-Nach dem letzten Spiel hatte ich gehofft Caio wird endlich einfach einer von ca. 20 Spielern, der mal spielt mal nicht, mal gute Leistung, mal schlechte Leistung bringt aber über den nicht mehr gesondert diskutiert wird. Das wäre das beste für alle, liegt aber wohl noch in weiter Ferne.
-Ich würde es Funkel mal gönnen einen Überaschungscoup zu landen und eine Mannschaft wie Eintracht Frankfurt unter die ersten fünf zu führen. Das es finanzstärkere Vereine gibt ist ja klar, d.h. aber nicht immer das diese Mannschaften auch besser sind (zum Glück)
-Sollte die 50+1-Regelung fallen und die Bundesligavereine rein gewinnorientierte Betriebe in der Hand fussballuninteressierter Investoren werden,dann schaue ich mir nur noch Amateurfussball an. Aber solange es noch nicht soweit ist sollten wir alles versuchen das zu verhindern.
Angesichts der Summe die investiert wurde, wurde hier wohl etwas fahrlässig gehandelt.
Das ist schon wahr. Wenn HB das wirklich so gesagt hat wie in der Sport Bild kolportiert, dann ist das schon eine ziemlich schwache Leistung aller in der Verantwortung stehender Personen.
Hier kommt es viel zu oft rüber, als wäre Caio ne absolute Null und die Ablöse unter keinen Umständen wert. So ist es aber nicht. Caio ist schon ein riesiges Talent. Hier gilt es jetzt einfach dieses Talent zu fördern und ihm auch die benötigte Spielpraxis zu geben. Caio ist weder langsam, noch hat er eine schlechte Technik. Er bringt absolut alle technischen Voraussetzungen mit um ein TOP Spieler der Bundesliga zu werden.Und sowas kann man nur von sehr wenigen talentierten Spielern behaupten. Da hapert es oft nicht an der Einstellung, sondern an den limitierten technischen Fähigkeiten oder Schnelligkeit.
An der Einstellung scheint es bei Caio noch zu hapern, was man aber mit professioneller Unterstützung fast so sicher wie das Amen in der Kirche in den Griff bekommt, man muss es nur richtig angehen und nicht darauf hoffen, dass er sich irgendwie durchbeißt. Ich hoffe er wird in der Angelegenheit vom Verein extra unterstützt und nicht wie alle anderen behandelt, die schon begriffen haben wo es lang geht. Wenn er es noch nicht gelernt hat, muss man es ihm eben beibringen. Das erreicht man aber nicht damit, wenn man Däumchen dreht und einfach hofft das es besser wird.
An der Einstellung scheint es bei Caio noch zu hapern, was man aber mit professioneller Unterstützung fast so sicher wie das Amen in der Kirche in den Griff bekommt, man muss es nur richtig angehen und nicht darauf hoffen, dass er sich irgendwie durchbeißt.
Eigentlich sehe ich das ja so ähnlich wie Du. Umso unverständlicher, wieso der Verein hier nicht mehr tut.
Die 50+1 Regel wird irgendwann kippen, es ist nur eine Frage der Zeit, ob in einem Jahr, in fünf, in zehn...
Das ist so ähnlich wie die Einführung der Bundesliga 1963. Bis dahin gabs in Deutschland lauter regionale Meisterschaften, an denen die regionalen "Provinzfürsten" der Landesverbände krampfhaft festgehalten haben, deren Spitzenvereine in einer Extrarunde den Deutschen Meister ermittelt haben, fast alles Halbprofis usw. Mit der BuLi wurde der Vollprofi in Deutschland eingeführt und der drufte "zwei-Mark-fuffzig" verdienen, das Gehalt war gedeckelt, es gab einen "salary cap", wie es modern heißt.
In England z. B. gabs da schon lange Jahre Vollprofis und eine Liga, die den Meister ausspielte.
Deutschland hat nur nachgezogen. Der damalige Präsident des 1. FC Köln, Franz Kremer, war ein hartnäckiger Verfechter der einheitlichen Deutschen Bundesliga. Er ist schon lange tot. Aber wenn Eintracht heutzutage gegen Hannover 96 spielt oder gegen Borussia Mönchengladbach, müssen wir Kremer dankbar sein. Damals gabs das nicht, da gings nur gegen die Südrivalen aus Nürnberg, Stuttgart und München, Fürth, Offenbach usw.
sotirios005 schrieb: Die 50+1 Regel wird irgendwann kippen, es ist nur eine Frage der Zeit, ob in einem Jahr, in fünf, in zehn...
Und was soll das bringen? Ich habe immer noch keinen vernünftigen Grund für das Kippen der Regel gehört.
Z. B. Scheich von Dubai, der bei Manchester City investiert, will natürlich auch das Sagen haben, dazu braucht ER mindestens 50%+1, besser 100% der Anteile. Der alleinige Grund für das Kippen unserer Regel wäre, Investoren den "Einkauf" in unsere BuLi-Vereine zu ermöglichen.
Ich will hier gar nicht diskutieren, ob das gut oder schlecht wäre. Ich möchte mit meinem obigen Beispiel mit der Bundesligagründung nur darauf hinweisen, dass eine Reform alleine eine Frage der Zeit ist. Wir laufen in Deutschland halt diesen Entwicklungen zeitlich jeweils hinterher. Man muss ja jeden Mist nicht GLEICH und SOFORT mitmachen. Aber irgendwann passierts dann doch.
Investoren sind was tolles, aber sobald jeder "Verein" einen Investor hat, steht man wieder da, wo man angefangen hat. Es wäre schön, wenn wir mal (wieder) 50 Mios für neue Spieler bekämen. Aber wenn alle BL-Clubs dieses Geld oder noch mehr bekommen, ändern sich nur die Ablösesummen und die Gehälter der Spieler, mehr nicht.
Klar haben wir einen Nachteil gegenüber England, aber statt die Inselaffen nachzumachen, sollten wir einfach warten, bis denen alles um die Ohren fliegt. Denn auch da kann nur einer Meister und drei? steigen ab, selbst wenn alle einen Investor haben. Das finden Investoren ziemlich sicher ziemlich schnell ziemlich scheiße....
das ist ziemlich deckungsgleich mit dem meisten, das ich zu dem thema von "kritischer seite" gelesen habe.
50+1 bedeutet letztendlich sich von den launen eines investoren abhängig zu machen. und von dessen bonität (sollte auch nicht unerwähnt bleiben, wie wäre es gelaufen, wenn ein herr kirch an der eintracht interessiert gewesen wäre? oder der herr merkle von "rathiopharm"?).
ich sehe den vorteil eines solchen konzepts nicht und bin da sogar mal mit dem herrn hoeness einer meinung. ausserdem bin ich der festen überzeugung, dass sich die lukrativen investoren zuerst bei etablierten vereinen wie dortmund, bayern oder schalke würden einkaufen wollen.
der herr kind will mit den großen hunden pinkeln und hat zu kurze beinchen. mehr ist das nicht.
Ich frage mich im Moment: Die Fiat-Eigentümer-Familie Agnelli ist seit Jahrzenhnten Großaktionär von Juventus. Haben die mit Juve Geld verdient oder hat es sie Geld gekostet? Ich glaube, das war immer eine "Liebhaberei" für die Agnellis, also ein Hobby.
sotirios005 schrieb: Ich frage mich im Moment: Die Fiat-Eigentümer-Familie Agnelli ist seit Jahrzenhnten Großaktionär von Juventus. Haben die mit Juve Geld verdient oder hat es sie Geld gekostet? Ich glaube, das war immer eine "Liebhaberei" für die Agnellis, also ein Hobby.
Doppelpost oder was? Der ganz alte Agnelli hat den Verein zimlich früh übernommen, um seinen Arbeitern bisschen Unterhaltung zu bieten. Außerdem ist das italienische Mäzenatentum stark von Profilierungssucht getrieben. Ein richtiger, wichtiger Geldsack hat neben Villen, Yachten und Ferraris natürlich auch einen Fußballverein. Da haben sich auch genug andere ruiniert dabei.
So was gibt, gab es hier nicht, außer Löring, Steilmann (kein angemessenes Kaliber) oder einem Hopp, der sogar so viel Geld hat, dass er schmerzfrei die ganze Kurpfalz und den Kraichgau aushalten kann.
Wenn wir von Investor reden, dann will jemand in diesem Business Geld verdienen. Er kommt nicht daher, weil er uns alle glücklich machen will, er will unser bestes: Unser Geld.
Und da die Finanzierung des ganzen grad ziemlich schwierig wird, Wirtschaftskrise remember?, fällt nicht unbedingt sofort ein Investor vom Himmel, wenn wir jetzt grad nach einem schreien.
Wenn 50+1 fällt ändert sich für die Fans vor allem eines : die Eintrittspreise ! Man muß sich ja nur England ansehen. Den Investoren ist eigentlich alles egal was mit dem Verein passiert solange er Geld abwirft. Dazu gehört meisstens auch sportlicher Erfolg aber das ist letztlich Nebensache.
Mir ist sehr schleierhaft, wieso hier drauf rumgeritten wird, dass 50 + 1 sicher kommt. Alles darüber gelesene spricht eindeutig dafür, dass das nur für irgendwelchen Investoren von Vorteil wäre. Warum dann hier Vergleiche mit z.B. der Einführung der BuLi getätig werden? Selbst in England geht die Entwicklung rückwärts, zur Wiederbesinnung auf die Wurzeln des Fußballs.
der Standard schrieb: Die deutschen Klubs gelten mittlerweile als die gesündesten in Europa. Auch deshalb, weil es besser als anderswo gelungen ist, die Aufwendungen für Spielergehälter unter Kontrolle zu halten. Während in Deutschland rund 45 Prozent der Einnahmen darauf verwandt werden, sind es laut einer Studie der Beraterfirma Deloitte in England rund zwei Drittel.
Wieso sollte das ein vernünftiger Mensch/Klubpräsi ändern wollen???
Selbst als BWL-Student muss ich ehrlich eingestehen, dass ich da nicht so ganz durchblicke. Doch überkommt mich das Gefühl, dass der Bericht der Financial Times dem des Standards schon ein wenig widerspricht.
Außerdem: Seit ihr euch sicher, dass die Investoren die Vereine tatsächlich dafür benutzen um Kohle zu scheffeln und nicht als "Spielzeug" halten. Denn wenn ich jetzt -zu meiner Überraschung- lese, dass Chelsea einen ordentlich Schuldenberg angehäuft hat, frage ich mich, wie das ganze funktionieren soll. Wo genau verbirgt sich denn das ganze Kapital? In der Infrastruktur des Vereins? Allein in der Marke? Oder gar dem Spielerkader?
An der Einstellung scheint es bei Caio noch zu hapern, was man aber mit professioneller Unterstützung fast so sicher wie das Amen in der Kirche in den Griff bekommt, man muss es nur richtig angehen und nicht darauf hoffen, dass er sich irgendwie durchbeißt.
Eigentlich sehe ich das ja so ähnlich wie Du. Umso unverständlicher, wieso der Verein hier nicht mehr tut.
Aha. Wenn ein Spieler technisch stark ist, aber nicht die passende Einstellung hat, ist das unendlich oft besser als wenn ein Spieler eine professionelle Einstellung hat, aber technische Defizite? Ich weiß nicht. Für mich sind beides gleichmaßen Schwächen, an denen ein Spieler arbeiten muss. Es gibt immer wieder "Riesentalente", die an fehlender Einstellung scheitern -- ohne dass irgendjemand etwas daran ändern könnte. Wenn jemand mit Fußballspielen seinen Lebensunterhalt verdienen will, dann reicht's nun mal nicht, 1000 Mal den Ball hochhalten zu können und tolle Pässe aus dem Fußgelenk schlagen zu können. Manche kapieren's, manche nicht; so isses halt.
Objektiv betracht hat's jedes Talent bei der Eintracht doch gut erwischt: eingeschworenen Mannschaft, erfahrener Trainer, genügend Beispiele von Spielern, die den Schritt vom hoffnungsvollen Talent zum etablierten Bundesligaprofi geschafft haben: Meier, Ochs, Russ, etc.
-Ich würde es Funkel mal gönnen einen Überaschungscoup zu landen und eine Mannschaft wie Eintracht Frankfurt unter die ersten fünf zu führen. Das es finanzstärkere Vereine gibt ist ja klar, d.h. aber nicht immer das diese Mannschaften auch besser sind (zum Glück)
-Sollte die 50+1-Regelung fallen und die Bundesligavereine rein gewinnorientierte Betriebe in der Hand fussballuninteressierter Investoren werden,dann schaue ich mir nur noch Amateurfussball an. Aber solange es noch nicht soweit ist sollten wir alles versuchen das zu verhindern.
Das ist schon wahr. Wenn HB das wirklich so gesagt hat wie in der Sport Bild kolportiert, dann ist das schon eine ziemlich schwache Leistung aller in der Verantwortung stehender Personen.
Caio ist schon ein riesiges Talent. Hier gilt es jetzt einfach dieses Talent zu fördern und ihm auch die benötigte Spielpraxis zu geben. Caio ist weder langsam, noch hat er eine schlechte Technik. Er bringt absolut alle technischen Voraussetzungen mit um ein TOP Spieler der Bundesliga zu werden.Und sowas kann man nur von sehr wenigen talentierten Spielern behaupten. Da hapert es oft nicht an der Einstellung, sondern an den limitierten technischen Fähigkeiten oder Schnelligkeit.
An der Einstellung scheint es bei Caio noch zu hapern, was man aber mit professioneller Unterstützung fast so sicher wie das Amen in der Kirche in den Griff bekommt, man muss es nur richtig angehen und nicht darauf hoffen, dass er sich irgendwie durchbeißt. Ich hoffe er wird in der Angelegenheit vom Verein extra unterstützt und nicht wie alle anderen behandelt, die schon begriffen haben wo es lang geht.
Wenn er es noch nicht gelernt hat, muss man es ihm eben beibringen. Das erreicht man aber nicht damit, wenn man Däumchen dreht und einfach hofft das es besser wird.
Eigentlich sehe ich das ja so ähnlich wie Du. Umso unverständlicher, wieso der Verein hier nicht mehr tut.
Das ist so ähnlich wie die Einführung der Bundesliga 1963. Bis dahin gabs in Deutschland lauter regionale Meisterschaften, an denen die regionalen "Provinzfürsten" der Landesverbände krampfhaft festgehalten haben, deren Spitzenvereine in einer Extrarunde den Deutschen Meister ermittelt haben, fast alles Halbprofis usw. Mit der BuLi wurde der Vollprofi in Deutschland eingeführt und der drufte "zwei-Mark-fuffzig" verdienen, das Gehalt war gedeckelt, es gab einen "salary cap", wie es modern heißt.
In England z. B. gabs da schon lange Jahre Vollprofis und eine Liga, die den Meister ausspielte.
Deutschland hat nur nachgezogen. Der damalige Präsident des 1. FC Köln, Franz Kremer, war ein hartnäckiger Verfechter der einheitlichen Deutschen Bundesliga. Er ist schon lange tot. Aber wenn Eintracht heutzutage gegen Hannover 96 spielt oder gegen Borussia Mönchengladbach, müssen wir Kremer dankbar sein. Damals gabs das nicht, da gings nur gegen die Südrivalen aus Nürnberg, Stuttgart und München, Fürth, Offenbach usw.
Und was soll das bringen? Ich habe immer noch keinen vernünftigen Grund für das Kippen der Regel gehört.
Auch nicht schlecht...
Z. B. Scheich von Dubai, der bei Manchester City investiert, will natürlich auch das Sagen haben, dazu braucht ER mindestens 50%+1, besser 100% der Anteile.
Der alleinige Grund für das Kippen unserer Regel wäre, Investoren den "Einkauf" in unsere BuLi-Vereine zu ermöglichen.
Ich will hier gar nicht diskutieren, ob das gut oder schlecht wäre.
Ich möchte mit meinem obigen Beispiel mit der Bundesligagründung nur darauf hinweisen, dass eine Reform alleine eine Frage der Zeit ist. Wir laufen in Deutschland halt diesen Entwicklungen zeitlich jeweils hinterher. Man muss ja jeden Mist nicht GLEICH und SOFORT mitmachen. Aber irgendwann passierts dann doch.
Es wäre schön, wenn wir mal (wieder) 50 Mios für neue Spieler bekämen. Aber wenn alle BL-Clubs dieses Geld oder noch mehr bekommen, ändern sich nur die Ablösesummen und die Gehälter der Spieler, mehr nicht.
Klar haben wir einen Nachteil gegenüber England, aber statt die Inselaffen nachzumachen, sollten wir einfach warten, bis denen alles um die Ohren fliegt.
Denn auch da kann nur einer Meister und drei? steigen ab, selbst wenn alle einen Investor haben. Das finden Investoren ziemlich sicher ziemlich schnell ziemlich scheiße....
http://derstandard.at/?id=1227286838626
Wir haben auch einen Nachteil gegenüber Zypern. Das hat aber nichts mit 50+1 zu tun...
Stimmt! Man sollte mal gucken, was die Zyprioten so besser machen im Management!
das ist ziemlich deckungsgleich mit dem meisten, das ich zu dem thema von "kritischer seite" gelesen habe.
50+1 bedeutet letztendlich sich von den launen eines investoren abhängig zu machen. und von dessen bonität (sollte auch nicht unerwähnt bleiben, wie wäre es gelaufen, wenn ein herr kirch an der eintracht interessiert gewesen wäre? oder der herr merkle von "rathiopharm"?).
ich sehe den vorteil eines solchen konzepts nicht und bin da sogar mal mit dem herrn hoeness einer meinung. ausserdem bin ich der festen überzeugung, dass sich die lukrativen investoren zuerst bei etablierten vereinen wie dortmund, bayern oder schalke würden einkaufen wollen.
der herr kind will mit den großen hunden pinkeln und hat zu kurze beinchen. mehr ist das nicht.
Die Fiat-Eigentümer-Familie Agnelli ist seit Jahrzenhnten Großaktionär von Juventus.
Haben die mit Juve Geld verdient oder hat es sie Geld gekostet? Ich glaube, das war immer eine "Liebhaberei" für die Agnellis, also ein Hobby.
Doppelpost oder was? Der ganz alte Agnelli hat den Verein zimlich früh übernommen, um seinen Arbeitern bisschen Unterhaltung zu bieten. Außerdem ist das italienische Mäzenatentum stark von Profilierungssucht getrieben. Ein richtiger, wichtiger Geldsack hat neben Villen, Yachten und Ferraris natürlich auch einen Fußballverein. Da haben sich auch genug andere ruiniert dabei.
So was gibt, gab es hier nicht, außer Löring, Steilmann (kein angemessenes Kaliber) oder einem Hopp, der sogar so viel Geld hat, dass er schmerzfrei die ganze Kurpfalz und den Kraichgau aushalten kann.
Wenn wir von Investor reden, dann will jemand in diesem Business Geld verdienen. Er kommt nicht daher, weil er uns alle glücklich machen will, er will unser bestes: Unser Geld.
Und da die Finanzierung des ganzen grad ziemlich schwierig wird, Wirtschaftskrise remember?, fällt nicht unbedingt sofort ein Investor vom Himmel, wenn wir jetzt grad nach einem schreien.
Man muß sich ja nur England ansehen. Den Investoren ist eigentlich alles egal was mit dem Verein passiert solange er Geld abwirft. Dazu gehört meisstens auch sportlicher Erfolg aber das ist letztlich Nebensache.
Mir ist sehr schleierhaft, wieso hier drauf rumgeritten wird, dass 50 + 1 sicher kommt.
Alles darüber gelesene spricht eindeutig dafür, dass das nur für irgendwelchen Investoren von Vorteil wäre.
Warum dann hier Vergleiche mit z.B. der Einführung der BuLi getätig werden?
Selbst in England geht die Entwicklung rückwärts, zur Wiederbesinnung auf die Wurzeln des Fußballs.
Wieso sollte das ein vernünftiger Mensch/Klubpräsi ändern wollen???
Doch überkommt mich das Gefühl, dass der Bericht der Financial Times dem des Standards schon ein wenig widerspricht.
Außerdem:
Seit ihr euch sicher, dass die Investoren die Vereine tatsächlich dafür benutzen um Kohle zu scheffeln und nicht als "Spielzeug" halten.
Denn wenn ich jetzt -zu meiner Überraschung- lese, dass Chelsea einen ordentlich Schuldenberg angehäuft hat, frage ich mich, wie das ganze funktionieren soll.
Wo genau verbirgt sich denn das ganze Kapital?
In der Infrastruktur des Vereins? Allein in der Marke? Oder gar dem Spielerkader?
Aha. Wenn ein Spieler technisch stark ist, aber nicht die passende Einstellung hat, ist das unendlich oft besser als wenn ein Spieler eine professionelle Einstellung hat, aber technische Defizite? Ich weiß nicht. Für mich sind beides gleichmaßen Schwächen, an denen ein Spieler arbeiten muss. Es gibt immer wieder "Riesentalente", die an fehlender Einstellung scheitern -- ohne dass irgendjemand etwas daran ändern könnte. Wenn jemand mit Fußballspielen seinen Lebensunterhalt verdienen will, dann reicht's nun mal nicht, 1000 Mal den Ball hochhalten zu können und tolle Pässe aus dem Fußgelenk schlagen zu können. Manche kapieren's, manche nicht; so isses halt.
Objektiv betracht hat's jedes Talent bei der Eintracht doch gut erwischt: eingeschworenen Mannschaft, erfahrener Trainer, genügend Beispiele von Spielern, die den Schritt vom hoffnungsvollen Talent zum etablierten Bundesligaprofi geschafft haben: Meier, Ochs, Russ, etc.