Weiß jetzt nicht, wie man auf solche Schlussfolgerungen kommen kann. Wenn ich mich an Weißenbergers "Ehrenrunde" Ende der letzten Saison erinnere und daran denke, was man statt dessen alles hätte ausprobieren können, dann ist das eine in meinen Augen berechtigte und fundierte Kritik, über die man natürlich streiten kann.
Gut, dass Du an Weissenbergers "Ehrenrunde" erinnerst! Das war zwar honorig von FF, dass er einem verdienten Spieler die Gelegenheit gegeben hatte, sich für die EM "einzuspielen", aber andererseits hat FF dafür Millioneninvestitionen der Eintracht auf der Bank "vergammeln" lassen.
Ah, endlich. Hat ja lange gedauert, bis es im Endeffekt wieder mal um IHN geht.
Weiß jetzt nicht, wie man auf solche Schlussfolgerungen kommen kann. Wenn ich mich an Weißenbergers "Ehrenrunde" Ende der letzten Saison erinnere und daran denke, was man statt dessen alles hätte ausprobieren können, dann ist das eine in meinen Augen berechtigte und fundierte Kritik, über die man natürlich streiten kann.
Gut, dass Du an Weissenbergers "Ehrenrunde" erinnerst! Das war zwar honorig von FF, dass er einem verdienten Spieler die Gelegenheit gegeben hatte, sich für die EM "einzuspielen", aber andererseits hat FF dafür Millioneninvestitionen der Eintracht auf der Bank "vergammeln" lassen.
Ah, endlich. Hat ja lange gedauert, bis es im Endeffekt wieder mal um IHN geht.
Wenn hier gefragt wird "wir haben kein Geld?" und dann ein leitender Angestellter "Vermögenswerte" der Eintracht recht achtlos behandelt, muss das schon zum Thema gemacht werden. ER hat schließlich eine Verantwortung für die Erhaltung der "Vermögenswerte", ähhh... Spieler.
Freidenker schrieb: Wir haben wieder einen Schritt nach hinten gemacht. Abstiegskampf zieht halt weniger Zuschauer/Sponsoren. Nächste Saison dürfte unser Umsatz deutlich geringer ausfallen als dieses Jahr. Aber wir sind ja glücklich drüber.
Wir werden kommen,lass es noch 2.Jahre dauern,aber dass ist es mir wert.
Wer zu schnell-zu viel will-bekommt am Ende nichts und schaut in die Röhre.
Ich kann mich da nur an einen Spruch von Amanatidis erinnern - wir müssen auch eine Perspektive aufweisen. Das hatte er mal zum Streitabgang gesagt. Wenn wir nur 12 (Vorjahr 9) werden, ist Ochs schneller weg, als wir denken können ("Ich will Titel holen"). Mit uns geht das schlecht. Ich weiß auch nicht, wie Fenin reagiert, wenn wieder ein paar gute Vereine anklopfen. Und was für Spieler wollen schon zum Tabellen-12. in die Bundesliga. Wer will als LV mit Angebot der Eintracht nicht lieber zur gut aussehenden Hertha?
Natürlich haben wir einen Schritt zurückgemacht. Letzte Saison mit 3 Punkten Abstand zur CL und diese Saison mit 3 Punkten auf dem 18. gewesen. Klar, als ob ich während einer bestimmten Zeit mal auf die "Stop"-Taste drücke. Aber trotzdem, letzte Saison war "Scheinkampf" ums internationale Geschäft und diese Saison Kampf um den Klassenerhalt. Und ich denke, das wir sich die nächsten Saisons kaum ändern. Zumal uns mit dem BVB, Hertha, Hopp und Köln schon 4 Vereine überholt haben. Nur 96 mit deren Scheisskader ist wie zu erwarten hinter uns.
Ich habe eigentlich nur auf 2 Namen gewartet. Enke, den hast du genannt, den anderen guten aber nicht: Huszti. Sonst gibt der 96 Kader wirklich nichts für mich her. Schlaudraff scheint die Bayern Phase nicht gut getan zu haben, Hanke ist wie Forssell total unglück im Sturm (liegts wohl am System?), von den IVs halte ich fast nichts - Ausnahme bildet hier Eggimann, der aber nicht wie beim KSC einschlägt, die Frage der Eintagsfliege hat sich unter den Hanoi Fans rumgesprochen und Fahrenhorst und Cherundolo muss ich wohl nicht kommentieren oder? Zurecht die Spieler, die man dort ersetzen will.
Ich finde, dass unser Kader um Längen besser besetzt ist, ein Vergleich der Ersatzbanken reicht da eigentlich schon aus. Wenn Huszti 09 noch weg geht und Ochs sich entschließt erst 2010 ablösefrei zu gehen, wird man nächste Saison hoffentlich eine größere Distanz zu 96 aufbauen können.
Aber wozu mache ich mir die Mühe, ich kann ja selbst beim eigenen Kader sagen, dass ich einen neuen LV haben will, der über Spychers Klasse hinausragt und ich kann noch so oft sagen, dass Weissenberger nicht zu gebrauchen sei, nur bei 50% schlägt meine Meinung auch auf andere und Sie, Herr Hase, sollten doch wissen, dass jeder eine andere Meinung hat, oder?
PS: Ich fand den Hertha Kader vor der Saison scheisse. Die Saison hat meine These Lügen gestraft. Wieder was gelernt.
Ich hingegen würde dir in beiden Punkten widersprechen. Hannovers Kader ist relativ stark, absolut vergleich mit dem der Eintracht. Hingegen den Kader der Hertha finde ich nach wie vor recht schwach, sie spielen meiner Meinung nach völlig übern ihren Möglichkeiten und werden sich spätetestens nächste Saison, wenn nicht gar schon in der Rückrunde "wieder fangen" (im Sinne von: wieder ihren Möglichkeiten entsprechend spielen). Ähnliches sehe ich auf Hoffenheim zukommen...
Hannovers Kader ist relativ stark, absolut vergleich mit dem der Eintracht.
vom kader her sehe ich die sogar ein wenig besser als uns. und, an diejenigen die schlaudraff nicht gut finden - finde ich aktuell auch nicht - wäre der von uns vor der saison verpflichtet worden, dann wäre hier bei den meisten große freude ausgebrochen.
Hingegen den Kader der Hertha finde ich nach wie vor recht schwach, sie spielen meiner Meinung nach völlig übern ihren Möglichkeiten und werden sich spätetestens nächste Saison, wenn nicht gar schon in der Rückrunde "wieder fangen" (im Sinne von: wieder ihren Möglichkeiten entsprechend spielen).
hertha minus pantelic minus ganz viel dusel in den meisten spielen (erinnert ihr euch noch an das 1:0 gegen leverkusen?) ist für mich eher eine mittelfeldmannschaft. die aber ein schweinegeld gekostet hat, geld, das wir gar nicht hätten.
Ähnliches sehe ich auf Hoffenheim zukommen...
da bin ich mir nicht so sicher. bei denen haben die teuersten spieler bisher nicht all zu viel gerissen (ausser obasi), die "weniger" teuren waren die besseren. in hoffenheim war es ja auch einkaufspolitik der marke:"wir haben es ja, geben wir es aus!", da kann man es auch verschmerzen ein paar millionen verbrannt zu haben. ein caio würde bei denen überhaupt keine erwähnung finden wenn es mit ihm nicht klappt und er nicht spielt.
und da kommt dann noch ein nicht ganz gerignes mass an adrenalin dazu, das wissen darum, dass man gewinnen kann und die allgemeine euphorie. und ein eigentlich billiger stürmer (den keiner von uns hätte haben wollen) der plötzlich trifft, wie nichts gutes.
ich glaube nicht, dass die in dieser saison noch richtig abkacken werden, auch wenn ich nicht glaube, dass sie am ende ganz oben stehen.
@all
zurück zum ausgangsthema.
wir haben uns im letzten jahr erstmalig seit gefühlten ewigkeiten so etwas wie einen "relevanten" transfer-erlös erwirtschaftet. takahara, streit, thurk, alles in allem über den daumen vier millionen euro. dazu haben wir drei top-verdiener abgegeben (thurk/streit/sotos).
dieses geld wurde reinverstiert und es wurden noch ein paar euronen drauf gelegt. das entspticht unseren möglichkeiten.
um bei hoffenheim als gegenbeispiel zu bleiben (ich übernehme mal die zahlen von HeinzGründel):
hätten unsere ausgaben genau für die beiden fettgedruckten gereicht, die wahrscheinlich noch deutlich bessere gehälter beziehen als unsere neuzugänge. ebenso wie die anderen verpflichtungen, die hoffenheim getätigt hat.
meines wissens hat hffenheim keinen einzigen relevanten cent transfererlöse erzielt und spielt vor nicht einmal 20.000 zuschauern. wie man da eine analogie der situation bei der eintracht zu der von hoffenheim herstellen kann ist mir ein völliges rätsel.
S-G-Eintracht schrieb: Ich denke, dass wir mit Caio und Fenin und auch dem 33 jährigeren Liberopoulos gute Alternativen für die Zukunft haben, die es gilt auszureizen. Da stelle ich mir hauptsächlich die Frage, diese Saison investieren (da Abstieg aufgrund der sehr schwachen Konkurrenz fast ausgeschlossen ist) und die Mannschaft spielerisch weiterzubringen, anstatt diese "wir mauern bis zur 90 Minute und vielleicht haben wir so mehr Punkte am Ende"-Einstellung.
Interessante Sichtweise.
Ich sehe das ähnlich: Für den Abstieg sind wir selbst mit all den verletzten zu gut. Ob das am breiten Kader liegt, an der Erfahrung des Trainers oder einfach an unserem Glück, am Ende werden wir mit dem Abstieg wohl nichts zu tun haben. Im Kontrast dazu scheint ein Sprung nach oben ("Sprung" heisst hier ein Schielen auf die internationalen Plätze) mindestens genauso weit entfernt wie der Abstieg.
In den USA nennt man so etwas "tanking the season", d.h. die Saison im Vorfeld abhaken, das eigene Spielermaterial mit Perspektive durch viel Einsatzzeit voranbringen und die Augen auf Verstärkungen für die neue Saison richten. Dieses Jahr wäre ich mehr dafür denn je, aber ob Funkel so etwas überhaupt in Erwägung zieht?
Zum Thema: Wir haben in den letzten Jahren sicher wieder mehr Geld ausgegeben (letzter grosser Transfer in meiner Erinnerung ist Salou). Glücklicherweise aber ohne uns zu verschulden, zudem wurden Spieler mit Entwicklungspotential geholt. Dass wir "kein Geld" haben, stimmt einfach nicht. Könnte es mehr sein? Sicher. Und da werden die Verantwortlichen sicher auch noch einige Dinge optimieren, aber der Schritt aus der Verschuldung in Richtung Börse (überspitzt ausgedrückt) geht nicht über Nacht.
So ist es leider!
Ich wüsste an dieser Stelle nur mal allzu gerne welches eigene Spielermaterial mit Perspektive durch viel Einsatzzeit voranzubringen ist. Wer soll denn das bei den Leuten, die z.B. am Samstag nicht gespielt haben sein.
Bellaid Krük Vasoski Tsoumou
oder sonstigen Spielern, die in der U23 spielen ?
Wenn ich den Kader nehme, der am Anfang der Saison gestartet ist, dann kann ich gewisse Erfolge erwarten. Allerdings muss ich auch mal den Saisonstart betrachten. Fast alle Mannschaften mit Spielern, die bei der EM waren hatten Startschwierigkeiten. Zusätzllich haben wir fast nur junge Spieler verpflichtet, die eine gewisse Eingewöhnung benötigen. Und sich hier hinzustellen und von einer Perspektivlosigkeit zu sprechen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich sehe, wie Fenin mittlerweile spielt, sich eine Steinhöfer entwickelt hat oder ein Ochs sich auf ein relativ hohes Niveau gehoben hat, dann bin ich zufrieden. Hier wird erwartet, dass alle Neuzugänge von der ersten Minute alles Topverstärkungen sind. Das ist weder in Frankfurt noch bei anderen Vereinen der Fall. Und mir ist es alle Mal lieber langsam nach oben zu kommen, als schnell wieder nach untern.
Zusätzlich denke ich, dass die Forderungen sehr eng mit dem Ende der Tradition verbunden sind und zu noch mehr Kommerzialisierung führen.
Das bezieht sich darauf, wie man mit dem Rest der Saison umgehen müsste und dass man angesichts der letzten Rückrunde davon ausgehen muss, dass das nicht geschehen wird.
Maggo: Von welchem Spielermaterial wird hier geredet. Ich verstehe es nicht. Wer soll den hier z.B . in Betracht gezogen werden ?
Meine Antwort hierauf schreibe ich lieber in den Hinrunden-Rückrunden-Thread, da der Beitrag sonst wahrscheinlich sowieso gesperrt wird.
wir haben uns im letzten jahr erstmalig seit gefühlten ewigkeiten so etwas wie einen "relevanten" transfer-erlös erwirtschaftet. takahara, streit, thurk, alles in allem über den daumen vier millionen euro. dazu haben wir drei top-verdiener abgegeben (thurk/streit/sotos).
Es war sogar einiges mehr. Lt. Vernehmen Thurk 300.000, Streit 2,5 Mio Taka 1,5 Mio und Huggel 400.000, macht sogar 4,7 Mio.
Im Gegenzug sind in der Tat bei Hopp ungeheure Summen an sogenannter weicher Kosten (allein die Scoutingabteilung dürfte 15 % des Lizenzspieleretats bei der Eintracht kosten, von der Jugend gar nicht zu reden) angefallen. Aber ganz nebenbei, die Vertragsverlängerung von Salhiovic, Ibisevic und die Neuverpflichtung von Hildebrandt waren natürlich kostenneutral.
Zur Erinnerung: wir konnten unseren besseren Spieler Jones (bei Streit bin ich bzgl. der Qualität anderer Meinung) nicht halten. Hopp schon. Hopp ist neben Wolfsburg und Bayern der einzige Verein, der wirklich jeden Spieler halten kann. Was glaubt ihr, was der einsam in der Torjägertabelle führende Ibisevic künftig verdient? Eben!
Uns mit denen auch nur in einem Atemzug zu nennen, kann ich nicht verstehen und erscheint mir schlicht falsch.
Kurz zu Hertha und Hannover. Beide erwirtschaften Minus und zwar seit vielen Jahren.
Übrigens bei der Zukunftsprognose gehe ich mit Scare überein. Hopp und Hertha weder definitiv Plätze verlieren (Wetten nehme ich gerne entgegen) und Hannover wird uns falls die 50+1 Regel halten sollte, schlicht entgegenfallen.
wir haben natürlich mit den einnahmen aus der pokalrunde bis hin zum endspiel und der teilnahme am uefa-pokal noch geld eingefahren, mit dem sicherlich vor der uefa-pokal-saison niemand gerechnet hatte, die aber aktuell auch erstmal eine einmalige einnahmequelle geblieben sein dürfte.
letzt endlich läuft das aber auch darauf hinaus (danke auch an CE für deine ergänzungen), dass wir vor der saison gelder zur verfügung hatten, die wir uns in näherer zukunft erst erwirtschaften müssen.
ich für meinen teil lebe mit einem zwölften tabellenplatz im moment deutlich besser, als in der situation zu sein mir wieder einen kopp machen zu müssen, ob wir die lizenz ohne auflage bekommen, ob uns wieder punkte abgezogen werden oder ob der bundesligafussballverein eintracht frankfurt insolvenz anmelden muß.
und daran sind wir in den zeiten des fröhlich geld ausgebens manchmal nicht (punktabzüge gab es) manchmal sehr knapp (nach dem ersten abstieg) und einmal nur hauchdünn (als wir uns die lizenz vor gericht erstreiten mussten) vorbeigeschrammt.
bei mir hat das spuren und erkenntnisse hinterlassen. und wir sind weder kaiserslauten, noch schalke noch dortmund, die in solchen situationen eine lobby hatten, die sie vor der aller gröbsten schice bewahrt hat.
Übrigens bei der Zukunftsprognose gehe ich mit Scare überein. Hopp und Hertha weder definitiv Plätze verlieren (Wetten nehme ich gerne entgegen) und Hannover wird uns falls die 50+1 Regel halten sollte, schlicht entgegenfallen.
Die Liga ist diese Saison geteilt: Platz 1 - 10 (Kampf um internationale Plätze), Platz 11-13 (Distanz zu den Abstiegsrängen, wenig Chancen nach oben, also Mittelfeld), Platz 14 - 18 (Kampf gegen den Abstieg).
In den vorigen Saisons war eine Verbesserung der Platzierung möglich, in dieser nicht. Der Vergleich zu den anderen Vereinen ist wichtig. Hertha - Schuldenstand hin oder her - hat bessere Finanzierungsmöglichkeiten als die Eintracht. Wer Favres Entwicklung verfolgt und Hoeneß' Entscheidung, ihn zum Trainer zu machen und entsprechende Mittel bereit zu stellen, zur Kenntnis genommen hat, ist vielleicht nicht so überrascht, dass die oben mitspielen. Hoffenheim ist ein Sonderthema: Auch da war das Geld zwar wichtig, aber nicht entscheidend. Ibisevic oder Salihovic hätte die Eintracht rein finanziell auch einkaufen können. Entscheidend dort war vielmehr das Zusammenspiel zwischen Finanzgeber (Hopp, Profi für Investitionen), sportlichem Strategen (Rangnick, Profi für Entwicklung der Jugend) - ein Zusammenspiel, dass übrigens vor einigen Jahren mal von HB geplant war (vor FF hatte er Rangnick ein Angebot gemacht) - und Erwartungshaltung des Umfelds. In Hoffenheim freuen sich zwar alle über die Herbstmeisterschaft, aber keiner setzt Trainer und Mannschaft unter Druck und mäkelt rum. Wenn HB und FF so druckfrei hätten arbeiten können - wer weiß?
Umsatzerlöse durch Spielerverkäufe? S. Dortmund: Federico und Buckley! Vorteil Eintracht: Bisher hat sie Spieler entwickelt, für die anscheinend noch kein Interesse seitens finanzstarker Vereine besteht: Ochs, Russ, Amanatidis (vor seiner Verletzung) sind nicht weggekauft worden, und Chris wurde nur von Magath, der ihn ja aus seiner Frankfurter Zeit kennt, nachgefragt, von niemandem sonst. Streit und Jones stellen eine Ausnahme dar (beide von S05 gekauft), haben der Eintracht aber Geld gebracht.
Dank HBs und Pröckls Arbeit muß die Eintracht auch einen rückläufigen Zuschauerschnitt nicht fürchten, denn sie planen "konservativ", also nicht spekulativ, und legen Geld zurück. Vom Finanzierungs-Know-how ist die SGE sehr gut aufgestellt.
Innovativ bei der Eintracht ist übrigens, dass nun schon über Jahre hinweg solide gewirtschaftet und solide sportlich gearbeitet wird (Ausnahme m. E.: Umgang mit Caio, ich weiß, dass ich mich diesbezüglich wiederhole. Da hat Maggo völlig recht: Weshalb durfte Caio im letzten Drittel der Vorsaison nicht permanent spielen, da doch die Punkte eh weg waren?).
Ein "gutsortiertes " Sportgeschäft bietet übrigens nicht nur Produkte von den Markenführern an, sondern Qualitätsware.
Die Internet-Seite ist natürlich klasse, die beste weit und breit, dank der Leute, die sich dafür engagieren (ausdrückliches Lob!) - obwohl es, ebenso natürlich, einen Haufen Kritikpunkte gibt (welcche? weiß ich auch nicht, ich wollte nur nicht schleimen).
Entwicklung hat kein Ende, und der nächste Schritt ist nur bedingt planbar. Angesichts einer U23, die punktemäßig in ihrer Liga besser abgeschnitten hat, als Hoffenheim oder Bayern in deren Liga und angesichts einer Mannschaft, die den fast kompletten Ausfall der Stammformation verkraftet hat, ist mir vor der Zukunft nicht bang.
jetztgehtslos schrieb: Wo sind Finanzierungsinstrumente, die das Eigenkapital steigern ohne die Liquidität einzuschränken?
Die such ich auch schon mein ganzes Leben
jetztgehtslos schrieb:
Wo findet die Vermarktung der Internet-Recht statt (Internet-TV?)?
Zentral, soweit ich weiß. Für Deutschland hat diese Rechte T-Com (oder irgendein anderer Ableger von der Telekom) und im Ausland hat diese Rechte Bwin.
@ Entscheidend dort war vielmehr das Zusammenspiel zwischen Finanzgeber (Hopp, Profi für Investitionen), sportlichem Strategen (Rangnick, Profi für Entwicklung der Jugend) - ein Zusammenspiel, dass übrigens vor einigen Jahren mal von HB geplant war (vor FF hatte er Rangnick ein Angebot gemacht) - und Erwartungshaltung des Umfelds.
jein!
rangnick hatte ein angebot von der eintracht, aber zu diesem zeitpunkt hatte die eintracht, damals noch in den absoluten niederungen der zweiten liga, überhaupt keine option auf finanzgeber. und ich wette, dass rangnick in der dritten liga nicht weniger verdient hat als funkel in der zweiten, auch wenn ich da nur spekulieren kann.
dass die erwartenshaltung bei einer hand voll hoffenheim-fans eine andere ist als im vereinsumfeld der eintracht ist auch klar (dort muss eigentlich nur hopp zufrieden gestellt werden, hier die ganzen vips, die medien und die fans, vor allem die fans, die die eintracht als stärker einschätzen als sie ist.). dass hopps "business-plan" so schnell aufgehen würde hat mit sicherheit nicht einmal hopp selbst erwartet.
stünden die hoffenheimer heute da, wo wir jetzt stehen, dann würde da keiner pienzen. erstes jahr bundesliga, abstiegsplätze erst einmal auf distanz gehalten, damit würde in hoffenheim vor der saison auch fast jeder zufrieden gewesen sein.
mein persönliches fazit:
wenn jemand bruchhagen und funkel 20 millionen auf die hand gäbe und damit dürften die nach freiem willen schalten und walten: dann könnte man das vergleichen, so nicht.
ich vergleiche uns dann lieber mit anderen vereinen, die diese optionen auch nicht haben.
Rangnick war damals zu teuer für die Eintracht - und hier kam das Geld von Hopp zum Zuge, weniger bei den Spielereinkäufen. Zudem konnte Hopp Rangnick freie Hand gewähren, dass hätte HB nicht machen können. Mit Sicherheit hat Rangnick in den letzten Jahren nicht weniger verdient, als vorher, sicherlich hat FF weniger eingenommen als Rangnick.
Der Vergleichsverein für die Eintracht ist am ehesten Hannover. Deren Umfeld randaliert etwas mehr als wir - kein Wunder, denn - bei allen FF-Hassern hier im Forum - die Eintracht steht relativ betrachtet sehr gut da.
jetztgehtslos schrieb: Wo sind Finanzierungsinstrumente, die das Eigenkapital steigern ohne die Liquidität einzuschränken?
Die such ich auch schon mein ganzes Leben
Blödsinn - so kann man sinnlos Lebenszeit vergeuden. Hilfs-bwler?
Ähm, ja natürlich ist das Blödsinn. Man kann keine Rendite erzielen, ohne Kapital zu binden, also seine Liquidität zu schmälern. Ein solches Finanzinstrument wäre schlicht die eierlegende Wollmilchsau. Diese Aussage ist einfach völliger Schwachsinn, ich dachte die Ironie wäre deutlich geworden.
Ich finde einfach nur lustig, dass in der heutigen Zeit die Leute kreative Finanzinstrumente fordern, wo wir doch gerade miterleben, wohin das führt.
Rangnick war damals zu teuer für die Eintracht - und hier kam das Geld von Hopp zum Zuge, weniger bei den Spielereinkäufen. Zudem konnte Hopp Rangnick freie Hand gewähren, dass hätte HB nicht machen können. Mit Sicherheit hat Rangnick in den letzten Jahren nicht weniger verdient, als vorher, sicherlich hat FF weniger eingenommen als Rangnick.
Der Vergleichsverein für die Eintracht ist am ehesten Hannover. Deren Umfeld randaliert etwas mehr als wir - kein Wunder, denn - bei allen FF-Hassern hier im Forum - die Eintracht steht relativ betrachtet sehr gut da.
ich sehe da auch eher hannover auf gleicher höhe, bei denen hat der kind aber ziemlich viel geld reingebuttert, das hannover nicht selbst eingenommen hatte. da er jetzt auch an seine persönlichen grenzen zu stossen scheint, führt dies dazu, dass er 50+1 immer wieder zum thema macht. möglicherweise hat er ja auch gerade privatvermögen verballert. keine ahnung.
ich vermute mal selbst schlaudraff, unabhängig davon, ob wir den hier gerne gesehen hätten oder nicht, hätte hannover ohne kind nicht gewuppt bekommen. aber, ohne 50+1 wird auch hannover irgendwann ein echtes problem bekommen. spätestens, wenn kind keine lust mehr hat geld in den verein zu stecken.
und diese abhängigkeit von einer person (kind, hopp) oder einem sponsor (gazprom) würde ich in frankfurt um jeden preis vermeiden wollen.
fortuna köln nach löhring, eintracht braunschweig nach mast, uerdingen nach bayer...so will ich das hier nie erleben.
und wenn man den faden weiterspinnt: hoffenheim nach hopp, hannover nach kind, leverkusen nach bayer, wolfsburg nach vw...
Ach ja, man kann natürlich auch so das Eigentkapital erhöhen. Man kann z.B. Aktien ausgeben (was wir hoffentlich nicht wollen) mit all den Vor-und Nachteilen. Oder aber man holt sich neue Gesellschafter an Bord - also entweder Mäzene, die einem das Geld halt in den Hintern schieben, oder aber Leute die sich daraus auch eine Rendite versprechen (auch wieder mit allen Vor- und Nachteilen)...
Hannovers Kader ist relativ stark, absolut vergleich mit dem der Eintracht.
vom kader her sehe ich die sogar ein wenig besser als uns. und, an diejenigen die schlaudraff nicht gut finden - finde ich aktuell auch nicht - wäre der von uns vor der saison verpflichtet worden, dann wäre hier bei den meisten große freude ausgebrochen.
Hingegen den Kader der Hertha finde ich nach wie vor recht schwach, sie spielen meiner Meinung nach völlig übern ihren Möglichkeiten und werden sich spätetestens nächste Saison, wenn nicht gar schon in der Rückrunde "wieder fangen" (im Sinne von: wieder ihren Möglichkeiten entsprechend spielen).
hertha minus pantelic minus ganz viel dusel in den meisten spielen (erinnert ihr euch noch an das 1:0 gegen leverkusen?) ist für mich eher eine mittelfeldmannschaft. die aber ein schweinegeld gekostet hat, geld, das wir gar nicht hätten.
Ähnliches sehe ich auf Hoffenheim zukommen...
da bin ich mir nicht so sicher. bei denen haben die teuersten spieler bisher nicht all zu viel gerissen (ausser obasi), die "weniger" teuren waren die besseren. in hoffenheim war es ja auch einkaufspolitik der marke:"wir haben es ja, geben wir es aus!", da kann man es auch verschmerzen ein paar millionen verbrannt zu haben. ein caio würde bei denen überhaupt keine erwähnung finden wenn es mit ihm nicht klappt und er nicht spielt.
Falscher Adressat, peter!
Wie ich sehe, sind wir ja fast einer Meinung. Ich glaube nicht, dass Hoffenheim gegen den Abstieg spielen wird, würde mich aber nicht wundern, wenn es nachher nicht einmal für die Quali für den Uefa-Cup reichen sollte. Die kriegen die bestimmt über die FairPlay-Wertung bestimmt irgendwie gedeichselt, aber das steht auf einem anderen Blatt... Insgesamt sehe ich einfach zu viele mittelmäßige Kicker in deren Reihen und sobald der Lack ein bisschen ab ist, wird vom Zauberfussball nicht mehr viel zu sehen sein. Die schwammen die gesamte Hinrunde über auf eine Welle der Euphorie, das hat die sehr weit getragen.
Was Berlin anbelangt sind wir uns soweit einig, nur deine Bemerkung bezüglich der Kosten des Kaders, irritiert mich ein wenig. Würdest du dir bitte einmal die Transferausgeben der Hertha der letzten zwei Jahre anschauen?
Caio? ,-)
Wenn hier gefragt wird "wir haben kein Geld?" und dann ein leitender Angestellter "Vermögenswerte" der Eintracht recht achtlos behandelt, muss das schon zum Thema gemacht werden. ER hat schließlich eine Verantwortung für die Erhaltung der "Vermögenswerte", ähhh... Spieler.
Auf ihn! ER hat das böse Wort gesagt! ,-)
War im Affekt, gibt mildernde Umstände.
Ich hingegen würde dir in beiden Punkten widersprechen. Hannovers Kader ist relativ stark, absolut vergleich mit dem der Eintracht.
Hingegen den Kader der Hertha finde ich nach wie vor recht schwach, sie spielen meiner Meinung nach völlig übern ihren Möglichkeiten und werden sich spätetestens nächste Saison, wenn nicht gar schon in der Rückrunde "wieder fangen" (im Sinne von: wieder ihren Möglichkeiten entsprechend spielen).
Ähnliches sehe ich auf Hoffenheim zukommen...
Hannovers Kader ist relativ stark, absolut vergleich mit dem der Eintracht.
vom kader her sehe ich die sogar ein wenig besser als uns. und, an diejenigen die schlaudraff nicht gut finden - finde ich aktuell auch nicht - wäre der von uns vor der saison verpflichtet worden, dann wäre hier bei den meisten große freude ausgebrochen.
Hingegen den Kader der Hertha finde ich nach wie vor recht schwach, sie spielen meiner Meinung nach völlig übern ihren Möglichkeiten und werden sich spätetestens nächste Saison, wenn nicht gar schon in der Rückrunde "wieder fangen" (im Sinne von: wieder ihren Möglichkeiten entsprechend spielen).
hertha minus pantelic minus ganz viel dusel in den meisten spielen (erinnert ihr euch noch an das 1:0 gegen leverkusen?) ist für mich eher eine mittelfeldmannschaft. die aber ein schweinegeld gekostet hat, geld, das wir gar nicht hätten.
Ähnliches sehe ich auf Hoffenheim zukommen...
da bin ich mir nicht so sicher. bei denen haben die teuersten spieler bisher nicht all zu viel gerissen (ausser obasi), die "weniger" teuren waren die besseren. in hoffenheim war es ja auch einkaufspolitik der marke:"wir haben es ja, geben wir es aus!", da kann man es auch verschmerzen ein paar millionen verbrannt zu haben. ein caio würde bei denen überhaupt keine erwähnung finden wenn es mit ihm nicht klappt und er nicht spielt.
und da kommt dann noch ein nicht ganz gerignes mass an adrenalin dazu, das wissen darum, dass man gewinnen kann und die allgemeine euphorie. und ein eigentlich billiger stürmer (den keiner von uns hätte haben wollen) der plötzlich trifft, wie nichts gutes.
ich glaube nicht, dass die in dieser saison noch richtig abkacken werden, auch wenn ich nicht glaube, dass sie am ende ganz oben stehen.
@all
zurück zum ausgangsthema.
wir haben uns im letzten jahr erstmalig seit gefühlten ewigkeiten so etwas wie einen "relevanten" transfer-erlös erwirtschaftet. takahara, streit, thurk, alles in allem über den daumen vier millionen euro. dazu haben wir drei top-verdiener abgegeben (thurk/streit/sotos).
dieses geld wurde reinverstiert und es wurden noch ein paar euronen drauf gelegt. das entspticht unseren möglichkeiten.
um bei hoffenheim als gegenbeispiel zu bleiben (ich übernehme mal die zahlen von HeinzGründel):
Ibisevic 1,000,000 EUR
Salihovic 250,000 EUR
Compper 200,000 EUR
Jaissle ablösefrei
Weiss 150,000 EUR
Beck 3,200,000 EUR
Wellington 4,500,000 EUR
Eduardo 7,000,000 EUR
Obasi 5,000,000 EUR
Ba 3,000,000 EUR
hätten unsere ausgaben genau für die beiden fettgedruckten gereicht, die wahrscheinlich noch deutlich bessere gehälter beziehen als unsere neuzugänge. ebenso wie die anderen verpflichtungen, die hoffenheim getätigt hat.
meines wissens hat hffenheim keinen einzigen relevanten cent transfererlöse erzielt und spielt vor nicht einmal 20.000 zuschauern. wie man da eine analogie der situation bei der eintracht zu der von hoffenheim herstellen kann ist mir ein völliges rätsel.
Meine Antwort hierauf schreibe ich lieber in den Hinrunden-Rückrunden-Thread, da der Beitrag sonst wahrscheinlich sowieso gesperrt wird.
Es war sogar einiges mehr. Lt. Vernehmen Thurk 300.000, Streit 2,5 Mio Taka 1,5 Mio und Huggel 400.000, macht sogar 4,7 Mio.
Im Gegenzug sind in der Tat bei Hopp ungeheure Summen an sogenannter weicher Kosten (allein die Scoutingabteilung dürfte 15 % des Lizenzspieleretats bei der Eintracht kosten, von der Jugend gar nicht zu reden) angefallen. Aber ganz nebenbei, die Vertragsverlängerung von Salhiovic, Ibisevic und die Neuverpflichtung von Hildebrandt waren natürlich kostenneutral.
Zur Erinnerung: wir konnten unseren besseren Spieler Jones (bei Streit bin ich bzgl. der Qualität anderer Meinung) nicht halten. Hopp schon. Hopp ist neben Wolfsburg und Bayern der einzige Verein, der wirklich jeden Spieler halten kann. Was glaubt ihr, was der einsam in der Torjägertabelle führende Ibisevic künftig verdient? Eben!
Uns mit denen auch nur in einem Atemzug zu nennen, kann ich nicht verstehen und erscheint mir schlicht falsch.
Kurz zu Hertha und Hannover. Beide erwirtschaften Minus und zwar seit vielen Jahren.
Übrigens bei der Zukunftsprognose gehe ich mit Scare überein. Hopp und Hertha weder definitiv Plätze verlieren (Wetten nehme ich gerne entgegen) und Hannover wird uns falls die 50+1 Regel halten sollte, schlicht entgegenfallen.
Gruß
concordia-eagle
wir haben natürlich mit den einnahmen aus der pokalrunde bis hin zum endspiel und der teilnahme am uefa-pokal noch geld eingefahren, mit dem sicherlich vor der uefa-pokal-saison niemand gerechnet hatte, die aber aktuell auch erstmal eine einmalige einnahmequelle geblieben sein dürfte.
letzt endlich läuft das aber auch darauf hinaus (danke auch an CE für deine ergänzungen), dass wir vor der saison gelder zur verfügung hatten, die wir uns in näherer zukunft erst erwirtschaften müssen.
ich für meinen teil lebe mit einem zwölften tabellenplatz im moment deutlich besser, als in der situation zu sein mir wieder einen kopp machen zu müssen, ob wir die lizenz ohne auflage bekommen, ob uns wieder punkte abgezogen werden oder ob der bundesligafussballverein eintracht frankfurt insolvenz anmelden muß.
und daran sind wir in den zeiten des fröhlich geld ausgebens manchmal nicht (punktabzüge gab es) manchmal sehr knapp (nach dem ersten abstieg) und einmal nur hauchdünn (als wir uns die lizenz vor gericht erstreiten mussten) vorbeigeschrammt.
bei mir hat das spuren und erkenntnisse hinterlassen. und wir sind weder kaiserslauten, noch schalke noch dortmund, die in solchen situationen eine lobby hatten, die sie vor der aller gröbsten schice bewahrt hat.
Ne, dagegen wette ich nicht.
In den vorigen Saisons war eine Verbesserung der Platzierung möglich, in dieser nicht. Der Vergleich zu den anderen Vereinen ist wichtig. Hertha - Schuldenstand hin oder her - hat bessere Finanzierungsmöglichkeiten als die Eintracht. Wer Favres Entwicklung verfolgt und Hoeneß' Entscheidung, ihn zum Trainer zu machen und entsprechende Mittel bereit zu stellen, zur Kenntnis genommen hat, ist vielleicht nicht so überrascht, dass die oben mitspielen. Hoffenheim ist ein Sonderthema: Auch da war das Geld zwar wichtig, aber nicht entscheidend. Ibisevic oder Salihovic hätte die Eintracht rein finanziell auch einkaufen können. Entscheidend dort war vielmehr das Zusammenspiel zwischen Finanzgeber (Hopp, Profi für Investitionen), sportlichem Strategen (Rangnick, Profi für Entwicklung der Jugend) - ein Zusammenspiel, dass übrigens vor einigen Jahren mal von HB geplant war (vor FF hatte er Rangnick ein Angebot gemacht) - und Erwartungshaltung des Umfelds. In Hoffenheim freuen sich zwar alle über die Herbstmeisterschaft, aber keiner setzt Trainer und Mannschaft unter Druck und mäkelt rum. Wenn HB und FF so druckfrei hätten arbeiten können - wer weiß?
Umsatzerlöse durch Spielerverkäufe? S. Dortmund: Federico und Buckley!
Vorteil Eintracht: Bisher hat sie Spieler entwickelt, für die anscheinend noch kein Interesse seitens finanzstarker Vereine besteht: Ochs, Russ, Amanatidis (vor seiner Verletzung) sind nicht weggekauft worden, und Chris wurde nur von Magath, der ihn ja aus seiner Frankfurter Zeit kennt, nachgefragt, von niemandem sonst. Streit und Jones stellen eine Ausnahme dar (beide von S05 gekauft), haben der Eintracht aber Geld gebracht.
Dank HBs und Pröckls Arbeit muß die Eintracht auch einen rückläufigen Zuschauerschnitt nicht fürchten, denn sie planen "konservativ", also nicht spekulativ, und legen Geld zurück. Vom Finanzierungs-Know-how ist die SGE sehr gut aufgestellt.
Innovativ bei der Eintracht ist übrigens, dass nun schon über Jahre hinweg solide gewirtschaftet und solide sportlich gearbeitet wird (Ausnahme m. E.: Umgang mit Caio, ich weiß, dass ich mich diesbezüglich wiederhole. Da hat Maggo völlig recht: Weshalb durfte Caio im letzten Drittel der Vorsaison nicht permanent spielen, da doch die Punkte eh weg waren?).
Ein "gutsortiertes " Sportgeschäft bietet übrigens nicht nur Produkte von den Markenführern an, sondern Qualitätsware.
Die Internet-Seite ist natürlich klasse, die beste weit und breit, dank der Leute, die sich dafür engagieren (ausdrückliches Lob!) - obwohl es, ebenso natürlich, einen Haufen Kritikpunkte gibt (welcche? weiß ich auch nicht, ich wollte nur nicht schleimen).
Entwicklung hat kein Ende, und der nächste Schritt ist nur bedingt planbar. Angesichts einer U23, die punktemäßig in ihrer Liga besser abgeschnitten hat, als Hoffenheim oder Bayern in deren Liga und angesichts einer Mannschaft, die den fast kompletten Ausfall der Stammformation verkraftet hat, ist mir vor der Zukunft nicht bang.
Die such ich auch schon mein ganzes Leben
Zentral, soweit ich weiß. Für Deutschland hat diese Rechte T-Com (oder irgendein anderer Ableger von der Telekom) und im Ausland hat diese Rechte Bwin.
Entscheidend dort war vielmehr das Zusammenspiel zwischen Finanzgeber (Hopp, Profi für Investitionen), sportlichem Strategen (Rangnick, Profi für Entwicklung der Jugend) - ein Zusammenspiel, dass übrigens vor einigen Jahren mal von HB geplant war (vor FF hatte er Rangnick ein Angebot gemacht) - und Erwartungshaltung des Umfelds.
jein!
rangnick hatte ein angebot von der eintracht, aber zu diesem zeitpunkt hatte die eintracht, damals noch in den absoluten niederungen der zweiten liga, überhaupt keine option auf finanzgeber. und ich wette, dass rangnick in der dritten liga nicht weniger verdient hat als funkel in der zweiten, auch wenn ich da nur spekulieren kann.
dass die erwartenshaltung bei einer hand voll hoffenheim-fans eine andere ist als im vereinsumfeld der eintracht ist auch klar (dort muss eigentlich nur hopp zufrieden gestellt werden, hier die ganzen vips, die medien und die fans, vor allem die fans, die die eintracht als stärker einschätzen als sie ist.). dass hopps "business-plan" so schnell aufgehen würde hat mit sicherheit nicht einmal hopp selbst erwartet.
stünden die hoffenheimer heute da, wo wir jetzt stehen, dann würde da keiner pienzen. erstes jahr bundesliga, abstiegsplätze erst einmal auf distanz gehalten, damit würde in hoffenheim vor der saison auch fast jeder zufrieden gewesen sein.
mein persönliches fazit:
wenn jemand bruchhagen und funkel 20 millionen auf die hand gäbe und damit dürften die nach freiem willen schalten und walten: dann könnte man das vergleichen, so nicht.
ich vergleiche uns dann lieber mit anderen vereinen, die diese optionen auch nicht haben.
Blödsinn - so kann man sinnlos Lebenszeit vergeuden. Hilfs-bwler?
Rangnick war damals zu teuer für die Eintracht - und hier kam das Geld von Hopp zum Zuge, weniger bei den Spielereinkäufen. Zudem konnte Hopp Rangnick freie Hand gewähren, dass hätte HB nicht machen können. Mit Sicherheit hat Rangnick in den letzten Jahren nicht weniger verdient, als vorher, sicherlich hat FF weniger eingenommen als Rangnick.
Der Vergleichsverein für die Eintracht ist am ehesten Hannover. Deren Umfeld randaliert etwas mehr als wir - kein Wunder, denn - bei allen FF-Hassern hier im Forum - die Eintracht steht relativ betrachtet sehr gut da.
Ähm, ja natürlich ist das Blödsinn. Man kann keine Rendite erzielen, ohne Kapital zu binden, also seine Liquidität zu schmälern. Ein solches Finanzinstrument wäre schlicht die eierlegende Wollmilchsau. Diese Aussage ist einfach völliger Schwachsinn, ich dachte die Ironie wäre deutlich geworden.
Ich finde einfach nur lustig, dass in der heutigen Zeit die Leute kreative Finanzinstrumente fordern, wo wir doch gerade miterleben, wohin das führt.
ich sehe da auch eher hannover auf gleicher höhe, bei denen hat der kind aber ziemlich viel geld reingebuttert, das hannover nicht selbst eingenommen hatte. da er jetzt auch an seine persönlichen grenzen zu stossen scheint, führt dies dazu, dass er 50+1 immer wieder zum thema macht. möglicherweise hat er ja auch gerade privatvermögen verballert. keine ahnung.
ich vermute mal selbst schlaudraff, unabhängig davon, ob wir den hier gerne gesehen hätten oder nicht, hätte hannover ohne kind nicht gewuppt bekommen. aber, ohne 50+1 wird auch hannover irgendwann ein echtes problem bekommen. spätestens, wenn kind keine lust mehr hat geld in den verein zu stecken.
und diese abhängigkeit von einer person (kind, hopp) oder einem sponsor (gazprom) würde ich in frankfurt um jeden preis vermeiden wollen.
fortuna köln nach löhring, eintracht braunschweig nach mast, uerdingen nach bayer...so will ich das hier nie erleben.
und wenn man den faden weiterspinnt: hoffenheim nach hopp, hannover nach kind, leverkusen nach bayer, wolfsburg nach vw...
Ach ja, man kann natürlich auch so das Eigentkapital erhöhen.
Man kann z.B. Aktien ausgeben (was wir hoffentlich nicht wollen) mit all den Vor-und Nachteilen. Oder aber man holt sich neue Gesellschafter an Bord - also entweder Mäzene, die einem das Geld halt in den Hintern schieben, oder aber Leute die sich daraus auch eine Rendite versprechen (auch wieder mit allen Vor- und Nachteilen)...
In jedem Fall verkauft man sich.
Falscher Adressat, peter!
Wie ich sehe, sind wir ja fast einer Meinung.
Ich glaube nicht, dass Hoffenheim gegen den Abstieg spielen wird, würde mich aber nicht wundern, wenn es nachher nicht einmal für die Quali für den Uefa-Cup reichen sollte.
Die kriegen die bestimmt über die FairPlay-Wertung bestimmt irgendwie gedeichselt, aber das steht auf einem anderen Blatt...
Insgesamt sehe ich einfach zu viele mittelmäßige Kicker in deren Reihen und sobald der Lack ein bisschen ab ist, wird vom Zauberfussball nicht mehr viel zu sehen sein.
Die schwammen die gesamte Hinrunde über auf eine Welle der Euphorie, das hat die sehr weit getragen.
Was Berlin anbelangt sind wir uns soweit einig, nur deine Bemerkung bezüglich der Kosten des Kaders, irritiert mich ein wenig.
Würdest du dir bitte einmal die Transferausgeben der Hertha der letzten zwei Jahre anschauen?
2005
Ausgaben: 1.5mio Einnahmen: 1,25mio Saldo: -0,25mio
2006:
Ausgaben: 0,425mio Einnahmen: 0mio Saldo: -0,425mio
2007:
Ausgaben: 2mio Einnahmen: 4,26mio Saldo: +2,6mio
2008
Ausgaben: 17,7mio Einnahmen: 18,8mio Saldo: +1,1mio
2008/2009:
Ausgaben: 6,4 Einnahmen: 2,9mio Saldo: -3,5 mio
Stimme Dir weitgehend zu, bis auf: Bayer und VW - mal pumpen die rein, mal nicht, genügend Reserve haben sie jederzeit.