eintracht-frankfurt-museum schrieb: Schusch, der von Dir zitierte Flyer ist ein Gemeinschaftsprodukt der FuFa und des Museums, genau wie die Veranstaltungsreihe "Tradition zum Anfassen". Und die Aktion "United colors of Frankfurt" ist eine Aktion, die bereits Anfang der 1990er Jahre -als es noch keine FuFa, kein Fansprechergremium und kein Museum gab- von den Fans der Eintracht unter dem Motto "United colors of Bembeltown" ins Leben gerufen wurde. Maßgeblich verantwortlich waren damals Anjo Scheel, Pferd, Rainer Kaufmann, Kalli Adolphs, "Fan geht vor" und zahlreiche andere Ideengeber. Insofern hätte ich vor dem Veröffentlichen des Titels dann auch bei all denen nachfragen müssen. Hab ich aber nicht. Warum? Ich kam ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee, das der Slogan irgendwem gehört und ich ein "label" verwenden muss. "United colors of Frankfurt" ist auch mein Slogan und ich denke, er pass gut zur Veranstaltung.
Dass der Slogan gut passt, ist ja keine Frage. Seh ich auch so. Wär an sich auch kein Problem gewesen. Und ich will jetzt auch nicht mit irgendwelchen Rechten an irgendetwas anfangen. Darum geht es auch nicht.
Man hätte einfach mal kurz durchrufen können "Hier, wir haben das vor, okay mit euch?". Bene.
Mehr als in Mitteleuropa übliche Umgangsformen verlange ich ja nicht.
schwarzer_geier schrieb: Ähm, kann es ein das hier neuerdings Zeichensatzprobleme gibt?
Irgendwie schon. Dachte erst, es läge an meinem PC, als all die Umlaute nicht mehr richtig wiedergegeben wurden... Beruhigt mich geradezu, dass es anderen auch so geht.
Liebe Leute, hier nur die kurze Mitteilung, dass heute leider ein Platz im Flugzeug leer blieb. Lajos Detari hat uns kurzfristig abgesagt. Um so mehr freuen wir uns auf Du Ri Cha und Istvan Sztani. Grüße und bis nachher Matthias Thoma
eintracht-frankfurt-museum schrieb: Liebe Leute, hier nur die kurze Mitteilung, dass heute leider ein Platz im Flugzeug leer blieb. Lajos Detari hat uns kurzfristig abgesagt. Um so mehr freuen wir uns auf Du Ri Cha und Istvan Sztani. Grüße und bis nachher Matthias Thoma
Ein anscheinend über sich selbst ärgender Du-Ri, dass er nicht bei der Eintracht geblieben ist und ein Meister, der viel zu erzählen hat und mit der Eintracht mitleidet und mitjubelt, wie wohl alle anwesenden Gäste.
Auch ohne den verhinderten Detari war es wieder eine gelungene Veranstaltung.
Du-Ri wurde mit dem ihm gewidmeten Gesang empfangen, was ihn gleich einmal schüchtern lächeln ließ. Auch im weiteren Verlauf des Abends zeigte er noch einmal, dass er wirklich einer der sympathischsten Spieler ist, die wir je hatten.
Der absolute Höhepunkt des Abends war Du-Ris Aussage bezüglich der Kommunikation im Hause Cha. Beve hatte ihn gefragt, wie er denn mit der deutschen und der koreanischen Sprache aufgewachsen sei. Daraufhin erklärte Du-Ri, dass er nach seiner Geburt in Frankfurt nur Deutsch gesprochen und erst nach dem Umzug nach Südkorea im Alter von neun Jahren Koreanisch gelernt habe. Zudem zeigte er sich enttäuscht darüber, dass sein "Vadder" trotz zehn (es sind sogar elf) Jahren als Spieler in Deutschland nur sehr schlecht Deutsch spräche. Aus diesem Grund stellt er sich auch die Frage, wie denn in den ersten neun Jahren seines Lebens die Kommunikation mit seinem "Vadder" funktioniert habe.
Über den Besuch des Deutschen Meisters von 1959 habe ich mich ebenfalls gefreut, allerdings war mir Sztani viel zu sehr auf Unterhaltung bedacht.
Beve hat wieder toll moderiert, besonders schön war natürlich die Parallele zwischen Sztani und Alvarez.
Bemerkenswert auch die Treue von Herrn Fleckenstein, der seit 1938 zur Eintracht geht, und Herrn Loulakis, der es auf etwas weniger Jahre bringt.
Ich meinte Fleckenstein hätte 1935 gesagt und Loulakis 39, hab ich zumindest akustisch so verstanden. Aber auch egal, sind jedenfalls bewundernswerte Ewigkeiten.
schwarzer_geier schrieb: Ich meinte Fleckenstein hätte 1935 gesagt und Loulakis 39, hab ich zumindest akustisch so verstanden. Aber auch egal, sind jedenfalls bewundernswerte Ewigkeiten.
Judy59 schrieb: Besser als Anita und der schwarze Geier hätte ich es auch nicht sagen können. Auch ohne Detari war es einfach eine gelungene Veranstaltung.
Im Nachhinein betrachtet war es eigentlich gut, daß Lajos nicht dabei war. Bei drei interessanten Eintracht-Persönlichkeiten aus drei verschiedenen Epochen hätten viele Dinge nur sehr kurz angeschnitten werden können - denn solche Abende sind immer viel zu schnell vorbei.
Wenn es nicht gerade eine gemeinsame Zeitepoche wie bei den Weise-Bubis (Weise, Falke und Kraaz) bzw. den Aufstiegs-Helden (Zampe, Ansgar Hotte und Schur) gibt zu der alle etwas sagen können sind zwei Eintracht-Legenden aus verschiedenen Spieler-Generationen ausreichend.
Es gibt dann jedem die Gelegenheit noch ein paar Annekdötchen oder Geschichten aus dem Leben zu erzählen. Und das ist doch eigentlich das ( ich gestehe ) was wir an diesen Abenden auch hören wollen.
Heute abend war es auch wieder schön. Wie weiter oben Monk schon schrieb ordne auch ich daß Du Ri als einen der symphatischsten Ex-Adlerträger ein.
Seine Ansichten zur Thematik "lieber ein guter Mensch als ein guter Fußballer", die Erzählung über seine Empfindungen beim Pokalhalbfinalspiel gegen Bielefeld, sein immer noch vorhandenen innigen Bezug zu seiner Geburtsstadt Frankfurt ( ich komm immer gern hier her, schickt mir eine SMS und ich mach mich gleich auf den Weg) und natürlich die Geschichte über Vadders miserable Deuschkenntnisse ( warum hat der eigentlich nach zehn Jahren so derart schlechtes Deutsch gesprochen ?) und sein Grübeln in welcher Sprache er eigentlich damals mit seinem Vater kommuniziert hat war wirklich klasse und den Besuch wert.
Bei Sztani erfuhr man, daß er das Ballabdecken mit dem Köper in speziellen Trainingseinheiten mit dem Schäferhund von Trainer Paul Osswalt perfektioniert hat und was für ihn einen echten Fan ausmacht: Nämlich nicht nur bei Siegen zur Mannschaft halten sondern erst recht nach Niederlagen.
Er erwähnte dies, als die Eintracht in der Saison 1957/1958 die ersten beiden Plätze der Berliga Süd im letzten Auswärtsspiel in Regensburg vergeigte, deswegen nicht um die deutsche Meisterschaft mitspielen konnte aber dennoch die Spieler bei der Rückkehr aus Regensburg am HBF Frankfurt von den Eintrachtfans erwartet, aufgemuntert und gefeiert wurden.
Und er will im Stadion Fußball und kein Kraftgebolze sehen. Ich hätte zu gerne gesehen, wie ein Trainer Magath mit Spieler Sztani zusammengearbeitet hätte - insbesondere bei Sztanis Abneigung gegen Waldläufe (die Quälix ja über alles liebt)
Ich war zunächst doch sehr enttäuscht, dass Lajos nicht dabei sein konnte. Letzten Endes stellte sich sein Fernbleiben aber beinahe schon als Glücksfall heraus, denn so blieb entsprechend mehr Zeit, in der Du Ri Cha und Istvan Sztani erzählen konnten.
Nun dürfen wir nicht nur auf die Fortsetzung der Reihe "Tradition zum Anfassen", sondern auch von "United Colours of Frankfurt II, III, IV..." hoffen. Dann vielleicht mit den Paarungen Lajos Detari/Anthony Yeboah, Chen Yang/Jay Jay Okocha, Jan-Aage Fjørtoft/Arie van Lent, Andreas Möller/Thorsten Legat...
Vielen Dank an alle Beteiligten gestern. Im Museum lebt Eintracht-Geschichte!
Grabi65 schrieb: ... Nun dürfen wir nicht nur auf die Fortsetzung der Reihe "Tradition zum Anfassen", sondern auch von "United Colours of Frankfurt II, III, IV..." hoffen. Dann vielleicht mit den Paarungen Lajos Detari/Anthony Yeboah, Chen Yang/Jay Jay Okocha, Jan-Aage Fjørtoft/Arie van Lent, Andreas Möller/Thorsten Legat... ...
Grabi65 schrieb: ... Nun dürfen wir nicht nur auf die Fortsetzung der Reihe "Tradition zum Anfassen", sondern auch von "United Colours of Frankfurt II, III, IV..." hoffen. Dann vielleicht mit den Paarungen Lajos Detari/Anthony Yeboah, Chen Yang/Jay Jay Okocha, Jan-Aage Fjørtoft/Arie van Lent, Andreas Möller/Thorsten Legat... ...
Grabi65 schrieb: ... Nun dürfen wir nicht nur auf die Fortsetzung der Reihe "Tradition zum Anfassen", sondern auch von "United Colours of Frankfurt II, III, IV..." hoffen. Dann vielleicht mit den Paarungen Lajos Detari/Anthony Yeboah, Chen Yang/Jay Jay Okocha, Jan-Aage Fjørtoft/Arie van Lent, Andreas Möller/Thorsten Legat... ...
Das wird sicher ein Abend der rhetorischen Glanzlichter..... Obwohl ich vom Legat schon gerne mal die Räuberpistole aus der Tiefgarage hören würde.
Dass der Slogan gut passt, ist ja keine Frage. Seh ich auch so. Wär an sich auch kein Problem gewesen. Und ich will jetzt auch nicht mit irgendwelchen Rechten an irgendetwas anfangen. Darum geht es auch nicht.
Man hätte einfach mal kurz durchrufen können "Hier, wir haben das vor, okay mit euch?". Bene.
Mehr als in Mitteleuropa übliche Umgangsformen verlange ich ja nicht.
EFC Galgenhumor
Bei Cha wäre es gut! ,-)
Irgendwie schon. Dachte erst, es läge an meinem PC, als all die Umlaute nicht mehr richtig wiedergegeben wurden... Beruhigt mich geradezu, dass es anderen auch so geht.
hier nur die kurze Mitteilung, dass heute leider ein Platz im Flugzeug leer blieb. Lajos Detari hat uns kurzfristig abgesagt. Um so mehr freuen wir uns auf Du Ri Cha und Istvan Sztani.
Grüße und bis nachher
Matthias Thoma
Freu´ mich trotzdem...
Haben sie. Schee wars.
Wobei mich immer noch die Frage beschäftigt wie früher wohl die Kommunikation im Hause Cha abgelaufen ist.
Ein anscheinend über sich selbst ärgender Du-Ri, dass er nicht bei der Eintracht geblieben ist und ein Meister, der viel zu erzählen hat und mit der Eintracht mitleidet und mitjubelt, wie wohl alle anwesenden Gäste.
Danke
Du-Ri wurde mit dem ihm gewidmeten Gesang empfangen, was ihn gleich einmal schüchtern lächeln ließ. Auch im weiteren Verlauf des Abends zeigte er noch einmal, dass er wirklich einer der sympathischsten Spieler ist, die wir je hatten.
Der absolute Höhepunkt des Abends war Du-Ris Aussage bezüglich der Kommunikation im Hause Cha. Beve hatte ihn gefragt, wie er denn mit der deutschen und der koreanischen Sprache aufgewachsen sei. Daraufhin erklärte Du-Ri, dass er nach seiner Geburt in Frankfurt nur Deutsch gesprochen und erst nach dem Umzug nach Südkorea im Alter von neun Jahren Koreanisch gelernt habe. Zudem zeigte er sich enttäuscht darüber, dass sein "Vadder" trotz zehn (es sind sogar elf) Jahren als Spieler in Deutschland nur sehr schlecht Deutsch spräche. Aus diesem Grund stellt er sich auch die Frage, wie denn in den ersten neun Jahren seines Lebens die Kommunikation mit seinem "Vadder" funktioniert habe.
Über den Besuch des Deutschen Meisters von 1959 habe ich mich ebenfalls gefreut, allerdings war mir Sztani viel zu sehr auf Unterhaltung bedacht.
Beve hat wieder toll moderiert, besonders schön war natürlich die Parallele zwischen Sztani und Alvarez.
Bemerkenswert auch die Treue von Herrn Fleckenstein, der seit 1938 zur Eintracht geht, und Herrn Loulakis, der es auf etwas weniger Jahre bringt.
Aber auch egal, sind jedenfalls bewundernswerte Ewigkeiten.
Stimmt so mit 1935 und 1939.
Sorry, ich meinte Monk anstatt dem Sch.Geier
Wenn es nicht gerade eine gemeinsame Zeitepoche wie bei den Weise-Bubis (Weise, Falke und Kraaz) bzw. den Aufstiegs-Helden (Zampe, Ansgar Hotte und Schur) gibt zu der alle etwas sagen können sind zwei Eintracht-Legenden aus verschiedenen Spieler-Generationen ausreichend.
Es gibt dann jedem die Gelegenheit noch ein paar Annekdötchen oder Geschichten aus dem Leben zu erzählen. Und das ist doch eigentlich das ( ich gestehe ) was wir an diesen Abenden auch hören wollen.
Heute abend war es auch wieder schön. Wie weiter oben Monk schon schrieb ordne auch ich daß Du Ri als einen der symphatischsten Ex-Adlerträger ein.
Seine Ansichten zur Thematik "lieber ein guter Mensch als ein guter Fußballer", die Erzählung über seine Empfindungen beim Pokalhalbfinalspiel gegen Bielefeld, sein immer noch vorhandenen innigen Bezug zu seiner Geburtsstadt Frankfurt ( ich komm immer gern hier her, schickt mir eine SMS und ich mach mich gleich auf den Weg) und natürlich die Geschichte über Vadders miserable Deuschkenntnisse ( warum hat der eigentlich nach zehn Jahren so derart schlechtes Deutsch gesprochen ?) und sein Grübeln in welcher Sprache er eigentlich damals mit seinem Vater kommuniziert hat war wirklich klasse und den Besuch wert.
Bei Sztani erfuhr man, daß er das Ballabdecken mit dem Köper in speziellen Trainingseinheiten mit dem Schäferhund von Trainer Paul Osswalt perfektioniert hat und was für ihn einen echten Fan ausmacht: Nämlich nicht nur bei Siegen zur Mannschaft halten sondern erst recht nach Niederlagen.
Er erwähnte dies, als die Eintracht in der Saison 1957/1958 die ersten beiden Plätze der Berliga Süd im letzten Auswärtsspiel in Regensburg vergeigte, deswegen nicht um die deutsche Meisterschaft mitspielen konnte aber dennoch die Spieler bei der Rückkehr aus Regensburg am HBF Frankfurt von den Eintrachtfans erwartet, aufgemuntert und gefeiert wurden.
Und er will im Stadion Fußball und kein Kraftgebolze sehen. Ich hätte zu gerne gesehen, wie ein Trainer Magath mit Spieler Sztani zusammengearbeitet hätte - insbesondere bei Sztanis Abneigung gegen Waldläufe (die Quälix ja über alles liebt)
Ich war zunächst doch sehr enttäuscht, dass Lajos nicht dabei sein konnte. Letzten Endes stellte sich sein Fernbleiben aber beinahe schon als Glücksfall heraus, denn so blieb entsprechend mehr Zeit, in der Du Ri Cha und Istvan Sztani erzählen konnten.
Nun dürfen wir nicht nur auf die Fortsetzung der Reihe "Tradition zum Anfassen", sondern auch von "United Colours of Frankfurt II, III, IV..." hoffen. Dann vielleicht mit den Paarungen Lajos Detari/Anthony Yeboah, Chen Yang/Jay Jay Okocha, Jan-Aage Fjørtoft/Arie van Lent, Andreas Möller/Thorsten Legat...
Vielen Dank an alle Beteiligten gestern. Im Museum lebt Eintracht-Geschichte!
EFC Einestimmefürminderheiten
Das wird sicher ein Abend der rhetorischen Glanzlichter.....
Obwohl ich vom Legat schon gerne mal die Räuberpistole aus der Tiefgarage hören würde.
EFC Pro Heintje und der Muskel