Hi Leute habe mir mal Gedanken zu unserer Spiel- und Trainingssituation gemacht und da is mir aufgefallen dass wir eigentlich immer wieder die gleichen Fehler machen, zumindest aus spielerischer Sicht betrachtet. Bsp: Taka hat Probleme beim Kopfball, Ama kann die Bälle nicht gut annehmen, Ochs' Flanken sind nicht präzise genug, SPycher hat Probleme mit dem Dribbling nach vorne, um nur ein Paar zu nennen. Aus taktischer Sicht betrachtet tut sich das Team sehr schwer mit dem Verteidigen(58 Gegentore sprechen jawohl für sich). Ein paar Beispiele hierfür: Die AV sind oft 2-3 Schritte zu spät und stehen oft zuweit weg, das Konzept mit den zwei "6ern" ist auch nicht wirklich aufgegangen da man isch meist im Weg stand oder nach dem Motto vorging "Nimm du ihn ich hab ihn sicher". Weitere taktische Fehler sind der Spielaufbau und die schnellen Konter. Unser Spielaufbau besteht entweder aus nem langen Ball von hinten undgezielt nach vorne oder ein Spieler läuft und läuft und läuft und wird langsamer, womit wir schon beim nächsten Punkt angekommen wären, nämlich der mangelnden Fitness, wir sind besonders in der letzten Viertelstunde anfällig, die Beine sind schwer, die Füße wollen nicht merh nach vorne und die Köpfe hängen schlaff nach unten. Mein Wunsch wäre es daher in der kommenden Saison den Trainerstab deutlich auszuweiten, wie es längst Gang und Gebe bei Topteams oder Teams mit höheren Ambitionen längst üblich ist. -Ich würde empfehlen ein Team von 5 Fitnesscoaches einzustllen, diese könnten unter der FÜhrung von Oliver Schmidtlein agieren (er ist auch Fitnesscoach von der Nationalelf und war bis gestern bei den Bayern in selber Position tätig.) -Zusätzliche Scouts die sich mit der Analyse unserer Matches beschäftigen und mit die die Spieler auf die kommenden Gegner vorbereiten können und taktische Dinge durchgehen können. -Zusätzlich noch einen Offensivcoach der das Angriffverhalten verbessert -zusätzliche Trainer die individuelle Dinge mit den Spielern machen können
Es müssten sich dann die Trainingseinheiten erhöhen, eine Einheit nur für Fitness, eine Einheit für Standards, usw und natürlich individuelle Trainingseinheiten wo Schwächen verbessert werden und Stärken verbessert werden.
Natürlich sind mehr Trainer auch teuerer aber ich bitte euch mal drüber nachzudenken, dass man auch mal Geld investieren muss um Erfolg zu erzielen.
Also was denkt ihr von diesen Maßnahmen? Bitte um Antworten
PS: Die angesprochenen Maßnahmen sollen nicht gegen Funkel sein sonden ihn unterstützen. Also net das jemand ankommt nach dem Motto "Ja und was is mit Funkel den brauch dann keiern mehr oder was?"
An sich entspricht das ja den Forderung von Jogi Löw, der ja schon seit längerem sagt, dass es sinnvoll ist, mehr spezialisierte Trainer einzusetzen. Diese könnten besser die auf die jeweiligen Spieler eingehen und ihre Verfassung einschätzen. Vorteil davon sind vor allem, dass die Spieler individueller trainiert werden können und sie vor Übertraining geschützt sind. Er hat das vor im Zusammenhang mit den zahlreichen Verletzungen der Nationalspieler während der laufenden Saison erwähnt. Da solche speziellen Trainer in den Buliclubs oft fehlen, haben sich die Spieler aufgrund von falschen Training / Übertraining / fehlender Regeneration zu oft verletzt oder sind in Formkrisen gefallen.
Absolut dagegen. Das sind nichts mehr als kostenaufwändige Jobs für Sondertraining, das unser Trainerteam genauso hinkriegt. Dazu haben wir die Leute, unser Trainerteam. Und die brauchen sicher keine Unterstützung. Was du willst ist etwas ganz neues, ein Verein ohne richtigen Trainer. Das wird es bei uns zum Glück nicht geben. Statt FF käme dann noch ein Taktiktrainer und einer, der die Interviews gibt. Für jede Kleinigkeit etwas. Nur weil Klinsi sich weiterbilden muss bzw. einen Teil seines Jobs an andere weitergibt, heißt das noch lange nicht, dass 99% der Trainer und Vereine zu dumm sind darauf zu komme für jeden Mist Trainer einzustellen. Sorry, aber wenn ich mir das vorstelle denke ich nicht an Professionalität, sondern an einen Trainer, der seinen Job nicht richtig hinkriegt, weil er keine Ahnung hat was Fitness ist und Teile seines Jobs extern machen lässt. Von Fitness oder Abwehrverhalten muss selbst ein Hobbytrainer Ahnung haben, sonst hat er den falschen Beruf gewählt.
An sich bestimmt kein schlechter Ansatz, aber dazu sind die Fussballtrainer (zumindest die ältere Garde) viel zu unaufgeschlossen gegenüber neuem oder aber gar dem Abgeben gewisser Kompetenzen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich bin mir allerdings sicher das in dem ganzen Sektor Trainingsgestalltung, Leistungsoptimiereung usw. in ca. 10 Jahren ein gewaltiger Sprung nach vorne kommen wird, denn die neue Trainergeneration, die aktuell nachkommt, scheint mir in dieser Hinsicht etwas weltoffener zu sein.
Berti Vogts hat das Trainerstabkonzept vor ein paar Jahren bei Bayer Leverkusen umgesetzt und ist grandios gescheitert. Wozu wäre in einem solchen Trainerstab der Cheftrainer da? Nur zum Mannschaft auf- und einstellen wäre ein bisschen dürftig. In England mag dieses Konzept zwar funktionieren, man muß jedoch den britischen Coach (Anzug-Teamchef) vom deutschen Trainer (Trainingsjacke) unterscheiden.
Schoppenpetzer schrieb: Berti Vogts hat das Trainerstabkonzept vor ein paar Jahren bei Bayer Leverkusen umgesetzt und ist grandios gescheitert.
Berti Vogts ist schon mit vielen Dingen gescheitert - der Grund dafür heißt Berti Vogts. Es gibt jede Menge Beispiele, bei denen dieses System erfolgreich umgesetzt wurde (nicht zuletzt die WM 2006).
Schoppenpetzer schrieb: Wozu wäre in einem solchen Trainerstab der Cheftrainer da? Nur zum Mannschaft auf- und einstellen wäre ein bisschen dürftig.
Nein! Bitte nur dafür!
Falls Du schon mal beim Training zugeschaut hast, wirst Du übrigens festgestellt haben, dass unser Übungsleiter zu 99% Armin Reutershahn heißt, und FF in der Regel nur zuschaut. Um ehrlich zu sein erwarte ich sogar von einem Chef-Trainer, dass er sich bei der praktischen Durchführung des Trainings raushält. Oder willst Du einen Chef-Trainer, der beim Training "Ballannahme" jedem Spieler einzeln erklärt, wie er den Fuss halten soll?
Schoppenpetzer schrieb: In England mag dieses Konzept zwar funktionieren, man muß jedoch den britischen Coach (Anzug-Teamchef) vom deutschen Trainer (Trainingsjacke) unterscheiden.
Muss man das? Oder wird vielleicht andersrum ein Schuh draus? Warum ist die Premier League eigentlich so viel erfolgreicher als wir? Liegt das nur an den paar hundert Millionen mehr, die die Vereine aus der Einzelvermarktung ihrer TV-Rechte bekommen? Oder können wir vielleicht - grade in puncto "professionelle Führungsstrukturen" von denen lernen?
Welche Spieler in welchem Bereich Schwächen haben, sei dahingestellt. Dass so gut wie alle Spieler von einer individuellen Betreuung profitieren würde, die gezielt auf ihre Schwächen eingeht, ist aber wohl unstrittig. Und dazu braucht es Trainer, die dann eben genau in diesem Bereich ihre Stärken haben (z.B. Technik, Zweikampfverhalten etc.).
Einige andere Bundesligisten sind diesen Weg bereits gegangen (z.B. Köln mit der Verpflichtung von "Icke" Häßler als Techniktrainer). Das Argument "das können FF oder AR auch" zweifle ich stark an - ich glaube nicht, dass es irgendeinen Trainer gibt, der seiner Mannschaft in allen Bereichen noch was beibringen kann. Es gibt ja auch keine Lehrer, die Deutsch, Englisch, Kunst, Physik, Mathematik, Latein und Geschichte alle gleich gut auf dem Niveau der 12. Klasse der gymnasialen Oberstufe unterrichten können.
Eine Person, die ich übrigens so oder so gerne in den Trainerstab aufnehmen würde ist Alexander Schur (wie an anderer Stelle bereits geschrieben. Ich beziehe mich hier auf die Aussage von HB beim DSF "Frühschoppen" dass wir in der kommenden Saison mehr an der Teambildung arbeiten müssen. Außerdem sind in der Vergangenheit ja immer wieder Gerüchte laut geworden, nach denen es zwischen Trainerstab und einzelnen Spielern nicht stimmt. Wer wäre besser geeignet, sich dieses Problems anzunehmen, als der langjährige Kapitän der Mannnschaft? Ergo: Pro Schui als "Trainer-Azubi" mit dem Einzelprojekt "Teambildung 2008".
Im Scouting-Bereich sehe ich uns im Augenblick gut aufgestellt und ohne Handlungsbedarf (siehe Artikel über "Holz" und seine Abteilung von letzter Woche).
Im übrigen finde ich, dass wir mindestens genauso dringend wie 1-2 zusätzliche Trainer einen Sportpsychologen brauchen, der sich regelmäßig mit allen Profis zusammensetzt. Gerade junge Spieler wie Chaftar, Toski, Russ, Ochs, Meier etc. würden mit Sicherheit davon profitieren..
Denke im Grundsatz müßte unser Trainerstab ausgebaut werden um das optimale aus den Spieler zu holen. Zwar würde ich nur 2-3 Leute angagieren. Aber es ist ein guter Ansatz.Denke auch das das irgendwann mal kommt.
Nach doch mehr positive Stimmen als ich vermutet habe. Aber auch für die "Gegener" meine Idee, denkt mal drüber überall hat man ein Team aus individuellen "Spezialisten", z.B in der Autowerkstatt, der eine kümmert sich um den Motor der andere um die Lackierung, Ärzte die Operationen durch führen, die Lehrer in der Schule. Die positiven Beispiele für einen größeren Trainerstab überwiegen meiner Meinung nach sehr stark, gehe zwar persönlich nicht davon aus das FF sich auf solch "radikale" Experimente einlässt, aber mit Fabacher haben wir bereits vor der Saison 06/07 einen zusätzlichen Lauftrainer geholt, ich denke wenn man diesen Weg noch entwas konzentrierter fortsetzt wird man auch mit diesem Konzept erfolg haben, nicht um sonst sind gerade die Teams aus England den Deutschen so deutlich überlegen und zu der Anzug bzw. Trainingsanzugsfrage muss ich ja wohl keinen Kommentar abgeben
Berti Vogts ist schon mit vielen Dingen gescheitert - der Grund dafür heißt Berti Vogts. Es gibt jede Menge Beispiele, bei denen dieses System erfolgreich umgesetzt wurde (nicht zuletzt die WM 2006).
Vogts war einer der erfolgreichsten deutschen Nationaltrainer. Ich komme zwar nicht mit seiner Art nicht zurecht, aber die Leistung muß man anerkennen. Und sag mir bitte nicht, daß die Mannschaft von dahemals so großartig war (OK, im Vergleich zu heute...). In Leverkusen ist das Gesamtkonzept des Trainerstabes gescheitert. Ich schließe nicht aus, daß dies woanders funktionieren kann. Fest steh, daß es sehr kostspielig ist und die Überschneidung von bestimmten Kompetenzbereichen zu Zwiespalt in Team und Trainerteam führen kann.
sir_rhaines schrieb:
Nein! Bitte nur dafür!
Na dann kann ich die Mannschaft auch per Online-Voting aufstellen lassen: ist billiger.
sir_rhaines schrieb:
Falls Du schon mal beim Training zugeschaut hast, wirst Du übrigens festgestellt haben, dass unser Übungsleiter zu 99% Armin Reutershahn heißt, und FF in der Regel nur zuschaut. Um ehrlich zu sein erwarte ich sogar von einem Chef-Trainer, dass er sich bei der praktischen Durchführung des Trainings raushält. Oder willst Du einen Chef-Trainer, der beim Training "Ballannahme" jedem Spieler einzeln erklärt, wie er den Fuss halten soll?
Funkel wird aber alleine den Trainingsplan erstellt haben. Ansonsten müssten die Fans, die FF Unfähigkeit im Bereich Training (falsche Gewichtung, zu wenig) unterstellen, eigentlich Reutershahn dafür verantwortlich machen. Ich habe zudem im Training beobachtet, daß AR und FF miteinander reden und Funkel zudem auch eingreift, wenn ihm etwas absolut nicht passt, bzw. eine sehr gute Aktion gelang. In diversen Trainingsthreads wurde u.a. von Lob für Thurk, Chaftar und Toski berichtet.
sir_rhaines schrieb:
Muss man das? Oder wird vielleicht andersrum ein Schuh draus? Warum ist die Premier League eigentlich so viel erfolgreicher als wir? Liegt das nur an den paar hundert Millionen mehr, die die Vereine aus der Einzelvermarktung ihrer TV-Rechte bekommen? Oder können wir vielleicht - grade in puncto "professionelle Führungsstrukturen" von denen lernen?
Ich glaube keiner von uns wird nachweisen könen, welches Konzept generell erfolgreicher ist. Ich halte die in England stärkere Komerzialisierung für den Grund, daß die Trainerstäbe dort weiter verbreitet und erfolgreicher sind, als die bisherigen Ansätze hier in Deutschland.
Ich würde in Teilen zustimmen wollen. Spezielle Trainer für Offensivspiel oder ähnliches halte ich für unnötig, zumal dies alles ohnehin wieder im Rahmen eines taktischen Gesamtkonzepts geschehen müsste.
Ob wir nun wirklich gleich fünf Fitnesscoaches brauchen, sei auch mal dahingestellt und ob es gleich Oliver Schmidtlein sein muss, ebenso.
Dass auf diesem Sektor jedoch in der Bundesliga Nachholbedarf besteht, denke ich schon. Insbesondere beim individuellen Training. Ich meine, da würde ein einziger Trainer schon ausreichen, der individuelle Programme für die Spieler entwickelt und auch die Wirkung überprüft. Jeder weiß, wie viel man durch zwar gutgemeintes, aber falsches individuelles Training kaputt machen kann. Eine kompetente und regelmäßige Überwachung halte ich da für sehr wichtig.
Dies minimiert zum Einen das Verletztungsrisiko und kann womöglich noch das ein oder andere Prozent rausholen, das am Ende auch mal den Unterschied machen kann. Es geht ja garnicht darum, dass man den Gegner dann in den Boden rennen muss, aber gerade die Konzentrationsfähigkeit in der Schlussphase ist ja auch immer mit dem körperlichen Zustand des Spielers verknüpft.
Deshalb würde ich hier nicht die "große Lösung" mit einem riesigen Trainerstab fordern, denke aber das gerade auf dem Gebiet des Fitnesstrainings durch das Hinzuziehen von Experten noch Verbesserungen zu erzielen sind.
P.S.:
sir_rhaines schrieb: Berti Vogts ist schon mit vielen Dingen gescheitert - der Grund dafür heißt Berti Vogts.
Mein Wunsch wäre es daher in der kommenden Saison den Trainerstab deutlich auszuweiten, wie es längst Gang und Gebe bei Topteams oder Teams mit höheren Ambitionen längst üblich ist.
-Ich würde empfehlen ein Team von 5 Fitnesscoaches einzustllen, diese könnten unter der FÜhrung von Oliver Schmidtlein agieren (er ist auch Fitnesscoach von der Nationalelf und war bis gestern bei den Bayern in selber Position tätig.)
-Zusätzliche Scouts die sich mit der Analyse unserer Matches beschäftigen und mit die die Spieler auf die kommenden Gegner vorbereiten können und taktische Dinge durchgehen können.
-Zusätzlich noch einen Offensivcoach der das Angriffverhalten verbessert
-zusätzliche Trainer die individuelle Dinge mit den Spielern machen können
Es müssten sich dann die Trainingseinheiten erhöhen, eine Einheit nur für Fitness, eine Einheit für Standards, usw und natürlich individuelle Trainingseinheiten wo Schwächen verbessert werden und Stärken verbessert werden.
Natürlich sind mehr Trainer auch teuerer aber ich bitte euch mal drüber nachzudenken, dass man auch mal Geld investieren muss um Erfolg zu erzielen.
Also was denkt ihr von diesen Maßnahmen? Bitte um Antworten
PS: Die angesprochenen Maßnahmen sollen nicht gegen Funkel sein sonden ihn unterstützen. Also net das jemand ankommt nach dem Motto "Ja und was is mit Funkel den brauch dann keiern mehr oder was?"
Ich bin mir allerdings sicher das in dem ganzen Sektor Trainingsgestalltung, Leistungsoptimiereung usw. in ca. 10 Jahren ein gewaltiger Sprung nach vorne kommen wird, denn die neue Trainergeneration, die aktuell nachkommt, scheint mir in dieser Hinsicht etwas weltoffener zu sein.
Berti Vogts ist schon mit vielen Dingen gescheitert - der Grund dafür heißt Berti Vogts. Es gibt jede Menge Beispiele, bei denen dieses System erfolgreich umgesetzt wurde (nicht zuletzt die WM 2006).
Nein! Bitte nur dafür!
Falls Du schon mal beim Training zugeschaut hast, wirst Du übrigens festgestellt haben, dass unser Übungsleiter zu 99% Armin Reutershahn heißt, und FF in der Regel nur zuschaut. Um ehrlich zu sein erwarte ich sogar von einem Chef-Trainer, dass er sich bei der praktischen Durchführung des Trainings raushält. Oder willst Du einen Chef-Trainer, der beim Training "Ballannahme" jedem Spieler einzeln erklärt, wie er den Fuss halten soll?
Muss man das? Oder wird vielleicht andersrum ein Schuh draus? Warum ist die Premier League eigentlich so viel erfolgreicher als wir? Liegt das nur an den paar hundert Millionen mehr, die die Vereine aus der Einzelvermarktung ihrer TV-Rechte bekommen? Oder können wir vielleicht - grade in puncto "professionelle Führungsstrukturen" von denen lernen?
MfG
Sir_Rhaines
Welche Spieler in welchem Bereich Schwächen haben, sei dahingestellt. Dass so gut wie alle Spieler von einer individuellen Betreuung profitieren würde, die gezielt auf ihre Schwächen eingeht, ist aber wohl unstrittig. Und dazu braucht es Trainer, die dann eben genau in diesem Bereich ihre Stärken haben (z.B. Technik, Zweikampfverhalten etc.).
Einige andere Bundesligisten sind diesen Weg bereits gegangen (z.B. Köln mit der Verpflichtung von "Icke" Häßler als Techniktrainer). Das Argument "das können FF oder AR auch" zweifle ich stark an - ich glaube nicht, dass es irgendeinen Trainer gibt, der seiner Mannschaft in allen Bereichen noch was beibringen kann.
Es gibt ja auch keine Lehrer, die Deutsch, Englisch, Kunst, Physik, Mathematik, Latein und Geschichte alle gleich gut auf dem Niveau der 12. Klasse der gymnasialen Oberstufe unterrichten können.
Eine Person, die ich übrigens so oder so gerne in den Trainerstab aufnehmen würde ist Alexander Schur (wie an anderer Stelle bereits geschrieben. Ich beziehe mich hier auf die Aussage von HB beim DSF "Frühschoppen" dass wir in der kommenden Saison mehr an der Teambildung arbeiten müssen. Außerdem sind in der Vergangenheit ja immer wieder Gerüchte laut geworden, nach denen es zwischen Trainerstab und einzelnen Spielern nicht stimmt. Wer wäre besser geeignet, sich dieses Problems anzunehmen, als der langjährige Kapitän der Mannnschaft? Ergo: Pro Schui als "Trainer-Azubi" mit dem Einzelprojekt "Teambildung 2008".
Im Scouting-Bereich sehe ich uns im Augenblick gut aufgestellt und ohne Handlungsbedarf (siehe Artikel über "Holz" und seine Abteilung von letzter Woche).
Im übrigen finde ich, dass wir mindestens genauso dringend wie 1-2 zusätzliche Trainer einen Sportpsychologen brauchen, der sich regelmäßig mit allen Profis zusammensetzt. Gerade junge Spieler wie Chaftar, Toski, Russ, Ochs, Meier etc. würden mit Sicherheit davon profitieren..
MfG
Sir_Rhaines
optimale aus den Spieler zu holen. Zwar würde ich nur 2-3 Leute angagieren.
Aber es ist ein guter Ansatz.Denke auch das das irgendwann mal kommt.
Die positiven Beispiele für einen größeren Trainerstab überwiegen meiner Meinung nach sehr stark, gehe zwar persönlich nicht davon aus das FF sich auf solch "radikale" Experimente einlässt, aber mit Fabacher haben wir bereits vor der Saison 06/07 einen zusätzlichen Lauftrainer geholt, ich denke wenn man diesen Weg noch entwas konzentrierter fortsetzt wird man auch mit diesem Konzept erfolg haben, nicht um sonst sind gerade die Teams aus England den Deutschen so deutlich überlegen und zu der Anzug bzw. Trainingsanzugsfrage muss ich ja wohl keinen Kommentar abgeben
Vogts war einer der erfolgreichsten deutschen Nationaltrainer. Ich komme zwar nicht mit seiner Art nicht zurecht, aber die Leistung muß man anerkennen. Und sag mir bitte nicht, daß die Mannschaft von dahemals so großartig war (OK, im Vergleich zu heute...).
In Leverkusen ist das Gesamtkonzept des Trainerstabes gescheitert. Ich schließe nicht aus, daß dies woanders funktionieren kann. Fest steh, daß es sehr kostspielig ist und die Überschneidung von bestimmten Kompetenzbereichen zu Zwiespalt in Team und Trainerteam führen kann.
Na dann kann ich die Mannschaft auch per Online-Voting aufstellen lassen: ist billiger.
Funkel wird aber alleine den Trainingsplan erstellt haben. Ansonsten müssten die Fans, die FF Unfähigkeit im Bereich Training (falsche Gewichtung, zu wenig) unterstellen, eigentlich Reutershahn dafür verantwortlich machen. Ich habe zudem im Training beobachtet, daß AR und FF miteinander reden und Funkel zudem auch eingreift, wenn ihm etwas absolut nicht passt, bzw. eine sehr gute Aktion gelang. In diversen Trainingsthreads wurde u.a. von Lob für Thurk, Chaftar und Toski berichtet.
Ich glaube keiner von uns wird nachweisen könen, welches Konzept generell erfolgreicher ist. Ich halte die in England stärkere Komerzialisierung für den Grund, daß die Trainerstäbe dort weiter verbreitet und erfolgreicher sind, als die bisherigen Ansätze hier in Deutschland.
Ob wir nun wirklich gleich fünf Fitnesscoaches brauchen, sei auch mal dahingestellt und ob es gleich Oliver Schmidtlein sein muss, ebenso.
Dass auf diesem Sektor jedoch in der Bundesliga Nachholbedarf besteht, denke ich schon. Insbesondere beim individuellen Training. Ich meine, da würde ein einziger Trainer schon ausreichen, der individuelle Programme für die Spieler entwickelt und auch die Wirkung überprüft. Jeder weiß, wie viel man durch zwar gutgemeintes, aber falsches individuelles Training kaputt machen kann. Eine kompetente und regelmäßige Überwachung halte ich da für sehr wichtig.
Dies minimiert zum Einen das Verletztungsrisiko und kann womöglich noch das ein oder andere Prozent rausholen, das am Ende auch mal den Unterschied machen kann. Es geht ja garnicht darum, dass man den Gegner dann in den Boden rennen muss, aber gerade die Konzentrationsfähigkeit in der Schlussphase ist ja auch immer mit dem körperlichen Zustand des Spielers verknüpft.
Deshalb würde ich hier nicht die "große Lösung" mit einem riesigen Trainerstab fordern, denke aber das gerade auf dem Gebiet des Fitnesstrainings durch das Hinzuziehen von Experten noch Verbesserungen zu erzielen sind.
P.S.:
muhahahahaha
hab den schomma persönlich getroffen ´
mfg king
P.S.: es gibt nur ein berti vogts... oder wie ging das nomma?