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Noten gg VFB

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Kadaj schrieb:
Kicker:
Pröll (3) - P. Ochs (4), Chris (3,5), Russ (4,5), Spycher (3) - M. Fink (4), Inamoto (3,5) - Steinhöfer (5), A. Meier (4), Fenin (3,5) - Liberopoulos (4)
Bajramovic (4)

Fink kommt wesentlich zu gut weg, ansonsten passt das schon su uuuungefähr.  


eine halbe note zwischen fenin und liberopoulos, halte ich für zuwenig. genauso sieht es aus, bei inamoto und fink.
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sCarecrow schrieb:
Ehe gestern das System den Geist aufgab wollte ich noch einmal geschrieben haben, dass es mich wundert, wie schlecht die Mannschaft teilweise hier benotet wird, war die erste HZ einer der besten, die wir dieses Jahr gespielt haben.
Wir waren teilweise den Schwaben spielerisch überlegen und das auf einem sehr hohem Niveau, haben die Brustringe ihrerseits auch sehr ansprechend gespielt.

Es hat ein gewisses kleines Quäntchen gefehlt, nicht zuletzt beim Pfostenschuss.
Nach vorne ging es schnell, teilweise sehr intelligent (Inamoto) oder sehenswert (Spycher, Fenin).

Darauf kann man ruhig stolz sein und es auch würdigen.

Dass wir in der zweiten HZ deutlich abgebaut und uns nach dem 2ten Treffer aufgegeben haben stimmt wohl, dennoch ist mir das hier eine Prise zu negativ.
Ebenso sehr wie bei sportal.
Wir haben einem starkem Gegner, bei dem ich mich nicht wundern würde, wenn er Deutscher Meister wird, Paroli geboten und das nicht zu knapp.
Und so billig und trivial es klingt, ich bin der Meinung, dass der Sieg verdient aber glücklich war, betrachtet man die Schlüsselszenen, in denen natürlich auch herbe individuelle Fehler hinzukamen.


Da gebe ich Dir im Großen und Ganzen recht. Mal abgesehen vom München-Spiel stimmt die Leistung seit einigen Wochen. Was fehlt ist ein wenig Glück (Fenin) und etwas Kaltschnäuzigkeit - dann klappt's auch noch mit einem Sieg gegen Dortmund oder (und?) Bremen...

Aus der Elf der letzten beiden Wochen gibt es ein paar Spieler, die sich der Entwicklung der Gesamtleistung entziehen (positiv oder negativ):

Pröll: wirkt auf einmal wieder viel sicherer - ist er auf dem Weg zu alter Stärke?
Spycher: seine Verletzung wog wohl doch viel schwerer als gemeinhin gefühlt - wenn er die momentane Leistung konservieren kann, wäre das immens wichtig.
Ochs: spielt nach seiner Beckenprellung fahrig wie selten zuvor.
Libero: noch nie der Schnellste, seit letzter Woche wirkt er aber noch einen ganzen Gang langsamer.

Korkmaz und Bajramovic habe ich für nächste Saison auf der Rechnung. Nach solchen Ausfallzeiten brauchen die mal eine gescheite Vorbereitung. In diesem Zusammenhang muss man dann allerdings auch Alex Meier loben, der dafür, dass er ebenfalls lange draußen war und keine richtige Vorbereitung hatte, seine Sache doch schon wieder recht ordentlich macht.
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Pröll – Note 2,5:
Der 29-jährige Schluss bot wie in der Vorwoche eine gute Leistung. Mit großen Paraden gegen Lanig (30.) und Cacau (70.). Die beiden Gegentore (33., 48.) kann ein Torwart mit einer ordentlichen Portion Glück halten, dennoch trifft ihn keine Schuld.

Ochs – Note 5:
Vielleicht die schwächste Leistung des Rotschopfs in dieser Saison. Hinten einige Male nicht auf der Höhe des Geschehens, das hat man so in dieser Runde bislang selten gesehen. Bis auf einen feinen Pass auf Meier vor Fenins Pfostenschuss (39.) gelang auch in der Offensive gar nichts. Viele Fehlpässe und jede Flanke landete im Niemandsland. Immerhin giftig wie eh und je, das brachte ihm aber auch früh seine 10. Gelbe Karte ein.

Chris – Note 3,5:
Der Brasilianer war in der Innenverteidigung wenig gefordert und wenn, blieb er wie gewohnt meist Zweikampfsieger, gerade in der Luft. Beim 0:2 allerdings wurde auch er von Mario Gomez düpiert, wobei das einfach ganz stark vom Nationalspieler gemacht wurde. Insgesamt befriedigend.

Russ – Note 5:
Fiel in der zentralen Deckung mehr auf als Chris und das, weil er der schlechtere der beiden war. Immer einen Schritt zu spät gegen Cacau, den besten Spieler auf dem Feld, bezeichnend das erste Gegentor (33.), kam nie in die Zweikämpfe. Gegen starke Gegenspieler ist noch viel Luft nach oben.

Spycher – Note 3:
Der Schweizer auf der linken Abwehrseite war wieder der Lichtblick. Hielt seine Seite lange dicht, mit vereinzelten, gekonnten Vorstößen. Erst gegen Ende mit ungenauen Pässen und leichten Problemen, als die Partie schon entschieden war.

Fink – Note 5:
Sehr unauffällige Partie des 27-jährigen, in der Defensive unauffälliger als Inamoto und später Bajramovic, was gerade gegenüber dem Japaner überraschend ist. Hielt zwar die Fehlerquote diesmal gering, aber kam kaum ins Spiel. In der Offensive nicht existent, hinten ohne den nötigen Biss.

Inamoto – Note 3:
Begann stark, mit der gewohnten Zweikampfstärke aber auch viel Präsenz und vielen Ballkontakten. Mit so manch feiner Idee und guten Diagonalbällen. Baute nach dem 0:1 etwas ab. Zur Pause wegen eines Muskelfaserrisses ausgewechselt.

Steinhöfer – Note 5,5:
Das war gar nichts. Keine gewinnbringende Aktion, jede Standardsituation landete in den Armen von VfB-Keeper Lehmann. Es fällt auf, dass der Top-Vorbereiter in seiner guten ersten Saison immer wieder diese ganz schlechten Spiele hat, in denen ihm nichts gelingt. Verlor dilettantisch vor dem ersten Gegentor nach einem eigenen Einwurf den Ball.

Meier – Note 5:
Rackerte wie immer, das war's. Mit einigen Fouls, bei denen er schlicht zu spät kam, nach vorne ohne Aktionsradius. Aus der Schaltzentrale kam viel weniger als in den letzten Wochen und das lag auch an ihm.

Fenin – Note 3:
Der beste Frankfurter an diesem Tag. Einfach gut am Ball, sucht das direkte Duell und geht da oft als Sieger hervor. Ungeheuer lauffreudig und ballsicher. Einzig das Glück war ihm wieder einmal nicht hold bei seiner Großchance in der 39. Minute; eigentlich alles richtig gemacht, aber wieder einmal zu genau gezielt – sein 6. Aluminiumtreffer bereits. In der zweiten Halbzeit wie alle wesentlich unauffälliger.

Liberopoulos – Note 3,5:
Präsentierte sich endlich mal wieder als verkappter Spielmacher, viele gelungene Angriffe gingen vom Griechen aus, nachdem er sich im Mittelfeld mal wieder die Bälle geholt hatte. Selbst torgefährlich (18.), verliert keinen Ball, mit gutem Auge. Wie Kollege Fenin im zweiten Durchganz praktisch unsichtbar, als nichts mehr ging.

Bajramovic – Note 4,5:
Der Bosnier, zur zweiten Hälfte gebracht, zeigt schon ansatzweise seine Klasse, auf die sich jeder Eintrachtfan freuen kann. Gelungeneren spielerischen Momenten folgten aber zunehmend sehr viele Ballverluste, am Ende hat man doch einen zu verspielten Eindruck vom 29-jährigen. Baute immer mehr ab und ist so doch noch keine Verstärkung, was jetzt jedem klar sein sollte.

Korkmaz – Note 5:
Der Österreicher wird weiter nicht über den Status des Einwechselspielers hinaus kommen und ist momentan auch als Joker keine gute Alternative. Nach einer Stunde für Steinhöfer gekommen, gelang wieder einmal nichts. Der Einsatz stimmte, eine starke Grätsche in der Defensive.

Bellaid – keine Bewertung:
Kam nach 84 Minuten für den blutenden Chris und fiel nicht mehr auf.


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