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[Aufsichtsrat stimmt Vertragsverlängerung mit Funkel zu]

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grabi_wm1974 schrieb:
"Alles von Platz 11 abwärts gehört zu einem Kreis von gut einem Dutzend Mannschaften, die sich mal in der ersten, mal in der zweiten Liga aufhalten"

Sorry, das kann und will ich so nicht stehen lassen.
Frankfurt ist drei Mal abgestiegen. Das erste Mal (1996) mit einem Kader (u.a. Köpke, Okocha, Binz, Weber, Gaudino) voller Stars, was so niemals hätte geschehen dürfen. Die Verantwortlichen hatten die Sache leider total unterschätzt.
1375 Bundesligaspiele, 41 Jahre Zugehörigkeit, um nur einmal 2 Hausnummern zu nennen.
Das mit Cottbus, Karlsruhe oder Bielefeld zu vergleichen ist gelinde gesagt deplaziert.
Im Umfeld des Vereins kann es nur andere Ziele, von mir aus auch Visionen, geben als bei den zuvor genannten Vereinen. Was übrigens auch für Köln (objektiv betrachtet) gelten muss.  

Sorry, aber Du lebst in der Vergangenheit. In einer Zeit, wo die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht (u.a. durch Europapokaleinnahmen, insbesondere Champions League), bist Du dauerhaft weg vom Fenster, sobald Du einmal abgestiegen bist. Und -- leider, leider -- ist die Eintracht erstmal in diesen Kreis der dauerhaft Chancenlosen reingerutscht. Nur weil wir Bundesliga-Gründungsmitglied sind, kriegen wir deshalb keinen einzigen Euro mehr, weder an Fernsehgeldern noch an Firmenunterstützung (LEV,WOB,Hoffenheim) noch sonstwas. Mindestens 10 andere Teams sind wirtschaftlich weit vor uns. Wir sind "Bundesliga-Proletariat", weitgehend chancenlos, was höhere Platzierungen angeht, und überzogene Erwartungen führen bestenfalls dazu, daran zu zerbrechen (wie Nürnberg letztes Jahr). Wenn überhaupt, dann geht was mit ganz langsamer, kontinuierlicher Aufbauarbeit (wozu, um wieder etwas on-topic zu werden, die Verlängerung mit Funkel ein wichtiger Baustein ist).

In den letzten 10 Jahren gibt's genau drei Aufsteiger, die länger als 4 Jahre in der ersten Liga geblieben sind. Hannover (seit 6,5 Jahren, noch andauernd), Gladbach (2001-2007), Bielefeld (4,5 Jahre, noch andauernd). Alle anderen Aufsteiger waren nach spätestens vier Jahren wieder abgestiegen. Schau Dir Köln an, schau Dir Gladbach an -- alle in der ewigen Bundesligatabelle vor uns, aber trotzdem in den letzten Jahren immer irgendwo im Niemandsland zwischen Erster und Zweiter Liga. Natürlich haben wir mehr Tradition als "Cottbus, Karlsruhe oder Bielefeld", aber in Bezug auf die reale Bundesligasituation heute ist es absolut nicht deplaziert, unser Chancen mit den genannten Teams zu vergleichen; da widerspreche ich Dir energisch. Für die Eintracht gilt genau wie für Cottbus, Karlsruhe & Co: wir können uns nur ganz, ganz wenig an Pech, Transferflops und/oder wirtschaftliche Fehler leisten, sonst finden wir uns ganz schnell in Liga 2 wieder.

Das untere Drittel der Liga kannst Du in der heutigen Zeit problemlos in Gänze als "Fahrstuhlmannschaften" bezeichnen. Zwar nicht wie früher jedes Jahr rauf oder runter, aber sich dauerhaft in der Liga halten schafft so gut wie niemand. Das ist eben ein gutes Dutzend von Clubs zwischen den beiden obersten Spielklassen, von denen jedes Jahr eine Auswahl in der ersten Liga mitkicken darf und dort die Plätze 11-18 belegt, nur ganz selten besser. Jedes Jahr werden die letzten drei aus diesem Bundesliga-Proletariat durch drei neue ersetzt, aber im Prinzip ändert sich nichts. Bevor wir nicht 10 Jahre am Stück Erstligist sind, zähle ich die Eintracht zu diesem ständig vom Abstieg bedrohten Bundesliga-Proletariat. Für unsere Tradition können wir uns nichts kaufen.
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municadler schrieb:
Wann hat der letzte Eintracht Spieler mal richtig geld gebracht ?? Und zwar deutlich mehr als er gekostet hat ?

Albert Streit.

Im übrigen ist Dir evtl. aufgefallen, dass wir in den letzten Transferperioden eine Reihe sehr junger hochtalentierter Spieler gekauft haben. Da sollte auch noch die eine oder andere gewinnbringende Investition dabei sein.

municadler schrieb:
nach demn etat zu schliessen und HB `S Logik müsste Fürth in der 2 Liga Mittelmas sein- sind sie aber nicht..

Häh? Was hat die Zweite Liga mit der Bundesliga zu tun? Gibt's da auch die Situation, dass die Clubs vorne ein Vielfaches an Fernsehgeldern bekommen und obendrein (!) noch Europapokaleinnahmen erzielen können, die einen großen Batzen am Gesamteinkommen ausmachen? Wäre mir neu...
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quantum schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Alles von Platz 11 abwärts gehört zu einem Kreis von gut einem Dutzend Mannschaften, die sich mal in der ersten, mal in der zweiten Liga aufhalten

Sorry, das kann und will ich so nicht stehen lassen.
Frankfurt ist drei Mal abgestiegen. Das erste Mal (1996) mit einem Kader (u.a. Köpke, Okocha, Binz, Weber, Gaudino) voller Stars, was so niemals hätte geschehen dürfen. Die Verantwortlichen hatten die Sache leider total unterschätzt.
1375 Bundesligaspiele, 41 Jahre Zugehörigkeit, um nur einmal 2 Hausnummern zu nennen.
Das mit Cottbus, Karlsruhe oder Bielefeld zu vergleichen ist gelinde gesagt deplaziert.
Im Umfeld des Vereins kann es nur andere Ziele, von mir aus auch Visionen, geben als bei den zuvor genannten Vereinen. Was übrigens auch für Köln (objektiv betrachtet) gelten muss.  



es geht aber darum, das wir eben mehrfach abgestiegen sind in jüngster vergangenheit.
nach deiner logik müßte gladbach das ziel meisterschaft ausgeben.
die länge der ligazugehörigkeit und vergangene erfolge sind null und nichtig für perspektiven, wenn man zwischendurch wieder bei null anfängt.
so gesehen gibt es die eintracht jetzt erst 4 jahre und dafür halten wir gut mit.



Es geht hier nicht um Meisterschaften in den nächsten Jahren.
Und die Eintracht gibt es nicht erst seit 4 Jahren. Demnach waren sie noch nie Meister, Pokalsieger oder UEFA-Pokalsieger  
Eventuelle Sponsoren schauen auch auf vergangene Erfolge.
Und der Name Eintracht Frankfurt ist weltweit bekannt. Das wäre er nicht, wenn es den Verein "erst seit 4 Jahre gäbe".
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municadler schrieb:
... Wann hat der letzte Eintracht Spieler mal richtig geld gebracht ?? Und zwar deutlich mehr als er gekostet hat ?
...


Streit, Takahara, ist gar nicht so lange her...
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municadler schrieb:


grundsätzlich ja aber mal ein gegenbeispiel :

ohne " vision die nichts kostet " würde die spvvg Fürth nicht auf einem aufstiegsplatz stehen und schon seit Jahren oben mitspielen obwohl sie immer wieder Spieler an grosse vereine abgeben müssen. Aber sie bringen eben Spieler hervor, die sie dann teuer verkaufen können .. Wann hat der letzte Eintracht Spieler mal richtig geld gebracht ?? Und zwar deutlich mehr als er gekostet hat ?

nach demn etat zu schliessen und HB `S Logik müsste Fürth in der 2 Liga Mittelmas sein- sind sie aber nicht..

Ich bestreite nicht das Geld alles einfacher macht .. Ich bestreite aber ohne Geld gar nichts erreichen zu können- ja nicht einmal Visionen haben zu dürfen..

Ist ja richtig mit Fürth,aber ist halt auch die 2.Liga.
In der 1.Liga kaum noch möglich,mal ein Überraschungsteam für 1 Jahr,aber über mehrere Jahre sieht man das oben nimmer,Visionen hin oder her.
In so Vereine wie Fürth hat man auch traumhafte Arbeitsbedingungen vom Umfeld,da ist kaum Druck.
Da wünscht man sich vielleicht ein Aufstieg,aber erwarten wirds keiner.
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Aachener_Adler schrieb:
municadler schrieb:
Wann hat der letzte Eintracht Spieler mal richtig geld gebracht ?? Und zwar deutlich mehr als er gekostet hat ?

Albert Streit.

Im übrigen ist Dir evtl. aufgefallen, dass wir in den letzten Transferperioden eine Reihe sehr junger hochtalentierter Spieler gekauft haben. Da sollte auch noch die eine oder andere gewinnbringende Investition dabei sein.

municadler schrieb:
nach demn etat zu schliessen und HB `S Logik müsste Fürth in der 2 Liga Mittelmas sein- sind sie aber nicht..

Häh? Was hat die Zweite Liga mit der Bundesliga zu tun? Gibt's da auch die Situation, dass die Clubs vorne ein Vielfaches an Fernsehgeldern bekommen und obendrein (!) noch Europapokaleinnahmen erzielen können, die einen großen Batzen am Gesamteinkommen ausmachen? Wäre mir neu...


Also bei den jungen hochtalentierten Spieler die noch gewinnbringend sein könnten fällt mir sofort Caio ein!
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Aachener_Adler schrieb:
municadler schrieb:
Wann hat der letzte Eintracht Spieler mal richtig geld gebracht ?? Und zwar deutlich mehr als er gekostet hat ?

Albert Streit.

Im übrigen ist Dir evtl. aufgefallen, dass wir in den letzten Transferperioden eine Reihe sehr junger hochtalentierter Spieler gekauft haben. Da sollte auch noch die eine oder andere gewinnbringende Investition dabei sein.

municadler schrieb:
nach demn etat zu schliessen und HB `S Logik müsste Fürth in der 2 Liga Mittelmas sein- sind sie aber nicht..

Häh? Was hat die Zweite Liga mit der Bundesliga zu tun? Gibt's da auch die Situation, dass die Clubs vorne ein Vielfaches an Fernsehgeldern bekommen und obendrein (!) noch Europapokaleinnahmen erzielen können, die einen großen Batzen am Gesamteinkommen ausmachen? Wäre mir neu...


bei streit konnte man froh sein schalke letzlich über den tisch gezogen zu haben, aber gut kann man so sehen geb ich zu da er ( glaub ich ) ablösefrei kam - das hand geld wissen wir allerdings nicht.

und zum thema 2. Liga da gibts auch die grossen nämlich die von dir selber beschrieben fahrstuhlmannschaften die durch ihre immer wieder erfolgte 1 Liga präsensz einen enormen Geldvorteil gegenüber Fürth haben. Die können aber mit diesen grossen ( Rostock, Duisburg, Nürberg, Mainz und andre ) locker mithalten ..

weil sie eben nicht sagen wir schaffen es eh nie, sondern gute arbeit leisten die wenig kostet ja sogar durch transfers noch was in die kasse spült...
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WolksiUltras schrieb:
Das heißt ja, dass Du Dich über die nächsten x (>5) Jahre damit abgefunden hast, dass wir im Mittelmaß bzw. gegen den Abstieg spielen, evtl. gar wieder mal in Liga 2 sein werden. warum?

Streich das "Abstieg", dann unterschreibe ich Dir das. Zum "Warum?": weil das das normal zu erwartende Ergebnis wäre, wenn alle gleich gut wirtschaften. Natürlich muss man das Ziel haben, sich ständig zu verbessern, aber alles, was den Status Quo zumindest erhält, fällt bei mir unter die Kategorie "kann ich mit leben". Erst recht, wenn die Zukunftsperspektiven gut sind (-> junger, entwicklungsfähiger Kader) und aktuelle Rückschritte sich plausibel erklären lassen (-> übergroße Verletzungsprobleme).

Auch im Vergleich zum Schicksal anderer Aufstieger (die meistens eben nach spätestens vier Jahren wieder absteigen) ist die Perspektive, noch ein paar Jahre im Mittelmaß zu kicken, gar nicht mehr so häßlich. Siehe auch Wolfsburg: jetzt im 12. Bundesligajahr erstmals so halbwegs oben mit dabei, und das, obwohl sie seit vielen Jahren kräftig die VW-Millionen verpulvern.

WolksiUltras schrieb:
Natürlich haben diese Vereine Vorteile, doch deshalb müssen die Club's hinter den 10 "Etablierten" versuchen, mit eigenen Stärken/Stratgien diese finanziellen "Nachteile" zu kompensieren [...]

Volle Zustimmung. Ich sehe uns da im Großen und Ganzen recht gut aufgestellt; ich glaube, auch da sind wir uns einig.
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municadler schrieb:
und zum thema 2. Liga da gibts auch die grossen nämlich die von dir selber beschrieben fahrstuhlmannschaften die durch ihre immer wieder erfolgte 1 Liga präsensz einen enormen Geldvorteil gegenüber Fürth haben. Die können aber mit diesen grossen ( Rostock, Duisburg, Nürberg, Mainz und andre ) locker mithalten ..

weil sie eben nicht sagen wir schaffen es eh nie, sondern gute arbeit leisten die wenig kostet ja sogar durch transfers noch was in die kasse spült...

In Fürth wird seit vielen Jahren gute Arbeit gemacht, das unterschreibe ich Dir sofort, aber der Hauptgrund, warum Fürth oben mitspielen kann, ist trotzdem die im Vergleich zur ersten Liga fehlende Zementierung der Spitze. Unter anderem auch deshalb, weil Absteiger in aller Regel einen völligen Neuaufbau schaffen müssen. Die Stimmung ist im Keller, die besten Spieler sind weg und in den meisten Fällen ist die Wirtschaftslage auch nicht unbedingt rosig, z.B. durch vorherige Panikkäufe oder Trainerentlassungen in dem verzweifelten Versuch, den drohenden Abstieg zu verhindern. Die meisten Absteiger brauchen ein paar Jahre, um wieder zum ernsthaften Aufstiegskandidat zu werden. Direkter Wiederaufstieg ist in den letzten Jahren eher selten geworden.
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quantum schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Alles von Platz 11 abwärts gehört zu einem Kreis von gut einem Dutzend Mannschaften, die sich mal in der ersten, mal in der zweiten Liga aufhalten

Sorry, das kann und will ich so nicht stehen lassen.
Frankfurt ist drei Mal abgestiegen. Das erste Mal (1996) mit einem Kader (u.a. Köpke, Okocha, Binz, Weber, Gaudino) voller Stars, was so niemals hätte geschehen dürfen. Die Verantwortlichen hatten die Sache leider total unterschätzt.
1375 Bundesligaspiele, 41 Jahre Zugehörigkeit, um nur einmal 2 Hausnummern zu nennen.
Das mit Cottbus, Karlsruhe oder Bielefeld zu vergleichen ist gelinde gesagt deplaziert.
Im Umfeld des Vereins kann es nur andere Ziele, von mir aus auch Visionen, geben als bei den zuvor genannten Vereinen. Was übrigens auch für Köln (objektiv betrachtet) gelten muss.  



es geht aber darum, das wir eben mehrfach abgestiegen sind in jüngster vergangenheit.
nach deiner logik müßte gladbach das ziel meisterschaft ausgeben.
die länge der ligazugehörigkeit und vergangene erfolge sind null und nichtig für perspektiven, wenn man zwischendurch wieder bei null anfängt.
so gesehen gibt es die eintracht jetzt erst 4 jahre und dafür halten wir gut mit.



@quantum
Deinen und Aachener_Adlers Ausführungen kann ich zu einem Grossteil nur beipflichten.
Allerdings sehe ich in Deinem o.s. Absatz schon einen kleinen Fehler in der Betrachtungsweise.
Auch wenn unsere besten Zeiten zweifelsohne schon ein paar Jährchen zurückliegen, hat die Eintracht doch auch weiterhin einen "grossen" Namen ausserhalb der Bundesliga. Dies ist ein Pfund mit dem z.B. Cottbus, Bochum, Karlsruhe oder auch Bielefeld nicht wuchern können.
Von daher kann ich grabi_wm1974 schon verstehen. Allein unser Standortvorteil, den unser Management seit 4 Jahren kontinuierlich und erfolgreich beackert, muss uns von den o.g. Teams abheben.


Auf jedenfall bin ich bei all Denen, die ein stetiges Wachstum aus eigener Kraft bevorzugen. Wenn es bei Köln, die ja angeblich, zusätzlich zur Podolski Verpflichtung, noch aggresiver vorgehen wollen, nicht auf Anhieb an die internationalen Fleischtöpfe führt, sind die so tot wie wir vor 4 Jahren waren. Gleiches gilt für WOB. Die müssen sich jetzt unbedingt dort oben etablieren und eigene Gelder generieren. Ich glaube auch kaum, dass VW bei andauernder Flaute weiterhin solche Summen wie z.Z. aufwenden wird/kann.
Hoppenheim ohne Hopp?=siehe WOB.

Ausgehend von der aktuellen Wirtschaftslage wird es da sicher in naher Zukunft einige Verschiebungen geben.

Greetz
Obs.
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Aachener_Adler schrieb:
municadler schrieb:
und zum thema 2. Liga da gibts auch die grossen nämlich die von dir selber beschrieben fahrstuhlmannschaften die durch ihre immer wieder erfolgte 1 Liga präsensz einen enormen Geldvorteil gegenüber Fürth haben. Die können aber mit diesen grossen ( Rostock, Duisburg, Nürberg, Mainz und andre ) locker mithalten ..

weil sie eben nicht sagen wir schaffen es eh nie, sondern gute arbeit leisten die wenig kostet ja sogar durch transfers noch was in die kasse spült...

In Fürth wird seit vielen Jahren gute Arbeit gemacht, das unterschreibe ich Dir sofort, aber der Hauptgrund, warum Fürth oben mitspielen kann, ist trotzdem die im Vergleich zur ersten Liga fehlende Zementierung der Spitze. Unter anderem auch deshalb, weil Absteiger in aller Regel einen völligen Neuaufbau schaffen müssen. Die Stimmung ist im Keller, die besten Spieler sind weg und in den meisten Fällen ist die Wirtschaftslage auch nicht unbedingt rosig, z.B. durch vorherige Panikkäufe oder Trainerentlassungen in dem verzweifelten Versuch, den drohenden Abstieg zu verhindern. Die meisten Absteiger brauchen ein paar Jahre, um wieder zum ernsthaften Aufstiegskandidat zu werden. Direkter Wiederaufstieg ist in den letzten Jahren eher selten geworden.


ja ich wiederspreche dir gar nicht im grundsatz nur sehe ich auch gute gründe dafür warum wir eben doch in den nächsten 2- 3jahren bestandteil der ersten 10 werden könnten es zumindest zum ziel haben sollten nämlich weil wir

1. einen guten namen haben den wir auch gut vermarkten könnnen ( im gegensatz zu bielefeld bochm und Wolfsburg z.b.
2 ein geiles stadion mit guten besucherzahlen haben die sich nicht verstecken müssen unter den ersten 10
3. ja du hast recht- einen jungen talentierten cader haben der auch noch geld bringen könnte..
4 andre " grosse" vielleicht dadurch das sie sich verspekuliert haben automatisch auf oder unter unser nieveau rutschen könnten..

aus diesen Gründen verstehe ich diesen Pessimismus nicht und nicht warum es unmöglich sein sollte innerhalb der näcsten 3 jahhre einen Platz unter den ersten 10 zu etablieren..zumindest aber sollte das unser Ziel sein. weil wer keine Ziele hat auch wenn sie anspruchsvoll sind erreicht auch nichts - meiner Meinung nach.
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Ein stetiges Wachstum sollte natürlich immer das Ziel sein. Eine Entwicklung, die wir in den vergangenen Jahren in kleinen Schritten ja auch genommen haben. Einen "Rückschlag" wie diese Saison muss man da einfach einkalkulieren.
Mittel- und langfristig (auch in der aktuellen Kaderzusammensetzung) sehe ich aber positiv in die Zukunft.

Noch eine allgemeine Anmerkung zu diesem Thread. Die letzten 2 Seiten zeigen, dass man auch in diesem Forum trotz unterschiedlichen Auffassungen respektvoll und konstruktiv  miteinander diskutieren kann. Dafür auch mal ein DaZke.
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Observer schrieb:
Allerdings sehe ich in Deinem o.s. Absatz schon einen kleinen Fehler in der Betrachtungsweise.
Auch wenn unsere besten Zeiten zweifelsohne schon ein paar Jährchen zurückliegen, hat die Eintracht doch auch weiterhin einen "grossen" Namen ausserhalb der Bundesliga. Dies ist ein Pfund mit dem z.B. Cottbus, Bochum, Karlsruhe oder auch Bielefeld nicht wuchern können.

Sehe ich etwas nüchterner. Was wir da bei den Standortvorteilen (wirtschaftlich starker Ballungsraum, Tradition, etc.) als "Plus" haben, haben wir auf der anderen Seite auch wieder als "Minus" durch die Gefahr der überzogenen Erwartungen, die sich daraus ergeben. Siehe auch Köln und Gladbach, denen geht's nicht viel anders. Das gleicht sich in der Summe etwa aus bzw. ist nur dann in der Summe positiv, solange es HB & Co gelingt, die "wir als Eintracht müssen zu den Top-5 des deutschen Fußballs zu gehören" Ansprüche halbwegs unter Kontrolle zu halten.

Observer schrieb:
Ausgehend von der aktuellen Wirtschaftslage wird es da sicher in naher Zukunft einige Verschiebungen geben.

Yep, darauf setze ich auch. Ganz frei von Fehlern der Vergangenheit sind wir aber auch nicht. Fischer sagte vor ein paar Tagen im Interview, dass wir bis 2012 (!) jährlich 2 Mio EUR an den Vermarkter abdrücken müssen. Wolfsburg macht, soweit ich weiß, seine Vermarktung komplett selbst. Den "wir verpfänden unsere Zukunft" Fehler haben wir auch schon gemacht, wenn auch zum Glück in geringerem Maße als so manche Konkurrenten.
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@municadler: Zustimmung zu Deinem letzten Posting. Darauf können wir uns einigen.

Vielleicht haben wir auch einfach nur andere Definitionen von "Ziel". Natürlich hoffe ich auch auf eine Etablierung der Eintracht unter den Top-10 der Liga und ich bin absolut sicher, dass HB & Co genau daran arbeiten. Als "Ziel" würde ich das jedoch nur langfristig setzen. Kurzfristig ist's eher "Wunsch". Möglich, aber nicht unbedingt realistisch. Genauso, wie wir Pech haben können (teurer Einkauf floppt, Verletzungsprobleme, etc.), kann uns das Ganze auch umgekehrt als Glückssträhne begegnen (gekauftes Talent entwickelt sich zum Superstar, Stammformation kann sich ohne Verletzungen einspielen, Siegesserie, etc.). Dann wäre oberes Mittelfeld locker drin. Aber ich bin mit dem Begriff "Ziel" lieber etwas vorsichtiger, gerade in der Öffentlichkeit. In der heutigen Zeit wird man von Medien sehr schnell auf Ziele festgenagelt; bei Nichterreichen kommt man ganz schnell in Rechtfertigungsdruck. "Warum hat das nicht funktioniert?", "Was haben Sie falsch gemacht?", "War ein Fehler?" usw.

Dass die Eintracht die nächsten 5 Jahre ohne UEFA-Cup auskommen muss, ist für mich wahrscheinlicher als das Gegenteil. Also bestenfalls intern als "Ziel" setzen; öffentlich eher ein vorsichtiges "da wollen wir perspektivisch irgendwann mal hinkommen" ausgeben. Ziele, die man wahrscheinlich nicht erreichen wird, behält man lieber für sich.
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warum nur..........???????
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Weil du zu oft auf den Smiley geklickt hast.
Tipp: Nur kurz und ein (1) Mal drauf klicken, dann besteht das Problem nicht mehr und du hast mehr Text als Bild.   (
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WolksiUltras schrieb:

  ==>und hier denke ich, dass ein "feuriger" Trainer (like Finke, Kloppo) dies umsetzen könnte und eben dieser FF -leider- nicht!


   
Finke als ferurigen Trainer zu bezeichnen...
Frag mal die Freiburger.
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womeninblack schrieb:
WolksiUltras schrieb:

  ==>und hier denke ich, dass ein "feuriger" Trainer (like Finke, Kloppo) dies umsetzen könnte und eben dieser FF -leider- nicht!


   
Finke als ferurigen Trainer zu bezeichnen...
Frag mal die Freiburger.



hast ja recht, ist nach außen nicht der "feurige", allerdings hat er es über viele Jahre geschafft, aus größtenteils no-name-fußballer leistungsmäßig etwas rauszukitzeln, die unser ff nicht schafft, obwohl wir viele gute talente haben, allerdings lässt die weiterentwicklung bei 90% auf sich warten ...

und damit will ich sagen, dass es Trainer (Motivatoren) gibt, die mit weniger Qualität aufgrund finanzieller "Lücken" was "reißen" können
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WolksiUltras schrieb:
womeninblack schrieb:
WolksiUltras schrieb:

  ==>und hier denke ich, dass ein "feuriger" Trainer (like Finke, Kloppo) dies umsetzen könnte und eben dieser FF -leider- nicht!


   
Finke als ferurigen Trainer zu bezeichnen...
Frag mal die Freiburger.



hast ja recht, ist nach außen nicht der "feurige", allerdings hat er es über viele Jahre geschafft, aus größtenteils no-name-fußballer leistungsmäßig etwas rauszukitzeln, die unser ff nicht schafft, obwohl wir viele gute talente haben, allerdings lässt die weiterentwicklung bei 90% auf sich warten ...

und damit will ich sagen, dass es Trainer (Motivatoren) gibt, die mit weniger Qualität aufgrund finanzieller "Lücken" was "reißen" können


Ja, ich weiß auch noch was der aus der Christel rausgekitzelt hat, als die nach einer wirklich guten Halbserie bei uns zu Freiburg wechselte.
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WolksiUltras schrieb:

hast ja recht, ist nach außen nicht der "feurige", allerdings hat er es über viele Jahre geschafft, aus größtenteils no-name-fußballer leistungsmäßig etwas rauszukitzeln, die unser ff nicht schafft, obwohl wir viele gute talente haben, allerdings lässt die weiterentwicklung bei 90% auf sich warten ...

und damit will ich sagen, dass es Trainer (Motivatoren) gibt, die mit weniger Qualität aufgrund finanzieller "Lücken" was "reißen" können

Naja bis auf 1 Ausnahme spielte Freiburg immer gegen den Abstieg und stieg auch 3 Mal ab unter Finke.
Man hatte auch mal Platz 10 und 11 drin,aber immer eher Tendenz nach unten als nach oben.
Es gab mal ne tolle Mannschaft um Cardoso für 1 Jahr wo den UEFA Cup erreichte und der Fussball war oft sehr sehenswert -Stichwort "Breisgau Brasilianer"

Aber es ist das selbe wie in Fürth,man hat bei diesen Vereinen nicht den riesen Druck und Rummel und diese Vereine sind auch für Nachwuchstrainer ideal.Man kann diese Vereine nicht mit den grossen Traditionsvereinen vergleichen ,in denen man viel mehr unter Druck steht und sehr viel eher vom Tagesgeschäft lebt.
Unter Finke wurde in 14 Jahren erstmals das Publikum unruhig nach dem 3.Abstieg als man extrem abgeschlagen abgestiegen ist.
So ne richtige zwiespältige Stimmung gabs in Freiburg dann im folgenden Jahr als man in der 2.Liga zur Winterpause knapp vor einem Abstiegsrang in der 2.Liga stand.
Der Präsident sagte selber immer das in Freiburg erst was nicht stimmt wenn man in der 2.Liga unten steht.Und in diesem Jahr wos im Winter eng stand beendete man die Ära -Finke zum Saisonende.


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