Schoppenpetzer schrieb: So schlimm ist die Lage in weder in Kelsterbach noch in Rüsselsheim. Schlimm ist es hingegen in Zeppelinheim und Raunheim. Doch dies sehe ich wie bei Tagebaustätten. Dann muß halt mal ein Dorf weichen. Daß dies unschön für die Bewohner ist, steht außer Zweifel, aber das Leben muß und wird weitergehen.
Nein, Rüsselheim ist ein Hort der Ruhe, kurz vor dem Status der Kurstadt Bad Rüsselsheim, weil man sich dort so gut erholen kann. (Die Frage, inwiefern Du Dich mit Lärm-Landkarten beschäftigt hast, erübrigt sich.)
Deinen Vorschlag mit der Tagesbaustätte finde ich nicht schlecht. Allerdings würde ich ihn weiterdenken. Darf ich Dich erschießen, weil Du aus Sicht eines Ruhe-Befürworters soviel Unsinn redest? Das ist wie eine Tagesbaustätte. Unliebsame Zeitgenossen muß man halt liquidieren. Das ist sicherlich unschön für Dich, aber für die anderen der pure Genuß. Es sei Dir auch versichert, daß anschließend das Leben – unser Leben – weitergehen muß und wird.
PS: Ich bin kein Flughafengegner, sondern eine Ruhe-Befürworter.
Klar, in den Urlaub FLIEGEN und die Ruhe geniessen ist ja auch das schönste was es gibt. Vielleicht trifft man in der Abflughalle ja ein paar Raunheimer.
Das Argument. dass man im Taunus vom Fluglärm nichts abbekommt, ist albern. Man bekommt es nur nicht so gebündelt. Einige Orte der Städte/Gemeinden Hünsteten, Idstein und Taunusstein liegen direkt in der Nordatlantikroute.
Dabei ist die Lautstärke eines Flugzeuges mitnichten alleine von der Höhe abhängig. Nur mal zur Kenntnis: Meine Mutter hat ein Glasbild am Wohnzimmerfenster (wohnt in Taunusstein)...wenn ein Flugzeug im Steigflug in 1500 - 2500 mtr. Höhe über's Haus fliegt, vibriert dies so heftig, dass es gegen die Scheibe stößt.
Den Flughafen gibt es aber nun schon in einer spürbaren Form (auf Lärm bezogen) seit mindestens 1970. Die Generationen derer, die unbedingt in den am stärksten betroffenen Gebieten wohnen müssen, sollten langsam zumindest weniger werden. Von daher ging ich eigentlich mal vor gut 15 Jahren davon aus, dass das Problem etwas nachlässt, da die Leute weg ziehen (was natürlich einerseits auch sehr bedauerlich ist), oder aber sich mit der Situation arrangieren.
Verglichen mit den Protesten um den Bau der Startbahn West ist natürlich der Widerstand weniger geworden.
Ich wundere mich aber dennoch darüber, dass sich vermehrt auch Leute an den Widerständen beteiligen, die erst in den letzten 30 Jahren dorthin gezogen sind. Die wussten, worauf sie sich einlassen. Nicht, dass ich sie in ihrem Recht der Meinungsäusserung beschneiden will, jedoch erscheint dies zumindest bei diesen "Betroffenen" etwas fraglich hinsichtlich der Glaubwürdigkeit.
Ich für mich bringe das auf einen einfacher Nenner: Der Flughafen ist der mit Abstand wichtigste wirtschaftliche Bestandteil unserer Region. Wir leben in einer Demokratie. Würde der Ausbau des Flughafens mehrheitlich abgestimmt werden, ergäbe sich m.E. eine große Mehrheit für den Flughafenausbau.
Insofern kann das Ziel nicht sein, den Flughafenausbau zu bekämpfen, sondern den besonders betroffenen Orten Hilfe zur Steigerung der Lebensqualität zu gewähren.
Das begonnenes Engagement der Fraport AG dann sofort schlecht gemacht wird, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Und gestattet mir noch ein Wort zu Roland Koch: Abgesehen davon, dass ich - ungeachtet seiner Partei - ernsthaft glaube, wir könnten schlechtere MPs haben, sollten gerade wir Eintrachtfans nicht vergessen, dass wir ohne Roland Koch seinerzeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Lizenz bekommen hätten. Nicht, dass man die Eintracht vor alle anderen politischen Themen stellen sollte, aber so zeugte sein Handeln hier m.E. für eine bei Politikern eher selten anzutreffende Entschlossenheit, die ich sehr begrüßt habe. Natürlich auch als Eintrachtfan.
Ich finde, es gibt weitaus schlimmere Politiker als Koch, z.B. die vom Dogmatismus aufgezehrten Ulla Schmidt und Andrea Nahles....
PS: Ich bin kein Flughafengegner, sondern eine Ruhe-Befürworter.
Klar, in den Urlaub FLIEGEN und die Ruhe geniessen ist ja auch das schönste was es gibt. Vielleicht trifft man in der Abflughalle ja ein paar Raunheimer.
Welch "Argument" und vor allem wie lächerlich. Dich hindert niemand daran, selbst mal in gewisse Regionen entlang des Flughafens zu ziehen. Ich habe lange genug in Rüsselsheim (Einflugschneise) und Eddersheim (Startbahn-Überfluggebiet) gewohnt. Gegen das Fliegen an sich habe ich auch nichts, im Gegenteil, allerdings steht an erster Stelle die Lebensqualität der in der Region Beheimateten. Es kann nicht sein, daß jemand aus seinem Taunus-Idyll oder sonst aus sicherer Entfernung von irgendwelchen akustischen Einbußen heraus irgendwelche Lärmedikte dekretiert.
Wie kann es ohne scharfen Widerspruch zu erregen angehen, daß man im Sommer dem Nachbarn untersagen kann, auf seinem Balkon nicht bzw. nur eingeschränkt grillen zu dürfen, oder sonst darauf drängen, die Stereo-Anlage leiser zu stellen, während Flugzeuge munter ihre Umweltbelastung auf die Dörfer niederprasseln lassen in einer Lautstärke, an die kaum eine Anlage herankommt? Per Definitionem soll eine Nachruhe zwischen 23 und 5 Uhr (sic!) eingeführt werden – im Kleingedruckten bleiben Ausnahmen bestehen. Die restliche Zeit der Nicht-Nachtruhe fliegen bislang im 30-Sekunden-Takt die Flugzeuge ihre Landebahnen an respektive erheben sich unter gewaltigem Getöse von den Startbahnen.
Mein Vorschlag ist ganz einfach: wer ausbauen will, soll die Opfer entschädigen derart, daß diese keine Einbußen in Sachen Ruhe hinnehmen müssen. Ersatzweise bin ich dafür, daß gleicher Lärm für alle gelten sollte: Aufbau einer adäquaten Beschallung der Häuser und Wohnungen der Flughafen-Ausbau-Befürworter mit entsprechender Arien gespeist aus aktuellen Start- und Landegeräuschen.
Die Fraport ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Zeche allerdings sollen mal wieder nicht am Gewinn Beteiligte leisten. So läufts: Gewinne privatisieren und Verluste (a)sozialisieren.
Schoppenpetzer schrieb: So schlimm ist die Lage in weder in Kelsterbach noch in Rüsselsheim. Schlimm ist es hingegen in Zeppelinheim und Raunheim. Doch dies sehe ich wie bei Tagebaustätten. Dann muß halt mal ein Dorf weichen. Daß dies unschön für die Bewohner ist, steht außer Zweifel, aber das Leben muß und wird weitergehen.
Nein, Rüsselheim ist ein Hort der Ruhe, kurz vor dem Status der Kurstadt Bad Rüsselsheim, weil man sich dort so gut erholen kann. (Die Frage, inwiefern Du Dich mit Lärm-Landkarten beschäftigt hast, erübrigt sich.)
Deinen Vorschlag mit der Tagesbaustätte finde ich nicht schlecht. Allerdings würde ich ihn weiterdenken. Darf ich Dich erschießen, weil Du aus Sicht eines Ruhe-Befürworters soviel Unsinn redest? Das ist wie eine Tagesbaustätte. Unliebsame Zeitgenossen muß man halt liquidieren. Das ist sicherlich unschön für Dich, aber für die anderen der pure Genuß. Es sei Dir auch versichert, daß anschließend das Leben – unser Leben – weitergehen muß und wird.
Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen. Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten. Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen. Früher haben die Leute bei weitaus höherem Lärmpegel weniger genörgelt. Warum mein Tagebaubeispiel so schlecht sein soll, verstehe ich nicht. Ich glaube kaum, daß die Betreiber sagen werden, daß ausgerechnet dieses Dorf "plattgemacht" werden muß. Wo die Braunkohle liegt, da liegt sie nunmal. Im übrigen wird in Schönefeld dasselbe praktiztiert. Da dort auf die Anwohner unerträglicher Lärm durch den neuen Berliner Großflughafen zukommen würde, werden dort ganze Stadtviertel "verlegt". Die sind auch schon länger da, als der Flughafen. Zudem werden die Besitzer nicht zwangsenteignet, sondern ordentlich entschädigt.
Wie denn nu? ''Ich bin dafür das wir dagegen sind'' oder wie? Die komplette Region umsiedeln oder ?
Wer gerne fliegt (so wie du und ich) sollte sich dann auch einfach zurückhalten. Ich habe auch mitleid mit den leuten, andererseits sehe ich auch arbeitsplätze und viel schlimmere Wohnbedinungen in anderen teilen der Welt.Ebenso wie die gesamte entwicklung, steigende Bevölkerung usw.
Riecht hier alles stark nach Doppelmoral Herr Moderator.
Schoppenpetzer schrieb: Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen. Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten. Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen.
Spätestens jetzt weiss ich das du nicht weist von was du sprichst und das die Daten mit denen du um dich schmeisst erfunden sind, denn über Rüsselsheim ist die Einflugschneise für Landungen. Und diese Gülle wo Ausbaugegner angeblich noch dagegen sind kannst du dir sparen, denn ich wohne neben einem Kindergarten und einer Schule und habe mich deswegen noch nie beschwert, aber für dich zählt halt nur "Hauptsache mit irgendeinem schwachsinnigen Totschlagargument den Gegner versuchen mundtot zu machen".
Schoppenpetzer schrieb: Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen. Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten. Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen.
Spätestens jetzt weiss ich das du nicht weist von was du sprichst und das die Daten mit denen du um dich schmeisst erfunden sind, denn über Rüsselsheim ist die Einflugschneise für Landungen. Und diese Gülle wo Ausbaugegner angeblich noch dagegen sind kannst du dir sparen, denn ich wohne neben einem Kindergarten und einer Schule und habe mich deswegen noch nie beschwert, aber für dich zählt halt nur "Hauptsache mit irgendeinem schwachsinnigen Totschlagargument den Gegner versuchen mundtot zu machen".
Und du kannst anhand des Geräusches erkennen, ob ein Flugzeug gerade landet oder startet. Solltest mal bei "Wetten Daß?" anfragen.
Wie denn nu? ''Ich bin dafür das wir dagegen sind'' oder wie?
Muß ich mir jetzt von Dir verbietenlassen, wie ich über Lärmschutz denke?
Die komplette Region umsiedeln oder ?
Mitnichten, eher den Flughafen.
Wer gerne fliegt (so wie du und ich) sollte sich dann auch einfach zurückhalten.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Per definitionem dürftest Du dann ja nicht mehr über die Eintracht reden. Sonderbar, was?
Ich habe auch mitleid mit den leuten, andererseits sehe ich auch arbeitsplätze und viel schlimmere Wohnbedinungen in anderen teilen der Welt.Ebenso wie die gesamte entwicklung, steigende Bevölkerung usw.
Welch krude und zerfahrene Logik, aber der Reihe nach: zuerst kommen die scheinbar sich wundersam vermehrenden Arbeitsplätze, dann das Wohl der Menschen in der Region, die nicht viel von den Arbeitsplätzen haben.
Dann haben wir da noch – grandioses Grünen-Argument - die schlimmen Wohnbedingungen etwa in Bangladesh. Was will uns der Autor damit insinuieren? Jedem Land der Dritten Welt einen Flughafen ins Elendsviertel gesetzt und alle Probleme sind gelöst, win-win für die Notleidenden – wohl ein CDU-Argument -?
Riecht hier alles stark nach Doppelmoral Herr Moderator.
Vielleicht sollten wir den Flughafen einfach in den dünnbesiedelten Taunus oder Vogelsberg verlegen. Start- und Landebahn mit 20% Steigung... Aber warte mal... wird nicht alles aus Lärmschutzgründen unter die Erde gelegt? Vielleicht sollten wir den ersten Untergrund-Airport der Welt bauen.
Schoppenpetzer schrieb: Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen.
Als Experte für Flugbewegungen dürfte Dir klar sein, daß es Ost- und West-Wind gibt, mithin auch mal über Teilen Rüsselsheim die Gnade der Ruhe herrscht…
Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten.
Soll das im Umkehrschluß heißen, daß, sofern man dies nicht mehr kann, der Flughafenausbau zu stoppen wäre?
Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen. Früher haben die Leute bei weitaus höherem Lärmpegel weniger genörgelt.
Machen wir es doch mal so: anstatt sich da mit irgendwelchen nebulösen Scheinargumenten die eigene Sichtweise zu verbarrikadieren, probieren wir es doch mal mit Fakten. Solche Behauptungen sind empirisch nachweisbar. Um die Erbringungen dessen bitte ich Dich.
Und als Tip am Rande noch mal einen kleine Witz unter Anrainern: ein Flugzeug übertüncht noch jeden lauten Pups…
Warum mein Tagebaubeispiel so schlecht sein soll, verstehe ich nicht. Ich glaube kaum, daß die Betreiber sagen werden, daß ausgerechnet dieses Dorf "plattgemacht" werden muß. Wo die Braunkohle liegt, da liegt sie nunmal. Im übrigen wird in Schönefeld dasselbe praktiztiert. Da dort auf die Anwohner unerträglicher Lärm durch den neuen Berliner Großflughafen zukommen würde, werden dort ganze Stadtviertel "verlegt". Die sind auch schon länger da, als der Flughafen. Zudem werden die Besitzer nicht zwangsenteignet, sondern ordentlich entschädigt.
Genau, ich vergaß, daß Du nebenbei Dich auch noch mit Öffentlichem Recht und Sachenrecht auskennst. Dein letzter Satz hört sich fast schon so an, als wolltest Du die Flughafen-Ausbau-Gewinnler noch der Bereicherung zeihen, die sich, eingedenk des Glücks, „freiwillig“ umgesiedelt worden zu sein, auch noch die Taschen auf Kosten des Flughafen-Betreibers vollmachen…
Vielleicht sollten wir den Flughafen einfach in den dünnbesiedelten Taunus oder Vogelsberg verlegen. Start- und Landebahn mit 20% Steigung... Aber warte mal... wird nicht alles aus Lärmschutzgründen unter die Erde gelegt? Vielleicht sollten wir den ersten Untergrund-Airport der Welt bauen.
Weshalb soviel Aufwand? Es reicht doch schon, Dich an eine Startbahn zu ketten.
Schoppenpetzer schrieb: Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen. Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten. Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen.
Spätestens jetzt weiss ich das du nicht weist von was du sprichst und das die Daten mit denen du um dich schmeisst erfunden sind, denn über Rüsselsheim ist die Einflugschneise für Landungen. Und diese Gülle wo Ausbaugegner angeblich noch dagegen sind kannst du dir sparen, denn ich wohne neben einem Kindergarten und einer Schule und habe mich deswegen noch nie beschwert, aber für dich zählt halt nur "Hauptsache mit irgendeinem schwachsinnigen Totschlagargument den Gegner versuchen mundtot zu machen".
Und du kannst anhand des Geräusches erkennen, ob ein Flugzeug gerade landet oder startet. Solltest mal bei "Wetten Daß?" anfragen.
Schobbepetzer, dir ist ganz offensichtlich garnix mehr peinlich...
"Die Fraport ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Zeche allerdings sollen mal wieder nicht am Gewinn Beteiligte leisten. So läufts: Gewinne privatisieren und Verluste (a)sozialisieren."
Dies ist die Erkenntnis, die sich wie ein roter Faden durch die Politik vieler Unternehmen zieht, von der Regierung teilweise auch noch mit Subventionen belohnt wird, und sich der Erkenntnis des lediglich durchschnittlich interessierten Normalbürgers schlicht verweigert.
Aus meiner Sicht sollte man durch eine konsequente Besteuerung des Flugbenziens zum einen endlich einmal Wettbewerbsnachteile korrigieren und zum anderen einmal Schluß machen mit dem Wahnsinn, der sich über unseren Köpfen abspielt und der da oft genug lautet: "Ach Schatz, laß uns doch heute abend mal nach Mailand in die Oper fliegen..."
Wir sind eine kranke, reizüberflutete Gesellschaft - und auf der Suche nach "immer mehr" und dem ultimativen Kick wird alles niedergetrampelt, was keinen offenkundigen Wert hat oder ohne Lobby und zu schwach ist, um sich zu wehren.
Gedroht wird seitens der Industrie immer mit dem Verlust von Arbeitsplätzen, auch wenn Gewinne eingefahren werden wie nie. Und wie man sehen kann, funktioniert diese Taktik bestens!
Übrigens Niemiec, eine Information am Rande: die Bevölkerungszahl Deutschlands nimmt seit Jahren kontinuierlich ab - einschließlich aller Zuwanderer.
Übrigens Niemiec, eine Information am Rande: die Bevölkerungszahl Deutschlands nimmt seit Jahren kontinuierlich ab - einschließlich aller Zuwanderer.
Kann ich mir im Rhein-Main Gebiet so GARNICHT vorstellen.
Aber gut, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Für was dann der noch grössere Flughafen ? Startbahn West ,Terminal 2 und jetzt der nächste schritt?
Auch habe ich das gefühl die Strassen werden immer voller (die es vor jahren noch garnicht gab........) usw.
Schoppenpetzer schrieb: Und du kannst anhand des Geräusches erkennen, ob ein Flugzeug gerade landet oder startet. Solltest mal bei "Wetten Daß?" anfragen.
Tja, es mag sich Deinem hochgeschätzten Verstand entziehen, aber in der Tat das kann man.
Aber um es Dir mit einfachen Mitteln zu erläutern: startende und landende Flugzeuge haben strukturell eine andere Geräuschcharakteristika. Da Du angeblich Student bist, müßtest Du in aller Regel das Abitur gemacht haben. Im Rahmen dessen solltest Du auch mal was von Physik mitbekommen haben, wenigstens rudimentär. Begriffe wie Umkehrschub, Landeklappen usf. verdeutlichen dies. Gerne können wir uns auch mal zum Flughafen begeben und ich demonstriere Dir den Unterschied.
Mir drängt sich bei soviel Halb- bis Nichtwissen die Frage auf, wie man sich trauen kann, für eine Position einzutreten, die wenigstens ein bißchen Sachwissen erfordert. Hochnotpeinlich aus meiner Sicht, zumal Du immer wieder versuchst, die Diskussion ins lächerliche ziehen zu wollen, obgleich Du Dich nicht schämst, es lieber mal mit Fakten zu versuchen, anstatt hier herumzupöbeln.
Nein, Rüsselheim ist ein Hort der Ruhe, kurz vor dem Status der Kurstadt Bad Rüsselsheim, weil man sich dort so gut erholen kann. (Die Frage, inwiefern Du Dich mit Lärm-Landkarten beschäftigt hast, erübrigt sich.)
Deinen Vorschlag mit der Tagesbaustätte finde ich nicht schlecht. Allerdings würde ich ihn weiterdenken. Darf ich Dich erschießen, weil Du aus Sicht eines Ruhe-Befürworters soviel Unsinn redest? Das ist wie eine Tagesbaustätte. Unliebsame Zeitgenossen muß man halt liquidieren. Das ist sicherlich unschön für Dich, aber für die anderen der pure Genuß. Es sei Dir auch versichert, daß anschließend das Leben – unser Leben – weitergehen muß und wird.
Klar, in den Urlaub FLIEGEN und die Ruhe geniessen ist ja auch das schönste was es gibt.
Vielleicht trifft man in der Abflughalle ja ein paar Raunheimer.
Dabei ist die Lautstärke eines Flugzeuges mitnichten alleine von der Höhe abhängig. Nur mal zur Kenntnis: Meine Mutter hat ein Glasbild am Wohnzimmerfenster (wohnt in Taunusstein)...wenn ein Flugzeug im Steigflug in 1500 - 2500 mtr. Höhe über's Haus fliegt, vibriert dies so heftig, dass es gegen die Scheibe stößt.
Den Flughafen gibt es aber nun schon in einer spürbaren Form (auf Lärm bezogen) seit mindestens 1970. Die Generationen derer, die unbedingt in den am stärksten betroffenen Gebieten wohnen müssen, sollten langsam zumindest weniger werden. Von daher ging ich eigentlich mal vor gut 15 Jahren davon aus, dass das Problem etwas nachlässt, da die Leute weg ziehen (was natürlich einerseits auch sehr bedauerlich ist), oder aber sich mit der Situation arrangieren.
Verglichen mit den Protesten um den Bau der Startbahn West ist natürlich der Widerstand weniger geworden.
Ich wundere mich aber dennoch darüber, dass sich vermehrt auch Leute an den Widerständen beteiligen, die erst in den letzten 30 Jahren dorthin gezogen sind. Die wussten, worauf sie sich einlassen. Nicht, dass ich sie in ihrem Recht der Meinungsäusserung beschneiden will, jedoch erscheint dies zumindest bei diesen "Betroffenen" etwas fraglich hinsichtlich der Glaubwürdigkeit.
Ich für mich bringe das auf einen einfacher Nenner: Der Flughafen ist der mit Abstand wichtigste wirtschaftliche Bestandteil unserer Region. Wir leben in einer Demokratie. Würde der Ausbau des Flughafens mehrheitlich abgestimmt werden, ergäbe sich m.E. eine große Mehrheit für den Flughafenausbau.
Insofern kann das Ziel nicht sein, den Flughafenausbau zu bekämpfen, sondern den besonders betroffenen Orten Hilfe zur Steigerung der Lebensqualität zu gewähren.
Das begonnenes Engagement der Fraport AG dann sofort schlecht gemacht wird, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Und gestattet mir noch ein Wort zu Roland Koch: Abgesehen davon, dass ich - ungeachtet seiner Partei - ernsthaft glaube, wir könnten schlechtere MPs haben, sollten gerade wir Eintrachtfans nicht vergessen, dass wir ohne Roland Koch seinerzeit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Lizenz bekommen hätten. Nicht, dass man die Eintracht vor alle anderen politischen Themen stellen sollte, aber so zeugte sein Handeln hier m.E. für eine bei Politikern eher selten anzutreffende Entschlossenheit, die ich sehr begrüßt habe. Natürlich auch als Eintrachtfan.
Ich finde, es gibt weitaus schlimmere Politiker als Koch, z.B. die vom Dogmatismus aufgezehrten Ulla Schmidt und Andrea Nahles....
Welch "Argument" und vor allem wie lächerlich. Dich hindert niemand daran, selbst mal in gewisse Regionen entlang des Flughafens zu ziehen. Ich habe lange genug in Rüsselsheim (Einflugschneise) und Eddersheim (Startbahn-Überfluggebiet) gewohnt. Gegen das Fliegen an sich habe ich auch nichts, im Gegenteil, allerdings steht an erster Stelle die Lebensqualität der in der Region Beheimateten. Es kann nicht sein, daß jemand aus seinem Taunus-Idyll oder sonst aus sicherer Entfernung von irgendwelchen akustischen Einbußen heraus irgendwelche Lärmedikte dekretiert.
Wie kann es ohne scharfen Widerspruch zu erregen angehen, daß man im Sommer dem Nachbarn untersagen kann, auf seinem Balkon nicht bzw. nur eingeschränkt grillen zu dürfen, oder sonst darauf drängen, die Stereo-Anlage leiser zu stellen, während Flugzeuge munter ihre Umweltbelastung auf die Dörfer niederprasseln lassen in einer Lautstärke, an die kaum eine Anlage herankommt? Per Definitionem soll eine Nachruhe zwischen 23 und 5 Uhr (sic!) eingeführt werden – im Kleingedruckten bleiben Ausnahmen bestehen. Die restliche Zeit der Nicht-Nachtruhe fliegen bislang im 30-Sekunden-Takt die Flugzeuge ihre Landebahnen an respektive erheben sich unter gewaltigem Getöse von den Startbahnen.
Mein Vorschlag ist ganz einfach: wer ausbauen will, soll die Opfer entschädigen derart, daß diese keine Einbußen in Sachen Ruhe hinnehmen müssen. Ersatzweise bin ich dafür, daß gleicher Lärm für alle gelten sollte: Aufbau einer adäquaten Beschallung der Häuser und Wohnungen der Flughafen-Ausbau-Befürworter mit entsprechender Arien gespeist aus aktuellen Start- und Landegeräuschen.
Die Fraport ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Zeche allerdings sollen mal wieder nicht am Gewinn Beteiligte leisten. So läufts: Gewinne privatisieren und Verluste (a)sozialisieren.
Also ich konnte bei meinem Kumpel in Rüsselsheim prima schlafen. Auch draußen konnte man im Garten sich aufhalten. Klar wurde man für 30 sec unterbrochen, weil ein Flugzeug startete, aber ich denke, daß ein großer Teil der Ausbaugegner (Ruhe) dieselben Leute sind, die Behinderte/Familien mit Kindern/ Sportplatzbetreiber/usw. verklagen, weil diese es gewagt haben in der Mittagsruhe laut ihren Blähungen freien Lauf zu lassen. Früher haben die Leute bei weitaus höherem Lärmpegel weniger genörgelt.
Warum mein Tagebaubeispiel so schlecht sein soll, verstehe ich nicht. Ich glaube kaum, daß die Betreiber sagen werden, daß ausgerechnet dieses Dorf "plattgemacht" werden muß. Wo die Braunkohle liegt, da liegt sie nunmal. Im übrigen wird in Schönefeld dasselbe praktiztiert. Da dort auf die Anwohner unerträglicher Lärm durch den neuen Berliner Großflughafen zukommen würde, werden dort ganze Stadtviertel "verlegt". Die sind auch schon länger da, als der Flughafen. Zudem werden die Besitzer nicht zwangsenteignet, sondern ordentlich entschädigt.
Wie denn nu? ''Ich bin dafür das wir dagegen sind'' oder wie?
Die komplette Region umsiedeln oder ?
Wer gerne fliegt (so wie du und ich) sollte sich dann auch einfach zurückhalten.
Ich habe auch mitleid mit den leuten, andererseits sehe ich auch arbeitsplätze und viel schlimmere Wohnbedinungen in anderen teilen der Welt.Ebenso wie die gesamte entwicklung, steigende Bevölkerung usw.
Riecht hier alles stark nach Doppelmoral Herr Moderator.
Spätestens jetzt weiss ich das du nicht weist von was du sprichst und das die Daten mit denen du um dich schmeisst erfunden sind, denn über Rüsselsheim ist die Einflugschneise für Landungen. Und diese Gülle wo Ausbaugegner angeblich noch dagegen sind kannst du dir sparen, denn ich wohne neben einem Kindergarten und einer Schule und habe mich deswegen noch nie beschwert, aber für dich zählt halt nur "Hauptsache mit irgendeinem schwachsinnigen Totschlagargument den Gegner versuchen mundtot zu machen".
Und du kannst anhand des Geräusches erkennen, ob ein Flugzeug gerade landet oder startet. Solltest mal bei "Wetten Daß?" anfragen.
Muß ich mir jetzt von Dir verbietenlassen, wie ich über Lärmschutz denke?
Mitnichten, eher den Flughafen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Per definitionem dürftest Du dann ja nicht mehr über die Eintracht reden. Sonderbar, was?
Welch krude und zerfahrene Logik, aber der Reihe nach: zuerst kommen die scheinbar sich wundersam vermehrenden Arbeitsplätze, dann das Wohl der Menschen in der Region, die nicht viel von den Arbeitsplätzen haben.
Dann haben wir da noch – grandioses Grünen-Argument - die schlimmen Wohnbedingungen etwa in Bangladesh. Was will uns der Autor damit insinuieren? Jedem Land der Dritten Welt einen Flughafen ins Elendsviertel gesetzt und alle Probleme sind gelöst, win-win für die Notleidenden – wohl ein CDU-Argument -?
Im Gegenteil, Herr Niemitsch, im Gegenteil.
also rüsselsheimer usw können das, leider
Das erkläre ich dir wenn wir zum ersten Europapokal Auswärtsspiel FLIEGEN und du neben mir sitzt.
Vielleicht sollten wir den Flughafen einfach in den dünnbesiedelten Taunus oder Vogelsberg verlegen. Start- und Landebahn mit 20% Steigung...
Aber warte mal... wird nicht alles aus Lärmschutzgründen unter die Erde gelegt? Vielleicht sollten wir den ersten Untergrund-Airport der Welt bauen.
Als Experte für Flugbewegungen dürfte Dir klar sein, daß es Ost- und West-Wind gibt, mithin auch mal über Teilen Rüsselsheim die Gnade der Ruhe herrscht…
Soll das im Umkehrschluß heißen, daß, sofern man dies nicht mehr kann, der Flughafenausbau zu stoppen wäre?
Machen wir es doch mal so: anstatt sich da mit irgendwelchen nebulösen Scheinargumenten die eigene Sichtweise zu verbarrikadieren, probieren wir es doch mal mit Fakten. Solche Behauptungen sind empirisch nachweisbar. Um die Erbringungen dessen bitte ich Dich.
Und als Tip am Rande noch mal einen kleine Witz unter Anrainern: ein Flugzeug übertüncht noch jeden lauten Pups…
Genau, ich vergaß, daß Du nebenbei Dich auch noch mit Öffentlichem Recht und Sachenrecht auskennst. Dein letzter Satz hört sich fast schon so an, als wolltest Du die Flughafen-Ausbau-Gewinnler noch der Bereicherung zeihen, die sich, eingedenk des Glücks, „freiwillig“ umgesiedelt worden zu sein, auch noch die Taschen auf Kosten des Flughafen-Betreibers vollmachen…
Weshalb soviel Aufwand? Es reicht doch schon, Dich an eine Startbahn zu ketten.
Schobbepetzer, dir ist ganz offensichtlich garnix mehr peinlich...
"Die Fraport ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Zeche allerdings sollen mal wieder nicht am Gewinn Beteiligte leisten. So läufts: Gewinne privatisieren und Verluste (a)sozialisieren."
Dies ist die Erkenntnis, die sich wie ein roter Faden durch die Politik vieler Unternehmen zieht, von der Regierung teilweise auch noch mit Subventionen belohnt wird, und sich der Erkenntnis des lediglich durchschnittlich interessierten Normalbürgers schlicht verweigert.
Aus meiner Sicht sollte man durch eine konsequente Besteuerung des Flugbenziens zum einen endlich einmal Wettbewerbsnachteile korrigieren und zum anderen einmal Schluß machen mit dem Wahnsinn, der sich über unseren Köpfen abspielt und der da oft genug lautet: "Ach Schatz, laß uns doch heute abend mal nach Mailand in die Oper fliegen..."
Wir sind eine kranke, reizüberflutete Gesellschaft - und auf der Suche nach "immer mehr" und dem ultimativen Kick wird alles niedergetrampelt, was keinen offenkundigen Wert hat oder ohne Lobby und zu schwach ist, um sich zu wehren.
Gedroht wird seitens der Industrie immer mit dem Verlust von Arbeitsplätzen, auch wenn Gewinne eingefahren werden wie nie. Und wie man sehen kann, funktioniert diese Taktik bestens!
Übrigens Niemiec, eine Information am Rande: die Bevölkerungszahl Deutschlands nimmt seit Jahren kontinuierlich ab - einschließlich aller Zuwanderer.
Kann ich mir im Rhein-Main Gebiet so GARNICHT vorstellen.
Aber gut, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Für was dann der noch grössere Flughafen ? Startbahn West ,Terminal 2 und jetzt der nächste schritt?
Auch habe ich das gefühl die Strassen werden immer voller (die es vor jahren noch garnicht gab........) usw.
Dörfer wie Kronberg werden immer grösser ......
Tja, es mag sich Deinem hochgeschätzten Verstand entziehen, aber in der Tat das kann man.
Aber um es Dir mit einfachen Mitteln zu erläutern: startende und landende Flugzeuge haben strukturell eine andere Geräuschcharakteristika. Da Du angeblich Student bist, müßtest Du in aller Regel das Abitur gemacht haben. Im Rahmen dessen solltest Du auch mal was von Physik mitbekommen haben, wenigstens rudimentär. Begriffe wie Umkehrschub, Landeklappen usf. verdeutlichen dies. Gerne können wir uns auch mal zum Flughafen begeben und ich demonstriere Dir den Unterschied.
Mir drängt sich bei soviel Halb- bis Nichtwissen die Frage auf, wie man sich trauen kann, für eine Position einzutreten, die wenigstens ein bißchen Sachwissen erfordert. Hochnotpeinlich aus meiner Sicht, zumal Du immer wieder versuchst, die Diskussion ins lächerliche ziehen zu wollen, obgleich Du Dich nicht schämst, es lieber mal mit Fakten zu versuchen, anstatt hier herumzupöbeln.
Hast Du Dich vom Auto-Export-Geschäft gen Osten zurückgezogen?!