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Jahresabschluss EFAG 2007 – Vergleichende Darstellung 05 - 07

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honkole schrieb:
goyschak schrieb:
Welche Leistungen erbringt Sportfive eigentlich für die AG?

Mal ein Gedankenspiel:
Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt Sportfive rund 10.000.000 € jährlich von uns.
Wenn ich jetzt einfach mal davon ausgehe, daß die 20 % Umsatzrendite erzielen wollen, verbleiben 8.000.000 €.
Wenn ich jetzt einfach mal unterstelle, daß die Leistungen von Sportfive eher personalintensiv sind und wenig Sachkosten verursachen und weiter unterstelle, daß ein Mitarbeiter im Schnitt 100.000 € p.a. kostet, müßten die ja 80 Leute Fulltime für uns arbeiten lassen. Das wage ich zu bezweifeln, ergo ist Sportfive wahrscheinlich total überbezahlt oder in anderen Worten einfach zu teuer.


Soweit ich weiß hat Sportfive aber auch das Spiel gegen Real möglich gemacht, sprich nicht nur reine Personalkosten sondern auch "Networkingkosten" ^^


Das hätte die SGE auch selbst stemmen können, hat Hannover 96 auch gemacht, mit Gewinn. So hat die Eintracht daran nichts verdient! Das Freundschaftsspiel an sich war sowieso das überflüssigste Spiel seit Jahren.
Danke Sportfive, davon hat die Eintracht echt was gehabt!

Außerdem frage ich mich (habe ich mich in einem anderen Thread ja auch schon ausgiebig gefragt) was die Eintracht mit fest angestellten 17 Personen zur Sicherheit will. Was deren Aufgaben sind, usw.. Lerchs Möchtegernpolizei??
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Hannover 96 hat das Spiel nicht selber gestemmt, auch das lief über Sportfive.
Von der Sportfive HP.

"Hamburg / 27. Juni 2007 - Am 31. Juli 2007 erwartet die Fans in der AWD-Arena ein Fußballereignis der Spitzenklasse: Real Madrid C.F., von der FIFA offiziell zum besten Club des 20. Jahrhunderts erklärt, spielt in einem Freundschaftsspiel gegen Hannover 96. SPORTFIVE, der neue Vermarktungspartner von Hannover 96, hat dieses Fußball-Highlight in der Sommerpause möglich gemacht. "
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Dennoch ist die Frage noch den Kosten für Sportfive berechtigt. Aquisition der Logen und Bussiniss-Sitzen, Aquisition der Sponsoren ist sicherlich ein sehr wichtiger Bereich, den man unbedingt in profesionelle Hände legen sollte. Dennoch sind die Kosten sehr hoch.
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"Betrieb des Stadions" ist m. E. etwas mehr als "Hausmeistertätigkeit".

Im Stadion finden dauernd Veranstaltungen statt - von Firmenfeiern über den FSV bis zum Football, nicht zu vergessen f*** Madonna - von denen kaum jemand etwas mitbekommt. Das alles muss akquiriert und organisiert werden, wozu die Eintracht im Jahre 2002 niemals in der Lage gewesen wäre. Man muss doch nur mal sehen, dass wir schon mit der Organisation eines vernünftigen Ticketing deutlich an unsere Grenzen gestoßen sind.

Heute, ja heute sieht das ganz anders auch. Aber die Verträge sind nun mal geschlossen - langfristig. Die Möglichkeiten, aus diesem Korsett auszubrechen, sind wohl eher gering. Bedanken darf man sich dafür bei den Leuten, die uns vor 2002 in diese Bedrängnis gebracht haben.
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Ich wollte mit meinen Beiträgen lediglich deutlich machen, daß die Leistungen deutlich überbezahlt sind. Eine Aussage wie gut oder schlecht oder wie professionell Sportfive die Aufgaben erledigt, habe ich nicht treffen wollen und auch nicht getroffen.

Laßt es uns positiv sehen. Wenn der Vertrag mit Sportfive ausläuft sind da rund 50% Luft, also rund 5 Millionen p.a., die anders verwendet werden könnten. So könnten z.B. die Lohnkosten für zwei, drei weitere Spieler vom Gehaltsniveau eines Amanatidis gestemmt werden.
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schlusskonferenz schrieb:
Im Stadion finden dauernd Veranstaltungen statt - von Firmenfeiern über den FSV bis zum Football, nicht zu vergessen f*** Madonna - von denen kaum jemand etwas mitbekommt. Das alles muss akquiriert und organisiert werden...


Das Stadion gehört doch der Stadt. Wenn die es besser auslasten will, sollte nicht die EF AG dafür zahlen müssen, das jemand für solche Events die Vermarktung übernimmt.
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Ein Highlight des Forums. Danke für die Aufbereitung der ganzen Zahlen, insbesondere zu den Altlasten durch Vermarktungsvertrag und Stadionnutzung. Man darf gar nicht daran denken, was mit bis zu 10 Mio jährlich mehr möglich wäre. Da wünscht man sich wieder mal, Bruchhagen wäre schon früher Eintracht-Manager gewesen.

Und umgekehrt merkt man auch, wie andere Vereine ihre Zukunft verkaufen, wenn sie auch in der heutigen Zeit noch Rechte bis weit in die Zukunft verscherbeln, um aktuelle Finanzlöcher zu stopfen. So ärgerlich die Altlasten aktuell sind im Vergleich zu anderen Clubs, die potentiell am UEFA-Cup kratzen: wenigstens kann man sicher sein, dass aktuell bei der Eintracht nicht mehr so ein Schei* gemacht wird. Hohe Eigenkapitalquote etc. Schön beruhigend. Wenigstens etwas.
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goyschak schrieb:
In Summe wären das 24 notwendige Mitarbeiter bei einem Umsatz von 10 Millionen Euro p.a. Macht pro Kopf etwas über 400.000 € p.a. Das schaffen nicht viele Unternehmen rsp. es ist eine Goldgrube.


Auch an Dir gebührt Respekt.
Ein solcher Beitrag Sonntag morgens um 06:00 Uhr  

Insgesamt ein Thread der für die nächsten Jahre Hoffnung macht.
Ein Gefühl, das ich im Fußball lange nicht mehr wahrgenommen habe!
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Rombine schrieb:
Observer schrieb:

Die Schulden gegenüber der ISPR hatte HB Anfang des Jahres als "noch offene Verbindlichkeiten" mit 2Mio. beziffert. Kann mich aber nicht erinnern ob 2Mio pro Jahr oder Gesamt. Wären im schlechtesten Fall wohl 6Mio (glaube ich nicht).

Btw. "Glauben ist nicht wissen!

Gruss
Obs.


Hatte nicht Präsi Fischer im Heimspiel was von 6 Mio´s und noch 3 Jahren Laufzeit erzählt ?




Genauso isses wenn ich mich nicht irre. 3 Jahre lang noch ca. 2,3 - 2,5 Milliönchen ... und dann haben wir pro Jahr diese 2-3 Mio mehr Spielraum zur Finanzierung unserer Mannschaft.
 
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Das Forum produziert tatsächlich ab und an noch sinnvolle Themen. Danke dafür dem Threadersteller.
goyschak schrieb:
Ich wollte mit meinen Beiträgen lediglich deutlich machen, daß die Leistungen deutlich überbezahlt sind. Eine Aussage wie gut oder schlecht oder wie professionell Sportfive die Aufgaben erledigt, habe ich nicht treffen wollen und auch nicht getroffen.

Überbezahlt ist ein hartes Wort.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gab es seinerzeit heftige Diskussionen, wieviele Spielzeiten Eintracht Frankfurt in der 2. Liga bleiben könne, um die Stadionfinanzierung bzw. -vermarktung nicht zu gefährden.

Sportfive hätte unter den seinerzeitigen Bedingungen im worst case sich ziemlich schwer getan, in die Gewinnzone zu kommen. Es war doch alles ziemlich vage in diesen Wochen und Monaten damals und damit ein unternehmerisches Risiko.

Dass es so schnell und nachhaltig aufwärts gehen würde, hatte doch keiner auf dem Zettel. Um so schöner, dass es so gelaufen ist - für Sportfive die Belohnung für das Risiko (darf ja auch mal gut laufen). Und die Eintracht provitiert ja auch ein bisschen vom Erfolg  

Einzig bei der Laufzeit der Verträge sehe ich Ansatzpunkte für Kritik, war aber wohl nich anders machbar ...
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Tritonus schrieb:
Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gab es seinerzeit heftige Diskussionen, wieviele Spielzeiten Eintracht Frankfurt in der 2. Liga bleiben könne, um die Stadionfinanzierung bzw. -vermarktung nicht zu gefährden.

Sportfive hätte unter den seinerzeitigen Bedingungen im worst case sich ziemlich schwer getan, in die Gewinnzone zu kommen. Es war doch alles ziemlich vage in diesen Wochen und Monaten damals und damit ein unternehmerisches Risiko.

Dass es so schnell und nachhaltig aufwärts gehen würde, hatte doch keiner auf dem Zettel. Um so schöner, dass es so gelaufen ist - für Sportfive die Belohnung für das Risiko (darf ja auch mal gut laufen). Und die Eintracht provitiert ja auch ein bisschen vom Erfolg  

Einzig bei der Laufzeit der Verträge sehe ich Ansatzpunkte für Kritik, war aber wohl nich anders machbar ..


Deine Erinnerung ist richtig, es wurden ja oben auch schon die Nachverhandlungen von HB erwähnt, die den Stadionvertrag fast haben platzen lassen. Man darf wirklich nicht vergessen, in was für einer Situation wir vor 5 Jahren waren - Sportfive wird jetzt einfach für das damals eingegangene (hohe) unternehmerische Risiko entlohnt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn der Vertrag dann mal ausläuft und es bei uns weiter so gut ausschaut wie derzeit, sieht die Welt schon anders aus. Bis dahin: Jedem das was ihm vertraglich zusteht und er sich auch verdient hat!
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Zur Diskussion um ISPR und Sport Five hier einmal ein paar alte Zeitungsartikel:

ISPR
Fischer in der
FR 09.02.09
: "Der Vermarkter bekommt einen hohen Prozentteil unserer Einnahmen, wir müssen bis 2012 noch an die ISPR jährlich zwischen zwei und drei Millionen zahlen, wir zahlen an den Stadionbetreiber und fürs Stadion Miete, acht, neun Millionen pro Jahr. Das ist alles Geld, das weg ist...“

Und hier ging es los, gut 6 Wochen nach dem 5:1 gegen Leverkusen, Neuzugänge zur Saison 99/00 waren u.a. Salou, Guie-Mien und Heldt:
FR 13.07.99: "Die Geheimniskrämerei um den plötzlichen Reichtum der Frankfurter Eintracht geht weiter. Nachdem am Wochenende heftigst dementiert wurde, von der Deutschen Bank Geld für 16 Millionen Mark teure Spieler zugesteckt bekommen zu haben, gehen die Spekulationen jetzt natürlich weiter. Demnach soll der einstmals so klamme Bundesligist zumindest seine Fernsehrechte an eine der großen Vermarktungsfirmen (ISPR, ufa) veräußert haben. Eintracht-Sprecherin Katja Kraus wollte sich dazu nicht äußern..."

und FR 15.07.99: “Derweil verdichten sich immer mehr die Vermutungen, wonach die Vermarktungsfirma ISPR entscheidend zum neuen Reichtum der Eintracht beigetragen hat. Wie es heißt, hat ISPR bestätigt, mit dem Bundesligisten entsprechende Gespräche geführt zu haben. Demnach soll die Firma für die TV-Rechte der Eintracht bereit sein, 20 Millionen Mark zu zahlen.“

Ruhige Fahrwasser in der Saison, soso:FR 2.08.1999: “Dieses Jahr wolle der Klub frühzeitig in ""ein ruhigeres Fahrwasser"" kommen, keinesfalls in Abstiegsnöte geraten und Platz acht bis zwölf anstreben. In der nächsten Runde, sagte der Chef, sei man dann hoffentlich reif, wieder um Plätze zu spielen, die für den Europapokal berechtigen. In diesem Zusammenhang lüftete auch der fürs Marketing zuständige Vize-Präsident Peter Lämmerhirdt das Geheimnis der in dieser Woche publik gewordenen Verbindung mit der Agentur ISPR: Für zehn Jahre hat Eintracht Frankfurt die Vermarktung der Fernsehrechte an die Agentur ISPR abgetreten. Im Gegenzug sorgte ISPR dafür, dass die Eintracht für die Rekordsumme von gut 16 Millionen Mark neue Spieler verpflichten konnte. Bisher hatte sich Präsident Rolf Heller standhaft geweigert, Informationen zur Dotierung und Laufzeit herauszugeben. Er berief sich auf die mit ISPR vereinbarte Stillschweigepflicht. Lämmerhirdt, dem Heller ""eine hervorragende Arbeit im stillen Kämmerlein"" attestierte, erklärte, dass der Verein nach fünf Jahren kündigen könne, wenn sich die Erwartungen nicht erfüllt hätten...“

Kam ja dann ganz anders, damals noch auf “Augenhöhe mit Bremen“, später um Wimpernbreite der Regionalliga entronnen: FR 23.11.2001: Im dritten Geschäftsjahr in Folge droht Eintracht Frankfurt ein Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund 20 Millionen Mark. Insgesamt rund 60 Millionen Mark, die aus den Spieljahren 1999/2000, 2000/2001 und 2001/2002 im kommenden Sommer fehlen werden, lassen sich nur dank der Beteiligung von Octagon über 50 Millionen Mark und einer 6,5-Millionen-Mark-Bürgschaft der Melkkuh Octagon nahezu ausgleichen. Werder Bremen etwa taugt gut zu einem Vergleich...Hinter den ominösen "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" versteckt sich ein nicht näher bezifferter Teil dessen, was der Klub dem Vermarkter ISPR abzustottern hat, weil dieser mit einem Vorschuss über 20-Millionen-Mark dafür sorgte, dass der DFB die Lizenz nicht entzog...“

Hier noch ein paar Quellen (im Nachtrag von Kid): http://kid-klappergass.blogspot.com/2009/02/money-in-mainhattan.html


Sportfive
Hier ging es los, wir waren Tabellen-3. in Liga 2 unter Reimann mit einem Etat von 15 Mio., der Lizenzkrimi um Totengräber Kupka war 3 Monate alt. Am 18.11.03 wurde Bruchhagen als neuer Chef der Eintracht präsentiert: FR vom 11.11.03: “ Am Donnerstag liegen Zahlen auf dem Tisch: Die Sportrechteagentur Sportfive wird der Stadt Frankfurt den Geschäftsplan zum Betrieb des neuen Stadions präsentieren. Daran hängt auch die wirtschaftliche Zukunft der Not leidenden Eintracht... Sportfive ist bisher bei den Clubs in Dortmund, Hamburg, Berlin, Bielefeld und Nürnberg beteiligt...“

Und der nahende Vertragsabschluss, der doch noch nicht kam: FNP vom 18.12.2003: “Das Hamburger Unternehmen Sportfive und die Neu-Isenburger HSG-Gruppe sollen Betrieb und Vermarktung des neuen Waldstadions vom Jahr 2005 an übernehmen. Zunächst wird die Stadt Frankfurt jedoch ihre Bürgschaft für den Stadionbau an die Stadionbesitzgesellschaft von derzeit rund 65 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro aufstocken müssen... Vandreike betonte, die Vereinbarung mit Sportfive/ HSG basiere auf "konservativen" Zahlen und habe eine Laufzeit von 15 Jahren. Berücksichtigt sei auch der Fall, dass die Eintracht einige Jahre nur in der Zweiten Liga spiele. Grundsätzlich basiere das Konzept aber auf der dauerhaften Bundesliga-Zugehörigkeit des Vereins...“

Doch es wurde lange nachverhandelt, es gab Ärger und dann, am 11.06.04 die Verkündung FR: “Am Mittwoch gab der Aufsichtsrat des künftigen Fußball-Zweitligisten grünes Licht für die Unterzeichnung des Kontraktes mit der Hamburger Rechteagentur Sportfive und der Neu-Isenburger Gebäudemanagement HSG. Beide Unternehmen wollen in den kommenden 15 Jahren gemeinsam mit der Stadt Frankfurt das derzeit im Umbau befindliche Waldstadion betreiben. Der Vertrag soll ein Gesamtvolumen von etwa 100 Millionen Euro haben... Sportfive soll zudem als Vermarkter einsteigen. Das Hamburger Unternehmen wird künftig den Businessbereich und die Logen im neuen Waldstadion sowie die Sponsoren- und Werbeleistungen der Eintracht Frankfurt Fußball AG vermarkten.“

Für all dies zahlen wir noch ein bisschen...
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Das ist wieder mal eine gute Zusammenfassung für diejenigen, die meinen wir müssten schon längst aus der "Mittelmäßigkeit" raus sein + "Funkel raus" + somit dann "Bruchhagen raus" schreinen...
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womeninblack schrieb:
Das ist wieder mal eine gute Zusammenfassung für diejenigen, die meinen wir müssten schon längst aus der "Mittelmäßigkeit" raus sein + "Funkel raus" + somit dann "Bruchhagen raus" schreinen...


das muss doch nicht sein. der thread verläuft doch echt sachlich.
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gereizt schrieb:
Zur Diskussion um ISPR und Sport Five hier einmal ein paar alte Zeitungsartikel:

 ... wichtige historische Zitate ...

Für all dies zahlen wir noch ein bisschen...  

Danke, dass Du meine Synapsen bestätigt hast. War schon nicht einfach, seinerzeit die Lage einzuschätzen ("ein zu schätzen" für die neusprachlichen    )

ISPR war mehr aus der Not geboren - Sprotfive hatte (und hat) etwas von Perpektive. Ein kleiner Unterschied ...

P.S. Vielleicht ist es auch ein Verdienst von Funkel, wo wir in dieser Hinsicht stehen.

P.P.S. Neiiiiin, nicht schlagen ... gut, war ein Scherzzzzz  
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Weiß jetzt eigentlich jemand, wie viel Mittel wir frei haben, wenn der ISPR-Vertrag ausläuft?
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igelF1 schrieb:
Weiß jetzt eigentlich jemand, wie viel Mittel wir frei haben, wenn der ISPR-Vertrag ausläuft?


Steht doch oben. Zwischen 2 und 3 Millionen pro Jahr.
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Ahh entschuldigung ich schussel...
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schlusskonferenz schrieb:
"Betrieb des Stadions" ist m. E. etwas mehr als "Hausmeistertätigkeit".

Im Stadion finden dauernd Veranstaltungen statt - von Firmenfeiern über den FSV bis zum Football, nicht zu vergessen f*** Madonna - von denen kaum jemand etwas mitbekommt. Das alles muss akquiriert und organisiert werden, wozu die Eintracht im Jahre 2002 niemals in der Lage gewesen wäre. Man muss doch nur mal sehen, dass wir schon mit der Organisation eines vernünftigen Ticketing deutlich an unsere Grenzen gestoßen sind.

Heute, ja heute sieht das ganz anders auch. Aber die Verträge sind nun mal geschlossen - langfristig. Die Möglichkeiten, aus diesem Korsett auszubrechen, sind wohl eher gering. Bedanken darf man sich dafür bei den Leuten, die uns vor 2002 in diese Bedrängnis gebracht haben.


Naja, egal was da organisiert werden muss, würde mich eine Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben schon interessieren. Vor allem wohin dann der Gewinn fließt.  Mit ziemlicher Sicherheit profitieren davon nur eine handvoll Menschen - wenn überhaupt. Aber das ist schon wieder eine grundsätzliche Sache, die ich für sehr verabscheuungswürdig halte. Leider in fast jedem Betrieb zu finden.


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