Hätten wir gestern gekämpft, dann hätten die Bayern gestern keinen Meter Platz gehabt und man hätte sie so frustriert, dass sie ausrasten und sich mehr mit dem Frust beschäftigen, mit Barcelona als mit Fußball. "Die Frankfurter halten mit, machen es den Bayern durch intensives Pressing schwer." Gab's nicht! Die spielten links, rechts, vor, zurück, da kam rein gar nixvon uns. Da kann man noch so viel Qualität im Kader geben, 2-5 Meter vom Mann weg und du gehst unter. Da kommt doch ein Ribery erst zum Schuss. Am Gegner vorbeilegen kann jeder. Aber in der Bundesliga erwartet man Spieler, die dazwischen gehen. Die eben kämpfen.
Für mich vertreten die Uefa-und Championsleague Teilnehmer eines jeden Landes eben diese Liga in der sie spielen,nicht aber den Fußball des jeweiligen Landes. Für mich vertritt Bayern München die deutsche Bundesliga,aber steht nicht für den deutschen Fußball.Dafür ist die Nationalmannschaft,die U21 etc.. zuständig. Hat Chelsea überhaupt einen Engländer in ihren Reihen ? Übrigens,das Spiel in Barca ist mMn ein Maßstab für garnichts,so Spiele gibt es und wird es immer wieder geben.Das das nicht der FC Bayern ist,ist doch klar.
fromgg schrieb: Zur Jugendarbeit : Da war wohl Waldhof Mannheim mal sehr gut.Was ist eigentlich mit denen ?
genau!!! Jugendarbeit sollte man sein lassen, sonst steht man am Ende da wie Mannheim. Oder der 1. FC Hintertupfing (die machen nämnlich auch Jugendarbeit.
@ Jaroos Du hast völlig recht. Leider hast du aber übersehen, dass niemand verlangt hat, das Kämpfen einzustellen. Das Reduzieren technisch-taktisch-fußballerischer Mängel setzt doch nicht das Einstellen von Laufen, Kämpfen oder Pressing voraus!
@ 35jahre Das ist es ja eben. Wir verschließen die Augen vor der Realität und haben immer wieder Ausreden parat. So nach dem verlorenen EM-Finale, so jetzt, so immer, wenn uns ein klar überlegener Gegner die Grenzen aufzeigt und einen Klassenunterschied offenbart. Im Übrigen: ich stimme dir zu, die jeweiligen Mannschaften repräsentieren weniger die Nationen, als die Ligen, aus denen sie kommen. Das ist ja auch die Chance, die ich sehe, für die Bundesliga und auch für ihr Mitglied Eintracht Frankfurt. Mit Beschwichtigungen und Ausreden wird diese Chance vertan.
Habt ihr mal gesehen wie sich Messi bei Ballverlust nach hinten verschoben hat . Bei Funkel hätte dieser Laufschwache (defensive) Spieler keine Chance !!!
condor91 schrieb: Habt ihr mal gesehen wie sich Messi bei Ballverlust nach hinten verschoben hat . Bei Funkel hätte dieser Laufschwache (defensive) Spieler keine Chance !!!
Mfg Condor91
Achtung, haltet euer Bäuche fest, ein neuer Komiker ist im Land.
WuerzburgerAdler schrieb: @ Jaroos Du hast völlig recht. Leider hast du aber übersehen, dass niemand verlangt hat, das Kämpfen einzustellen. Das Reduzieren technisch-taktisch-fußballerischer Mängel setzt doch nicht das Einstellen von Laufen, Kämpfen oder Pressing voraus!
Das stimmt. Jedoch kann man bei den Bayern selten was Technik, Taktik oder Fußballerisch rausholen, weil die einfach da drin Klassen besser sind. Im 1:1 in den Bereichen verliert man das. Die Grundvorraussetzung da was mitzunehmen ist also der Kampf, da wir denen in dieser Sache überlegen sein können und sollten. Aber selbst da waren die Bayern besser aufgestellt als wir. Und das macht die Niederlage erst so schlimm. Ich war früher oft einziger Stürmer mit einer sehr jungen Truppe (meist 2-3 Jahre jünger als der eigentliche Jahrgang). Wir gingen mal 14:0 mit Bestbesetzung gegen ein deutlich stärkeres Team unter. Im Rückspiel waren wir 9(!) und haben gegen 16 Mann (schön durchgewechselt) von denen bei 35° ein 1:1 geholt und sogar in der letzten Minute 2 Lattentreffer erzielt. 5 Abwehrspieler, 3 Mittelfeldspieler, 1 Stürmer. Und wir wollten gar nicht erst antreten, nur unser Alki-Co-Trainer wollt nen bissl Fußball bei gutem Wetter gucken und nen Bierchen schlürfen.
Kampf macht m.E. im Fußball den allergrößten Unterschied. Wille, Kampf und eben insgesamt der Kopf. Und daher enttäucht mich diese Niederlage gegen die Bayern mehr als die miese Saison, die viele Probleme hatte. Aber gegen die Bayern waren die ja fast gar nicht mehr vorhanden. Denn nach 3 guten Spielen muss man jedes Gramm seines Körpers in Bewegung bringen, jeden Zweikampf suchen und jeden Pass unterbinden, damit man die Serie aufrecht erhält. Den Bayern zeigen dass man will. Was bei rauskam war ne unglaublich traurige Scheiße, bei der ich nach knapp 20 Minuten gehofft hab, dass wir mit 2:0 in die Halbzeit gehen. Nichtmal das Minimum, was man dort erwarten kann, nämlich eine Mannschaft die sich den ***** aufreißt und den Bayern das Leben schwer macht.
condor91 schrieb: Habt ihr mal gesehen wie sich Messi bei Ballverlust nach hinten verschoben hat . Bei Funkel hätte dieser Laufschwache (defensive) Spieler keine Chance !!!
Mfg Condor91
Achtung, haltet euer Bäuche fest, ein neuer Komiker ist im Land.
condor91 schrieb: Habt ihr mal gesehen wie sich Messi bei Ballverlust nach hinten verschoben hat . Bei Funkel hätte dieser Laufschwache (defensive) Spieler keine Chance !!!
Mfg Condor91
Achtung, haltet euer Bäuche fest, ein neuer Komiker ist im Land.
Dabei war das nicht einmal ein Witz!
Leider nicht, sondern blödsinnige Polemik. Jeder Trainer würde einen Messi mit Kusshändchen aufnehmen, jeder, ausnahmslos jeder. Und auch einsetzen, jeder.
Aus aktuellem Anlass nochmals das, was ich meinte:
Gestern wieder gesehen. Messi zieht mit dem Ball nach innen, Eto'o kreuzt im Rücken der Abwehr, Messi spielt vertikal, Eto'o steht alleine mit dem Ball vor dem Torwart.
Nur als Beispiel.
Warum, um alles in der Welt, sollte man Spielzüge dieser Art nicht trainieren können? Spielzüge, die auf unsere Spieler zugeschnitten sind? Warum könnte Messi nicht Caio und Eto'o nicht Fenin sein? Oder Steinhöfer und Libe? Was spricht dagegen, solche spielerischen Elemente einzubleuen anstatt Trainingsspielchen, in denen mit Argusaugen beäugt wird, wer gut "gegen den Ball arbeitet"?
Oder anders: Freistoß Bayern - SGE. Ribery lupft, Toni kreuzt, Tor. Kann man alles mal probieren. Vielleicht fällt jemandem mit Phantasie noch etwas anderes ein.
Aber gleich kommt wieder Marco72 und sagt, das geht alles nicht, weil das Geld fehlt.....
Das mit dem Geld forderst du mittlerweile aber auch ganz schön raus.
Mal ehrlich, ist ja nicht so, dass wir das diese Saison noch nicht gesehen haben. Wenn ich da an die Koproduktionen von Fenin und Libero denke. Fenin setzt sich im 16er durch und passt zurück auf Libero. Zwar nicht auf Barcaniveau, jedoch ungefähr das, was du beschreibst. Etwas mehr Spielzüge, die den Anschein erwecken, einstudiert worden zu sein, erwarte ich aber auch. Zu oft hat man den Eindruck, dass der ballführende Spieler sich erstmal überlegen muss, was er jetzt macht und schwupps ist entweder der Ball wieder weg oder das Spiel verlangsamt.
yeboah1981 schrieb: Das mit dem Geld forderst du mittlerweile aber auch ganz schön raus.
Mal ehrlich, ist ja nicht so, dass wir das diese Saison noch nicht gesehen haben. Wenn ich da an die Koproduktionen von Fenin und Libero denke. Fenin setzt sich im 16er durch und passt zurück auf Libero. Zwar nicht auf Barcaniveau, jedoch ungefähr das, was du beschreibst. Etwas mehr Spielzüge, die den Anschein erwecken, einstudiert worden zu sein, erwarte ich aber auch. Zu oft hat man den Eindruck, dass der ballführende Spieler sich erstmal überlegen muss, was er jetzt macht und schwupps ist entweder der Ball wieder weg oder das Spiel verlangsamt.
Wobei es duch die vielen Verletzen in der Tat schwierig ist sich einzuspielen und solche Sachen zu üben.
yeboah1981 schrieb: Das mit dem Geld forderst du mittlerweile aber auch ganz schön raus.
Mal ehrlich, ist ja nicht so, dass wir das diese Saison noch nicht gesehen haben. Wenn ich da an die Koproduktionen von Fenin und Libero denke. Fenin setzt sich im 16er durch und passt zurück auf Libero. Zwar nicht auf Barcaniveau, jedoch ungefähr das, was du beschreibst. Etwas mehr Spielzüge, die den Anschein erwecken, einstudiert worden zu sein, erwarte ich aber auch. Zu oft hat man den Eindruck, dass der ballführende Spieler sich erstmal überlegen muss, was er jetzt macht und schwupps ist entweder der Ball wieder weg oder das Spiel verlangsamt.
Ja, das mit dem Geld..... es nervt halt tierisch, wenn man bei allem, aber auch allem, sogar beim Einüben von Spielzügen oder Standards, dieses Totschlag und Superausredenargument um die Ohren bekommt. Bis zum Erbrechen.
Die von dir erwähnte Koproduktion Fenin-Libe ist eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ich wage zudem zu behaupten, dass sie eher der Intuition und Spielintelligenz der beiden Spieler zuzuschreiben sind als einem spielerischen Konzept, das trainiert wird.
yeboah1981 schrieb: Das mit dem Geld forderst du mittlerweile aber auch ganz schön raus.
Mal ehrlich, ist ja nicht so, dass wir das diese Saison noch nicht gesehen haben. Wenn ich da an die Koproduktionen von Fenin und Libero denke. Fenin setzt sich im 16er durch und passt zurück auf Libero. Zwar nicht auf Barcaniveau, jedoch ungefähr das, was du beschreibst. Etwas mehr Spielzüge, die den Anschein erwecken, einstudiert worden zu sein, erwarte ich aber auch. Zu oft hat man den Eindruck, dass der ballführende Spieler sich erstmal überlegen muss, was er jetzt macht und schwupps ist entweder der Ball wieder weg oder das Spiel verlangsamt.
Wobei es duch die vielen Verletzen in der Tat schwierig ist sich einzuspielen und solche Sachen zu üben.
Warum das denn? Sind eigentlich immer genügend Spieler beim Training.
@sgevolker Naja, das fällt mir nun mal schon seit geraumer Zeit auf. Und von Spielern wie Chris, Fink, Ochs, Köhler, Ama kann man schon erwarten, dass sie nach so langer gemeinsamer Zeit die Laufwege der anderen kennen. Meier klammer ich da aus, weil er immer versucht sofort den Ball weiterzuspielen.
gestern wurde in Südafrika das Spiel Celsea gegen Liverpool live übertragen. Die Ausgangslage war klar. Celsea gewann in Liverpool 3:1.
Was gestern Abend aber geschah, hatte ich so nicht erwartet. Nach knapp 30 Minuten stand es 2:0 für Liverpool. Ein offener Schlagabtausch folgte. Nach 60 Minuten glich Celsea aus. Um ca. 10 Minuten später gar in Führung zu gehen. Es dauerte weitere 10 Minuten und Liverpool führt mit 4:3 und drängte auf das 5:3. was das Weiterkommen bedeutet hätte. In der Phase ein Traumtor vom Lambard und es stand 4:4. Im Gegenzug beinahe das 5:4 für Liverpool, ein Spieler klärte mit Hechtkopfball von der Linie.
Fuer mich eines der besten Spielen in den letzten Jahren, dass ich sehen durfte. Schöner als Barca gegen FCB.
Was dabei auffiel, im Gegensatz zum Spiel Barca gegen FCB - wo eine Uebermannschaft die andere vorführte - war das ein Spiel, was man zwar vom technischen und spielerischen kaum von unserer Eintracht verlangen oder erwarten kann, aber dieses Spiel zeigte mir worauf es im Fußball ankommt
Nie aufgeben - trotz eines Rückstands Kein Zweikampf verloren geben Schnell spielen Auch mal was Riskieren (so war das 3:3 durch einen abgefälschten Schuss im Tor gelandet) 90+X Minuten kämpfen.
Man wird deshalb nicht jedes Spiel gewinnen. So wie Liverpool durch das 4:4 nicht weiterkam. Schoen aber war, dass beide Fan-Reihen die Mannschaften feierten.
Ich bin mir sicher, wenn die Eintracht nur annähernd versucht so Fußball zu spielen, dass die Diskussion um X oder Y oder Z, sehr schnell der Vergangenheit angehören würden.
Ein Satz gefiel mir ganz besonders. Der Reporter fragte einen Trainer einer 1 Südafrikanischen Mannschaft was er daraus lernen kann. Dieser: Nicht nur wir können was lernen - jede Mannschaft dieser Welt sollte sich dieses Spiel ansehen und daraus lernen.
Gruß Afrigaaner Dieser Beitrag wurde gesperrt und kann nicht beantwortet werden. Begründung: Das wäre sicherlich ein wertvoller Beitrag im Barcelonathread, um dort aufzuzeigen, dass auch eine andere Spielweise nachahmenswert sein kann. Aber es sollte jetzt nicht für jedes gute Spiel und jede gute Mannschaft ein Thread über die Lehren daraus erstellt werden. Ich hoffe, das ist nachvollziehbar. Gruß, y81
Kann mich der Meinung nicht anschließen.
Aus Barca Lehren ziehen? Schon schwieriger. Aus dem Spiel gestern (und da hat kein Barcelona gespielt) sehr viele.
Afrigaaner, du hast sicherlich recht. Allerdings ist mir das etwas zu einfach. Warum? Nun, du zählst Tugenden auf, die zum Grundverständnis eines Fußballprofis gehören. Zumindest sollten. Und ja, dein Appell ist sicherlich richtig. Aber ich denke, wenn man etwas genauer hinsieht, wird man Dinge entdecken, die über diese von dir genannten Grundelemente hinausgehen.
Diese aufzuspüren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und auch umzusetzen, das wird es sein, was den Unterschied ausmacht. Zwischen einfacher Bewunderung und Lernen.
Für mich vertritt Bayern München die deutsche Bundesliga,aber steht nicht für den deutschen Fußball.Dafür ist die Nationalmannschaft,die U21 etc.. zuständig.
Hat Chelsea überhaupt einen Engländer in ihren Reihen ?
Übrigens,das Spiel in Barca ist mMn ein Maßstab für garnichts,so Spiele gibt es und wird es immer wieder geben.Das das nicht der FC Bayern ist,ist doch klar.
genau!!! Jugendarbeit sollte man sein lassen, sonst steht man am Ende da wie Mannheim. Oder der 1. FC Hintertupfing (die machen nämnlich auch Jugendarbeit.
Du hast völlig recht. Leider hast du aber übersehen, dass niemand verlangt hat, das Kämpfen einzustellen. Das Reduzieren technisch-taktisch-fußballerischer Mängel setzt doch nicht das Einstellen von Laufen, Kämpfen oder Pressing voraus!
@ 35jahre
Das ist es ja eben. Wir verschließen die Augen vor der Realität und haben immer wieder Ausreden parat. So nach dem verlorenen EM-Finale, so jetzt, so immer, wenn uns ein klar überlegener Gegner die Grenzen aufzeigt und einen Klassenunterschied offenbart.
Im Übrigen: ich stimme dir zu, die jeweiligen Mannschaften repräsentieren weniger die Nationen, als die Ligen, aus denen sie kommen. Das ist ja auch die Chance, die ich sehe, für die Bundesliga und auch für ihr Mitglied Eintracht Frankfurt. Mit Beschwichtigungen und Ausreden wird diese Chance vertan.
Bei Funkel hätte dieser Laufschwache (defensive) Spieler keine Chance !!!
Mfg Condor91
Achtung, haltet euer Bäuche fest, ein neuer Komiker ist im Land.
Das stimmt. Jedoch kann man bei den Bayern selten was Technik, Taktik oder Fußballerisch rausholen, weil die einfach da drin Klassen besser sind. Im 1:1 in den Bereichen verliert man das. Die Grundvorraussetzung da was mitzunehmen ist also der Kampf, da wir denen in dieser Sache überlegen sein können und sollten. Aber selbst da waren die Bayern besser aufgestellt als wir. Und das macht die Niederlage erst so schlimm. Ich war früher oft einziger Stürmer mit einer sehr jungen Truppe (meist 2-3 Jahre jünger als der eigentliche Jahrgang). Wir gingen mal 14:0 mit Bestbesetzung gegen ein deutlich stärkeres Team unter. Im Rückspiel waren wir 9(!) und haben gegen 16 Mann (schön durchgewechselt) von denen bei 35° ein 1:1 geholt und sogar in der letzten Minute 2 Lattentreffer erzielt. 5 Abwehrspieler, 3 Mittelfeldspieler, 1 Stürmer. Und wir wollten gar nicht erst antreten, nur unser Alki-Co-Trainer wollt nen bissl Fußball bei gutem Wetter gucken und nen Bierchen schlürfen.
Kampf macht m.E. im Fußball den allergrößten Unterschied. Wille, Kampf und eben insgesamt der Kopf. Und daher enttäucht mich diese Niederlage gegen die Bayern mehr als die miese Saison, die viele Probleme hatte. Aber gegen die Bayern waren die ja fast gar nicht mehr vorhanden. Denn nach 3 guten Spielen muss man jedes Gramm seines Körpers in Bewegung bringen, jeden Zweikampf suchen und jeden Pass unterbinden, damit man die Serie aufrecht erhält. Den Bayern zeigen dass man will. Was bei rauskam war ne unglaublich traurige Scheiße, bei der ich nach knapp 20 Minuten gehofft hab, dass wir mit 2:0 in die Halbzeit gehen. Nichtmal das Minimum, was man dort erwarten kann, nämlich eine Mannschaft die sich den ***** aufreißt und den Bayern das Leben schwer macht.
Dabei war das nicht einmal ein Witz!
Leider nicht, sondern blödsinnige Polemik. Jeder Trainer würde einen Messi mit Kusshändchen aufnehmen, jeder, ausnahmslos jeder. Und auch einsetzen, jeder.
Gestern wieder gesehen. Messi zieht mit dem Ball nach innen, Eto'o kreuzt im Rücken der Abwehr, Messi spielt vertikal, Eto'o steht alleine mit dem Ball vor dem Torwart.
Nur als Beispiel.
Warum, um alles in der Welt, sollte man Spielzüge dieser Art nicht trainieren können? Spielzüge, die auf unsere Spieler zugeschnitten sind? Warum könnte Messi nicht Caio und Eto'o nicht Fenin sein? Oder Steinhöfer und Libe? Was spricht dagegen, solche spielerischen Elemente einzubleuen anstatt Trainingsspielchen, in denen mit Argusaugen beäugt wird, wer gut "gegen den Ball arbeitet"?
Oder anders: Freistoß Bayern - SGE. Ribery lupft, Toni kreuzt, Tor. Kann man alles mal probieren. Vielleicht fällt jemandem mit Phantasie noch etwas anderes ein.
Aber gleich kommt wieder Marco72 und sagt, das geht alles nicht, weil das Geld fehlt.....
Mal ehrlich, ist ja nicht so, dass wir das diese Saison noch nicht gesehen haben. Wenn ich da an die Koproduktionen von Fenin und Libero denke. Fenin setzt sich im 16er durch und passt zurück auf Libero. Zwar nicht auf Barcaniveau, jedoch ungefähr das, was du beschreibst.
Etwas mehr Spielzüge, die den Anschein erwecken, einstudiert worden zu sein, erwarte ich aber auch. Zu oft hat man den Eindruck, dass der ballführende Spieler sich erstmal überlegen muss, was er jetzt macht und schwupps ist entweder der Ball wieder weg oder das Spiel verlangsamt.
Wobei es duch die vielen Verletzen in der Tat schwierig ist sich einzuspielen und solche Sachen zu üben.
Ja, das mit dem Geld..... es nervt halt tierisch, wenn man bei allem, aber auch allem, sogar beim Einüben von Spielzügen oder Standards, dieses Totschlag und Superausredenargument um die Ohren bekommt. Bis zum Erbrechen.
Die von dir erwähnte Koproduktion Fenin-Libe ist eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ich wage zudem zu behaupten, dass sie eher der Intuition und Spielintelligenz der beiden Spieler zuzuschreiben sind als einem spielerischen Konzept, das trainiert wird.
Mein rein subjektiver Eindruck natürlich.
Warum das denn? Sind eigentlich immer genügend Spieler beim Training.
Naja, das fällt mir nun mal schon seit geraumer Zeit auf. Und von Spielern wie Chris, Fink, Ochs, Köhler, Ama kann man schon erwarten, dass sie nach so langer gemeinsamer Zeit die Laufwege der anderen kennen. Meier klammer ich da aus, weil er immer versucht sofort den Ball weiterzuspielen.
Von der Anzahl her vielleicht, aber es sind ja nie die gleichen. Als eingespielt würde ich uns jedenfalls nicht beschreiben.
Da schreibt man einmal was pro FF und schon gibt's Gegenwind
Ja, das ist bitter!
gestern wurde in Südafrika das Spiel Celsea gegen Liverpool live übertragen. Die Ausgangslage war klar. Celsea gewann in Liverpool 3:1.
Was gestern Abend aber geschah, hatte ich so nicht erwartet. Nach knapp 30 Minuten stand es 2:0 für Liverpool. Ein offener Schlagabtausch folgte. Nach 60 Minuten glich Celsea aus. Um ca. 10 Minuten später gar in Führung zu gehen. Es dauerte weitere 10 Minuten und Liverpool führt mit 4:3 und drängte auf das 5:3. was das Weiterkommen bedeutet hätte. In der Phase ein Traumtor vom Lambard und es stand 4:4. Im Gegenzug beinahe das 5:4 für Liverpool, ein Spieler klärte mit Hechtkopfball von der Linie.
Fuer mich eines der besten Spielen in den letzten Jahren, dass ich sehen durfte. Schöner als Barca gegen FCB.
Was dabei auffiel, im Gegensatz zum Spiel Barca gegen FCB - wo eine Uebermannschaft die andere vorführte - war das ein Spiel, was man zwar vom technischen und spielerischen kaum von unserer Eintracht verlangen oder erwarten kann, aber dieses Spiel zeigte mir worauf es im Fußball ankommt
Nie aufgeben - trotz eines Rückstands
Kein Zweikampf verloren geben
Schnell spielen
Auch mal was Riskieren (so war das 3:3 durch einen abgefälschten Schuss im Tor gelandet)
90+X Minuten kämpfen.
Man wird deshalb nicht jedes Spiel gewinnen. So wie Liverpool durch das 4:4 nicht weiterkam. Schoen aber war, dass beide Fan-Reihen die Mannschaften feierten.
Ich bin mir sicher, wenn die Eintracht nur annähernd versucht so Fußball zu spielen, dass die Diskussion um X oder Y oder Z, sehr schnell der Vergangenheit angehören würden.
Ein Satz gefiel mir ganz besonders. Der Reporter fragte einen Trainer einer 1 Südafrikanischen Mannschaft was er daraus lernen kann. Dieser:
Nicht nur wir können was lernen - jede Mannschaft dieser Welt sollte sich dieses Spiel ansehen und daraus lernen.
Gruß Afrigaaner
Dieser Beitrag wurde gesperrt und kann nicht beantwortet werden.
Begründung: Das wäre sicherlich ein wertvoller Beitrag im Barcelonathread, um dort aufzuzeigen, dass auch eine andere Spielweise nachahmenswert sein kann. Aber es sollte jetzt nicht für jedes gute Spiel und jede gute Mannschaft ein Thread über die Lehren daraus erstellt werden.
Ich hoffe, das ist nachvollziehbar.
Gruß, y81
Kann mich der Meinung nicht anschließen.
Aus Barca Lehren ziehen? Schon schwieriger. Aus dem Spiel gestern (und da hat kein Barcelona gespielt) sehr viele.
Gruß Afrigaaner
Warum? Nun, du zählst Tugenden auf, die zum Grundverständnis eines Fußballprofis gehören. Zumindest sollten.
Und ja, dein Appell ist sicherlich richtig. Aber ich denke, wenn man etwas genauer hinsieht, wird man Dinge entdecken, die über diese von dir genannten Grundelemente hinausgehen.
Diese aufzuspüren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und auch umzusetzen, das wird es sein, was den Unterschied ausmacht. Zwischen einfacher Bewunderung und Lernen.