Oh, ein neuer Halleluja-Fred. Diesmal sogar mit der superedlen Absicht, "konstruktiv zu arbeiten", was ihn keineswegs besser macht. Wie lächerlich soll das hier eigentlich noch werden ?
Korn schrieb: Nur ganz kurz bevor ich ins Bett gehe, morgen befasse ich mich mehr mit den Mythen.
Mir ist völlig klar, dass ich hier ausschließlich weiß male! Ich benaspruche auch nicht die absolute Wahrheit mit diesem Fred (die ist generell schwer zu finden). Aber ich möchte versuchen die Stimmung in eine andere Richtung zu lenken. Mehr möchte ich zur Methodik nicht sagen.
Pro SGE! Damit wir alle voran kommen!
Grundsätzlich ist deine Bemühung ja lobenswert. Aber ich bin gegen Gehirnwäsche!
Genau so sehe ich auch die jetzige Situation. Es geht auch gar nicht darum, was Funkel bisher erreicht hat (er hat nämlich einiges mit der Truppe geschafft, Aufstieg unso), es geht viel mehr darum was zur Zeit passiert. Zur Zeit bleiben auf einem soldiden Level. Keine negative Entwicklung, Keine positive. Und das ist das Problem, warum viele Leute gerne einen neuen Trainer hätten. Einfach nur mit der Hoffnung, unsere Spieler besser zu machen. Das heißt nicht gleich, dass wir CL spielen wollen, sondern nur dass wir noch besseren Fussball spielen...
I) Längerfristig vor uns stehen jetzt diese Vereine:
Bayer München - Rekordmeister Bremen - enorm erfolgreich über Jahre VfB Stuttgart - vor kurzem noch Meister, Jahr für Jahr international HSV - Jahr für Jahr international VW Wolfsburg - Sponsor Schalkski - Sponsor, international Bayerkusen - Sponsor Hoppenheim - Sponsor³ BVB - Riesentradition, im Gegensatz zu uns nicht zwischenzeitlich zur Fahrstuhlmannschaft verkommen, noch immer gutes Renomee für Spieler und historisch gesehen auch wesentlich erfolgreicher als wir. Man muss es mal so sagen!
Wie wollt ihr, liebe FF/HB-Kritiker, denn kurzfristig an diesen 9 Vereien vorbeiziehen?
Ohne direkt widersprechen zu wollen, finde ich diese argumentation viel zu dünn. Die Frage müsste doch viel mehr laute, wieso haben diese Vereine mehr Erfolg oder bessere Sponsoren, bzw. wie sind sie erfolgreich geworden und wie haben sie solche SPonsoren bekommen. Außerdem wird zu Einseitig argumentiert. Die Eintracht ist auch ein riesengroßer Traditionsverein, hat ein Einzugsgebiet, von dem andere Vereine nur Träumen können, ist an eine Großstadt angekoppelt, die International weiteraus bekannter und wichtiger ist als viele der anderen Städte und und und. Was ich sagen will ist, dass nicht alle Vereine die gleichen Chancen und Potenziale haben. Anderes Beispiel: Die Hopp-Millionen - Wie einfach will man es sich machen? Als ob die Millionen komplett in den Kader gesteckt wurden. Da waren Transfers dabei, die hätte die Eintracht ohne weiteres stemmen können. Das meiste Geld bei Hoffenheim wurde für Dinge ausgegeben, die bei der Eintracht seit Jahren existieren, Fahrstuhl hin oder her. Auch Leverkusen und Bremen sind gute Beispiel für exzellentes Verhalten auf dem Transfermarkt und Jugendförderung etc. Wann hat die Eintracht das letzte Mal einen echten Hit auf dem Transfermarkt gelandet? Marko Marin ist auch ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Ich könnte noch weitere durchaus nicht optimal verlaufenen Dinge aufzählen, aber darum geht es mir nicht. Ich will damit viel mehr sagen, dass es eben weder schwarz noch weiß ist. Weder haben HB und Funkel besonders viel falsch gemacht, aber sie haben auch noch niemanden wirklich überrascht, keinen Coup gelandet, wenn man mal den Platz im Mittelfeld eben nicht als solchen wertet, sondern gemäß der Möglichkeiten des Vereins und seiner Geschichte (siehe oben) als "relativ" erwartungsgemäß einordnet. Desweiteren wird bei den Kritikern, wenn es um mangelnde Entwicklung geht, nicht unbedingt von den Transfers und den Ausgaben gesprochen, sondern viel mehr von einer spielerischen Entwicklung. Und da muss man doch wirklich mal die Kirche im Dorf lassen und nüchter feststellen, dass die Mannschaft unter Funkel in den vielen Jahren die er jetzt da ist, sich spielerisch nicht gerade neuerfunden hat, um es mal höflich auszudrücken. Das mag zum Teil der Verletzten-Misere zuzuschreiben sehen, weshalb ich diese Diskussion gerne auf nächste Saison vertage, wo -so wir Glück haben- hoffen Verletzungs-Pech als Ausrede nicht mehr so herhalten kann. Bis dahin einigen wir uns darauf, dass - aus welchem Grund auch immer - diese Saison spielerisch mit ganz wenigen Ausnahmen ziemlich mau war und dieser Prozess zumindest in der zweiten Hälfte der letzten Rückrunde bereits begonnen hat. Ich halte auch noch fest, dass im Winter die Chancen zur Kader-Nachbesserung -Stand: heute- nicht genutzt wurden.
Gute Nacht e.
@etienne
Dabedienst Du Dich der Mythen, Halbwahrheiten und Vorurteilen. Genial gemacht
Obwohl ich weder FF noch HB/BH verteufle, poste ich mal meine Halbwahrheiten/Mythen oder einfach, was mich stört und was ich gerne verbessert sehen würde.
1. Mir fehlt ein richtig pushender Leader. Einer, der die eigenen Spieler mal angeht, wenn sie so phlegmatisch sind. Mir fallen als Beispiele kürzlich vergangener Zeit bei uns Schui und Fjörtoft ein. Gerade Letzterer, der bei einer Einwechslung erst mal zu allen eigenen Spielern gelaufen ist und körperlich gezeigt hat: Auf jetzt, spielen, gewinnen, machen. Als nicht SGE Beispiel ein Effenberg. Wie war der Spruch sinngemäß? Wenns nicht läuft, gebt mir den Ball. Ich kann das gemeckere später ab. Ama zeigt hier Ansätze. Aber imho fehlt einfach einer. Oder noch ein Beispiel. Und damit möchte ich die Diskussion nicht hier haben. Aber ob Caio (der passt gerade, aber ist auch durch andere ersetzbar) nicht mehr grätschen würde, wenn ein Kahn während des Spiels mal kurz zu ihm gelaufen wäre und ein paar Körperbetonte Worte verloren hätte. Ich glaube, dass solche Spieler einfach nötig sind. Auch wenn mir in der Bundesliga nicht mehr viele dieses Typus einfallen.
2. Verletzte. Ob U19, U23 oder Profis. Das kann doch wirklich nicht sein, was bei uns auf Dauer abgeht. Nicht nur diese Saison, die natürlich extrem beschissen ist. U19 und U23 nenne ich deswegen, weil die andere Übungsleiter haben. Aber irgendwas muss doch sein. Nur Pech kann ich mir nicht vorstellen. Das Jones Beispiel passt leider nur bedingt. Denn Schalke hat damals den Rücktritt ihres Arztes entgegen nehmen müssen. Der hat nämlich klar Nein zu der Verpflichtung gesagt.
3. Kommunikation. Ich selber bin überzeugt, dass FF in eine Saison geht und 34 Siege plus Pokal gewinn am Ende haben will. Wenn wir internatiol spielen, dann will er auch das Triple. Er hat auch klar gesagt, das eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb das "geilste" ist, was es für Spieler gibt. Auch das er nur Defensiv sein will, glaube ich nicht. Sein Wunschspieler, den er sofort bei der Eintracht haben will, wurde von ihm auch. Ich glaube vor 1 1/2 Jahren. Das ist Henry. Aber, was stimmt, ist das man diese Aussagen suchen muß. Ich bin überzeugt, dass hier die Verantwortlichen einen besseren Weg finden sollten.
4. Fans. Fussball ist auch Emotion. Mitfiebern, mitzittern, Daumen drücken, fluchen, uvm. Aber wir haben hier welche, da wird mir schlecht. Ich finde die aktuelle Situation noch nicht mal die schlimmste. Aber wenn man Fans hat, die ins Trainingslager reisen um Thurk anzufeinden, dann hat die Masse versagt. Denn solche Fans suchen imho Feindbilder um Frust abzubauen, sind aber imho nicht wirklich Fans. Da sind wir alle gefordert.
So und nun lerne ich gerne dazu und erwarte von Dir Korn, dass Du mir meine Mythen widerlegst oder aufklärst.
4. Fans. Fussball ist auch Emotion. Mitfiebern, mitzittern, Daumen drücken, fluchen, uvm. Aber wir haben hier welche, da wird mir schlecht. Ich finde die aktuelle Situation noch nicht mal die schlimmste. Aber wenn man Fans hat, die ins Trainingslager reisen um Thurk anzufeinden, dann hat die Masse versagt. Denn solche Fans suchen imho Feindbilder um Frust abzubauen, sind aber imho nicht wirklich Fans. Da sind wir alle gefordert.
sehr gut,ist auch einer meiner Punkte die ich vom Gedanken in den folgenden Post packe.
Sorry @SaintesSGE, aber ich fürchte, Du bist draußen. Das ist viel zu ausgewogen und reflektiert. etienneone hat das mit den Mythen viel besser gemacht - sein Post ist für eine Abarbeitung im Sinne Korns sicher sehr gut geeignet.
Ohne direkt widersprechen zu wollen, finde ich diese argumentation viel zu dünn. Die Frage müsste doch viel mehr laute, wieso haben diese Vereine mehr Erfolg oder bessere Sponsoren, bzw. wie sind sie erfolgreich geworden und wie haben sie solche SPonsoren bekommen.
Diese Vereine haben ein entscheidenten Vorteil gegenüber der Eintracht: das ist die Zugehörigkeit zur Buli,sonst könnte ich das selbe auf Köln,Lautern,1860 umlegen. Diese Vereine sind viel länger dabei und haben dahr ein riesen Zeitvorsprung. Und auch die Argumentation die Eintracht hätte ja alles was die auch haben ist nicht ganz richtig,auch da herrschen Rückstände. Die oberen Vereine haben Vorsprung und werden versuchen diesen auch zu verteidigen
Zum Mythos "Funkel lässt nur Mauerfußball spielen" gab es eine sehr treffende Analyse von Sir Marauder:
Sir-Marauder schrieb: Funkel wird ja gene "Defensivisumus" vorgeworfen. Die Grundeinstellung der Fanschaft ist, überspitzt: Defensiv = öde, Offensiv = supertoll. Wenn man sich aber mal die wirklich großen und vor allem die auch international erfolgreichen Mannschaften anschaut, dann spielen die alle aus einer stabilen defensiven Grundordnug heraus. Klar sieht das bei denen wesentlich spektakulärer aus - die haben aber auch die Spieler dafür. Bei den letzten beiden großen Turnieren - EM und WM - war der "Tannenbaum" das weitaus dominierende System, bis auf sehr wenige Ausnahmen. Und die Eintracht hat, unabhängig vom Personal, auch oft im Grundsatz diese Ausrichtung.
Der Denkfehler ist, zu sagen, das System ist defensiv oder es ist offensiv. Der "Tannenbaum" (4-3-2-1) ist vielmehr das flexibelste derzeit existiernede System überhaupt: Bei eigenem Ballbesitz schieben die Flügel nach vorne zu einem echten, offensiven 4-3-3, bei Ballverlust ziehen sie sich zurück, so daß in der Defensive ein 1-5-4 steht. Das ist die Theorie. In der Praxis braucht man dazu Spieler, die nicht nur gut am Ball sind, sondern auch zweikampfsicher, gedanklich flexibel, und in der Lage, schnell (sofort) zwischen Angriff und Abwehr umzuschalten. Und genau das ist der Punkt: Mit einem Streit z.B., der zwar technisch sicher einiges zu bieten hat, konnte das nicht funktionieren, weil er mit seinen Dribblings und Einzelaktionen das Spiel viel zu langsam macht.
Aktuell hat die Mannschaft hingegen das Problem, daß sie durch die vielen Verletzungen gar nicht eingespielt sein kann. Ich behaupte mal, wären gleich zu Saisonbeginn 5 - 7 Leute langfristig ausgefallen und danach keiner mehr dazu gekommen, würden wir heute besser da stehen. So aber ändert sich die Zusammenstellung ja quasi von Spiel zu Spiel, wobei selbst auf der wichtigen Torwartposition ja ein permanenter Wechsel stattfand. Das Problem sind also nicht nur die fehlenden Spieler, sondern auch die ständige (notwendige) Durchwechselei. Und das alles nun mit einem Spielsystem, bei dem die Spieler jederzeit mit "högschder konsendration", wie Jogi wohl sagen würde, zu Werke gehen müssen. Vermutlich ist das sogar mit ein Grund, wenn auch sicher nicht der ausschließliche, warum sich Funkel mit Caio so schwer tut: Caio ist ein begnadeter Techniker, aber wenn er mit Unkonzentriertheiten, Laschheiten oder was auch immer das System am funktionieren hindert, ist sein Einsatz ein Risiko. Da ist dann ein weniger spektakulärer Spieler, der aber voll konzentriert bei der Sache ist, wahrscheinlich einfach die ebssere Wahl.
Im Grunde spielt die Eintracht also durchaus "modernen" Fußball - damit der allerdings auch noch "schön" aussieht, fehlt einfach noch Qualität im Kader. Und da wir keinen Geldscheißer haben, ist halt Aufbauarbeit gefragt. Und daran wird sich so schnell auch nix ändern. 2 Jahre Abstiegskampf, 2 Jahre Mittelfeld, wenn's denn so kommt, das kann sich für eine Ex-Fahrstuhlmannschaft mit starkem Hang zur Selbstzerstörung doch aber absolut sehen lassen. Auch der nächste Schritt wird kommen, aber ob das nun nächste, übernächste oder erst die Saison darauf ist, ist zweitrangig. Wichtig ist, daß er kommt und wir dann noch in der ersten Liga spielen.
-Nach den jüngsten Ereignissen hat sich die Mannschaft doch klar hinter den Trainer gestellt.
Funkel kann nicht motivieren, hat keine Ziele.
-Klares Vorurteil. Kaum ein Mensch (außer die Spieler) war je bei einer Halbzeitansprache, oder einem Briefing vor dem Spiel dabei, als dass dieser jemand ein solches Urteil abgeben könnte. Dasselbe gilt für die Ziele.
Funkel ist einfach ein Looser, bestenfalls Mittelmaß. Das überträgt sich zwangsläufig auf seine Umgebung.
-Wer sowas behauptet verdient keine weitere Aufmerksamkeit. Das zeugt schon von Charakterlosigkeit Funkel so etwas vor zu werfen.
Funkel zeigt keine Emotionen.
-Funkel "darf" keine Emotionen zeigen, weil er sonst vom vierten Offiziellen ärger bekommt. -Ich kann mich an genug Szenen erinnern, wo er wild gestikulierend am Spielfeldrand stand. -Es ist kein Qualitätskriterium für einen Trainer ob er Emotionen zeigt oder nicht.
Funkel redet nur Stuss, macht dumme Interviews und provoziert dauernd die Fans.
-Funkel ist kein Medienmensch. Das ist aber auch kein wirkliches Qualitätskriterium für seine eigentliche Trainerarbeit. Schließlich ist er ja auch Trainer und nicht Pressesprecher. -Die Fans provozieren auch Funkel und zwar mehr als unter der Gürtellinie.
Funkel mag Karneval, die Höhner und ist unrasiert - und ist deswegen als Eintrachttrainer ungeeignet.
-Horst Ehrmanntraut viel auch aus dem Rahmen durch seinen tollen Plastikstuhl und Trainingsanzug. -Lieber einen unrasierten, erfahrenen und kompetenten Trainer, als einen rasiert und unfähigen. -Äußere Merkmale haben nichts mit der Person und seinen Fähigkeiten zu tun. [/quote]
... Kurz Zusammengefasst: - Vom abstiegsbedrohten Insolvenzclub sind wir mitlerweile finanziell gesichert im Buli Mittelfeld angekommen. -Die Kaderqualität hat sich insgesamt in den letzten 5 Jahren deutlich verbessert. Sieht Mensch gerade nach dieser Saison (Verletzungsmisere konnte irgendwie kompensiert werden). -Das wir uns in der Tabelle nicht stark verbessern heißt nicht, dass wir keine Fortschritte machen, da auch andere Vereine sich stetig entwickeln, teilweiße durch Einwirkung von außen den Wettbewerb verzerren und die Konurrenzsituation sehr groß ist. -Viele Clubs mit denen wir in den letzten 5 Jahren konkurriert haben sind mitlerweile hinter uns. Die Clubs die vor uns liegen sind wesentlich besser aufgestellt, sowohl was Finanzen, als auch Infrastruktur angeht. Dafür kann aber weder HB, noch FF etwas. Das ist also kein Argument gegen unsere Verantwortlichen!
Zunächst muss man klar zwischem dem wirtschaftlichen Fortschritt und dem Fortschritt in der Spielkultur unterscheiden. Niemand wird den wirtschaftlichen Fortschritt durch Sparmann und Bruchhagen in Abrede stellen. Hier wurde in den vergangenen Jahren exzellent gearbeitet. Bedenklich ist aber, dass die so geschaffene finanzielle Basis und die Anhebung der spielerischen Qualität (durch von der Fussball AG gescoutete Spieler) bislang nicht zur Entwicklung einer überzeugenden Spielweise führten. Damit meine ich nicht Tabellenplatz x oder y, sondern die Art und Weise, wie sich das Team in 3/4 der Fälle Spieltag für Spieltag, Woche für Woche, Jahr um Jahr zeigt. Ich vermag da keinen Fortschritt zu erkennen - und und es geht nicht um Träumereien, sondern um ein paar grundlegende Verhaltensweisen, die man relativ objektiv bestimmen kann:
2007
singender_adler schrieb:
mit der diskussion über funkel hat das forum das perpetuum mobile erfunden ,-)
was ist im fussball eigentlich objektiv? die vollständige trennung von realität und eigener wahrnehmung ist unmöglich - innerhalb der eigenen subjektivität kann man sich dem äusseren objektiven also nur möglichst weit annähern. auch beim fussball ein ziemlich schwieriges unterfangen, da sogar an sich einfach erscheinende fragen (tor ja oder nein) ganze generationen beschäftigen können (wembley). zahlen sind objektiv, aber nur ein kondensat der saison und man will keine 90 minuten zahlen sehen, sondern fussball.
man könnte also sagen, dass die zahlen 06/07 stimmen - wenn man sie nur auf die tabelle bezieht. aber auch jenseits der tabelle kann man die realität der saison einigermassen objektiv beschreiben.
die mannschaft war über fast die ganze saison nicht eingespielt: eine riesige fehlpassquote, falsche laufwege, zu selten gutes kurzpassspiel, zuwenig erfolgreiche kombinationen und kreative ideen - schneller und so überraschender fussball in richtung one-touch wurde von den eigenen fehlern im keim erstickt, wodurch die defensive unter dauerbeschuss geriet. funkels beitrag: an den spieltagen und im training die ständige rotation - nur luhukay von gladbach hat öfter ausgetauscht. in extrema zeigte sich das in celta de vigo - die besten sassen auf der bank. dazu kamen die vorherrschenden, aber fast nie funktionierenden aufstellungen mit einer spitze gepaart mit vielen irrationalen wechseleien. es war für jeden sichtbar, dass ein grossteils des teams seit dem herbst sehr oft unmotiviert war und sich viele spieler drohenden niederlagen kampflos fügten. funkels beitrag: ankündigungen der art, dass die mannschaft zu schlecht für obere plätze sei (richtig, aber welcher trainer sagt sowas seiner mannschaft? wer ruft 100% seiner leistung ab, wenn es von anfang an heisst: "wir spielen nur gegen den abstieg") und das permanente "wir warten auf die gegner auf augenhöhe" und "mit einem unentschieden sind wir zufrieden". zu oft hatte er im voraus schon eine entschuldigung für ein schlechtes spiel parat bzw. ging öffentlich von keinem sieg seines teams aus.
Auch 2009 arrangiert man sich zu oft und zu schnell mit einer scheinbar unvermeidlichen Niederlage, obgleich die Mannschaft glücklicherweise nicht demotiviert wie 2007 ist. Funkel redet heute nicht mehr vom "Warten auf den Gegner auf Augenhöhe", sondern man verliert konsequent gegenüber allem, was in der Tabelle höher steht. "Wir werden auf Dauer Mittelmass sein" wurde durch "die Verhältnisse in der Bundesliga sind zementiert" abgelöst.
Betrachtet man Kriterien wie: Fehlpassquote, Laufwege, Kurzpassspiel, Kombinationen, "Ideen"/schneller und so überraschender Fussball, Zweikampfverhalten, Nähe zum Gegner, etc, so kommt man auch heute noch zu keinem erfreulichen Urteil, wie z.B. in: "Auffälligkeiten bei unseren Standard´s..." (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11161633/) cool dargestellt wird - und dafür sind solange 11 Spieler auf dem Platz stehen auch nicht überwiegend Verletzungen anzuführen, weil es bei so grundlegenden Dingen mehr um die Konstante im Verhalten der Mannschaft und nicht um die Ausreden Ama hier, Korkmaz da und Preuss am Knie geht.
BananaJoe schrieb: Was heute wieder einmal mehr auffällig war, wir haben absolut kein Konzept bei unseren Standard´s. Ich denke auch, dass wir der einzige Bundesligist sind, bei dem die Ersatzspieler für die Standard´s zuständig sind.
Mahdavikia sitzt monatelang auf der Bank, führt aber direkt alle Standardsituationen aus. Davon kam wohl nicht eine wirklich gefährlich vor´s Tor, aber er darf fleißig weiter üben. Über seinen Freistoss aus 20m brauchen wir garnicht erst reden. Wieso nimmt sich nicht ein Meier den Ball...?? Er ist doch unser Spielgestalter bzw. sein Ziehvater sieht ihn ja als sowas.
Dann kommt Steinhöfer für Mahdavikia und macht die Standards. Gut, der bringt sie wohl von allen noch mit am besten u. ist von daher auch eine Option.
Aber selbst er darf immer schön den Ball abgeben, sobald Caio mal eingewechselt wird. Dann ist Caio für Freistösse u. Ecken da.
Also wer auch immer grad reinkommt, der ist dann auch für die Standards zuständig. So hat es zumindest den Anschein...
Zudem haben wir auch überhaupt keine einstudierten Spielzüge. Der Ball wird von der Seite, auf "gut Glück" reingeschlagen. Vllt. fällt er ja mal irgendeinem auf de Kopf od. er geht dann glücklicherweise direkt rein, wie bei Steinhöfer 2x passiert.
Die Ecken sind mit Rückblick auf die ganze Saison gesehen, eine einzige Katastrophe. Über 90 % auf den 1. Pfosten, wenn sie denn überhaupt mal soweit kommen. Da ist echt keine Abwechselung drin.
Bei Freistössen zentral vor´m Tor passiert auch nie etwas überraschendes. Mal ein Lupfer über die Mauer wie z.B. Ribery zu Toni gg. uns. Oder einfach mal den Ball mit 1-2 schnellen direkten Pässen an der Mauer vorbei. Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Dazu möchte ich gerne mal WIB fragen, ob im Training regelmäßig Standards trainiert werden..??Ich denke Sie kann das ja wohl am besten beurteilen, da sie ja fast immer da ist.
Damit meine ich nicht, Ball einfach mal nach aussen legen und einer flankt in die Mitte. Ich denke an gezielte Spielzüge, die mehrfach u. immer wieder mit den gleichen geübt werden. Sowas gehört nun mal zum täglichen Training. Selbst in den unteren Klassen hat man seine Leute für die Standards, die dies regelmäßig trainieren.
Es ist einfach ärgerlich, wie fahrlässig wir mit potenziellen Torchancen umgehen.
Wir gehören nun mal nicht zu den Mannschaften, die pro Spiel 5-10 gute Torchancen haben. Da ist es umso wichtiger, dass man wenigstens bei den Standards gefährlich ist.
Und dafür sollte man in der Regel 1-2 Stammspieler haben, die dafür zuständig sind.
upandaway schrieb:
Wenn von regelmäßigem, häufigem Trainingsbesuch die Rede ist, fühle ich mich angesprochen
Und bevor WiB mit ihren etwas verklärten Ansichten antwortet, sage ich Dir: Nix, nix von all dem, was Du bemängelst -und was Du im Training gerne geübt sehen möchtest- wird getan. Definitiv nicht.
Die Arbeitsproben sehen dann entsprechend aus...
Gran Feudo schrieb:
wenn wir schon über sich "Standards" reden:
* Hin- und Hergeschiebe in der Abwehr, keine Anspielstation frei im Mittelfeld, irgendwann geht der Ball zurück zum Torwart (weil durch das ideenlose Querspielen vor der Mittellinie der Gegner quasi genötigt wird herauszukommen - eigentlich eine gute Idee, nur dass meistens trotzdem kein Mitspieler dadurch frei wird) ... der Ball also zurück zum Torwart und was machtr der? Der drischt ihn fast immer nach vorne, wo die Kugel natürlich prompt beim Gegner landet.
Aus eigenem Ballbesitz, im Spielaufbau wird unnötig ein Gegenangriff ermöglicht, ohne dass der Gegner viel dafür getan hat - bzw. hat kraftraubende Balleroberung im Mittelfeld/Freistöße bis hin zur gelben Karte zur Folge.
Kann man nicht ändern? Der Torwart spielt mit und den Ball zurück zum nächsten freien Abwehrspieler und der Spielaufbau beginnt von Neuem, besser als das Ding nach vorne zum Gegner zu zimmern ist das allemal.
Und wenn der Gegner schon aus der Abwehr gelockt werden soll durch ewiges Quergeschiebe in der eigenen Hälfte müssen sich die Mittelfeldspieler entsprechend freilaufen, sonst: siehe oben
* Einwürfe: Warum werden Einwürfe von der Seitenlinie nicht sofort ausgeführt, besonders bei einem Angriff - sondern es wird gezögert, abgewartet, und, besonders ärgerlich, einem nachrückenden Spieler in die Hand gedrückt, damit der dann den Ball irgendwo ins Getümmel werfen kann, weil auch der allerletzte Mitspieler mitlerweile gedeckt ist.
Kann man das nicht üben?
* Ecken/Freistöße: Wurden schon angesprochen. Gestern hat's mich mächtig geärgert, dass Mehdi, der ansonsten eine gute Leistung zeigte, alle (?) Freistöße in Tornähe ausführte. Hallo? Er kann's nicht, ist aber nicht weiter schlimm, weil es eben nur wenige können, aber genau deshalb, weil bei uns außer Caio und Steinhöfer niemand vernünftige Freistöße zustandebekommt, muss man sich eben etwas anderes ausdenken, als nur den Ball irgendwie Richtung Tor zu treten.
Das kann man sicherlich trainieren und ein paar Varianten einstudieren. Geht ja in anderen Sportarten auch ganz hervorragend.
Und warum schießt ein "Rechtsfüßer" die Ecken von der rechten Seite (vom Tor aus gesehen)? Mit einem schönen Bogen genau auf den Torwart. Schafft Spycher es nicht, eine Ecke zu treten, die sich schön vom Tor wegdreht?
Mal abgesehen von den unsäglichen Ecken auf den kurzen Pfosten, die in 9/10 Fällen einfach nur lächerlich sind.
Und wenn niemand eine vernünftige Ecke schießen kann, dann gibt's auch noch die kurze Variante, die das Getümmel im Strafraum erheblich entzerren würde.
Auch sowas kann man üben, besonders wenn man kopfballstarke Verteidiger spielt, bzw. der Gegner durch Ecken/Freistöße kaum Gegentore kassiert (im Gegensatz zur Eintracht)
Gerade wenn man "Hinten die Null solange wie möglich halten und vorne fällt immer ein Tor" zur Strategie erhebt. Denn vorne sind die Torchancen meistens nicht so zahlreich wie gestern gegen H96 - deshalb sollte man versuchen noch mehr aus den wenigen Möglichkeiten zu machen.
WuerzburgerAdler schrieb: @ Gran_Feudo
Sehr gut beobachtet. Und gleich Verbesserungsvorschläge parat. Da ist fundierte Kritik, mit der man was anfangen können sollte. Gratuliere.
Noch eine Ergänzung: von den Großen kann man lernen. Warum zB läuft das Kombinationsspiel bei Barca so flüssig, warum ist Xavi immer anspielbar, läuft jeder Angriff über ihn, trotz Sonderbewachung? Weil jeder Barca-Spieler und insbesondere Xavi nach dem Abspiel sofort antritt, um sich wieder freizulaufen und anzubieten.
Man beobachte das Laufverhalten vieler Eintrachtspieler nach dem Abspiel. Da hast du den Ball, Alles Gute und viel Spaß damit! - und stehenbleiben. Nicht immer, aber viel zu oft. Eine einfache Geschichte, die man schnell verbessern kann und auch muss.
Danke auch für die "Einwurf"-Geschichte. Das macht mich schon seit Jahren fassungslos. Unterm Strich bleibt: um einfache Dinge zu verbessern, brauche ich keine Millionen.
Ein Fortschritt in der Spielkultur ist meiner Meinung nach nicht mit schönerem Spiel gleich zu setzen. Die Kaderqualität ist besser geworden, die Mannschaft spielt aber nicht gerade attraktiver, um nicht zu sagen unattraktiver.
Ok, den Punkt kann ich akzeptiere. Aber alles was darüber hinaus geht nicht. Hier ist wieder die Frage nach dem Anspruch der Fans und der großen Erwartungshaltung vs. Ergebnissorientierung seitens des Vereins.
Schlecht spielen und erfolgreich sein, oder versuchen schön zu spielen und vielleicht nicht erfolgreich sein? Letzteres bürgt sicherlich das größere Risiko und so wie ich Funkel einschätze versucht er eher auf der sicheren Seite zu sein, was ich total nachvollziehen kann.
Also, die spielerische Qualität ist meiner Meinung nach auch gestiegen, darunter leidet aber aktuell die Attraktivität. Diese beiden Punkte stehen in keinem Widerspruch.
Noch als letztes für dieses Argument, gerade in dieser Saison waren jene die schön spielen sollten doch die meiste Zeit verletzt (Ama, Zlatan, Ümit, Preuß, meier, etc.) oder außer Form (diesselben + Caio). Zauberfußball alá Barca kann Mensch da nicht erwarten. Das der Vergleich mit Xavi kommt finde ich schon bezeichnend.
Außerdem spielen wir ja nicht alleine, sondern immer auch gegen einen Gegner auf den sich die Mannschaft bestmöglich einstellen muss. Das eigene Potenzial muß möglichst effektiv auf die Stärken und Schwächen des gegners abgestimmt sein. Ich glaube auch in solchen Fakten findet Mensch viele Antworten bezüglich der taktischen marschrichtung des Trainerteams. leider haben wir bei sowas aber keinerlei Einblick. Spiel langsam oder schnell gestalten, tempo rausnehmen, dem Gegner nicht zu seinen Stärken verhelfen......
Zu Standarts: Ich würde da gerne mal eine amtliche Statistik zu diesem Punkt sehen, auch im vergleich zu den anderen Vereinen. Ich hatte zum Beispiel das Gefühl wir haben diese Saison doch relativ viele Tore durch Standarts gemacht.
Korn schrieb: Du hast in deinem eigenen Post Xavi erwähnt. Ein Vergleich mit einem bestimmten Eintracht Spieler war da nicht dabei.
Ok, und warum schreibst du dann was von Vergleich, und inwiefern bezeichnend?
Weil es, realistisch betrachtet, völlig unangebracht ist, einen Sieler wie Xavi für eine Analyse unseres Fußballspiels beispielhaft heranzuziehen. Jaja, das böse R-Wort...
Korn schrieb: Du hast in deinem eigenen Post Xavi erwähnt. Ein Vergleich mit einem bestimmten Eintracht Spieler war da nicht dabei.
Ok, und warum schreibst du dann was von Vergleich, und inwiefern bezeichnend?
Weil es, realistisch betrachtet, völlig unangebracht ist, einen Sieler wie Xavi für eine Analyse unseres Fußballspiels beispielhaft heranzuziehen. Jaja, das böse R-Wort...
Nun, da steht ja: Von den Großen kann man lernen...... Und es geht ja nicht um Zauberei, sondern um Grundlegendes. Das sofortige Freilaufen nach dem Abspiel. Ich hätte auch einen Kreisligaspieler, der das beherrscht, nennen können.
Na, das ist ja mal wieder ein doller Fred. Oder soll man sagen ein Treffen des Funkel-Schunkel-Vereins?
Schön, wenn man dann einen Mod findet, der das Ganze noch toll findet und alles sperrt, was auch nur entfernt nach Kritik am Threaderöffner aussieht.
Mag sein, dass seine Allgemeinplätze bei einigen Anklang finden, seine selbstdefinierten "Beweise" sind einfach nur absurd. Wenn z.B. jemand ernsthaft eine Weiterentwicklung der Mannschaft durch einen Vergleich von Ab- und Zugängen belegen will, erübrigt sich weitere Diskussion mangels Masse.
Da nützt auch das Unter-Naturschutz-Stellen durch die Moderatorin nichts.
Hat hier jemand jetzt noch was zu irgendwelchen behauptungen zu sagen?
WuerzburgerAdler schrieb:
Sir-Marauder schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Korn schrieb: Du hast in deinem eigenen Post Xavi erwähnt. Ein Vergleich mit einem bestimmten Eintracht Spieler war da nicht dabei.
Ok, und warum schreibst du dann was von Vergleich, und inwiefern bezeichnend?
Weil es, realistisch betrachtet, völlig unangebracht ist, einen Sieler wie Xavi für eine Analyse unseres Fußballspiels beispielhaft heranzuziehen. Jaja, das böse R-Wort...
Nun, da steht ja: Von den Großen kann man lernen...... Und es geht ja nicht um Zauberei, sondern um Grundlegendes. Das sofortige Freilaufen nach dem Abspiel. Ich hätte auch einen Kreisligaspieler, der das beherrscht, nennen können.
Nur weil es einfach aussieht, bedeutet das nicht es ist einfach. Wenn Mensch sich immer an den besten orientiert, dann ist die Frustrationsgrenze sehr schnell erreicht.
Stoppdenbus schrieb: Na, das ist ja mal wieder ein doller Fred. Oder soll man sagen ein Treffen des Funkel-Schunkel-Vereins?
Schön, wenn man dann einen Mod findet, der das Ganze noch toll findet und alles sperrt, was auch nur entfernt nach Kritik am Threaderöffner aussieht.
Mag sein, dass seine Allgemeinplätze bei einigen Anklang finden, seine selbstdefinierten "Beweise" sind einfach nur absurd. Wenn z.B. jemand ernsthaft eine Weiterentwicklung der Mannschaft durch einen Vergleich von Ab- und Zugängen belegen will, erübrigt sich weitere Diskussion mangels Masse.
Na bist du hier um mal ne flache Argumentation ab zu lassen? Ein bißchen Frust loswerden? Komm, geh weiter an deiner Funkel Dartscheibe üben. Meine "Beweise" (ich hab nie die Wahrheit ausschließlich für diesen Thread gepachtet, lern lesen!) sind erstmal nur Fakten. Dein Gelaber sind erstmal nur Behauptungen.
WuerzburgerAdler schrieb: Nun, da steht ja: Von den Großen kann man lernen...... Und es geht ja nicht um Zauberei, sondern um Grundlegendes. Das sofortige Freilaufen nach dem Abspiel. Ich hätte auch einen Kreisligaspieler, der das beherrscht, nennen können.
Nur weil es einfach aussieht, bedeutet das nicht es ist einfach. Wenn Mensch sich immer an den besten orientiert, dann ist die Frustrationsgrenze sehr schnell erreicht.
Nein, einfach ist das sicher nicht, aber grundlegend. Nichts anderes hab ich geschrieben. Und an wem orientierst du dich denn, wenn nicht an den Besseren? An den Schlechteren?
Diesmal sogar mit der superedlen Absicht, "konstruktiv zu arbeiten", was ihn keineswegs besser macht.
Wie lächerlich soll das hier eigentlich noch werden ?
Grundsätzlich ist deine Bemühung ja lobenswert. Aber ich bin gegen Gehirnwäsche!
GANZ STARKER TEXT
Genau so sehe ich auch die jetzige Situation. Es geht auch gar nicht darum, was Funkel bisher erreicht hat (er hat nämlich einiges mit der Truppe geschafft, Aufstieg unso), es geht viel mehr darum was zur Zeit passiert. Zur Zeit bleiben auf einem soldiden Level. Keine negative Entwicklung, Keine positive. Und das ist das Problem, warum viele Leute gerne einen neuen Trainer hätten. Einfach nur mit der Hoffnung, unsere Spieler besser zu machen. Das heißt nicht gleich, dass wir CL spielen wollen, sondern nur dass wir noch besseren Fussball spielen...
mfg Master
PS: wer ihr lesen will, 1.seite letzter post
@etienne
Dabedienst Du Dich der Mythen, Halbwahrheiten und Vorurteilen.
Genial gemacht
1. Mir fehlt ein richtig pushender Leader. Einer, der die eigenen Spieler mal angeht, wenn sie so phlegmatisch sind. Mir fallen als Beispiele kürzlich vergangener Zeit bei uns Schui und Fjörtoft ein. Gerade Letzterer, der bei einer Einwechslung erst mal zu allen eigenen Spielern gelaufen ist und körperlich gezeigt hat: Auf jetzt, spielen, gewinnen, machen. Als nicht SGE Beispiel ein Effenberg. Wie war der Spruch sinngemäß? Wenns nicht läuft, gebt mir den Ball. Ich kann das gemeckere später ab. Ama zeigt hier Ansätze. Aber imho fehlt einfach einer. Oder noch ein Beispiel. Und damit möchte ich die Diskussion nicht hier haben. Aber ob Caio (der passt gerade, aber ist auch durch andere ersetzbar) nicht mehr grätschen würde, wenn ein Kahn während des Spiels mal kurz zu ihm gelaufen wäre und ein paar Körperbetonte Worte verloren hätte. Ich glaube, dass solche Spieler einfach nötig sind. Auch wenn mir in der Bundesliga nicht mehr viele dieses Typus einfallen.
2. Verletzte. Ob U19, U23 oder Profis. Das kann doch wirklich nicht sein, was bei uns auf Dauer abgeht. Nicht nur diese Saison, die natürlich extrem beschissen ist. U19 und U23 nenne ich deswegen, weil die andere Übungsleiter haben. Aber irgendwas muss doch sein. Nur Pech kann ich mir nicht vorstellen. Das Jones Beispiel passt leider nur bedingt. Denn Schalke hat damals den Rücktritt ihres Arztes entgegen nehmen müssen. Der hat nämlich klar Nein zu der Verpflichtung gesagt.
3. Kommunikation. Ich selber bin überzeugt, dass FF in eine Saison geht und 34 Siege plus Pokal gewinn am Ende haben will. Wenn wir internatiol spielen, dann will er auch das Triple. Er hat auch klar gesagt, das eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb das "geilste" ist, was es für Spieler gibt. Auch das er nur Defensiv sein will, glaube ich nicht. Sein Wunschspieler, den er sofort bei der Eintracht haben will, wurde von ihm auch. Ich glaube vor 1 1/2 Jahren. Das ist Henry.
Aber, was stimmt, ist das man diese Aussagen suchen muß. Ich bin überzeugt, dass hier die Verantwortlichen einen besseren Weg finden sollten.
4. Fans. Fussball ist auch Emotion. Mitfiebern, mitzittern, Daumen drücken, fluchen, uvm. Aber wir haben hier welche, da wird mir schlecht. Ich finde die aktuelle Situation noch nicht mal die schlimmste. Aber wenn man Fans hat, die ins Trainingslager reisen um Thurk anzufeinden, dann hat die Masse versagt. Denn solche Fans suchen imho Feindbilder um Frust abzubauen, sind aber imho nicht wirklich Fans. Da sind wir alle gefordert.
So und nun lerne ich gerne dazu und erwarte von Dir Korn, dass Du mir meine Mythen widerlegst oder aufklärst.
sehr gut,ist auch einer meiner Punkte die ich vom Gedanken in den folgenden Post packe.
Diese Vereine haben ein entscheidenten Vorteil gegenüber der Eintracht:
das ist die Zugehörigkeit zur Buli,sonst könnte ich das selbe auf Köln,Lautern,1860 umlegen.
Diese Vereine sind viel länger dabei und haben dahr ein riesen Zeitvorsprung.
Und auch die Argumentation die Eintracht hätte ja alles was die auch haben ist nicht ganz richtig,auch da herrschen Rückstände.
Die oberen Vereine haben Vorsprung und werden versuchen diesen auch zu verteidigen
danke, genau so hatte ich mir das vorgestellt.
-Nach den jüngsten Ereignissen hat sich die Mannschaft doch klar hinter den Trainer gestellt.
-Klares Vorurteil. Kaum ein Mensch (außer die Spieler) war je bei einer Halbzeitansprache, oder einem Briefing vor dem Spiel dabei, als dass dieser jemand ein solches Urteil abgeben könnte. Dasselbe gilt für die Ziele.
-Wer sowas behauptet verdient keine weitere Aufmerksamkeit. Das zeugt schon von Charakterlosigkeit Funkel so etwas vor zu werfen.
-Funkel "darf" keine Emotionen zeigen, weil er sonst vom vierten Offiziellen ärger bekommt.
-Ich kann mich an genug Szenen erinnern, wo er wild gestikulierend am Spielfeldrand stand.
-Es ist kein Qualitätskriterium für einen Trainer ob er Emotionen zeigt oder nicht.
-Funkel ist kein Medienmensch. Das ist aber auch kein wirkliches Qualitätskriterium für seine eigentliche Trainerarbeit. Schließlich ist er ja auch Trainer und nicht Pressesprecher.
-Die Fans provozieren auch Funkel und zwar mehr als unter der Gürtellinie.
-Horst Ehrmanntraut viel auch aus dem Rahmen durch seinen tollen Plastikstuhl und Trainingsanzug.
-Lieber einen unrasierten, erfahrenen und kompetenten Trainer, als einen rasiert und unfähigen.
-Äußere Merkmale haben nichts mit der Person und seinen Fähigkeiten zu tun.
[/quote]
Zunächst muss man klar zwischem dem wirtschaftlichen Fortschritt und dem Fortschritt in der Spielkultur unterscheiden. Niemand wird den wirtschaftlichen Fortschritt durch Sparmann und Bruchhagen in Abrede stellen. Hier wurde in den vergangenen Jahren exzellent gearbeitet. Bedenklich ist aber, dass die so geschaffene finanzielle Basis und die Anhebung der spielerischen Qualität (durch von der Fussball AG gescoutete Spieler) bislang nicht zur Entwicklung einer überzeugenden Spielweise führten. Damit meine ich nicht Tabellenplatz x oder y, sondern die Art und Weise, wie sich das Team in 3/4 der Fälle Spieltag für Spieltag, Woche für Woche, Jahr um Jahr zeigt. Ich vermag da keinen Fortschritt zu erkennen - und und es geht nicht um Träumereien, sondern um ein paar grundlegende Verhaltensweisen, die man relativ objektiv bestimmen kann:
2007
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11122885,11834678/goto/
Auch 2009 arrangiert man sich zu oft und zu schnell mit einer scheinbar unvermeidlichen Niederlage, obgleich die Mannschaft glücklicherweise nicht demotiviert wie 2007 ist. Funkel redet heute nicht mehr vom "Warten auf den Gegner auf Augenhöhe", sondern man verliert konsequent gegenüber allem, was in der Tabelle höher steht. "Wir werden auf Dauer Mittelmass sein" wurde durch "die Verhältnisse in der Bundesliga sind zementiert" abgelöst.
Betrachtet man Kriterien wie: Fehlpassquote, Laufwege, Kurzpassspiel, Kombinationen, "Ideen"/schneller und so überraschender Fussball, Zweikampfverhalten, Nähe zum Gegner, etc, so kommt man auch heute noch zu keinem erfreulichen Urteil, wie z.B. in: "Auffälligkeiten bei unseren Standard´s..." (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11161633/) cool dargestellt wird - und dafür sind solange 11 Spieler auf dem Platz stehen auch nicht überwiegend Verletzungen anzuführen, weil es bei so grundlegenden Dingen mehr um die Konstante im Verhalten der Mannschaft und nicht um die Ausreden Ama hier, Korkmaz da und Preuss am Knie geht.
Ein Fortschritt in der Spielkultur ist meiner Meinung nach nicht mit schönerem Spiel gleich zu setzen. Die Kaderqualität ist besser geworden, die Mannschaft spielt aber nicht gerade attraktiver, um nicht zu sagen unattraktiver.
Ok, den Punkt kann ich akzeptiere. Aber alles was darüber hinaus geht nicht. Hier ist wieder die Frage nach dem Anspruch der Fans und der großen Erwartungshaltung vs. Ergebnissorientierung seitens des Vereins.
Schlecht spielen und erfolgreich sein, oder versuchen schön zu spielen und vielleicht nicht erfolgreich sein? Letzteres bürgt sicherlich das größere Risiko und so wie ich Funkel einschätze versucht er eher auf der sicheren Seite zu sein, was ich total nachvollziehen kann.
Also, die spielerische Qualität ist meiner Meinung nach auch gestiegen, darunter leidet aber aktuell die Attraktivität. Diese beiden Punkte stehen in keinem Widerspruch.
Noch als letztes für dieses Argument, gerade in dieser Saison waren jene die schön spielen sollten doch die meiste Zeit verletzt (Ama, Zlatan, Ümit, Preuß, meier, etc.) oder außer Form (diesselben + Caio). Zauberfußball alá Barca kann Mensch da nicht erwarten. Das der Vergleich mit Xavi kommt finde ich schon bezeichnend.
Außerdem spielen wir ja nicht alleine, sondern immer auch gegen einen Gegner auf den sich die Mannschaft bestmöglich einstellen muss. Das eigene Potenzial muß möglichst effektiv auf die Stärken und Schwächen des gegners abgestimmt sein. Ich glaube auch in solchen Fakten findet Mensch viele Antworten bezüglich der taktischen marschrichtung des Trainerteams. leider haben wir bei sowas aber keinerlei Einblick. Spiel langsam oder schnell gestalten, tempo rausnehmen, dem Gegner nicht zu seinen Stärken verhelfen......
Zu Standarts:
Ich würde da gerne mal eine amtliche Statistik zu diesem Punkt sehen, auch im vergleich zu den anderen Vereinen. Ich hatte zum Beispiel das Gefühl wir haben diese Saison doch relativ viele Tore durch Standarts gemacht.
Du wendest dich gegen Legendenbildung und Mystifizierung. Da hab ich gleich mal eine Frage an dich: Wer hat hier wen mit Xavi verglichen?
Ok, und warum schreibst du dann was von Vergleich, und inwiefern bezeichnend?
Weil es, realistisch betrachtet, völlig unangebracht ist, einen Sieler wie Xavi für eine Analyse unseres Fußballspiels beispielhaft heranzuziehen. Jaja, das böse R-Wort...
Nun, da steht ja: Von den Großen kann man lernen......
Und es geht ja nicht um Zauberei, sondern um Grundlegendes. Das sofortige Freilaufen nach dem Abspiel.
Ich hätte auch einen Kreisligaspieler, der das beherrscht, nennen können.
Oder soll man sagen ein Treffen des Funkel-Schunkel-Vereins?
Schön, wenn man dann einen Mod findet, der das Ganze noch toll findet und alles sperrt, was auch nur entfernt nach Kritik am Threaderöffner aussieht.
Mag sein, dass seine Allgemeinplätze bei einigen Anklang finden, seine
selbstdefinierten "Beweise" sind einfach nur absurd. Wenn z.B. jemand ernsthaft eine Weiterentwicklung der Mannschaft durch einen Vergleich von Ab- und Zugängen belegen will, erübrigt sich weitere Diskussion mangels Masse.
Da nützt auch das Unter-Naturschutz-Stellen durch die Moderatorin nichts.
Nur weil es einfach aussieht, bedeutet das nicht es ist einfach. Wenn Mensch sich immer an den besten orientiert, dann ist die Frustrationsgrenze sehr schnell erreicht.
Na bist du hier um mal ne flache Argumentation ab zu lassen? Ein bißchen Frust loswerden? Komm, geh weiter an deiner Funkel Dartscheibe üben. Meine "Beweise" (ich hab nie die Wahrheit ausschließlich für diesen Thread gepachtet, lern lesen!) sind erstmal nur Fakten. Dein Gelaber sind erstmal nur Behauptungen.
Nein, einfach ist das sicher nicht, aber grundlegend. Nichts anderes hab ich geschrieben.
Und an wem orientierst du dich denn, wenn nicht an den Besseren? An den Schlechteren?