nicole1611983 schrieb: Rostocker ja nur auf die bösen Polizeiaktionen reagiert haben, bekomm ich nen Hals.
Und wenn ich in der Klappergass stehe mit ner mächtig guten laune (gerade aufgestiegen) und man jagdt mich mit tränengas und knüppel durch die gassen wie'n stück vieh , DANN BEKOMME ICH NEN HALS!!!
Hast du darauf hin Autos angesteckt, an nem Bahnhof randaliert und ne Bahn beschädigt?
Hab mal ein bissi im Hansa-Forum geblättert und einen Bericht eines Hansa-Fans durchgelesen, der vllt. an die sogenannte Obejektivität ran kommt:
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Ich versuche mal den Tag so zu beschreiben, wie ich ihn erlebt habe, ohne Wertungen abzugeben.
Um kurz vor 7 haben wir (ein Teil der FdGk) uns, nach einer völlig ohne Schlaf verbrachten Nacht, getroffen und sind zusammen zum Bahnhof geschlendert. Überrascht von der unerwartet hohen Zahl der anwesenden Hansafans ging es pünktlich und ohne Vorkomnisse mit dem Zug in Richtung Auswärtssieg. Das nicht nur ich ziemlich müde war, konnte man auch an der relativen Ruhe im Zug erkennen.
Erste Aufreger gab es erst beim Umsteigen. Der Zug war völlig überfüllt und ein Teil der Fans wurde, mitten im Nirgendwo, auf dem Bahnhof zurückgelassen, da der Zug einfach viel zu klein war. Trotzdem war die Stimmung aufgrund der Vorfreude auf das Spiel sehr gut.
Auch bei der Ankunft in Stendal war keinerlei Aggression vorhanden. Jeder versuchte so schnell wie möglich einen Platz im Anschlusszug zu bekommen. Während wir auf die Ab bzw. Weiterfahrt warteten, tauchten erste Gerüchte über eine eventuelle Spielabsage auf. Nach ca. einer Viertelstunde war es dann sicher. Das Spiel ist abgesagt. Entäuschung so kurz vor dem Ziel. Vor allem wegen der 100prozentigen Spielzusage von Seiten Braunschweigs. Die Idee einfach nach Wolfsburg weiterzufahren machte die Runde und wurde von einem grossen Teil angenommen. Plötzlich Aufregung, weil die Polizei den Zug räumen lässt. Ratlosigkeit macht sich breit. Zusammen mit dem Rest der Fans stehen wir auf dem Bahnsteig und wissen nicht recht wohin. Fangesänge werden angestimmt, während wir uns im Bahnhofsimbiss stärken uns uns Gedanken darüber machen, wie und wohin es jetzt gehen sollte. Alles ist völlig ruhig, soweit man das von einem Haufen feiernder Fans behaupten kann. Kurz nachdem wir wieder aus dem Bahnhofsgebäude kommen, gibt es plötzlich Tumulte. Nach ein paar Minuten fliegen Steine, Flaschen und andere Gegenstände. Wir standen zu weit enfernt, um den Auslöser oder das Geschehen genau beobachten zu können. Die Situation eskaliert völlig. Nebel steht über dem Bahnsteig. Die ersten Fans laufen mit tränenden Augen herum. Nachdem die vor Ort befindlichen Polizisten sich zurückzogen hatten, herrschte teilweise völliger Ausnahmezustand. Rauch stieg auf, die Autos brannten.
Erst als die Verstärkung eintraf, wurde sie der Lage langsam Herr. An dieser Stelle sollte UNBEDINGT gesagt werden, das nur sehr wenige der Fans, aktiv an den Verwüstungen teilgenommen haben. Und noch weniger dürften bis zu diese Zeitpunkt gewusst haben, was überhaupt der Auslöser gewesen ist.
Eingekesselt von der Polizei wurden die Fans dann in einen Zug gedrängt, der eigentlich nicht einmal für die Hälfte der Leute gereicht hätte. Die Fenster waren verschlossen und schon nach kurzer Zeit die Luft sehr schlecht. Da die Polizei bei ihrem Vorgehen keinerlei Unterschiede zwischen völlig friedlichen Fans und Chaoten machte, provozierte sie damit quasi, das sich die Stimmung immer weiter aufheizte.
Als der Zug sich dann endlich in Bewegung setzte, stapelten sich die Fans quasi in den Gängen. Die Toiletten, wenn sie dann vorhanden waren, sind für viele einfach nicht zu erreichen gewesen. Die Fenster waren fest verschlossen, die Luft verschlechterte sich immer weiter, die Scheiben fingen an von innen zu beschlagen. Als der Zug dann endlich in Wittenberge ankam, wollten viele nach draussen um ihre Notdurft zu verrichten und einfach kurz frische Luft zu schnappen. Die in grosser Zahl anwesenden Polizisten hinderten aber alle daran, den Zug zu verlassen und provozierten die Fans indem sie den Leuten teilweise mit Schlagstöcken auf die Finger schlugen, wie ich es selbst gesehen habe. Die Situation drohte erneut zu eskalieren. Die Polizei sprühte Pfefferspray durch die Türspalte, hinter denen die Fans versuchten nach draussen zu kommen. Kinder und Frauen standen zwischen ihnen !!
Auch der Versuch der Polizei, später am HBF Rostock, die Personalien der Fans aufzunehmen, die völlig entnervt und in SEHR gereizter Stimmung den Zug verlassen wollten, hat sicher nich zur Beruhigung der Lage beigetragen.
Abschließend möchte ich sagen, das ich die massiven Ausschreitungen, an dem allerdings nur ein kleiner Teil der Fans aktiv beteiligt war, stark verurteile. Neben diesem unentschuldbarem Auftreten , sollte allerdings auch auf das provozierende und völlig willkürliche Fehlverhalten der Polizei hingewiesen werden. Dieses hatte einen sehr grossen Anteil an dem Ausmass der Ausschreitungen, zu denen es sonst vermutlich auch nicht gekommen wäre.
nicole1611983 schrieb: [...]Wie heißt es doch so schön: Der Klügere gibt nach.
Mit solchen Aktioen wird die Situation nur noch verschlimmert. Friedlicher Protest ist wohl die bessere Lösung.
WET, Alkohol, abgesagtes Spiel, Hools, Gruppendynamik und jede Menge Aggressionen...so heil ist die Fussballwelt nun auch wieder nicht, wenn du als Lösungsvorschlag vom friedlichen Protest redest.
So nebenbei: Wir beziehen unsere Informationen zum Vorfall aus den gleichen Medien, die vor einem halben Jahr von 300 gewaltbereiten Hooligans/Fans in Sachsenhausen gesprochen haben.
Trotzdem: Die gesamte Aktion in Stendal ist natürlich zu verurteilen. Öffentliches und privates Eigentum wurde sinnlos beschädigt. Also weiteres Futter für den WM-Sicherheitswahn. Sinnlos finde ich aber auch, dass das Spiel zu spät abgesagt wurde, nur weil die Schiri's erst am Sonntag vor Ort waren und den Spielabbruch entschieden haben. Der Platz sah am Abend vorher genauso schlecht aus. Laienhafte Koordination würde ich sagen.
Rostocker "Problemfans" sind extrem gewaltbereit. Selbst erlebt in Belfast 2005 beim Länderspiel. Eben noch lustig drauf und im nächsten Augenblick, fliegen massig Aschenbecher und Gläser durch den Pub, weil ein nordirischer Gast falsch geguckt hat.
HastaLaVictoriaSiempre schrieb: Hab mal ein bissi im Hansa-Forum geblättert und einen Bericht eines Hansa-Fans durchgelesen, der vllt. an die sogenannte Obejektivität ran kommt:
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... Neben diesem unentschuldbarem Auftreten , sollte allerdings auch auf das provozierende und völlig willkürliche Fehlverhalten der Polizei hingewiesen werden. Dieses hatte einen sehr grossen Anteil an dem Ausmass der Ausschreitungen, zu denen es sonst vermutlich auch nicht gekommen wäre.
Was natürlich aufgrund der eigenen Schilderung nicht passt, denn das beschriebene Fehlverhalten der Polizei (bis auf die Räumung des Zuges) gab es ja erst nach den Ausschreitungen.
Fanaticfreak schrieb: Nur nochmal zur Klarstellung: Ich verteidige hier niemanden, ich finds auch net toll was gelaufen ist, aber mich interessiert was WIRKLICH passiert ist, aber ich hätte mit größtem Vergnügen mitgemacht
Vor allen Dingen, wenn man das hier liest. Quelle Hansa Stammtisch
Tja, manchmal bin ich doch froh, das ich nicht mehr in Rostock wohne. Denn ansonsten hätte ich auch in dem Zug gesessen und ich hätte auch nicht zugeguckt, wie ein übermotivierter Bulle einen siebenjährigen Bengel angeht, weil der auf den Bahnsteig uriniert. Genausowenig hätte ich zugeschaut, wie der gleiche Bulle (ist übrigens der schwerverletzte) den Vater des Kindes verhaften will, als der ihn darauf hinweißt, das 2 Toiletten für 450 Leute eben zuwenig ist und der Bengel sich schlecht in die Hose pinkeln kann. Das war übrigens der Auslöser der ganzen Geschichte, weil einige andere Hansafans mit dieser Verhaftung kurioserweise nicht einverstanden waren. Versteht mich nicht falsch, ich heiße diese ganze Geschichte nicht gut, ganz im Gegenteil, sie kotzt mich an. Aber der Bulle muß doch wissen, das bei 450 Fans, aufgeheizt durch Alkohol und gerade erfahrener Spielabsage, ein kleiner Funke reicht, um ein Pulverfaß zu entzünden. Dazu kommt, das die Massen die Chance gesehen haben, das zurück zu "geben", was sie seit Jahren an Schikanen seitens der Polizei erfahren durften. Das war ein Selbstläufer, entfacht durch die grandiose Deeskalationsstrategie eines, bzw. dann zweier Dorfpolizisten. Für uns als Verein ist das natürlich eine riesen Scheiße, aber damit werden wir leben müssen und ich persönlich kann das aufgrund der Erfahrungen mit der Polizei auf Auswärtstouren relativ gut! Bei uns im Forum werden Aktionen zur Wiedergutmachung vorgeschlagen, damit man sieht, das sich die "wahren" Hansafans von diesen "Idioten" distanzieren. Wenn die Polizei mal eine Aktion startet, in denen sie sich von den Idioten in ihren Reihen distanziert, werde ich auch über eine Teilnahme meinerseits nachdenken.
Nichtsdestotrotz möchte ich abschließend nochmal betonen, das ich die Geschichte in ihren Ausmaßen keinesfalls gutheiße. Trotzdem kann ich die Wut einiger verstehen und die Polizei sollte sich fragen, wie es zu solch einer Wut ihnen gegenüber kommen kann. Desweiteren sollte sich die DFL fragen, ob man Vereine wie Braunschweig nicht sanktionieren konnte. Schließlich sollte Braunschweig einen Ausweichplatz benennen und bis Sonntag 11 Uhr wurde dies nicht gemacht, ganz im Gegenteil, der Präsi von Braunschweig hat bis zum Schluß gesagt, es wird auf jeden Fall gespielt, so das der DFL am Samstag nicht mal eine Platzkommission nach Braunschweig geschickt hat. Mensch, sogar die Dresdner schaffen es, einen Tag vorher ein Spiel abzusagen!
Fanaticfreak schrieb: Nur nochmal zur Klarstellung: Ich verteidige hier niemanden, ich finds auch net toll was gelaufen ist, aber mich interessiert was WIRKLICH passiert ist, aber ich hätte mit größtem Vergnügen mitgemacht
Das glaube ich Dir aufs Wort
Ach komm! Wie billig ist das denn jetzt? Diese Spielereien kannste gerne per PN weiterführen!
Anton_Kraft schrieb: Vor allen Dingen, wenn man das hier liest. Quelle Hansa Stammtisch
... ich hätte auch nicht zugeguckt, wie ein übermotivierter Bulle einen siebenjährigen Bengel angeht, weil der auf den Bahnsteig uriniert. Genausowenig hätte ich zugeschaut, wie der gleiche Bulle (ist übrigens der schwerverletzte) den Vater des Kindes verhaften will, als der ihn darauf hinweißt, das 2 Toiletten für 450 Leute eben zuwenig ist und der Bengel sich schlecht in die Hose pinkeln kann. Das war übrigens der Auslöser der ganzen Geschichte, weil einige andere Hansafans mit dieser Verhaftung kurioserweise nicht einverstanden waren. ...
"kurioserweise"? Als ob eine "Verhaftung" auch nur Anlass sein dürfte jemanden schwer zu verletzen. Klar, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte, aber das geht klar zu weit.
Auch wenn hier komplett verschiedene meinungen aufeinander treffen, versucht doch bitte die persönlichen Beleidigungen zu unterlassen. Diskutieren ist ja ok, aber das Niveau sollte nicht vor dem 300.Post zu tief sinken.
Basaltkopp schrieb: Ich habe Eierstöcke und esse kleine Kinder
Das glaube ich dir aufs Wort.
PS: Ziemlich arm, Sachen zu "zitieren", die so nicht da standen.
Du bist ja zu klein für Eierstöcke zu haben! Da spricht wohl der Neid? Und für eine Mahlzeit für mich zu mickrig!
Lieber Oberultra, ich wünsche Dir, dass Du an Deiner Arroganz und Selbstgerechtigkeit nicht mal erstickst!
Merkst du nicht wie lächerlich du dich gerade machst?
Hat man als über 30-jähriger nicht weitergehende Pflichten und überhaupt Zeit sich mit den kleinen Kinderultras die alle keine Zukunft haben und kriminell sind (Stichwort PN) auseinanderzusetzen?
Pei_Mei schrieb: "kurioserweise"? Als ob eine "Verhaftung" auch nur Anlass sein dürfte jemanden schwer zu verletzen. Klar, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte, aber das geht klar zu weit.
Naja, so ne schwere Verletzung kann man sich relativ schnell zuziehen. Lass den Polizisten nur mal ohne Helm dastehen und irgendwoher kommt ne Flasche geflogen. Diese Berichte aus dem Forum sind zwar auch nicht objektiv, wirken aber auf mich wesentlich glaubwürdiger als die Presseberichte. Warum nur?
Hast du darauf hin Autos angesteckt, an nem Bahnhof randaliert und ne Bahn beschädigt?
Da kommt man schon auf dumme gedanken , glaube mir !
Da ich aber Sozial gefestigter bin als so mancher Rostocker, habe ich mal davon abgesehen.
Wie und mit welchem Programm funktioniert dieses Video?
Hat sich dank VLC-Player erledigt!
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Ich versuche mal den Tag so zu beschreiben, wie ich ihn erlebt habe, ohne Wertungen abzugeben.
Um kurz vor 7 haben wir (ein Teil der FdGk) uns, nach einer völlig ohne Schlaf verbrachten Nacht, getroffen und sind zusammen zum Bahnhof geschlendert.
Überrascht von der unerwartet hohen Zahl der anwesenden Hansafans ging es pünktlich und ohne Vorkomnisse mit dem Zug in Richtung Auswärtssieg.
Das nicht nur ich ziemlich müde war, konnte man auch an der relativen Ruhe im Zug erkennen.
Erste Aufreger gab es erst beim Umsteigen. Der Zug war völlig überfüllt und ein Teil der Fans wurde, mitten im Nirgendwo, auf dem Bahnhof zurückgelassen, da der Zug einfach viel zu klein war.
Trotzdem war die Stimmung aufgrund der Vorfreude auf das Spiel sehr gut.
Auch bei der Ankunft in Stendal war keinerlei Aggression vorhanden.
Jeder versuchte so schnell wie möglich einen Platz im Anschlusszug zu bekommen. Während wir auf die Ab bzw. Weiterfahrt warteten, tauchten erste Gerüchte über eine eventuelle Spielabsage auf. Nach ca. einer Viertelstunde war es dann sicher. Das Spiel ist abgesagt. Entäuschung so kurz vor dem Ziel. Vor allem wegen der 100prozentigen Spielzusage von Seiten Braunschweigs. Die Idee einfach nach Wolfsburg weiterzufahren machte die Runde und wurde von einem grossen Teil angenommen.
Plötzlich Aufregung, weil die Polizei den Zug räumen lässt.
Ratlosigkeit macht sich breit. Zusammen mit dem Rest der Fans stehen wir auf dem Bahnsteig und wissen nicht recht wohin. Fangesänge werden angestimmt, während wir uns im Bahnhofsimbiss stärken uns uns Gedanken darüber machen, wie und wohin es jetzt gehen sollte. Alles ist völlig ruhig, soweit man das von einem Haufen feiernder Fans behaupten kann.
Kurz nachdem wir wieder aus dem Bahnhofsgebäude kommen, gibt es plötzlich Tumulte. Nach ein paar Minuten fliegen Steine, Flaschen und andere Gegenstände. Wir standen zu weit enfernt, um den Auslöser oder das Geschehen genau beobachten zu können.
Die Situation eskaliert völlig. Nebel steht über dem Bahnsteig. Die ersten Fans laufen mit tränenden Augen herum.
Nachdem die vor Ort befindlichen Polizisten sich zurückzogen hatten, herrschte teilweise völliger Ausnahmezustand. Rauch stieg auf, die Autos brannten.
Erst als die Verstärkung eintraf, wurde sie der Lage langsam Herr.
An dieser Stelle sollte UNBEDINGT gesagt werden, das nur sehr wenige der Fans, aktiv an den Verwüstungen teilgenommen haben. Und noch weniger dürften bis zu diese Zeitpunkt gewusst haben, was überhaupt der Auslöser gewesen ist.
Eingekesselt von der Polizei wurden die Fans dann in einen Zug gedrängt, der eigentlich nicht einmal für die Hälfte der Leute gereicht hätte. Die Fenster waren verschlossen und schon nach kurzer Zeit die Luft sehr schlecht. Da die Polizei bei ihrem Vorgehen keinerlei Unterschiede zwischen völlig friedlichen Fans und Chaoten machte, provozierte sie damit quasi, das sich die Stimmung immer weiter aufheizte.
Als der Zug sich dann endlich in Bewegung setzte, stapelten sich die Fans quasi in den Gängen. Die Toiletten, wenn sie dann vorhanden waren, sind für viele einfach nicht zu erreichen gewesen. Die Fenster waren fest verschlossen, die Luft verschlechterte sich immer weiter, die Scheiben fingen an von innen zu beschlagen. Als der Zug dann endlich in Wittenberge ankam, wollten viele nach draussen um ihre Notdurft zu verrichten und einfach kurz frische Luft zu schnappen. Die in grosser Zahl anwesenden Polizisten hinderten aber alle daran, den Zug zu verlassen und provozierten die Fans indem sie den Leuten teilweise mit Schlagstöcken auf die Finger schlugen, wie ich es selbst gesehen habe.
Die Situation drohte erneut zu eskalieren. Die Polizei sprühte Pfefferspray durch die Türspalte, hinter denen die Fans versuchten nach draussen zu kommen. Kinder und Frauen standen zwischen ihnen !!
Auch der Versuch der Polizei, später am HBF Rostock, die Personalien der Fans aufzunehmen, die völlig entnervt und in SEHR gereizter Stimmung den Zug verlassen wollten, hat sicher nich zur Beruhigung der Lage beigetragen.
Abschließend möchte ich sagen, das ich die massiven Ausschreitungen, an dem allerdings nur ein kleiner Teil der Fans aktiv beteiligt war, stark verurteile. Neben diesem unentschuldbarem Auftreten , sollte allerdings auch auf das provozierende und völlig willkürliche Fehlverhalten der Polizei hingewiesen werden. Dieses hatte einen sehr grossen Anteil an dem Ausmass der Ausschreitungen, zu denen es sonst vermutlich auch nicht gekommen wäre.
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Quelle: http://www.fdgk.de/forum/viewtopic.php?p=779#779
WET, Alkohol, abgesagtes Spiel, Hools, Gruppendynamik und jede Menge Aggressionen...so heil ist die Fussballwelt nun auch wieder nicht, wenn du als Lösungsvorschlag vom friedlichen Protest redest.
So nebenbei: Wir beziehen unsere Informationen zum Vorfall aus den gleichen Medien, die vor einem halben Jahr von 300 gewaltbereiten Hooligans/Fans in Sachsenhausen gesprochen haben.
Trotzdem: Die gesamte Aktion in Stendal ist natürlich zu verurteilen. Öffentliches und privates Eigentum wurde sinnlos beschädigt. Also weiteres Futter für den WM-Sicherheitswahn. Sinnlos finde ich aber auch, dass das Spiel zu spät abgesagt wurde, nur weil die Schiri's erst am Sonntag vor Ort waren und den Spielabbruch entschieden haben. Der Platz sah am Abend vorher genauso schlecht aus. Laienhafte Koordination würde ich sagen.
Rostocker "Problemfans" sind extrem gewaltbereit. Selbst erlebt in Belfast 2005 beim Länderspiel. Eben noch lustig drauf und im nächsten Augenblick, fliegen massig Aschenbecher und Gläser durch den Pub, weil ein nordirischer Gast falsch geguckt hat.
Was natürlich aufgrund der eigenen Schilderung nicht passt, denn das beschriebene Fehlverhalten der Polizei (bis auf die Räumung des Zuges) gab es ja erst nach den Ausschreitungen.
Das glaube ich Dir aufs Wort
Tja, manchmal bin ich doch froh, das ich nicht mehr in Rostock wohne. Denn ansonsten hätte ich auch in dem Zug gesessen und ich hätte auch nicht zugeguckt, wie ein übermotivierter Bulle einen siebenjährigen Bengel angeht, weil der auf den Bahnsteig uriniert. Genausowenig hätte ich zugeschaut, wie der gleiche Bulle (ist übrigens der schwerverletzte) den Vater des Kindes verhaften will, als der ihn darauf hinweißt, das 2 Toiletten für 450 Leute eben zuwenig ist und der Bengel sich schlecht in die Hose pinkeln kann. Das war übrigens der Auslöser der ganzen Geschichte, weil einige andere Hansafans mit dieser Verhaftung kurioserweise nicht einverstanden waren.
Versteht mich nicht falsch, ich heiße diese ganze Geschichte nicht gut, ganz im Gegenteil, sie kotzt mich an.
Aber der Bulle muß doch wissen, das bei 450 Fans, aufgeheizt durch Alkohol und gerade erfahrener Spielabsage, ein kleiner Funke reicht, um ein Pulverfaß zu entzünden. Dazu kommt, das die Massen die Chance gesehen haben, das zurück zu "geben", was sie seit Jahren an Schikanen seitens der Polizei erfahren durften.
Das war ein Selbstläufer, entfacht durch die grandiose Deeskalationsstrategie eines, bzw. dann zweier Dorfpolizisten.
Für uns als Verein ist das natürlich eine riesen Scheiße, aber damit werden wir leben müssen und ich persönlich kann das aufgrund der Erfahrungen mit der Polizei auf Auswärtstouren relativ gut!
Bei uns im Forum werden Aktionen zur Wiedergutmachung vorgeschlagen, damit man sieht, das sich die "wahren" Hansafans von diesen "Idioten" distanzieren. Wenn die Polizei mal eine Aktion startet, in denen sie sich von den Idioten in ihren Reihen distanziert, werde ich auch über eine Teilnahme meinerseits nachdenken.
Nichtsdestotrotz möchte ich abschließend nochmal betonen, das ich die Geschichte in ihren Ausmaßen keinesfalls gutheiße. Trotzdem kann ich die Wut einiger verstehen und die Polizei sollte sich fragen, wie es zu solch einer Wut ihnen gegenüber kommen kann.
Desweiteren sollte sich die DFL fragen, ob man Vereine wie Braunschweig nicht sanktionieren konnte. Schließlich sollte Braunschweig einen Ausweichplatz benennen und bis Sonntag 11 Uhr wurde dies nicht gemacht, ganz im Gegenteil, der Präsi von Braunschweig hat bis zum Schluß gesagt, es wird auf jeden Fall gespielt, so das der DFL am Samstag nicht mal eine Platzkommission nach Braunschweig geschickt hat.
Mensch, sogar die Dresdner schaffen es, einen Tag vorher ein Spiel abzusagen!
Das glaube ich dir aufs Wort.
PS: Ziemlich arm, Sachen zu "zitieren", die so nicht da standen.
Ach komm! Wie billig ist das denn jetzt? Diese Spielereien kannste gerne per PN weiterführen!
"kurioserweise"? Als ob eine "Verhaftung" auch nur Anlass sein dürfte jemanden schwer zu verletzen. Klar, dass man sich nicht alles gefallen lassen sollte, aber das geht klar zu weit.
Du bist ja zu klein für Eierstöcke zu haben! Da spricht wohl der Neid? Und für eine Mahlzeit für mich zu mickrig!
Lieber Oberultra, ich wünsche Dir, dass Du an Deiner Arroganz und Selbstgerechtigkeit nicht mal erstickst!
Merkst du nicht wie lächerlich du dich gerade machst?
Hat man als über 30-jähriger nicht weitergehende Pflichten und überhaupt Zeit sich mit den kleinen Kinderultras die alle keine Zukunft haben und kriminell sind (Stichwort PN) auseinanderzusetzen?
Hatten wir nicht erst letztens eine Diskussion und wurde nicht auch eben gerade erst ein Thread (von Freiburger Adler) wg. Euch beiden geschlossen?
Es reicht langsam, aber das hatten wir ja auch schon, nicht wahr?
Also, hört bitte endlich damit auf!
ZoLo
Moderator
Naja, so ne schwere Verletzung kann man sich relativ schnell zuziehen. Lass den Polizisten nur mal ohne Helm dastehen und irgendwoher kommt ne Flasche geflogen.
Diese Berichte aus dem Forum sind zwar auch nicht objektiv, wirken aber auf mich wesentlich glaubwürdiger als die Presseberichte. Warum nur?
OK, ich werde aufhören. Allerdings möchte ich zumindest noch erwähnen, dass mir Fanaticfreak per PN "angeboten" hat, mich zu finden und zu richten!
Danke!