Den Aspekt der Fans darf man sicher nicht unterbewerten
Fragt mal bei den Spielern in England nach. Warum spielen die auf der Insel so erfolgreich und ausserhalb nicht (Liegt bestimt nicht am Wetter) Ne, weil die 90 Minuten auch bei Scheisspielen von Ihren Fans bedingungslos angefeuert und gefeiert werden.
Bist du dir sicher, dass die, die das verstehen sollten, auch verstehen.
Ich denke (leider) kaum, dass die Fans die deine schoenen und zu Herzen gehenden Ausfuehrungen lesen, die sind die ins Stadion gehen und die Spieler auspfeifen/
Ich kann mich noch gut an den letzten Abstieg in Hamburg erinnern: Wir standen noch ewig nach Abpfiff in der Kurve und haben die Mannschaft gefeiert. So daß einige Hamburger ernsthaft fragten: Habt Ihr jetzt doch den Klassenerhalt geschafft?? Das war Eintracht!
wenn es die verbleibenden spieltage nochmal so wird, wie es in hh war, dann bleibt der mannschaft gar nichts anderes als der klassenerhalt übrig. das war einer der bestens supports die ich jemals erlebt habe.
Interessante These. Support ist ungemein wichtig, aber zu allererst liegt es an den Spielern. Der Support in den meisten Heimspielen war super. Andere Vereine waren eifersüchtig auf diese bombastische Stimmung und die Journalie hat es immer wieder positiv hervorgehoben. Nein, der Schlamassel liegt m. E. eher bei den Spielern.
Der Höhepunkt des Schlamassels war das Aus im Pokal gegen Nürnberg. Nur noch ein Spiel gewinnen und man spielt wieder international, ist attraktiv für neue Spieler und kann das Image weiter aufpolieren. In diesem Spiel sind die Spieler mit der falschen Einstellung und Taktik angetreten. Gegen die Niederlage hat man sich nach dem 2:0 nicht mehr gestemmt. Jeder unserer Spieler hätte doch alles für eine Teilnahme am UEFA-Cup geben müssen. Auffällig war alleine Amanatidis.
Wenn die Eintracht die nächsten Jahre wieder kleine Brötchen backen muss, dann war es der Schlamassel von Nürnberg. Nur 90 Min. trennten uns vom internationalen Geschäft.
Ich geb Dir in allen Punkten Recht. Finde den Knick genau seit dem BI-Spiel auch sehr markant und wir sollten alle an einem Strang ziehen, dass sich die Kurve ( Doppeldeutigkeit erwünscht ) mit dem Spiel am Samstag wieder in die andere Richtung bewegt... Bin mir übrigens auch sicher, dass das gelingen wird .-)
Die These trifft den Nagel auf den Kopf. Wobei für mich der schleichende Niedergang schon nach dem Pokalfinale begonnen hat. Das Pokalfinale steht in meinen Augen heute schon für einen Höhe- und Endpunkt einer bemerkenswerten Entwicklung. Die sportlich schwächste Phase der Eintracht korrelierte direkt mit der Fan-technisch besten Phase. Höhepunkt für mich eindeutig das Pokalfinale. Seitdem denken viel, dass man wieder etwas mehr erwarten darf - die Zeit des darbens muß vorbei sein - wir wollen wieder große Spiele und Spieler sehen. Geanu darin liegt das Kardinalproblem, der Ansprruch der Zuschauer ist enorm gestiegen - ergo ist man auch viel schneller unzufrieden. Wie oft z.B. hat man diese Saison "Nie mehr 2. Liga" gehört? Fast nie! Weil, dies in den Augen der meisten nicht unser Ziel sein kann. Deswegen wird der Jubel selbst wenn wir den Klassenerhalt schaffen eher verhalten ausfallen - nach dem Motto gerande nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber kaum einer wird einen Empfang auf dem Römer oder ähnliches fordern (dies war letzt Saison z.B. durchaus noch eine Diskussion).
Wenn man über den Support diskutiert, muß man auch unterscheiden in "sich selbst feiern" und "die Mannschaft antreiben". Außer in der letzten halben Stunde beim Bayern Spiel, habe ich unseren Support meist in der Kategorie "sich selbst feiern" gesehen. Leider entsteht oft ein Sing-Sang der x-fach wiederholt wird und zwar vielleicht laut ist und für die Internationale Fanmeisterschaft Punkte bringt, aber nicht wirklich die Spieler nach vorne treibt.
Und dass die Zuschauer keine "Eintracht" mehr bilden habe ich oft genug dieses Jahr in meinem Block erlebt. Die letzten 2 Spiele kam es mehrfach an mind. 3-4 Ecken (Block 30A) in meiner näheren Umgebung fast zu Prügelszenen (mindestens aber sehr hitzigen Wortgefechten) zwischen Pfeifern "Funkel raus" Brüllern und Menschen die hierzu eine andere Meinung hatten.
Das Schlimmste allerding ist dieses "kollektive Aufstöhnen" , wenn z.B. Rehmer zum 30. mal den Ball verstolpert hat - das ist noch schlimmer als die Pfiffe glaube ich. Stellt Euch vor Ihr spilet einen schlechten Ball und 50.000 Leute brüllen kollektiv "Oh Mann!! ", dazu springen noch einige wütend von Ihren Sitzen auf ....
Ein weitere Aspekt ist, dass ich glaube das sich viele Zuschauer / Fans selbst viel zu wichtig nehmen! Die Ultras wollen "IHRE" Faninteressen durchsetzen, Die "Besser Fans" wollen für "IHR" Geld was sehen (FDP läßt grüßen), die Alten wollen endlich wieder den "alten" Fußball sehen usw. Das Gleiche gilt übrigens auch für viele Spieler. Vielleicht sollten wir uns alle nicht ganz so wichtig nehmen und die "EINTRACHT" wieder in den Vordergrund schieben.
Ich bin der festen Überzeugung, wenn nicht auch wir Zuschauer / Fans, unsere innere Einstellung ändern, wenn wir nicht alle wieder ein bißchen Eintracht fühlen werden wir es sehr, sehr schwer haben die Klasse zu halten. Deswegen laßt es nicht zu! Schraubt Euren Anspruch wieder 3 Stufen zurück, tretet selbt etwas in den Hintergrund und laßt den Adler in Eurem Herzen wieder fliegen - denn nur wer selbt an Siege glaubt, kann dies auch auf andere übertragen.
Der Höhepunkt des Schlamassels war das Aus im Pokal gegen Nürnberg. Nur noch ein Spiel gewinnen und man spielt wieder international, ist attraktiv für neue Spieler und kann das Image weiter aufpolieren. In diesem Spiel sind die Spieler mit der falschen Einstellung und Taktik angetreten. Gegen die Niederlage hat man sich nach dem 2:0 nicht mehr gestemmt. Jeder unserer Spieler hätte doch alles für eine Teilnahme am UEFA-Cup geben müssen. Auffällig war alleine Amanatidis.
Wenn die Eintracht die nächsten Jahre wieder kleine Brötchen backen muss, dann war es der Schlamassel von Nürnberg. Nur 90 Min. trennten uns vom internationalen Geschäft.
Dass es für einige Leute so einfach erscheint, gegen Nürnberg zu gewinnen, ist unglaublich. Schau dir doch an, mit welcher Mannschaft wir da gespielt haben. Die hätten sich noch so sehr dagegen stemmen können, in Nürnberg war an dem Tag mit der Mannschaft nichts zu holen. Die Ursachen für diese Niederlage und weitere liegen weiter zurück.
Naja, dann müssten Vereine Wolfsburg oder die Bayern auch seit Jahren jedes Spiel verlieren... Die Mannschaft sollte auch ohne Fans stark genug sein, gegen andere Teams zu gewinnen.. Im Aufstiegsjahr war das anders, weil wir da ein qualitativ nicht so starkes Team hatten, aber von den Einzelspielern sind wir dieses Jahr eindeutig besser wie Bielefeld, Cottbus, etc... Trotzdem stehen sie vor uns, obwohl bei denen auch keine grandiose Stimmung herrscht.
Na, das ist ja suuuper! Tolle Einschätzung! Dann ist es ja endlich geschafft ... man hat einen Sündenbock gefunden: Die Fans! Die sind an allem Schuld!
Das hatte sich ja auch schon nach der Bremen-Klatsche im Dezember abgezeichnet, als der Trainer verkündet hat, die Mannschaft sei deshalb ins offene Messer gelaufen, weil sie von den Fans so unbarmherzig nach vorne gepeitscht wurde. Und jetzt liegt es natürlich am "fehlendem bedingungslosem Support", dass unsere hochbezahlten Fußballprofis in den letzten Wochen teilweise unterirdische Leistungen abgeliefert haben? Aha ... so ist das also!
Ein paar weniger angepasste Fans/User und etwas mehr Selbstkritik seitens der Verantwortlichen wäre wünschenswert!
Und wo ist der Bezug zu den Fans ausser den anderen jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben? "...und etwas mehr Selbstkritik von dir wäre wünschenswert!"
--
Ich gebe dem Threaderöffner eindeutig recht. Wir hatten in der letzten Saison und in der Aufstiegssaison so genialen Support, der später teilweise durch einzelne oder dutzende negativ auffiel und nun ist es schon lange so weit, dass die Fans fordern, fordern, fordern. Dabei ist der beste Support, den es gibt eben bedingunglos, was viele leider nicht verstehen wollen! Ich möchte niemanden angreifen, aber ich habe noch nie so oft gelesen "ich supporte erst wenn die Mannschaft richtig spielt". Ganz miese Einstellung, die unsere Mannschaft alles andere als stärkt, in dieser Kackzeit, in der wir einfach scheiße am Schuh haben und die Fans mehr Einfluß haben denje!!!
lt.commander schrieb: Ich finde es durchaus legitim, auch den Faktor Publikum zu beleuchten.
Klar ist mal, das es doch bundesweit recht einzigartig intensiv und kreativ herging in Frankfurt - Vergangenheitsform zumindest wenn man bis zum Pokalfinale zurückblickt.
Dieser "zügig schleichende" Wandel zum heutigen Status Quo ist nicht nur uns aufgefallen, sondern auch den "stillen Geniessern" auf den Tribünen, natürlich auch der Mannschaft und dem Umfeld. Das was wir heute in Stadion bieten ist natürlich alles andere wie eine Entschuldigung für die gebotenen Leistungen, aber man darf natürlich auch nicht vergessen, welche Wirkung der Wandel hat. Was denkt & fühlt ein Spieler, der sich an die Mannschaft herankämpft, der führen soll, der in einem Leistungsloch steckt und heraus möchte, wenn diejenigen, welche einst Flügel verliehen nun die Keule rausholen? Was ändert sich für einen sensiblen Spieler, wenn die Macht welche die letzten Prozentpunkte herauskitzeln kann einem plötzlich nach 10 Minuten mit Gewalt vors Schienenbein tritt?
Ich wiederhole mich gerne, keinesfalls geht es hier darum welches Verhalten gerechtfertigt ist, oder nicht, es geht mir nicht darum, das irgendwer Schuld an etwas hat oder nicht. Es geht hier mal einzig darum, das in meinen Augen dieser drastische Wandel vom bedingungslosen, fantastischen, beneideten und einzigartigen Vereins.- und Erfolgsorientierten Fan zu einem kritischen, Pfeiffenden und raus rufenden Mob verkommen ist. Sitzen, motzen, pfeiffen, statt singen, tanzen, klatschen. Wir stehen da rum, mit den Händen in den Hosentaschen und rufen wir wollen Euch kämpfen sehen. Tja, früher hätte man sagen können wir geben 90 Min Gas, das wollen wir zurück.
Das es bei uns eine "dreifache" Trennung gegeben hat, spätestens seit Bieledings, dem möchte ich mich gefühlsmässig anschliessen. Zum einen die verbannten Ultras, wie auch die verbliebenen lange nicht mehr so lautstarken und mitreissenden Ultras, dann deren Sympathiesanten, zumindest was den Support anbelangt, der alteingesessene Rest der Kurve und des Stadions welcher "relativ" leistungsunabhängig mitgeht und anpeitscht, sowie zu guter letzt diejenigen, welche Leistungen, Tabellenplätze, Tore und vieles mehr für Ihr Geld verlangen, die urplötzlich nicht geahnte Lautstärken zu Tage fördern, die ihnen nur dann in den Sinn kommen, wenn die in Ihren Augen falschen Personen auf Platz oder Bank anwesend sind, bzw. die Leistungen nicht den eigenen Erwartungen entsprechen. Das alles ist zwar durchaus legitim, aber eben auch eine drastische Veränderung, besonders innerhalb dieser Saison.
Wer nun erwartet, das dies einen Spieler kalt lässt, der zuvor über Monate hinweg Gänsehaut schon beim Warmmachen bekam, der betrachtet das in meinen Augen ein bischen emotionslos bis blauäugig. Vor allem wenn eine generelle Verunsicherung durch die verschiedensten Faktoren und sportliche Situation hinzukommen.
Die meisten Vereine würde ein Verhalten wie wir es die letzten 10 Heimspiele ablieferten, berechtigterweise zum Jubilieren veranlassen. Bei uns ist es eben ein sehr drastischer Wandel, der bei dem geschaffenen, sehr innigen Verhältnis eben auch negative Auswirkungen hat.
Sachlich betrachtet: Mitschuld an der aktuellen Situation möchte ich es nicht nennen. Ich nenne es mal bewirken. Schuldig kann ich uns nicht sprechen, denn dann würde ich uns ein Fehlverhalten bescheinigen. Wir Fans sind zu garnichts verpflichtet, der neutrale, oder eintrachtlastige Zuschauer ist es auch nicht und so ist der Wandel der vergangenen Monate lediglich eine Wirkung, die zum negativen Verlauf eher beiträgt.
Emotional und aus meinem Herzen betrachtet finde ich es mehr wie schäbig, in welcher Art und Weise hier im Forum und draussen im Walde auf Menschen draufgehauen wird. Das Männer mit dem Adler auf der Brust nach 8 Minuten runtergesaut werden, lässt mich wehmütig an Zeiten zurückdenken, wie Adlerträger nach solchen Aktionen mit Sprechchören zu Höchstleistungen angestachelt wurden, das Sie sich die Hacken so lange blutig liefen, bis die Scharte ausgewetzt war und nicht schützend vom Platz geholt wurden. Hätte mir ein solches Verhalten jemand vor 12 Monaten prophezeit, so hätte ich Ihn ungläubig nach seinem Konsumverhalten befragt. Dieses Verhalten hatte uns seinerzeit einzigartig und mich unfassbar stolz gemacht, heute muss ich eingestehen, das wir diese Einzigartigkeit gg. eher schwaches Allerweltsverhalten getauscht haben.
Ich gehe mittlerweile davon aus, das bei der Mannschaftsaufstellung, sollten die Namen Rehmer und Huggel fallen, fast schon gepfiffen wird. Aachen wird es freuen, die einst ehrfürchtig zu uns aufblickenden Fussballfans anderer Vereine wird es freuen, die Oxxen, die M1er, alle werden sich freuen und über uns lachen. Nur unsere Mannschaft, die verunsichern und schädigen wir hierdurch nachhaltig, wir schädigen den Verein und unser eigenes Ansehen. Das ist wie sich selbst mal schnell auf die Schuhe pinkeln und dann auf den Laufsteg zu klettern. Ach und eh ich´s vergesse, natürlich hat jeder hat das Recht dazu zu pfeiffen, nur zu.
......... Emotional und aus meinem Herzen betrachtet finde ich es mehr wie schäbig, in welcher Art und Weise hier im Forum und draussen im Walde auf Menschen draufgehauen wird. Das Männer mit dem Adler auf der Brust nach 8 Minuten runtergesaut werden, lässt mich wehmütig an Zeiten zurückdenken, wie Adlerträger nach solchen Aktionen mit Sprechchören zu Höchstleistungen angestachelt wurden, das Sie sich die Hacken so lange blutig liefen, bis die Scharte ausgewetzt war und nicht schützend vom Platz geholt wurden. Hätte mir ein solches Verhalten jemand vor 12 Monaten prophezeit, so hätte ich Ihn ungläubig nach seinem Konsumverhalten befragt. Dieses Verhalten hatte uns seinerzeit einzigartig und mich unfassbar stolz gemacht, heute muss ich eingestehen, das wir diese Einzigartigkeit gg. eher schwaches Allerweltsverhalten getauscht haben.
Ich gehe mittlerweile davon aus, das bei der Mannschaftsaufstellung, sollten die Namen Rehmer und Huggel fallen, fast schon gepfiffen wird. Aachen wird es freuen, die einst ehrfürchtig zu uns aufblickenden Fussballfans anderer Vereine wird es freuen, die Oxxen, die M1er, alle werden sich freuen und über uns lachen. Nur unsere Mannschaft, die verunsichern und schädigen wir hierdurch nachhaltig, wir schädigen den Verein und unser eigenes Ansehen. Das ist wie sich selbst mal schnell auf die Schuhe pinkeln und dann auf den Laufsteg zu klettern. Ach und eh ich´s vergesse, natürlich hat jeder hat das Recht dazu zu pfeiffen, nur zu.
Es war schon ein zwiespältiges Gefühl unseren Fanblock in Dortmund zu erleben. Auf der einen Seite ständiger unablässiger Support während des Spiels gegen 70 000 Enten, zum Ende hin immer mehr, ich würde es Anti-Support nennen bis hin zum "Wir ham die Schnauze voll". Nach Abpfiff kam die Manschaft nur bis zur 'Bannmeile', etwa 20 Meter, vor die Fans. Ich glaubte schon so etwas wie Verunsicherung, vielleicht Scham aber auch Angst in den Gesichtern gesehen zu haben. Pfeiffen, Effe-Finger und wütendes Gebrüll schlug ihnen entgegen. Dokumentiert in den Video-Links nach dem Spiel. Z. B. http://www.eintracht-online.net/downloads.php?cat_id=1&rowstart=15 Ich war dadurch doch irritiert, da das Team so schlecht nicht war. Die zwei Gegentore durch Freistöße sind natürlich fatal, aber vom Spielverlauf war es ausgeglichen. Bei englischen Fans, nicht den Hooligans, wird das Team auch bei vergeigten Spielen noch unterstützt und mit Beifall verabschiedet. Nachahmenswert, oder nicht? Peter
Z. B. http://www.eintracht-online.net/downloads.php?cat_id=1&rowstart=15 Ich war dadurch doch irritiert, da das Team so schlecht nicht war. Die zwei Gegentore durch Freistöße sind natürlich fatal, aber vom Spielverlauf war es ausgeglichen. Bei englischen Fans, nicht den Hooligans, wird das Team auch bei vergeigten Spielen noch unterstützt und mit Beifall verabschiedet. Nachahmenswert, oder nicht? Peter
Ganz mieser Beweis unseres "besten Supports der Liga". Die Spielen wollen sich für den Support bedanken, trauen sich aber dann doch nicht zu den Fans, da sie angefeindet werden, samt Funkel. Nach so einem Spiel...Und im Gegenzug wird sich beschwert warum die Spieler kaum noch zu den Fans kommen, sich nicht bedanken, undankbar sind etc.. Echt traurig.
Wenn ich es recht bedenke sollten die Fans, die trotz Niederlage die Mannschaft auch auswärts fair verabschieden wollen, sich nicht von den anderen abhalten lassen, dies auch zu tun. Die Spieler sollen merken, daß der Support auch nach dem Abpiff anhält. Ein hochgehaltener Schal ist auch in 20 Metern noch sichtbar. Und sind es viele, hat das auch bei den Spielern seine Wirkung und zeigt ihnen, daß sie auch Zustimmung erfahren. Grüsse aus der Hauptstadt Peter
Dass es für einige Leute so einfach erscheint, gegen Nürnberg zu gewinnen, ist unglaublich. Schau dir doch an, mit welcher Mannschaft wir da gespielt haben. Die hätten sich noch so sehr dagegen stemmen können, in Nürnberg war an dem Tag mit der Mannschaft nichts zu holen. Die Ursachen für diese Niederlage und weitere liegen weiter zurück.
Also deine arrogante Art auf meinen Beitrag zu antworten, halte ich für relativ respektlos. Ich sprach nicht davon, dass wir hätten gewinnen müssen, sondern der Schlamassel ist danach erst so richtig aufgebrochen. Im Gegenteil war die Erwartungshaltung der Spieler sehr hoch. Die Motivation der Spieler, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren, war enorm stark. Dieses Spiel ist für viele Spieler eine große Enttäuschung gewesen und das hat höchstwahrscheinlich Spuren hinterlassen, schon während der zweiten Halbzeit und in den beiden Ligaspielen danach. Davor waren wir in sieben Spielen nur einmal geschlagen worden (Cottbus). Und es ist doch normal, wenn einige Spieler jetzt darüber nachdenken, Angebote von Vereinen anzunehmen, wo sie international spielen können. Das ist der Schlamassel der verpatzten Finalteilnahme.
Außerdem ist es kein guter Stil von dir, die Spieler deiner Mannschaft so abzuqualifizieren. Und zu Nürnberg bleibt zu sagen, dass sie nicht in Bestbesetzung angetreten sind.
Was soll ich schreiben? Unsere Spieler wurden schon im März in Nürnberg beim 2:2 in der 87. Minute nach Schlusspfiff übelst beschimpft und ausgepfiffen. Neben mir hat mindestens einer während des gesamten Spiels Thurk du Sau gerufen. Es kann mir niemand erzählen, dass es einem Russ, Ochs oder Preuß nichts ausmacht, wenn sie ausgepfiffen werden. Öri z.B. ist im Block herum und hat versucht die Meute zum Einhalt der Beschimpfungen zu bringen, er hat es nicht geschafft.
Ich behaupte, dass die Spieler besser spielen, wenn sie positiv unterstützt werden.
Da passt auch noch die kleine Begebenheit mit Markus Pröll vor dem Pokalfinale. Er trainieret Elfmeterschiessen, bzw. natürlich das Halten desselben, und ca. 15 Zuschauer schauen im Training zu. Dann dreht er sich um und sagt: Hey supportet doch etwas, ohne macht es keinen Spaß.
Denen soll es also egal sein, wenn sie ausgepfiffen werden? Die sollen durch pfeifen dazu angestachelt werden keine Fehler zu machen?
Das einzige Argument das ich beim Threaderöffner nicht unterschreiben möchte ist, dass der Boykott der Anfang des Übels war.
Ich denke, dass es nicht der Boykott an sich war, sondern der Umstand, dass in der ersten Halbzeit niemand supportet hat (wie beabsichtigt), anfangs der zweiten Halbzeit schrecklich gepfiffen wurde (nämlich uns ausgepfiffen) und dann die Mannschaft gleich 2:0 zurück lag und uns wirklich sämtliche Lust verging. Mich persönlich hinderte der Umstand, dass ich als Boykoteurin von den Umsitzenden so massiv beschimpft wurde auch am singen.
Und ein sehr, sehr großer Faktor ist das Fehlen der Ultras. Sie haben nie gepöbelt und immer gesungen und somit auch potentielle Pöbler vom pöbeln abgehalten.
Und zum Schluss: Danke Arndt, danke für Deinen wieder mal tollen Text.
Sehe ich ganz genauso das die Mannschaft unsere volle Unterstützung braucht. Von daher habe ich auch alle Mitglieder des EFC daran per Mail gerade eben appelliert alles zu geben. Der Beitrag die "die immer da sind" von Kid mit angehängt in der Hoffnung das alle an einen Strang ziehen, egal wie das Spiel verläuft.
HeinzGründel schrieb: Ich will am Samstag nicht dieses Lied singen . Ich will gewinnen.
Wir geben den Eintracht-Spielern Oropax. Dir ein Mikro und dann singst du so laut wie moeglich. Dann wird aus dem 'will gewinnen' ein werden 'gewinnen'. ,-) ,-) ,-)
Fragt mal bei den Spielern in England nach.
Warum spielen die auf der Insel so erfolgreich und ausserhalb nicht (Liegt bestimt nicht am Wetter)
Ne, weil die 90 Minuten auch bei Scheisspielen von Ihren Fans bedingungslos angefeuert und gefeiert werden.
Bist du dir sicher, dass die, die das verstehen sollten, auch verstehen.
Ich denke (leider) kaum, dass die Fans die deine schoenen und zu Herzen gehenden Ausfuehrungen lesen, die sind die ins Stadion gehen und die Spieler auspfeifen/
Gruss aus Kapstadt
wenn es die verbleibenden spieltage nochmal so wird, wie es in hh war, dann bleibt der mannschaft gar nichts anderes als der klassenerhalt übrig. das war einer der bestens supports die ich jemals erlebt habe.
Der Höhepunkt des Schlamassels war das Aus im Pokal gegen Nürnberg. Nur noch ein Spiel gewinnen und man spielt wieder international, ist attraktiv für neue Spieler und kann das Image weiter aufpolieren. In diesem Spiel sind die Spieler mit der falschen Einstellung und Taktik angetreten. Gegen die Niederlage hat man sich nach dem 2:0 nicht mehr gestemmt. Jeder unserer Spieler hätte doch alles für eine Teilnahme am UEFA-Cup geben müssen. Auffällig war alleine Amanatidis.
Wenn die Eintracht die nächsten Jahre wieder kleine Brötchen backen muss, dann war es der Schlamassel von Nürnberg. Nur 90 Min. trennten uns vom internationalen Geschäft.
Ich geb Dir in allen Punkten Recht.
Finde den Knick genau seit dem BI-Spiel auch sehr markant und wir sollten alle an einem Strang ziehen, dass sich die Kurve ( Doppeldeutigkeit erwünscht ) mit dem Spiel am Samstag wieder in die andere Richtung bewegt...
Bin mir übrigens auch sicher, dass das gelingen wird .-)
Seitdem denken viel, dass man wieder etwas mehr erwarten darf - die Zeit des darbens muß vorbei sein - wir wollen wieder große Spiele und Spieler sehen. Geanu darin liegt das Kardinalproblem, der Ansprruch der Zuschauer ist enorm gestiegen - ergo ist man auch viel schneller unzufrieden.
Wie oft z.B. hat man diese Saison "Nie mehr 2. Liga" gehört? Fast nie! Weil, dies in den Augen der meisten nicht unser Ziel sein kann. Deswegen wird der Jubel selbst wenn wir den Klassenerhalt schaffen eher verhalten ausfallen - nach dem Motto gerande nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber kaum einer wird einen Empfang auf dem Römer oder ähnliches fordern (dies war letzt Saison z.B. durchaus noch eine Diskussion).
Wenn man über den Support diskutiert, muß man auch unterscheiden in "sich selbst feiern" und "die Mannschaft antreiben". Außer in der letzten halben Stunde beim Bayern Spiel, habe ich unseren Support meist in der Kategorie "sich selbst feiern" gesehen. Leider entsteht oft ein Sing-Sang der x-fach wiederholt wird und zwar vielleicht laut ist und für die Internationale Fanmeisterschaft Punkte bringt, aber nicht wirklich die Spieler nach vorne treibt.
Und dass die Zuschauer keine "Eintracht" mehr bilden habe ich oft genug dieses Jahr in meinem Block erlebt. Die letzten 2 Spiele kam es mehrfach an mind. 3-4 Ecken (Block 30A) in meiner näheren Umgebung fast zu Prügelszenen (mindestens aber sehr hitzigen Wortgefechten) zwischen Pfeifern "Funkel raus" Brüllern und Menschen die hierzu eine andere Meinung hatten.
Das Schlimmste allerding ist dieses "kollektive Aufstöhnen" , wenn z.B. Rehmer zum 30. mal den Ball verstolpert hat - das ist noch schlimmer als die Pfiffe glaube ich. Stellt Euch vor Ihr spilet einen schlechten Ball und 50.000 Leute brüllen kollektiv "Oh Mann!! ", dazu springen noch einige wütend von Ihren Sitzen auf ....
Ein weitere Aspekt ist, dass ich glaube das sich viele Zuschauer / Fans selbst viel zu wichtig nehmen! Die Ultras wollen "IHRE" Faninteressen durchsetzen, Die "Besser Fans" wollen für "IHR" Geld was sehen (FDP läßt grüßen), die Alten wollen endlich wieder den "alten" Fußball sehen usw.
Das Gleiche gilt übrigens auch für viele Spieler.
Vielleicht sollten wir uns alle nicht ganz so wichtig nehmen und die "EINTRACHT" wieder in den Vordergrund schieben.
Ich bin der festen Überzeugung, wenn nicht auch wir Zuschauer / Fans, unsere innere Einstellung ändern, wenn wir nicht alle wieder ein bißchen Eintracht fühlen werden wir es sehr, sehr schwer haben die Klasse zu halten.
Deswegen laßt es nicht zu! Schraubt Euren Anspruch wieder 3 Stufen zurück, tretet selbt etwas in den Hintergrund und laßt den Adler in Eurem Herzen wieder fliegen - denn nur wer selbt an Siege glaubt, kann dies auch auf andere übertragen.
Eintracht Frankfurt Alez!
Dass es für einige Leute so einfach erscheint, gegen Nürnberg zu gewinnen, ist unglaublich. Schau dir doch an, mit welcher Mannschaft wir da gespielt haben. Die hätten sich noch so sehr dagegen stemmen können, in Nürnberg war an dem Tag mit der Mannschaft nichts zu holen. Die Ursachen für diese Niederlage und weitere liegen weiter zurück.
Die Mannschaft sollte auch ohne Fans stark genug sein, gegen andere Teams zu gewinnen.. Im Aufstiegsjahr war das anders, weil wir da ein qualitativ nicht so starkes Team hatten, aber von den Einzelspielern sind wir dieses Jahr eindeutig besser wie Bielefeld, Cottbus, etc... Trotzdem stehen sie vor uns, obwohl bei denen auch keine grandiose Stimmung herrscht.
Und wo ist der Bezug zu den Fans ausser den anderen jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben?
"...und etwas mehr Selbstkritik von dir wäre wünschenswert!"
--
Ich gebe dem Threaderöffner eindeutig recht. Wir hatten in der letzten Saison und in der Aufstiegssaison so genialen Support, der später teilweise durch einzelne oder dutzende negativ auffiel und nun ist es schon lange so weit, dass die Fans fordern, fordern, fordern. Dabei ist der beste Support, den es gibt eben bedingunglos, was viele leider nicht verstehen wollen! Ich möchte niemanden angreifen, aber ich habe noch nie so oft gelesen "ich supporte erst wenn die Mannschaft richtig spielt". Ganz miese Einstellung, die unsere Mannschaft alles andere als stärkt, in dieser Kackzeit, in der wir einfach scheiße am Schuh haben und die Fans mehr Einfluß haben denje!!!
Danke!!!
Es war schon ein zwiespältiges Gefühl unseren Fanblock in Dortmund zu erleben. Auf der einen Seite ständiger unablässiger Support während des Spiels gegen 70 000 Enten, zum Ende hin immer mehr, ich würde es Anti-Support nennen bis hin zum "Wir ham die Schnauze voll". Nach Abpfiff kam die Manschaft nur bis zur 'Bannmeile', etwa 20 Meter, vor die Fans. Ich glaubte schon so etwas wie Verunsicherung, vielleicht Scham aber auch Angst in den Gesichtern gesehen zu haben. Pfeiffen, Effe-Finger und wütendes Gebrüll schlug ihnen entgegen. Dokumentiert in den Video-Links nach dem Spiel.
Z. B. http://www.eintracht-online.net/downloads.php?cat_id=1&rowstart=15
Ich war dadurch doch irritiert, da das Team so schlecht nicht war. Die zwei Gegentore durch Freistöße sind natürlich fatal, aber vom Spielverlauf war es ausgeglichen. Bei englischen Fans, nicht den Hooligans, wird das Team auch bei vergeigten Spielen noch unterstützt und mit Beifall verabschiedet. Nachahmenswert, oder nicht?
Peter
Werder liegt gerade gegen Barcelona 1:2 hinter und die Fans singen 'You never walk allone!"
das ging mir genauso und ich habe es auch so empfunden, wie Du.
Nachahmenswert? Ja unbedingt
Gruß
concordia-eagle
Ich will gewinnen.
Ganz mieser Beweis unseres "besten Supports der Liga". Die Spielen wollen sich für den Support bedanken, trauen sich aber dann doch nicht zu den Fans, da sie angefeindet werden, samt Funkel. Nach so einem Spiel...Und im Gegenzug wird sich beschwert warum die Spieler kaum noch zu den Fans kommen, sich nicht bedanken, undankbar sind etc.. Echt traurig.
Grüsse aus der Hauptstadt
Peter
Also deine arrogante Art auf meinen Beitrag zu antworten, halte ich für relativ respektlos. Ich sprach nicht davon, dass wir hätten gewinnen müssen, sondern der Schlamassel ist danach erst so richtig aufgebrochen. Im Gegenteil war die Erwartungshaltung der Spieler sehr hoch. Die Motivation der Spieler, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren, war enorm stark. Dieses Spiel ist für viele Spieler eine große Enttäuschung gewesen und das hat höchstwahrscheinlich Spuren hinterlassen, schon während der zweiten Halbzeit und in den beiden Ligaspielen danach. Davor waren wir in sieben Spielen nur einmal geschlagen worden (Cottbus). Und es ist doch normal, wenn einige Spieler jetzt darüber nachdenken, Angebote von Vereinen anzunehmen, wo sie international spielen können. Das ist der Schlamassel der verpatzten Finalteilnahme.
Außerdem ist es kein guter Stil von dir, die Spieler deiner Mannschaft so abzuqualifizieren. Und zu Nürnberg bleibt zu sagen, dass sie nicht in Bestbesetzung angetreten sind.
Was soll ich schreiben?
Unsere Spieler wurden schon im März in Nürnberg beim 2:2 in der 87. Minute nach Schlusspfiff übelst beschimpft und ausgepfiffen.
Neben mir hat mindestens einer während des gesamten Spiels Thurk du Sau gerufen.
Es kann mir niemand erzählen, dass es einem Russ, Ochs oder Preuß nichts ausmacht, wenn sie ausgepfiffen werden.
Öri z.B. ist im Block herum und hat versucht die Meute zum Einhalt der Beschimpfungen zu bringen, er hat es nicht geschafft.
Ich behaupte, dass die Spieler besser spielen, wenn sie positiv unterstützt werden.
Da passt auch noch die kleine Begebenheit mit Markus Pröll vor dem Pokalfinale.
Er trainieret Elfmeterschiessen, bzw. natürlich das Halten desselben, und ca. 15 Zuschauer schauen im Training zu. Dann dreht er sich um und sagt: Hey supportet doch etwas, ohne macht es keinen Spaß.
Denen soll es also egal sein, wenn sie ausgepfiffen werden?
Die sollen durch pfeifen dazu angestachelt werden keine Fehler zu machen?
Das einzige Argument das ich beim Threaderöffner nicht unterschreiben möchte ist, dass der Boykott der Anfang des Übels war.
Ich denke, dass es nicht der Boykott an sich war, sondern der Umstand, dass in der ersten Halbzeit niemand supportet hat (wie beabsichtigt), anfangs der zweiten Halbzeit schrecklich gepfiffen wurde (nämlich uns ausgepfiffen) und dann die Mannschaft gleich 2:0 zurück lag und uns wirklich sämtliche Lust verging.
Mich persönlich hinderte der Umstand, dass ich als Boykoteurin von den Umsitzenden so massiv beschimpft wurde auch am singen.
Und ein sehr, sehr großer Faktor ist das Fehlen der Ultras.
Sie haben nie gepöbelt und immer gesungen und somit auch potentielle Pöbler vom pöbeln abgehalten.
Und zum Schluss:
Danke Arndt, danke für Deinen wieder mal tollen Text.
EINTRACHT LET`S GO
Wir geben den Eintracht-Spielern Oropax. Dir ein Mikro und dann singst du so laut wie moeglich. Dann wird aus dem 'will gewinnen' ein werden 'gewinnen'. ,-) ,-) ,-)
Gruss aus Kapstadt