Peinlichkeiten kaum zu überbieten. Erst Klaus Toppmöller, dann Lothar Matthäus, nun Hans-Peter Briegel - bei allen drei muss sich der Verein wie ein Bittsteller vorgekommen sein, weil sie am Ende zu dem Entschluss kamen: Trainer in Frankfurt? Nein, danke!

Ratloser Eindruck

Der eine war dem Club zu teuer, der andere hat den Verein getäuscht, der dritte fügt zu der Begründung mit den „unterschiedlichen Auffassungen“ wenigstens noch den Zusatz „über sportliche Dinge“ an.

Der Bundesligist vermittelt seit der Umwandlung in die Eintracht Frankfurt Fußball AG einen recht ratlosen Eindruck, was sportliche Entscheidungen in der Führungsetage betrifft. Ploog räumt dies auch indirekt ein: „Im Fall von Klaus Toppmöller gab es ja auch bei uns unterschiedliche Auffassungen.“

Nach dem Training in die Kneipe

Da ist einmal der Verein und dessen traditionsbewusster Vorsitzender Peter Fischer, da sind auf der anderen Seite der mächtige Vermarkter Octagon und der AG-Vorsitzende Steven Jedlicki. Meinungsverschiedenheiten sind vorprogrammiert. Steven Jedlicki hat das letzte Wort und vor Wochen die Trainersuche selbst in die Hände genommen, „unterstützt von Rolf Dohmen“ (Ploog). Dieser Dohmen scheint mit seinem Latein am Ende - am Dienstag schickte er die Mannschaft direkt nach dem Training in die Apfelweinkneipe: „Die sollen einen saufen gehen.“

Jedlicki und Dohmen sollten das nicht, sondern mehr zusammenarbeiten. Gleichwohl: Teamarbeit schützt vor Fehlern nicht, wie das unsägliche Medien-Theater um Lothar Matthäus bewies. Auf populistische Äußerungen des fränkischen Dampfplauderers fiel Steven Jedlicki herein, der allen Ernstes glaubte, „Loddar“ würde gegenüber seinen Freunden vom Boulevard Stillschweigen bewahren. Typischer Fall von Trugschluss. Als Matthäus absagte, blieb Jedlicki nichts anderes übrig, als Bedauern auszudrücken.

Otto Rehhagel: „Nur mit Fachleuten“

Wohl das einzige, was der Eintracht bleibt. Wenn auch Ploog zur Trainersuche nichts mehr sagen will („Wir dementieren und kommentieren nichts“), weil die Liste der Kandidaten viel zu lang sei, so darf er einen Namen schon streichen: den von Otto Rehhagel. Denn der hat ausdrücklich jüngst erst betont, er werde nur noch mit Fachleuten zusammenarbeiten, die etwas vom Fußball verstehen würden. Seiteneinsteiger, die eine Profilneurose hätten, wolle er nicht.

Immerhin haben es die seitlich eingestiegenen AG-Bosse geschafft, wenigstens den Co-Trainer für die nächste Saison schon parat zu haben. Bis 2003 hat nun der frühere Profi und A-Jugendtrainer Armin Kraaz seinen Vertrag als Assistenztrainer verlängert. Die Bundesliga sei ein Risikogeschäft, sagt er dazu und spricht damit den Punkt an, dass die meisten Cheftrainer ihren Assistenten gleich mitbringen. Soll ihn nicht stören - Vertrag hat er ja.

Langfristig war auch der Kontrakt mit Felix Magath angelegt, dessen Trennung nicht einer gewissen Pikanterie entbehrte. Fristlos kündigen oder beurlauben, hieß die Kardinalfrage. Bei letzterem wären sofort mehr als vier Millionen Mark fällig gewesen. Also hat die Eintracht ersteres getan, damit zwei Millionen gespart, muss nun aber hinnehmen, dass Felix am finalen Spieltag mit den erstarkten Stuttgartern die Frankfurter quält.

Trainersuche wird zur Qual

In Eintracht-Kreisen wird dafür die Trainersuche zur Qual, die Namen Roland Koch, Joachim Löw und Lorenz-Günther Köstner sollen nun noch zur Debatte stehen. „Wenn wir einen finden, der ein Konzept zur Rettung hat, höre ich sofort auf“, hat Rolf Dohmen verlauten - und damit durchblicken lassen, dass er eigentlich keines hat. „Wir werden alles versuchen, eine schnelle Lösung zu finden“, sagt Steven Jedlicki - und wiederholt damit etwas, was er bei der Magath-Entlassung schon gesagt hat.

Sogar eine Trainerfindungskommission hatten sie schon am Main einberufen - geholfen hat es nicht. Was hilft überhaupt? Steven Jedlicki gibt den sachdienlichen Hinweis: „Wir können keinen Trainer aus dem Hut zaubern.“ Also müsste eigentlich ein Magier her - doch dummerweise ist der, dem dieser Ruf vorauseilt, ja entlassen und abgefunden worden.
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SemperFi schrieb:
Ich krieg heute noch Gänsehaut und Magenkrämpfe, wenn ich Günther-Peter Ploog als Kommentator beim Boxen höre...

Was war der? Mediendirektor?

*schüttel*


Auch wenn´s zum Glück jetzt ganz besonders OT ist: In den 80ern kündigt "Der Spiegel" in seiner TV-Vorschau unser Pokalspiel bei Werder Bremen (genaue Daten im Eintracht-Archiv, wir gewannen übrigens 0:1 durch einen 20-oder-mehr-Meter-Roller von Michael Schulz und GPP war noch "normaler" ZDF-Sportreporter) mit folgenden Worten an:

"Ein hartes Los für die Frankfurter Eintracht; ein hartes Los aber auch für den Fernsehzuschauer: Es kommentiert Günter-Peter Ploog."

 
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peter schrieb:
ich würde hier gerne mal an octagon erinnern. die haben damals 40 mios ausgepackt. zwar noch "deutschmark", aber ein fetter betrag und was die teurungsraten bei spielern betrifft sicherlich mittlerweile vergleichbar mit 40 mios euronen.

und was ist danach passiert? nix gutes, wie zumindest die älteren unter uns wissen. das geld war weg (schade), octagon war weg (weniger schade) und die eintracht in der zweiten liga (richtig schade).

Nun @peter, es war nicht das Geld, die 40 Mios, es war eher die "geballte Kompetenz", die mitgeliefert wurde, die das Desaster auslöste.

Aber sie haben es letztendlich eingesehen, dass nicht der Ofen,sondern der Heizer dafür verantwortlich ist, wenn etwas "verbrennt".  

Ein Ploog war da übrigens das geringste Übel...

Wenn heute jemand käme und sagt:"Hier habt ihr 40Mios,ich will dafür ein Bayern-Heimspiel-Abo auf Lebenszeit,mit dem Rest könnt ihr machen was ihr wollt", ich würde meinen Platz zur Verfügung stellen  ,-)
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@tritonus

und genau darum bin ich froh, dass hb jetzt hier das steuerrad in der hand hat. bei allem das man kritisch sehen kann: ich erinnere mich an ganz andere zeiten. und die begannen nicht erst in diesem jahrtausend.  
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stormfather3001 schrieb:
Meine Meinung zu den hiesigen Fußballvereinen ist weitreichend bekannt, deshalb möchte ich dies hier nicht weiter erörtern.



Wow. Ein Fixstern am Forumshimmel. Offenbar hab ich da was verpasst.

Die offizielle Kapazität des Waldstadions liegt übrigens gegenwärtig nicht bei 52.300 Zuschauern, sondern bei 51.500.

Seit der Fertigstellung ist das Stadion pro Saison etwa 7-10 mal quasi ausverkauft. Der Zuschauerschnitt liegt bei grob 48.000 - so viel wie nie zuvor in der Geschichte der Eintracht. Grabowski, Bein und Co. haben oft vor 10.000 Leutchen und weniger gespielt. Ein Stadion mit einem Fassungsvermögen von 70-80Tsd. Plätzen wäre, zumindest für lange Zeit, deutlich überdimensioniert (für mich persönlich wären allerdings 60.000 Plätze durchaus denkbar - was der ungefähren Kapazität von 1974 bis 2003 entspricht)

Mit dem besagten gegenwärtigen Schnitt werden allein aus den Punktspielen bei einem bewußt vorsichtig geschätzten durchschnittlichen Eintrittspreis von 15 bis 20 Euro pro Saison ca. 15 Mio. Euro generiert.

Mir ist nicht bekannt, daß auch nur ein einziger Spieler der Eintracht mehr als 2 Mio. Euro p.a. verdient. Selbst für den ungünstigsten Fall, daß es in Wahrheit nicht nur einen, sogar mehrere Spieler dieses Kalibers im Kader der Eintracht gibt, wären somit 7-8 Spieler bezahlt.

In Wahrheit können mit den Einkünften aus den Zuschauereinnahmen natürlich deutlich mehr Spieler bezahlt werden. Wo auch immer du deine Zahlen oder deine Kalkulation her hast - du solltest sie überprüfen...

Was deine Darstellung der Sponsorensituation bei der Eintracht angeht, so bin auch ich der Meinung, daß man diese Situation noch verbessern kann. Damit findet unsere gemeinsame Einschätzung allerdings ihr jähes Ende.

Die gegenwärtige Sponsorensituation bei der Eintracht ist praktisch so gut wie nie zuvor - sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Und das gerade mal 4 Jahre, nachdem die Eintracht zuletzt zweitklassig war und zuvor über lange Jahre hinweg quasi jegliche Investoren durch ihr miserables Management nachhaltig vergrault hatte.

Als Beleg für meine Aussage gönne dir mal einen Blick hier rein:

http://www.eintracht.de/sponsoren/sponsoren/
http://www.eintracht.de/sponsoren/sponsoren/logen/

Unter dem Strich muß ich leider festhalten, daß in deiner Abhandlung eine Menge Quatsch steht.
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Ja, es gibt in so einem riesigen Gebiet genug Potential für ausreichendes Sponsoring. Man muss es nur nutzen.
Ja, Rostock 1992 war eine riesengroße Chance.Diese wurde nicht genutzt.
Nein, Ich bin noch keine 99 und wenn Du meinen Steckbrief aufmerksamer gelesen hättest, wüsstest Du das ich 49 bin.
Aber,
hätts de, täts de, machs de, tus de,
Geschichte !!!
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stormfather3001 schrieb:
Ja, es gibt in so einem riesigen Gebiet genug Potential für ausreichendes Sponsoring. Man muss es nur nutzen.
Ja, Rostock 1992 war eine riesengroße Chance.Diese wurde nicht genutzt.
Nein, Ich bin noch keine 99 und wenn Du meinen Steckbrief aufmerksamer gelesen hättest, wüsstest Du das ich 49 bin.
Aber,
hätts de, täts de, machs de, tus de,
Geschichte !!!


Mit Verlaub aus deinem Steckbrief kopiert aus dem Jahre 2006:
Für meine Nerven wäre es doch viel besser ich würde mich für den verhassten FC Bayern oder den FC Schalke entscheiden, die anscheinend immer in den oberen Etagen der Liga zu finden sind.
Oder würde ich mich dann über eine verpasste Meisterschaft oder eine knapp verfehlte Champions-Legue aufregen.
Ich denke, Heribert Bruchhagen und Friedhelm Funkel machen eine gute Arbeit.

Woher die Ungeduld? Oder seit wann entsteht was großes über Nacht?

Pardon, aber die Überschrift ließ einen der interessantesten Threads seit langeem vermuten, der Eröffnungspost schlug die Hoffnung mit großer Keule jedoch sogleich K.O..
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quantum schrieb:
Tarantino1de schrieb:
quantum schrieb:
kommen Erfolge, kommen Sponsoren.

Und zwar immer in dieser Reihenfolge.


Eben, ohne die drei CL Erfolge hätte Hoppenheim immernoch Tante-Emmas-Feinkost als Sponsor!


Das würde ich mal nicht verwechseln. Das ist Hopps Heimatverein, den er aus privaten Gründen unterstützt. Für Vereine die um normale Sponsoren ringen ist solches Engagement eher selten. Bei Wolfsburg und Leverkusen sind es auch die Produktionsstätten, die als Begründung dienen. Ein Verein wie Frankfurt, Bochum, Bielefeld u.a. muß man aber mit etwas mehr Überedungskunst um die Ecke kommen. Frankfurt hat da nur die "Freunde der Eintracht" zu bieten. Immerhin....



Uns mit Bochum oder Bielefeld zu vergleichen, ist ein Witz, oder?

Wir kommen aus einem geographisch nahezu konkurrenzlosen Gebiet. Im Gegensatz zu NRW, wo z.B. Bochum sicherlich krasse Konkurrenz hat und niemals Dortmund oder Schalke als direkten Nachbarn den Rang ablaufen könnte.
Wir hingegen könnten uns schon nach oben weiter schieben.

Mittelmaß ist nichts. Es gibt nur oben oder unten. Derzeit scheinen wir wohl wieder eher nach unten schauen zu müssen. Das kann mittelfristig nicht der Anspruch sein.
Hört mir auf mit dem Gelaber, dass wir vor einigen Jahren noch 2. Liga waren, jetzt nach 4 Jahren sollte man sich gut etablieren können.

Ein Großteil meiner Freunde sind Köln-Fans und ich krieg schon so das Kotzen mir jetzt wieder die Träumereien von denen anzuhören, aber Köln hat eine offensivere Vison als wir. Sie wollen nach oben in 1-2 Jahren.

Bei uns wäre man so die Vision auch in 3 Jahren mit Platz 9 zufrieden. Platz 9 ist aber wie Platz 12 oder Platz 14 nichts wert (mal von den Fernsehgeldern abgesehen). Wenn wir nach oben wollen, müssen wir investieren. Gerade im Hinblick auf die extrem stark aufkommenden Teams wie Hoffenheim oder Wolfsburg. Jedes Team hat fast eine offensivere Vision als wir. Da müssen wir ansetzen. Es müssen auch mal gestandene Spieler kommen. Wann kam der letzte gestandene Topspieler zu uns? Rehmer war ein Auslaufmodell, sonst kommen die Spieler aus der Schweiz oder Österreich.

In der Stadt Frankfurt mit dem Umfeld ist viel mehr möglich als dieses Mittelfeldgeplänkel.

Ich formuliere es jetzt mal extra überspitzt, aber die Zuschauerzahlen gehen schon in die Richtung. Wirst du mit einem Team 5-mal zwischen Platz 10 und 14 landen, ziehst du keine Fans an. Schaut nach Berlin, schaut nach Bochum, dort sinken die Zuschauerzahlen auch immer weiter.
Deswegen muss man anfangen nach oben zu wollen. Jetzt braucht auch keiner wieder zu sagen, dass die richtigen Fans auch in die 4. Liga nach Elversberg fahren würden. In Erinnerung bleiben in der Öffentlichkeit und auch in der klassischen Fankultur immer die größten Erfolge der vergangenen Jahre oder Jahrzehnte (internationale Spiele gegen Juventus Turin oder Casino Salzburg(Otto Konrad oder wie hieß der Torwart, der hielt und traf..), DFB-Pokalfinale oder saugeile Aufstiege.
Das wollen wir, mit Ausnahme der Aufstiege, doch nochmal erleben. International die Eintracht repräsentieren können. Das geht nur mit Mut und Investitionen. Spätestens zur nächsten Saison muss hier der nächste Schritt, womöglich auch per Kraftakt passieren, auch wenn dies sicher ein Risiko birgt, aber letzten Endes sind die Vereine, die jetzt oben sind, alle nur durch eine finanziell offensive Politik nach oben gekommen.

Die Seele des Vereins und der Fankultur bleibt sowieso immer unabhängig von getätigten Investitionen oder Engagements externer Unternehmen.
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Daniel1604-NRW schrieb:
Juveniles
21 Jahre alt, ja? Für Dein Alter kannst Du nichts, aber dafür, dass Du die anderen Beiträge nicht gelesen oder zumindest nicht verstanden hast, kannst Du schon etwas. Wenn Du mal in Frankfurt bist, würde ich Dir eine Führung im Eintracht-Museum ans Herz legen, vielleicht mit dem Schwerpunkt 90er Jahre. Vielleicht verstehst Du es da.
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Daniel1604-NRW schrieb:
quantum schrieb:
Tarantino1de schrieb:
[quote=quantum]kommen Erfolge, kommen Sponsoren.

Und zwar immer in dieser Reihenfolge.


Eben, ohne die drei CL Erfolge hätte Hoppenheim immernoch Tante-Emmas-Feinkost als Sponsor!


Spätestens zur nächsten Saison muss hier der nächste Schritt, womöglich auch per Kraftakt passieren, auch wenn dies sicher ein Risiko birgt, aber letzten Endes sind die Vereine, die jetzt oben sind, alle nur durch eine finanziell offensive Politik nach oben gekommen.



Lass mich raten: Erstens ist es dein Job, der am Erfolg der Eintracht hängt. Zweitens sind es ausschließlich die Arbeitsplätze deiner Familie, die verloren gehen wird die Karre hier in den Dreck gesetzt wird und drittens bist du der letzte einsame treue, der die Eintrachtfahne schwenkt wenn sonst keiner mehr hinschaut.
Meine Herrn! Hast du auch nur ein einziges mal  Einblick in die Finanz- und Kompetenzstruktur irgendeines größeren Sportvereins gehabt? Weißt was? Ich auch nich. Und trotzdem gebietet der gesunde Menschenverstand mir das deine Forderungen bzw. das, was sich aus ihnen ableitet mehr als überzogen sind.
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schlusskonferenz schrieb:
Daniel1604-NRW schrieb:
Juveniles
21 Jahre alt, ja? Für Dein Alter kannst Du nichts, aber dafür, dass Du die anderen Beiträge nicht gelesen oder zumindest nicht verstanden hast, kannst Du schon etwas. Wenn Du mal in Frankfurt bist, würde ich Dir eine Führung im Eintracht-Museum ans Herz legen, vielleicht mit dem Schwerpunkt 90er Jahre. Vielleicht verstehst Du es da.



Es ist argumentativ schwach, die Beiträge des Verfassers einfach durch Alter, Nationalität oder ähnlichem, zu entwerten.

Natürlich war ich z.B. 1992 beim Rostock-Spiel erst 5, aber dieses Spiel habe ich z.B. schon bestimmt 10-mal (nein, ich bin mein Masochist) auf DVD gesehen.
In Frankfurt bin ich auch oft genug im Stadion, wie auch auswärts.

Ich habe die ersten Posts gelesen und das hat ausgereicht, um da einen Kommentar zuzugeben.
Durch solche sinnlosen Beiträge machst du die Diskussion kaputt, sorry.
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orolam schrieb:
Daniel1604-NRW schrieb:
quantum schrieb:
Tarantino1de schrieb:
[quote=quantum]kommen Erfolge, kommen Sponsoren.

Und zwar immer in dieser Reihenfolge.


Eben, ohne die drei CL Erfolge hätte Hoppenheim immernoch Tante-Emmas-Feinkost als Sponsor!


Spätestens zur nächsten Saison muss hier der nächste Schritt, womöglich auch per Kraftakt passieren, auch wenn dies sicher ein Risiko birgt, aber letzten Endes sind die Vereine, die jetzt oben sind, alle nur durch eine finanziell offensive Politik nach oben gekommen.



Lass mich raten: Erstens ist es dein Job, der am Erfolg der Eintracht hängt. Zweitens sind es ausschließlich die Arbeitsplätze deiner Familie, die verloren gehen wird die Karre hier in den Dreck gesetzt wird und drittens bist du der letzte einsame treue, der die Eintrachtfahne schwenkt wenn sonst keiner mehr hinschaut.
Meine Herrn! Hast du auch nur ein einziges mal  Einblick in die Finanz- und Kompetenzstruktur irgendeines größeren Sportvereins gehabt? Weißt was? Ich auch nich. Und trotzdem gebietet der gesunde Menschenverstand mir das deine Forderungen bzw. das, was sich aus ihnen ableitet mehr als überzogen sind.  


Finanzielles Risiko heißt nicht automatisch Insolvenz oder Finanzschwierigkeiten. Aber Dortmund aktuell, Wolfsburg, Köln, Stuttgart vor 3 Jahren haben gezeigt, dass was geht, wenn man sich vernünftig verstärkt und Geld in die Hand nimmt, von Hoffenheim ganz zu schweigen.

Übrigens, die Hütte bei ManchesterU ist auch immer voll, obwohl von Glazer gekauft. Ich bin mir sicher, dass auch die Hütte in Frankfurt voll wäre, wenn einer hier was Geld reinsteckt. Durch Geld geht ja nicht die Identität verloren. Natürlich gibt es welche, wie in Manu, die dann ihren eigenen Verein gründen wollen aus in meinen Augen prestigeträchtigen Gründen, aber die große Masse wird auch weiter kommen.

Oder willst du jetzt noch 5 Jahre im Niemandsland rumgurken? Leute wie Eggimann oder Schlaudraff entschieden sich für Hannover und gegen Frankfurt, weil in Hannover die offensivere Vision vorgegeben war.
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Daniel1604-NRW schrieb:
orolam schrieb:
Daniel1604-NRW schrieb:
quantum schrieb:
Tarantino1de schrieb:
[quote=quantum]kommen Erfolge, kommen Sponsoren.

Und zwar immer in dieser Reihenfolge.


Eben, ohne die drei CL Erfolge hätte Hoppenheim immernoch Tante-Emmas-Feinkost als Sponsor!


Spätestens zur nächsten Saison muss hier der nächste Schritt, womöglich auch per Kraftakt passieren, auch wenn dies sicher ein Risiko birgt, aber letzten Endes sind die Vereine, die jetzt oben sind, alle nur durch eine finanziell offensive Politik nach oben gekommen.



Lass mich raten: Erstens ist es dein Job, der am Erfolg der Eintracht hängt. Zweitens sind es ausschließlich die Arbeitsplätze deiner Familie, die verloren gehen wird die Karre hier in den Dreck gesetzt wird und drittens bist du der letzte einsame treue, der die Eintrachtfahne schwenkt wenn sonst keiner mehr hinschaut.
Meine Herrn! Hast du auch nur ein einziges mal  Einblick in die Finanz- und Kompetenzstruktur irgendeines größeren Sportvereins gehabt? Weißt was? Ich auch nich. Und trotzdem gebietet der gesunde Menschenverstand mir das deine Forderungen bzw. das, was sich aus ihnen ableitet mehr als überzogen sind.  


Finanzielles Risiko heißt nicht automatisch Insolvenz oder Finanzschwierigkeiten. Aber Dortmund aktuell, Wolfsburg, Köln, Stuttgart vor 3 Jahren haben gezeigt, dass was geht, wenn man sich vernünftig verstärkt und Geld in die Hand nimmt, von Hoffenheim ganz zu schweigen.

Übrigens, die Hütte bei ManchesterU ist auch immer voll, obwohl von Glazer gekauft. Ich bin mir sicher, dass auch die Hütte in Frankfurt voll wäre, wenn einer hier was Geld reinsteckt. Durch Geld geht ja nicht die Identität verloren. Natürlich gibt es welche, wie in Manu, die dann ihren eigenen Verein gründen wollen aus in meinen Augen prestigeträchtigen Gründen, aber die große Masse wird auch weiter kommen.

Oder willst du jetzt noch 5 Jahre im Niemandsland rumgurken? Leute wie Eggimann oder Schlaudraff entschieden sich für Hannover und gegen Frankfurt, weil in Hannover die offensivere Vision vorgegeben war.



Ob Eggimann oder Schlaudraff nach Hanoi gingen wegen der Offensive ( übrigens..schau mal auf die Tabelle und frag bei dem ein oder anderen Hannoveraner nach wie geil er das findet was dort aktuell passiert) oder weil dort hübschere Frauen wohnen ist mir Wurscht.
Das mit dem Risiko ist halt immer so ne Sache...Wolfsburg ist ein schlechtes Beispiel, aber nehmen wir, da ja auch von dir Vorgeschlagen Dortmund. Was ist denn da? Die passieren auch Dinge im Spiel bei denen man sich denkt "Kann ein Profi eigentlich nicht bringen". Und? Wo landen sie am Ende der Saiosn? Das kannst du genauso wenig vorhersagen wie ich? Ob sich Investitionen auszahlen oder nicht sieht man eben leider immer erst im Nachhinein. Ein Beispiel für einen Verein, der es ohne Mäzen oder anderweitigen potenten Geldgeber mit vielen Freunden im Vorstand (anscheinend Wolfburg, andere Firmen als VW wären da auch schon längst weg gewesen) geschafft hat seine Situation NACHHALTIG zu verbessern kannst du nicht geben. Also worum gehts dir? Mehr Risiko? Zu was? Klingt für mich als würdest du einfach gerne offensiveren Fußball sehen. Dafür ist das hier aber der falsche Thread.
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Daniel1604-NRW schrieb:
Spätestens zur nächsten Saison muss hier der nächste Schritt, womöglich auch per Kraftakt passieren, auch wenn dies sicher ein Risiko birgt, aber letzten Endes sind die Vereine, die jetzt oben sind, alle nur durch eine finanziell offensive Politik nach oben gekommen.
Daniel1604-NRW schrieb:
Ich habe die ersten Posts gelesen und das hat ausgereicht, um da einen Kommentar zuzugeben.
Durch solche sinnlosen Beiträge machst du die Diskussion kaputt, sorry.

Nein, Diskussionen gehen dadurch kaputt, dass Widerlegtes immer wieder auf's neue wiederholt wird.

Kraftakt heißt, über seine Verhältnisse hinauszugehen. Das haben wir einmal (okay, eigentlich mehrfach) gemacht: Es wäre um ein Haar unser Tod gewesen. "Man" (z.B. die Politik) hat uns gerettet, "man" wird es nicht noch einmal tun. Anderen ging es genauso. Als Folge sind sie ebenso abgestürzt, oder sie haben ihre Seele verkauft.

Sind wir heute aber vielleicht schlauer als damals (Stichwort Octagon)?
Die Antwort lautet: Nein (Stichwort CaioCaio). Wenn die Büchse der Pandora geöffnet wird, gibt es eben kein Halten, kein Zurück und keine Vernunft mehr.

Du glaubst gar nicht, wie ich die Nase davon voll habe, irgendwelchen - nennen wir sie freundlich - "Visionären" immer und immer wieder die Basics unserer Eintracht-Geschichte runterleiern zu müssen.
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Daniel1604-NRW schrieb:
Übrigens, die Hütte bei ManchesterU ist auch immer voll, obwohl von Glazer gekauft. Ich bin mir sicher, dass auch die Hütte in Frankfurt voll wäre, wenn einer hier was Geld reinsteckt. Durch Geld geht ja nicht die Identität verloren. Natürlich gibt es welche, wie in Manu, die dann ihren eigenen Verein gründen wollen aus in meinen Augen prestigeträchtigen Gründen, aber die große Masse wird auch weiter kommen.

Das hatte ich vollkommen übersehen. Hätte ich es vorher gelesen, hätte ich mich nicht mehr der Mühe einer Antwort für Dich unterzogen    (ebenfalls sorry)
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Harter Tobak, mein Freund, puuh ...

Ich beschränke es auf diesen Satz:
Daniel1604-NRW schrieb:
Oder willst du jetzt noch 5 Jahre im Niemandsland rumgurken?  

Den Begriff "Niemandsland" musst Du mir nochmal erklären.

Ich definiere das anders, denn ich kenne Traditionsvereine, die jetzt im "Niemandsland" sind und früher eine gute Rolle in der Bundesliga und auch davor abgegeben haben.

In der Rückrunde werde ich wieder einmal im Düsseldorfer Rheinstadion sein seit unglaublich langer Zeit  

Wir spielen Bundesliga und das war in den letzten 15 Jahren nicht immer garantiert, gerade Du solltest das wissen.

"Niemandsland" ist woanders - wir sind "mittendrin"  
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Sorry, das Ganze ging natürlich an @Daniel1604-NRW  
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Laut Spiegel-Online lagen die Personalkosten der Bayern letztes Jahr bei ~ 150.000.000 €. (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,589152,00.html)

Unserer Lizenzspieleratat liegt so ca. zwischen 25.000.000 € und 30.000.000 €.

Wenn man mehr als Mittelmaß möchte, dann braucht der Verein jedes Jahr imho geschätzte 70-80 Millionen € zusätzlich. Wer kann eine seriöse und realistische Möglichkeit für uns, Eintracht Frankfurt, nennen, einen solchen Etat auf die Beine zu stellen?

Solange wir unseren Umsatz und den Etat nicht mindestens verdoppel, eher sogar verdreifachen, sind wir nur Mittlemaß - mit gelegentlichen Ausreißern nach oben, aber auch nach unten. Das ist die bittere Wahrheit.

Wir konnten Aufgrund unseriösen Handels in der Vergangenheit an der entwicklungstechnisch sehr wichtige Zeit von 1995 bis 2004 nicht teilnehmen und somit eine ganz Zeit lang nicht oder nur kaum vom Boom im Fußballgeschäft profitieren. Das holt man nicht mal eben in 3 Jahren erste Bundesliga auf. Falls es seriös und ohne Investor überhaupt möglich ist, so glaube ich persönlich nicht mal daran, dass das in 10 Jahren ohne weiteres möglich sein kann.

Bruchhagen hat ganz recht, wenn er sagt, dass unsere kurzfristig einzige Hoffnung nur sein kann, dass ein Verein über uns sich verkalkuliert und wir diesen Verein auf diese Art und Weise ausstechen können. Die Wirtschaftliche Entwicklung der Bundesliga ist insgesamt positiv und u.a. wegen des TV-Geld-Verteilungsschlüssels ist unter normalen Umständen nicht zu erwarten, dass wir ohne weiteres sehr viel schneller als unsere Konkurrenten wachsen können.

Zum Thema Potente Sponsoren der Region. Auch andere Regionen Deutschlands haben wirtschaftliche Schwergewichte. Schaut euch nur mal die Verteilung der DAX-Konzerne an (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/00/Dax-Unternehmen_new.png). Wenn wir einen Sponsor finden, dann findet mit relativer Wahrscheinlichkeit ein anderer Verein der Bundesliga einen ähnlich potenten Sponsor. Die einzelnen Klassen in der Dreiklassengesellschaft Bundesliga bewegen sich relativ im Gleichschritt, da eben der Fußball insgesamt wächst und nicht nur Eintracht Frankfurt.

So gesehen ist die Entwicklung von einem Drittklassigen Verein der 1. und 2. Bundesliga, und nichts anderes waren wir aus wirtschaftlicher Sicht in den Jahren um 2000 rum hin zu einem Mittelklasseverein der ersten Bundesliga schon ein großer Erfolg. Jetzt heißt es erst mal die Strukturellen Mängel der letzten 15 Jahre auszugleichen.
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Getretener Quark wird breit - nicht stark.


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