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Italien-Frankreich Endspiel in HeinzGründels WMKochstudio XXL

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Guten abend liebe Freunde,
ich melde mich aus der ausverkauften Schüssel aus Berlin. Die Atmosphäre kann ich nur als heiß, brodelnd, zischend, ja geradezu überkochend beschreiben.
Heute Abend ist der Tag der Entscheidung.
Aber wie heißt es so schön wer die Hitze nicht verträgt darf nicht zu nah an den Herd.
Wir sehen den immer jungen Klassiker Italien gegen Frankreich. Die Mutter aller Küchenschlachten.  beide Mannschaften nehmen für sich in Anspruch die wahren Champions  zu sein. Wir werden sehen.

Beide Mannschaften stehen  übrigens verdient im Finale.


Was haben wir in der Vorrunde alles gesehen . Mancher Exot gab sein Debüt konnte letztendlich aber nicht überzeugen.

Polnische Wust, Tschechischer Svickova, Schweizer Käse, Ukrainischer Borscht, Kochbananen aus Ghana, die unvermeidlichen Burger aus den USA, Stoemp aus den Niederlanden, Mexikanische Fajitas Knäckebrot aus Schweden, Cevapcici aus einem untergegangen Staat etc etc.

England spielte bei diesem Turnier  außer  Konkurrenz. Lediglich die leuchtenden Farben ihrer Lebensmittel erschienen beachtenswert.

Am Ende standen die üblichen Verdächtigen . Argentinien scheiterte letztendlich an der Eintönigkeit. Jeden Tag Rindfleisch - dies zwar perfekt präsentiert und garantiert ohne BSE- aber irgendwann konnte man es nicht mehr sehen.

Auch Brasilien scheiterte aufgrund seiner doch eher faden Fejoada. Da half am Ende auch kein Caipi mehr. Da muss einfach mehr kommen.

Im Halbfinale scheiterten dann auch der Gastgeber Deutschland und Portugal.

Deutschland versuchte es mit allen Mitteln. Befeuert durch reichlich kühles Bier versuchten die Deutschen die Herzen der Welt zu erobern .Letzendlich konnte man aber mit der eher biederen Küche nicht obsiegen.
Frikadellen Currywurst, Kartoffelbrei alles auf einem sehr  hohen kämpferischen Niveau.
Aber weder der Einsatz der  von der Firma Nordsee gesponserten " BREMER" half noch der Einsatz des sommerlichen FITNESSKlassikers Salat mit Putenbrust
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Nichts konnte den italienischen Schokoriegel um Tiramisu ,Grappa und Pannettone  knacken. Da half auch das hektische herumwedeln mit den Lebensmittelfarben Schwarz -Rot -Gold nicht mehr.
.Seien wir ehrlich, liebe Freunde, gerade Berlin mit seinem grausamen Eisbein mit Erbspürree hätte dieses Endspiel nicht verdient.Und dann noch dieses Schultheiß Bier. Nein nein , es hat schon seine Richtigkeit.

Portugal seinerseits versuchte es mit Frango Piri-Piri und einer Sopa Caldo Verde,scheiterte aber schließlich an der französischen Raffinesse.


Zur Aufstellung.
Italien in seiner Küchen-Brigate mit einigen Änderungen. Für alle Deutschen sicherlich überraschend Cappucino ist heute nicht dabei. Die Entscheidung des italienischen Teamchefs aber verständlich. Cappucino kann man um diese Uhrzeit einfach nicht bringen. Stattdessen spielt der vielseitig einsetzbare wieselflinke Espresso ein kleiner aber sehr kräftiger Spieler aus dem Süden.Ein eher dunkler Typ. Merkwürdigerweise behauptet er immer er habe gar kein Auto.

In der Abwehr heute Zampone, Mortadella,Culatello und Porchetta. Eine wahrhaft schweinische Abwehr. Allein Porchetta ist doch eine Augenweide.
Schauen sie sich den Prachtkerl mal genau an.
http://www.italporketta.it/ita/index.html

Im Mittelfeld die bewährten Klassiker Carbonara,Pesto,Quattro-Stagione,Calzone
San Daniele, und Parmigano reggiano der heute seinen ewigen Konkurrenten Padano Grana aussticht.

Im Sturm heute Sassicaia aus Bolgheri  ein echter Hammer,und Prosecco aus Valdobaddiene. Mit dabei auch Tonno aus Sizilien und last but not least Melanzane. Aah wie das schon klingt.
Sie sehen liebe Freunde Italien spielt heute mit einer etwas unwöhnlichen Anzahl.

Das macht aber nichts wir sind ja schließlich nicht beim Fußball.

Im Nachklapp  aufs Halbfinale kamen gerade aus dem Deutschen Lager vereinzelte Stimmen diese Mannschaft auf Jahre hinaus zu boykottieren. Mir völlig unverständlich. Freuen wir uns doch das sie hier sind.

Die Grande Nation
In der Abwehr die bewährten Boulange und Baguette von der Ile de France,zwei meines Erachtens ziemlich trockene Typen die aber wenn sie gut eingesetzt und belegt werden durchaus Akzente setzen können.
Daneben Cafe au lait aus Paris und Baeckoffe der Mächtige aus dem Elsass der heute den Vorzug vor vor Cassoulet aus dem Languedoc erhielt. Wo er Aufläuft wächst kein Grass mehr. Ich weiß nicht ob dies bei diesen Temperaturen die richtige Wahl ist.

Im Mittelfeld sind die Franzosen gut besetzt.
Neben Bouillabaisse aus Marseille spielt Boeuf Bourgignon zusammen mit seinem Bruder Boeuf alla Ficelle beide aus Burgund.Herrlich anzusehen wenn diese beiden angeschnitten auf dem Teller landen.
Absolute Köpfe der Mannschaft sind Tajine und Couscous sogenannte Einwanderer deren Eltern aus Nordfrika stammen.. Nehmen sie mir es nicht übel liebe Zuschauer. Es soll jetzt nicht nationalistisch klingen. Wenn sie vor einem liegen und der geheimnisvolle Duft der orientalischen Gewürze einem in die Nase steigt, dann- ja aber auch nur dann- bedauert es man doch ein wenig das Deutschland schon 1918 seine Kolonien verloren hat.

Manche sagen die Franzosen wären hier etwas altbacken ich glaube das nicht.

Im Sturm die bewährten Kräfte  Champagner und der scheinbar ewig junge unverwüstliche Sancerre. Wie heißt es so schön „ Mit Sancerre ist nix zu schwer“.Man sehen ob er dies heute abend auch noch sagen kann. Bordeaux sitzt heute auf der Bank und schmollt,Aber er ist einfach zu schwer. Zudem kann seine Art und weise zu spielen manchmal etwas holzig sein. Gerade ungeübte Zungen wissen das nicht richtig einzuorden.

So los geht’s,
Das Spiel plätschert langsam vor sich hin.Die italienischen Kellner versuchen einen einzulullen.
Wer kennt das nicht dieses ewige „Boungiorno Dottore noch ein bischen Pfeffer“ und dann dieses ewige herumschrauben an dieser völlig überdimensionierten Pfeffermühle. Nein, meine Herren. So nicht! Das wollen wir hier nicht sehen. Wir sind zum Essen hier .Und nicht in der Schauspielschule.

Das ist genauso blöd wie die besondere Berechnung von Pane und Coperto. Das haben wir diesen Herren hier ja schon abgewöhnt.


Frankreich wirkt da im Spielaufbau irgendwie ruhiger abgeklärter,proffesioneller.


Zwanzig Minuten sind vorbei keine größere Aktion außer einem zaghaften Versuch mit Prosecco etwas Schwung in die Sache zubringen. Wurde von Frankreich aber mit einem trockenem Aperetiv ganz cool abgeblockt.

Doch was passiert jetzt. Die Küchentor  fliegt auf  Tonno tankt sich durch und serviert von rechts Antipaste del mare.Ja gibt’s denn das !. Prosecco fliegt heran und dann ist es passiert Diese Traumkombination ist das 1:0für Italien.

Na jetzt bin ich gespannt auf die Reaktion der Franzosen.

Aber zunächst wiederum Italien diesmal von rechts ein herrliches kurzpassspiel zwischen Mortadella, Culatello, und wiederum abgeschlossen von San Daniele dem Luftgetrockneten.2:0 für Italien . Eine klassische Vorspeise nach Art des Landes.
Sehr gut gemacht von San Daniele, wobei ich meine das er im Vergleich zum wahren König Iberico aus der Extremadura etwas überschätzt wird.
Ich vergaß zu sagen das auch Melanzane  an der Aktion beteiligt war,er kommt heute etwas ölig daher.

Die Franzosen aufgrund des Doppelschlages etwas konsterniert
Ständig versuchen sie Champagner einzusetzen. Dies ist zwar gut gemeint. Aber man hat immer das Gefühl hier soll der Gast über den Tisch gezogen werden um die Rechnung nach oben zu treiben.

Sie versuchen es jetzt mit ihrem klassischen hors d`oeuvre . Und das klappt auch!!!
Das macht ihnen keiner nach.

Zwei Schritte aus der Küche, den Tierschutzverband geschickt getäuscht, rechts vorbei und schon taucht Champagner vor dem Gast auf und serviert wunderbar zart eine butterweiche foie Gras.
Da kann niemand wiederstehen.Alles andere wäre in meinen Augen verlogen!
Anschlusstreffer. Nur noch 2:1.
Nächster Versuch über links.
Tajine versucht  eine  Soupe Au Pistou hereinzubringen. Wird aber von Pesto abgefangen.So leicht kann man Italien nicht ins Bockshorn jagen.

Nun marschiert der Elsässer Baeckoffe nach vorne und versucht es mit einer landestypischen Spezialität.
Tarte Flambee. Nein das sollten sie lassen. Mit dem flambieren das hat schon vor neun Monaten nicht geklappt.Auch wenn hier einige neue Wege gehen wollen. Ein flambierter Renault hat zumindest in meinen Augen keinen Nährwert.

Halbzeit
Fazit Frankreich muss was tun.



Beide Teams kommen aus der Kabine.
Italien unverändert.
Frankreich jetzt doch mit Bordeaux für Champagner.

Italien wirkt gleich am Anfang sehr wach.
Langer Pass über die Franzosen hinweg in den Lauf von Sassicaia und der zieht direkt ab und
Foul!!! Das gibts doch nicht.Ausgerechnet Couscous der doch in einem in einem italienischem Ristorante in Turin arbeitet grätscht Sassicaia von hinten ab Sassicaia landet auf der Hose des Gastes. Ah welcher Frevel!! Zurecht Rot für Couscous.

Porchetta tritt an und Zack da ist es passiert.Arrista alla fiorentina. http://www.chefkoch.de/forum/2,1,42236/forum.html

Keine Chance für Frankreich 3:1

Die Italiener jetzt ganz abgezockt ,schalten einen Hauptgang zurück und winken schon mit ihrem berüchtigten semifreddo der halbgefrorenen Spielweise die jeden Gegner das Fürchten lehrt.
http://www.jungekueche.de/rezepte/kochen/semifreddo.html

Ob sie sich das noch mal aus den Händen nehmen lassen?

Frankreich wirft jetzt alles nach vorne.Mit der Brechstange!
Immer wieder Sancerre. Eiskalt. Nicht nur beim zusehen ein Genuss. Ich kann auch kaum noch aus den Augen schauen.
Und da -wunderbar taucht wie aus dem nichts ein Poulet Aux Quarante Gousses D´Ail auf.
http://www.swr.de/grossmutter/rezepte/2002/02/19/rezept7.html?navigid=32

So einfach und so genial.
Traumhaft einfach aus der Bresse zum Gast geflogen jetzt kommen Baguette und Boulange zu ihrer wahren Berufung .Wie sie in die weichen Knoblauchzehen eintauchen. Klasse.
Nur noch 3:2

Sehr hektische Schlussphase jetzt. Frankreich abermals mit Bordeaux versucht jetzt mit Confit Canard zu punkten. Nein, das kann nicht klappen .Das ist zu umständlich und jetzt auch viel zu schwer. Wer soll das denn jetzt noch essen.!!

Italien wechselt aus und bringt jetzt Grappa und als Zugabe noch Fernet Branca. Ein finsterer Typ wahrlich nicht jedermanns Geschmack.
Italien feiert schon und ruft Vin Santo

Hektische Bemühungen an der Französischen Bank.
Noch eine Einwechslung Soufflee soll herein und noch die Verlängerung erzwingen.
Er kommt herein und bricht gleich zusammen.Wüste Beschimpfungen des französischen Küchenjungen der wohl die Temparatur des Backofens falscheingestellt hatte. Allein das hilft jetzt auch nicht mehr. Irgendwie ist die Luft raus-hier- wie aus dem Spiel.

Abpfiff Italien ist-diesmal –Weltmeister.Völlig unbeeindruckt vom letzen Skandal in der Küche haben sie sich verdient durchgesetzt

So ich brauch jetzt dringend ein Bullrich Salz.
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Wer jetzt keinen Hunger hat, dem ist nicht mehr zu helfen...Klasse, Heinz!
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hätte ich nicht eben ein latte macchiato dessert gegessen, ich hätts jetzt aufgerissen...

spektakuläres aus der wm küche..... da freut man sich auf die möglichen verbesserungen der jungköche in zwei jahren.  
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Ich freu' mich schon aufs SpielKochduell um Platz 3.

Wer da wohl gewinnt: Bacalhau oder Eisbein?
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Sehr gut, Heinz  
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Sehr schöner Beitrag,sehr gut zu lesen und mitfiebern.
Danke!

mfg
Container-Willi.
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sehr schön, lieber heinz. ich frage mich nur, warum die franzonen ihre spritzigen hüpfenden froschschenkel nicht ins spiel gebracht haben?  
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mein gott, und was kriegen wir verpflichtet? sushi, souvlaki und wiederum deutsche hausmannskost, dazu demestica und leiswein ... verdammt! hb raus, ff raus, beide für 1 saison ohne bewährung ab nach toskana und umbrien, ins limousin und, ja, in die bretagne!

ganz große küche, heinzgründel, danke vielmals und mille complimenti! mir troff beim lesen das wasser dermaßen aus dem maul, dass es um ein haar einen kurzschluss im keyboard gegeben hätte.

ich hole tief luft und lasse es schaurig aus allen winkeln und ecken des forums widerhallen:

[font=Comic Sans MS]Meeeeeeeeehhrrrrr !!![/font]
[img]http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,grossbild-660949-425473,00.html[/img]
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Libero1975™ schrieb:
Ich freu' mich schon aufs SpielKochduell um Platz 3.

Wer da wohl gewinnt: Bacalhau oder Eisbein?


wird wohl mehr spätzle und maultaschen von deutscher seite geben....  

@adlerkadabra bretagne? die haben doch auch ziemlich schweres essen, grad wenn ich an kuign amman denke....
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die küche der bretagne ist eine einfache bauern- und fischerküche, hat es aber in sich. schwer – nicht unbedingt. nur manchmal schwer zu lesen, wenn die speisekarte auf bretonisch gehalten ist ...

da gibts das fabelhafte lamm von den salzweiden der südbretagne, gutes geflügel (huhn, ente, im cidre geschmort mit den köstlichen zwiebeln der region), regional unterschiedliche fischsuppen, aal aus den binnengewässern, thon au riz et vin blanc, überhaupt natürlich, in den viviers, die ganze palette an fisch, muscheln, krustentieren. hervorhebenswert bei den gemüsen: die überall angebauten artischocken.

dann die so unvermeidlichen wie excellenten crêpes & galettes mit den verührerischsten auflagen und füllungen, mitunter auch flambiert mit grand marnier. nicht zu vergessen die ausgezeichneten süßigkeiten (apfelkuchen etwa). rotwein ist fehlanzeige, aber aus der gegend von nantes kommen feine, leichte weissweine, ansonsten halt den cidre (oder, wer’s gern etwas heftiger hat, obstler aller art und früchte, in hochprozentigen weissen rum eingelegt).

da fällt mir auf: cidre/äppler – das könnte der beginn einer wunderbaren keltisch-hessischen freundschaft sein. die bretonen lieben den fußball, die kleine region hat mit rennes, nantes, lorient und guinkamp immerhin vier vorzeigbare vereine (im 8.000 einwohner städtchen guinkamp habe ich vor etwa 6-7 jahren noch didier drogba kicken sehen).
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adlerkadabra schrieb:
die küche der bretagne ist eine einfache bauern- und fischerküche, hat es aber in sich. schwer – nicht unbedingt. nur manchmal schwer zu lesen, wenn die speisekarte auf bretonisch gehalten ist ...

da gibts das fabelhafte lamm von den salzweiden der südbretagne, gutes geflügel (huhn, ente, im cidre geschmort mit den köstlichen zwiebeln der region), regional unterschiedliche fischsuppen, aal aus den binnengewässern, thon au riz et vin blanc, überhaupt natürlich, in den viviers, die ganze palette an fisch, muscheln, krustentieren. hervorhebenswert bei den gemüsen: die überall angebauten artischocken.

dann die so unvermeidlichen wie excellenten crêpes & galettes mit den verührerischsten auflagen und füllungen, mitunter auch flambiert mit grand marnier. nicht zu vergessen die ausgezeichneten süßigkeiten (apfelkuchen etwa). rotwein ist fehlanzeige, aber aus der gegend von nantes kommen feine, leichte weissweine, ansonsten halt den cidre (oder, wer’s gern etwas heftiger hat, obstler aller art und früchte, in hochprozentigen weissen rum eingelegt).

da fällt mir auf: cidre/äppler – das könnte der beginn einer wunderbaren keltisch-hessischen freundschaft sein. die bretonen lieben den fußball, die kleine region hat mit rennes, nantes, lorient und guinkamp immerhin vier vorzeigbare vereine (im 8.000 einwohner städtchen guinkamp habe ich vor etwa 6-7 jahren noch didier drogba kicken sehen).






Das mit der bretonischen Speisekarte stelle ich mir nicht so schwer vor . Wenn ich gar nichts verstehe grinse ich den Wirt an, zeige ich auf irgendetwas und sage auf hessisch" dess da", klappt meistens.
Nur einmal in Portugal in Sintra, habe ich Tintentenfisch bekommen der mit einer landesüblichen Blutwurst gefüllt war. Nun ja, was soll ich sagen wahrlich eine virotuose Kombination.
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... und wenn du zufällig auf den namen seiner frau gedeutet hast, kriegst du bei den bretonen mit sicherheit eine vor den latz  
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(koch)ehre gerettet mein heinzi  
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bei aller brillanz der strategie des chefkochs der italiener - die überraschende nichtberücksichtigung des verteidiger-asses nebbiolo von pie(!)montina hätte sich noch sehr rächen können: in seinem undurchsichtigen abwehrverhalten haben sich schon zahllose gegnerische angreifer bis hin zur agonie verloren  
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adlerkadabra schrieb:
bei aller brillanz der strategie des chefkochs der italiener - die überraschende nichtberücksichtigung des verteidiger-asses nebbiolo von pie(!)montina hätte sich noch sehr rächen können: in seinem undurchsichtigen abwehrverhalten haben sich schon zahllose gegnerische angreifer bis hin zur agonie verloren  



Wäre durchaus ne Überlegung wert gewesen.Wobei immer wenn ich gegen Nebbiolo gespielt habe,war mein Abwehrverhalten geradezu nicht vorhanden.

Frankreich hätte im übrigen nicht nur mit Boullabaisse allein antreten sollen.Im Zusammenspiel mit Rouille wären seine Aktionen wirkungsvoller gewesen.


Btw,gestern war ich in einer Wein-Stube in Stuttgart. erst dachte ich miese Stimmung aber nix da.
Gute Stimmung viel besser als in Berlin.
Die Betreiber waren zwei coole Jungs . Gar nicht vom Fach ,der eine war früher Bäcker der andere ein Yogi. Der Yogi ist wie eien LÖW in die Küche und holte mir erstmal ein Bier-Hoff-
entlich wars nicht zu viel Mühe. Dann gabs noch drei Portionen JungSchweinibraten. Sehr lecker.
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das bier hätt ich sein lassen und mich statt dessen an weinsteiger gehalten (so wie in ffm: oberweinstiege). und rein damit in die kehl! was essbares wäre sicherlich mit einem gut angesetzten blatterschuss zu erlegen gewesen. und schon ist man kulinarisch aus dem schneider, alles andere als ausgemerkelt.
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im wahrsten Sinne des Wortes:

EIN KÖSTLICHER THREAD !!

Respekt !!    



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