Auf eine Initiative der großen europäischen Vereine, die in den G14 zusammengeschlossen sind, sollen die nationalen Verbände eine Prämie für die Abstellung ihrer Nationalspieler zahlen, die sich nach den Gehältern der Spieler richtet : solange der Spieler bei der Nationalmannschaft weilt, übernimmt der Verband das Gehalt. Für ein großes Turnier inclusive Vorbereitung 120 Millionen Euro für die G14-Mitglieder bei einem veranschlagten Tagesgehalt von 5000 Euro.
Quelle : Süddeutsche Zeitung vom 28.9. .
Grüße Adler aus Freiburg
P.S. : Angeblich soll die bisherige Abstellungsgebühr 6000 Euro pro Kicker und Länderspiel betragen.
Der brasiliansische Fußballverband veranstaltet Zirkus-Tourneen an allen möglichen Orten für Geld. Der Sponsor Nike (da gibt es übringens einen User hier, der nur "Nike" brüllt) hat einen Vertrag mit denen, der möglichst viele Spiele mit der Nationalmannschaft von denen sehen will. Diese Leute werden aber von den Vereinen bezahlt. Und in den Arbeitsverträgen, die wir so als normale Arbeitnehmer unterschreiben, steht, dass Nebentätigkeiten genehmigungspflichtig sind. Hier muss ein Verein einen Spieler bei voller Bezahlung abstellen, damit jemand anderes Geld verdient, und der Spieler kommt kaputt zurück.
Das ist so nicht in Ordnung.
Es muss so sein: Für Pflichtspiele und ausgewählte Vorbereitungsspiele für eine Quali müssen die Spieler freigestellt werden. Wenn die Spieler sich da ne Verletzung holen, gibt es eine Versicherung dafür, die für den Zeitraum das entgangene "Spielerkapital" bezahlt.
Nationalspiele muss es weiterhin geben, aber die "Nike-Zirkus-Show" und die "FIFA-wirerfindeneinenwettbwerbundamitsindwirimfersehn" ist nicht unser Fußball. Dann sollen die die Spieler lieber ganz unter Vertrag nehmen und damit beim Museumsufer-Fest auftreten, oder so.
Die Spieler werden von den Vereinen bezahlt. Nationalmannschaft ist gut für alle, solange nicht jemand meint, er könnte ein Riesen-Business für sich veranstalten und die Kosten übernimmt jemand anderes. Einfach mal so.
Hallo, zu dem Thema paßt auch ein Artikel aus der heutigen FR : "Gepsenst eines neuen Bosman-Urteils" (http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sport/fussball/?cnt=736468).
Danach verlangt der SC Charleroi von der FIFA Schadenerstatz, nachdem sich ihr marokkanischer Star Abdelmajid Oulmers im Länderspiel gegen Burkina Faso einen Bänderriß im Knöchel zuzog und Charleroi die Teilnahme an der Champions League verpaßte.
Quelle : Süddeutsche Zeitung vom 28.9. .
Grüße
Adler aus Freiburg
P.S. : Angeblich soll die bisherige Abstellungsgebühr 6000 Euro pro Kicker und Länderspiel betragen.
Der brasiliansische Fußballverband veranstaltet Zirkus-Tourneen an allen möglichen Orten für Geld. Der Sponsor Nike (da gibt es übringens einen User hier, der nur "Nike" brüllt) hat einen Vertrag mit denen, der möglichst viele Spiele mit der Nationalmannschaft von denen sehen will. Diese Leute werden aber von den Vereinen bezahlt. Und in den Arbeitsverträgen, die wir so als normale Arbeitnehmer unterschreiben, steht, dass Nebentätigkeiten genehmigungspflichtig sind. Hier muss ein Verein einen Spieler bei voller Bezahlung abstellen, damit jemand anderes Geld verdient, und der Spieler kommt kaputt zurück.
Das ist so nicht in Ordnung.
Es muss so sein: Für Pflichtspiele und ausgewählte Vorbereitungsspiele für eine Quali müssen die Spieler freigestellt werden. Wenn die Spieler sich da ne Verletzung holen, gibt es eine Versicherung dafür, die für den Zeitraum das entgangene "Spielerkapital" bezahlt.
Nationalspiele muss es weiterhin geben, aber die "Nike-Zirkus-Show" und die "FIFA-wirerfindeneinenwettbwerbundamitsindwirimfersehn" ist nicht unser Fußball. Dann sollen die die Spieler lieber ganz unter Vertrag nehmen und damit beim Museumsufer-Fest auftreten, oder so.
Die Spieler werden von den Vereinen bezahlt. Nationalmannschaft ist gut für alle, solange nicht jemand meint, er könnte ein Riesen-Business für sich veranstalten und die Kosten übernimmt jemand anderes. Einfach mal so.
zu dem Thema paßt auch ein Artikel aus der heutigen FR : "Gepsenst eines neuen Bosman-Urteils" (http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sport/fussball/?cnt=736468).
Danach verlangt der SC Charleroi von der FIFA Schadenerstatz, nachdem sich ihr marokkanischer Star Abdelmajid Oulmers im Länderspiel gegen Burkina Faso einen Bänderriß im Knöchel zuzog und Charleroi die Teilnahme an der Champions League verpaßte.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sport/sport/?cnt=736609&