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Frankfurt interessiert an Antonio da Silva (m.Q.)

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Quelle: http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3770857

Bruchhagen schweigt und ist zufrieden

Frankfurt. „Es sind schwere Zeiten für Journalisten“, hat Heribert Bruchhagen gesagt. Und dabei geschmunzelt. Der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Eintracht ist zufrieden damit, dass er die Personalplanungen des Fußball-Bundesligisten ohne großes Getöse, nur begleitet von Gerüchten, weiter vorantreiben kann. Die Faktenlage bei der Eintracht ist derzeit noch dünn: Mit Junichi Inamoto (Galatasaray Istanbul) und Kreso Ljubicic (eigene Jugend) wurden erst zwei Spieler für die neue Saison verpflichtet. Als Abgänge stehen Christopher Reinhard (Karlsruher SC), Jermaine Jones (Schalke 04) und Marko Rehmer (neuer Verein noch unbekannt) fest. Noch „zwei bis drei weitere Spieler“ stehen auf der Wunschliste von Trainer Friedhelm Funkel.

Mehr als nur ein Gerücht ist der Name des Hamburgers Mehdi Mahdavikia. Mit dem bald 30 Jahre alten Mittelfeldspieler sollen Gespräche stattgefunden haben. Doch die Verpflichtung des iranischen Nationalspielers ist abhängig vom Ausgang des „Streits um Streit“. Bekanntlich hat ja Mittelfeldspieler Albert Streit seinen Abgang nach Schalke angekündigt, obwohl er noch zwei Jahre Vertrag in Frankfurt hat. In der Frage der Ablösesumme sind sich Bruchhagen und der Schalker Manager Andreas Müller noch immer nicht näher gekommen. Nach wie vor verlangt die Eintracht geschätzt rund fünf Millionen Euro, Schalke ist nur bereit, zwei Millionen Euro zu bezahlen. Muss Streit bleiben, kommt Mahdavikia nicht, geht Streit, könnte es mit dem Wechsel klappen.

Die Suche nach weiteren Spielern gilt für alle Mannschaftsteile, Priorität genießen Mittelfeld- und Abwehrspieler. Im Sturm glaubt sich die Eintracht mit Ioannis Amanatidis, Naohiro Takahara, Michael Thurk und Marcel Heller ausreichend besetzt. Und so hört man bei den immer wieder auftauchenden Gerüchten um den vom HSV nach Stuttgart ausgeliehenen Benjamin Lauth nur Dementis. Dagegen soll in Frankfurt großes Interesse an einem anderen Stuttgarter bestehen. Antonio da Silva (29), einst bei der Eintracht gescheitert, über den SV Wehen und Mainz 05 beim VfB gelandet, wäre ein Kandidat für die so beliebte „Rückholaktion“. Offizielle Bestätigungen aus der Eintracht-Führung gibt es auch dafür nicht. Bruchhagen schmunzelt nur. (pes)
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hab nicht gesehen das es schon einen ADS beitrag gibt, können die mods den hier grad drunter kopieren?  
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Da Silva fänd ich klasse, dass man auf Thurk hofft zur neuen Saison (steht da ja implizit drin) halte ich für genauso fatal wie die Hoffnung auf die drei Verletzten in der abgelaufenen Rückrunde. Lieber sollte man ihn umsonst wieder abgeben und mit dem gesparten Gehalt einen Spieler mit Perspektive (z.B. Eigler aus Bielefeld) holen. Das mit dem Thurk wird nix mehr, dass war rausgeschmissenes Geld.
Mehdi für Albert befürchte ich zwar auch, mehr als traurig drüber lachen kann ich darüber aber nicht. Dann lieber gar keinen holen, statt diesem Typ die Millionen hinerherzuwerfen. Kreativ und/oder mutig ist das nicht gerade.


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